Ich arbeite derzeit an meiner Bachelorarbeit in Physik mit dem im Betreff bereits erwähnten Thema. Ich habe mir von der Uni einige Geräte mit nach Hause genommen und mir einen Vierpol zusammengebaut. Genauer: eine T-Schaltung mit 2 gleichen Längswiderständen und einem Querwiderstand. Die beiden Längswiderstände (jeweils 100 Ohm) simulieren die Innenwiderstände der beiden Generatoren und der Querwiderstand simuliert mir meinen Verbraucher (10 Ohm). Mit einem Zweikanaloszi schau ich mir dann die Wellenzüge des "Netzes" (Generator 1) und die des einspeisenden Generators (Generator 2; im echten Leben ein Kraftwerk zum Beispiel) an. Mit einem Amperemeter, welches ich zwischen Generator 1 und Längswiderstand in Reihe geschaltet habe lese ich dann den Strom 1 ab & v.v. Strom 2. Über Literatur (Küpfmüller, Schwenkhagen, Pohl, Bauer bin ich darauf gekommen, dass ich die Leitungstheorie anwenden kann und zwar mit Wellenwiderständen, weil es damit einfacher zu rechnen ist. Den Strom am Eingang und Ausgang habe ich messen können und damit die Spannung am Ein- und Ausgang mit Hilfe der Wellenwiderstände (2x2 Matrix) zu berechnen. Weiterhin habe ich Spannung und Strom direkt am Verbraucher gemessen (jeweils 10 Messungen immer nach 8° Phasenverschiebung). Erwartet hätte ich, dass Spannung am Ein- und Ausgang leicht sinkt und Strom am Ein- und Ausgang mehr steigt, als Spannung reduziert wird, weil aufgrund der Phasenverschiebung mehr Leistung aufgewendet werden muss, um dieselbe Energiemenge zu transportieren, weil aufgrund der Phasenverschiebung ein Blindstrom erzeugt wird, der im Prinzip als Nebenprodukt in Wärme umgewandelt wird. Somit steigt sowohl die Leistung am Ein- und Ausgang und die Leistung am Verbraucher sinkt mit steigender Phasenverschiebung (geht für 180° gegen 0). Das alles habe ich mit normalen Multimetern auch messen können, weiß aber nicht ob ich das so machen kann, weil sich der Strom ja in der Schaltung auf die Generatoren verzweigt und man nicht genau sagen kann welcher Teil jetzt (vielleicht der größere, vielleicht der kleinere) im Vierpol zur Klemme zurückkehrt und ich deshalb laut Fachliteratur mit den Wellenwiderständen arbeiten soll. Das habe ich auch getan aber es kam folgendes raus, was ich entweder nicht verstanden habe oder einfach falsch ist. Die berechnete Spannung vom Ein- und Ausgang steigt!!! Formel: U1=I1*W11+I2*W12 & U2=I1*W21+I2*W22 Widerstandsmatrix: W11=Eingangs-Leerlaufwiderstand; W12=-Kernwiderstand rückwärts; W21=Kernwiderstand vorwärts; W22=-Ausgangs-Leerlaufwiderstand (Diese habe ich jeweils gemessen und bekam heraus: W11=127,14; W12=-191; W21=178,39; W22=-132,98). Diese Wellenwiderstände kann man aber auch anders messen: W11=r1+r2; W12=-r2; W21=r2; W22=-(r1+r2); das komische ist aber, dass da was komplett anderes rauskommt als wenn ich es über meine Multimeter messe!!! Falls also jemand von euch weiß, warum die Spannung in meiner Berechnung am Ein- und Ausgang steigt und nicht wie ich gemessen habe und logisch ist sinkt kann er mir gerne Bescheid geben, ansonsten hat die BA keinen großen physikalischen Hintergrund, wenn ich einfach meine Multimeter an den Verbraucher anschließ und sag, dass Spannung, Strom und Leistung sinken und bei 180° die Energie von einem in den anderen Generator fließt. P.s.: Habe mir niedrigen Spannungen gearbeitet: 2-4V; deshalb ist dem Generator auch nichts großartig passiert^^. P.s.s: Achso was vielleicht auch hilfreich wäre zu wissen ist, dass ich mir bei der Energiedifferenz die Leistung am Eingang und die Leistung am Verbraucher anschaue und die Differenz bilde; das Resultat davon ist ja im Prinzip die Leistung, die ich aufgrund der Phasenverschiebung aufbringen muss um zum Beispiel einen Generator der bei 60° zum Netz zugeschaltet wird während das Netz gerade bei 120° ist zu beschleunigen, sodass er schnellstmöglichst auf die 120° des Netzes kommt. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt; falls ihr einen guten Ratschlag habt oder ich etwas falsches geschrieben habe, würde ich mich darüber sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Karl
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Verschoben durch Moderator
Karl Johannes T. schrieb: > weil aufgrund der Phasenverschiebung ein Blindstrom > erzeugt wird, der im Prinzip als Nebenprodukt in Wärme umgewandelt wird In welcher Vorlesung wird so was erzählt? Im Kraftwerk müssen die Generatoren vor Anschaltung an das Netz auf dieses synchronisiert werden. vor 30 Jahren mit der Hand und Heute automatisch. Wird das nicht genau gemacht "hüpfen" die Generatoren durch die Gegend. Bitte Grundlagen repetieren. Z.B. Wolfgang Schufft, Elektrische Energietechnik, Fachbuchverlag Leipzig 2007.
