Hallo! Ich bin auf der Suche nach einer leichter erhältlichen Alternative zu diesem Chip: http://www.lsicsi.com/pdfs/Data_Sheets/LS7082N1.pdf Wichtig ist mir auch der INDX-Eingang, um verlorene Schritte zu signalisieren. Der verlinkte Chip wäre perfekt, man kann ihn jedoch nicht bei den bei uns üblichen Händlern bekommen (Conrad, Reichelt, RS-Components) Leider brachte eine Suche bei oben genannten Händlern nach "Incremental Encoder Interface" oder "Incremental Encoder IC" keine Treffer. Deshalb meine Frage an euch: Kennt jemand einen entsprechenden Chip, der leichter erhältlich ist? Vielen Dank im Voraus!
Man kann das Teil mit Hardware nachbauen. Was brauchst Du denn genau? Welche Auflösung 1-, 2- oder 4-fach? Welche Versorgungsspannung und welche Eingangsfrequenz? Wenn Du anschließend nur einen Zähler betreiben möchtest, gibt es auch ICs, die diesen schon integriert haben: zum Beispiel THCT12024. Davon habe ich noch einige herumzuliegen. Wenn die Eingangsfreuquenz nicht zu hoch ist, schafft es ein AVR, die Signale auszuwerten und anzuzeigen.
Hier ist eine ähnliche Schaltung aus zwei Logik-ICs: https://www.mikrocontroller.net/articles/Drehgeber#Dekoder_mit_diskreten_Logik-ICs Den Indeximpuls könntest du ebenfalls mit dem Takt synchronisieren, wenn du statt des 6-Bit-D-Registers eins mit 8 Bit nimmst. Im Gegensatz zum LS7082 brauchst du hier noch eine Taktquelle, dafür entfällt die Vorfilterung der Eingangssignale. Die Zuverlässigkeit bei zappeligen Eingangssignalflanken dürfte mit dieser Methode besser sein.
wie schon genannt, die frühere HP Halbleitersparte, heute Avagotech: http://www.avagotech.com/products/motion-control-encoders/ Es gibt noch ein paar kleine Hersteller, die diesen Bereich bedienen http://www.trinamic.com/products/integrated-circuits/motion-interface-controller/tmc424 Vielleicht auch hier irgendwo: https://www.ichaus.de/keyword/encoder%20ics http://ams.com/eng/Products/Magnetic-Position-Sensors
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Hallo! Danke für die Tipps! Ich habe mich für den HCTL-2022 entschieden. Eine Frage hätte ich: Was macht der HCTL-2022 mit dem Index-Impuls? Ich kann keinen Ausgang entdecken, der einen Fehler signalisiert... Danke im Voraus!
So was macht man heute mit Software. Irgendwas programmierbares ist ja fast immer vorhanden...
Das heißt, du würdest das Index-Signal in den Mikrocontroller leiten, der liest dann den Zähler aus und schaut, ob noch alles passt?
Christoph K. schrieb: > wie schon genannt, die frühere HP Halbleitersparte, heute Avagotech: Avago Technologies is now a Broadcom Limited Company.
Encoder schrieb: > Das heißt, du würdest das Index-Signal in den Mikrocontroller leiten, > der liest dann den Zähler aus und schaut, ob noch alles passt? Ja - falls du höhere Pulsfrequenzen hast, nimmst du einen µC, der das Zählen in Hardware macht.
Encoder schrieb: > Das heißt, du würdest das Index-Signal in den Mikrocontroller leiten, > der liest dann den Zähler aus und schaut, ob noch alles passt? Wie wertest du denn den Zähler überhaupt aus? Da schöne an den