Hallo Nautilus, wir haben in der Vorlesung leider das Thema: Blindstrom/Blindleistung nicht besprochen. Das Wissen dazu habe ich mir selbst angeeignet. Ich gehe davon aus, dass in einem normalen Netz die elektrische Spannung und die vom Verbraucher bezogene elektrische Strom mit sinusförmig mit der Netzfrequenz von 50 Hz oszilliert. Eine Abweichung der Übereinstimmung der Phase aufgrund von induktiven oder kapazitiven Lasten erzeugt eine z.B. eine Blindleistung. Die bei 0° auftretende Scheinleistung entspricht der maximalen Wirkleistung. Bei 90° Phasenverschiebung ist die Scheinleistung dieselbe, die tatsächlich übertragene Leistung ist aber 0. Es wird nur eine Blindleistung übertragen. Den dazugehörigen Blindstrom kann nicht mehr abgreifen um ihn zu nutzen. Das Thema (und das habe ich dem Prof. auch schon gesagt) hat keine größere Bedeutung mehr heutzutage. Die Problematik der dezentralen Einspeisung von Energieanlagen werde ich war quasi als Einstieg für die BA wählen (im Zuge der aufkommenden Energiewende) aber die Problematik der Phasenverschiebung/-modulation ist keine mehr heutzutage. Aber das ist ein anderes Thema. Wird in dem Buch von Wolfgang Schufft die Problematik der Phasenverschiebung/-modulation denn aufgegriffen und gut erläutert? MfG Karl
Schaltungen erklärt man nicht durch Texte, mach mal ein Schaltplan von der ganzen Konstruktion mit eingetragenen Werten. Was du da beschreibst hört sich nach reellen Widerständen an, die Phasenverschiebung kommt also vom motor/generator. Welche Geräte verwendest du dafür? Induktivität bekannt?
??? 1) Im angegebenen Vierpol sind NUR ohmsche Widerstände. Ohne Energiespeicher lässt sich keine Energie speichern, also gibt es keine 'Blind'leistung. 2) Die je 100 Ω für die zusammengeschalteten Quellen und 10 Ω für den Verbraucher repräsentieren welche praktische Anwendung? Am Verbraucher kommt so doch nur ein kleiner Teil der Leistung an.
Ohne Schaltplan und radikal gekürzten Text weigere ich mich, das zu lesen. Ich hab keine Ahnung was Physiker in ihren Vorlesungen haben, aber was du da in den ersten Sätzen (wie gesagt, hab nicht weiter gelesen) beschreibst klingt nach Grundlagen Elektrotechnik im ersten Semster. Bist du sicher, daß du über sowas eine Abschlussarbeit schreiben willst?
gekürztem
IUnknown; da hast du Recht! Im Anhang findet sich ein Bild des Aufbaus und eine aus der Fachliteratur dazu gehörige Abbildung. Die Phasenverschiebung resultiert aus dem Digitalen Oszilloskop von Hantek auf dem oberen Tisch während der untere Tisch quasi das Netz darstellt, in das eingespeist werden muss. Induktivität ist nicht bekannt. Elektrofan; 1) Ja, es sind nur Ohmsche Widerstände im Schaltplan eingebaut. Sind aber trotzdem 2 Generatoren mit drin; bei Asynchrongeneratoren wird zum Beispiel Blindleistung erzeugt, ohne dass ein Speicher vorhanden ist. Wie nennt man dann die Leistung, die am nacheilenden Generator abfällt, wenn seine Phase nicht mit der des Netzes übereinstimmt? 2) Die 100 Ohm Schiebewiderstände repräsentieren die Innenwiderstände der Generatoren (dass die bei zu hohen Strömen nicht kaputt gehen, weil ich ja auch extra 180° Phasenverschiebung vornehme und ich beim Frequenzgenerator auf dem vorderen Tisch nicht genau weiß, was für einen Innenwiderstand der hat) und der 10 Ohm Blockwiderstand repräsentiert quasi eine Glühlampe in meinem Zimmer, die Strom aus dem Netz bezieht (z.B. von einem Kraftwerk). Ja es kommt nur ein kleiner Teil der Leistung am Verbraucher an, aber darum geht es mir gar nicht. Wühlhase; kann ich verstehen! Ja das sind Grundlagen die ich über Elektrotechnik habe und ich schmeiße mich gerne mal ins kalte Wasser um etwas neues zu lernen. Außerdem macht es Spaß. Ich könnte natürlich auch über die SRT, Hilberträume, Chaostheorie oder den Spin vom Elektron schreiben; habe mich jetzt aber für ein Thema aus der Elektrotechnik entschieden. Was mir nicht so viel Spaß macht ist, dass ich nicht nachvollziehen kann, warum ich in der Praxis realistische Werte für die Anordnung erhalte und in der Theorie nichts gescheites bei raus kommt! Ich habe heute erst gelesen, dass so eine T-Schaltung eigentlich nur auf dem Papier funktioniert und nicht in Wirklichkeit, weil man über die Wellentheorie auf negative Realteil für die Wellenwiderstände kommt und die nicht nachbauen kann. Aber damit gebe ich mich nicht zufrieden. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen; mein Bruder (Elektrotechniker) hat gesagt, dass hier kluge Köpfe am Werke sind^^.
Ich habe auch nach zweimaligem durchlesen nicht 100% verstanden was du da eigentlich machen willst. Da du dir aber bisher recht viel Mühe gegeben hast, gucken wir mal ob man dir helfen kann :) Zuerst will ich mal verstehen was die Schaltung da überhaupt darstellt. 2 Generatoren mit Innenwiderstand und einen Verbraucher? Karl Johannes T. schrieb: > Mit einem Zweikanaloszi schau > ich mir dann die Wellenzüge des "Netzes" (Generator 1) und die des > einspeisenden Generators (Generator 2; im echten Leben ein Kraftwerk zum > Beispiel) an. In diesem Fall würdest du am Verbraucherwiderstand selber messen und nicht vor dem Innenwiderstand. Generell ist der Innenwiderstand nicht zugänglich. Sicherlich kann man sich diese Messgröße zusammen bauen aber ich finde es seltsam dass du sie direkt misst. Daher folgende Frage wie das aufgebaut ist: -Zwei Generatoren (jeweils mit Innenwiderstand) welche parallel an eine Last angeschlossen werden. Die Messung erfolgt an den "internen Klemmen" der Generatoren welche normalerweise nur theoretisch existieren -Selber Fall wie oben, nur dass du an der Last sowie an den "internen Klemmen" von Generator 2 misst. -oder ganz was anderes? Die gewählten Größen für die Widerstände sind natürlich unrealistisch. Aber ich denke das hast du selber auch schon gemerkt, daher nur noch mal fürs Protokoll. Dem Aufbau auf dem Tisch entnehme ich dass die Messung nach den Generatoren (und damit NACH dem Innenwiderstand) aber vor dem Längswiderstand passiert? In diesem Fall würde man statt Innenwiderstand eher Leitungswiderstand sagen. Desweiteren weise ich nochmals darauf hin dass Innenwiderstand und Generator ein Bauteil sind. Man kann nicht einfach die Generatorspannung unter Last messen (nicht mit dem Multimeter, berechnen schon) da dieser Anschluss nicht existiert. Im Falle eines Stromnetzes wäre es auch hilf- reich zu wissen, welche Leitungen dazwischen liegen. Hochspannungsleitung oder Installationsleitung im Haus zum beispiel. Für die Theorie aber egal, daher weiter: Dann die Phasenverschiebung. Ich vermute du definierst Generator 1 als Bezugsphase mit 0° und verstellst die Phase Generator 2? Karl Johannes T. schrieb: > [...] der 10 Ohm Blockwiderstand [...] Das ist der komische Zylinder rechts unten im Bild? Diese Bauform ist aber nicht sehr geläufig für einen Widerstand? Karl Johannes T. schrieb: > bei Asynchrongeneratoren wird zum > Beispiel Blindleistung erzeugt, ohne dass ein Speicher vorhanden ist. Abgesehen von der induktiven Speicherung trägt auch die Rotationsmasse des Motors dazu bei. Wir hatten hier irgentwo im Forum einen Thread der genau danach gefragt hat. Karl Johannes T. schrieb: > Wie nennt man dann die Leistung, die am nacheilenden Generator abfällt, > wenn seine Phase nicht mit der des Netzes übereinstimmt? Ob es dafür einen eigenen Begriff gibt weiß ich nicht, ich würde aber diese Leistung weiterhin als Scheinleistung dieses Generators bezeichnen. Ist man speziell an der Blindleistung interessiert, könnte man diese seperat angeben. Oft ist diese unabhängig von der Wirkleistung. Zu der Wellentheorie im Vierpol kann ich dir nicht viel zu sagen. Allerdings halte ich das bei einer so einfachen Schaltung für übertrieben. So eine Schaltung lässt sich mit einfachen Methoden bestimmen, anbieten würde sich hier das Superpositionsprinzip, mit der leichten Änderung dass die beteiligten Größen komplex sind. Das würde wie folgt funktionieren: Du schließt einen der beiden Generatoren kurz (die Generatoren als Spannungsquelle + Innenwiderstand modellieren und diese Spannungsquelle auf 0V setzen bzw kurzschließen), was dir ein rein passives Netzwerk mit nur einer Quelle liefert. Da du aber an den Phasenverschiebungen interessiert bist setzt du hier den komplexen Spannungszeiger V_peak*exp(j*phi) ein, wobei V_peak die Spitzenspannung des jeweiligen Generators ist und phi die phasenverschiebung relativ zu einer Bezugsphase (z.b. relativ zu Generator 1, was Generator 1 natürlich die Phase 0° geben würde). Den Rest des Netzwerkes kannst du nun mit klassischem Spannungsteilerformeln berechnen. Somit hast du den Strom durch alle Bauteile sowie die Spannung aller Knoten. Das selbe machst du für den zweiten Generator, die Ergebnisse addierst du (bei komplexen Zeigern die Phase beachten) um auf die Gesamtgröße zu kommen. Solltest du das ganze trotzdem mit der Wellentheorie lösen wollen würde ich dich bitten die Rechnung mal aufzuschreiben und ebenfalls als Bild hochzuladen (Papier oder Bildschirmfoto). Zum Schluss noch etwas zu deinem Titel: "Bestimmung der Energiedifferenz von Phasenmodulation an elektrischen Systemen" Statt Energiedifferenz ist eher die Leistungsdifferenz interessant. Und bisher ist hier noch nichts moduliert worden? (Vermutung ins Blaue: du willst irgentwie die Phasenverschiebung steuern und damit variabel Blindleistung ins Netz einspeisen?)
Eine Bachelorarbeit über ein T-Glied, das aus 3 Widerständen besteht? Bitte, bitte, bitte sei ein Troll!
Meine Gratulation zu den bisherigen Ergebnissen. Ich wuerd mal eine Simulation dazu schreiben. Auch wenn's trivial ist. Von der Elektroseite kommend wuerd ich mit Impedanzen rechnen, Falls man das nicht kennt, eine Zeitdiskrete, mit den Differentialgleichungen. Auf diesem Niveau stimmen Realitaet und Simulation auch fuer den Bastler noch ueberein.
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IUnknown; -Zwei Generatoren (jeweils mit Innenwiderstand) welche parallel an eine Last angeschlossen werden. Die Messung erfolgt an den "internen Klemmen" der Generatoren welche normalerweise nur theoretisch existieren -Selber Fall wie oben, nur dass du an der Last sowie an den "internen Klemmen" von Generator 2 misst. >Ja genau so habe ich gemessen. Und nochmal eine Messreihe direkt am Verbraucher In diesem Fall würdest du am Verbraucherwiderstand selber messen und nicht vor dem Innenwiderstand. Generell ist der Innenwiderstand nicht zugänglich. >Habe ich auch, aber ich will auch messen, dass die Leistung, die durch das auseinanderfließen der Sinuswellen sich auf die beiden Generatoren aufteilt. Das heißt, dass ich die Spannung bzw. den Strom unter Last an beiden Generatoren messen muss oder geht das nicht? Dem Aufbau auf dem Tisch entnehme ich dass die Messung nach den Generatoren (und damit NACH dem Innenwiderstand) aber vor dem Längswiderstand passiert? In diesem Fall würde man statt Innenwiderstand eher Leitungswiderstand sagen. >Ja aber da wusste ich nicht genau ob ich vor oder nach dem "Innenwiderstand" messen soll. Ich habe davor gemessen. Desweiteren weise ich nochmals darauf hin dass Innenwiderstand und Generator ein Bauteil sind. Man kann nicht einfach die Generatorspannung unter Last messen (nicht mit dem Multimeter, berechnen schon) da dieser Anschluss nicht existiert. >Deshalb wollte ich die Spannung auch berechnen, da kamen aber steigende Werte für die Spannung raus, was nicht sein kann. Warum kann ich denn die Potenzialdifferenz an den Klemmen unter Last nicht messen wenn ich ein Voltmeter parallel dazu schalte? Das ist der komische Zylinder rechts unten im Bild? Diese Bauform ist aber nicht sehr geläufig für einen Widerstand? >Ja, ich muss eben mit den Materialien klar kommen, die ich da habe. Dann die Phasenverschiebung. Ich vermute du definierst Generator 1 als Bezugsphase mit 0° und verstellst die Phase Generator 2? >Ja. An der Blindleistung direkt bin ich nicht interessiert, aber die Scheinleistung setzt sich doch zusammen aus Wirk- und Blindleistung oder habe ich da was falsch verstanden? Also aus den Effektivwerten von Spannung und Strom. Aber so wie ich dich verstanden habe denkst du, dass die Wirkleistung in meinem Beispiel konstant bleibt, aber die zusätzlich abfallende Leistung aufgrund der Phasenverschiebung die Scheinleistung betrifft oder? Zu der Wellentheorie im Vierpol kann ich dir nicht viel zu sagen. Allerdings halte ich das bei einer so einfachen Schaltung für übertrieben. So eine Schaltung lässt sich mit einfachen Methoden bestimmen, anbieten würde sich hier das Superpositionsprinzip, mit der leichten Änderung dass die beteiligten Größen komplex sind. Das würde wie folgt funktionieren: >Das kann ich nicht machen. Diese Gleichungen die du vorschlägst funktionieren nur bei in Reihe geschalteten Längswiderständen (ohne parallel geschalteten Querwiderstand). Ich habe es hier mit einem symmetrischen passiven Vierpol in T-Schaltung (linear) zu tun. Mit der Matrix rechne ich bereits komplex (siehe Bilder). Ich muss so rechnen, weil ich relativ wenig Lust habe über partielle DGL aus den Maxwell Gleichungen über jeweilige Randbedingungen auf das Ergebnis zu kommen. Da erscheint mir eine Wellenwiderstandsmatrix etwas simpler. Weiterhin kann ich das Superpositionsprinzip nicht anwenden, weil sich der Strom I1 im Vierpol verzweigt und ich nicht weiß, ob der größere oder der kleinere Teil davon durch Klemme 2 zurückfließt oder zum Empfänger. So steht es in der Fachliteratur. Zum Schluss noch etwas zu deinem Titel: >Ja, da ist was dran. Ich kann aber die Energie über die Leistung berechnen. Oh Doch; mit Impedanzen will ich eigentlich weniger rechnen. Und die Wellentheorie ist äquivalent zu der Rechnung mit DGL´s (sollte sie zumindest sein). Trotzdem vielen Dank für die Hilfe. Vielleicht kommen wir ja zusammen auf das Problem. Die Wellenmatrix habe ich selbst mit den Multimetern berechnet und diese sind: W11 = 127,14; W12 = -191; W21 = 178,39; W22 = -132,98
Habe die Rechnung dazu vergessen; befindet sich als Datei angehängt. Ebenfalls habe ich die Exceldatei mit den wichtigsten Werten dazu angehängt.
Spasseshalber könnte man ja noch eine Stern-Dreieck-Umwandlung machen, vielleicht wird es dann einfacher ... https://de.wikipedia.org/wiki/Stern-Dreieck-Transformation
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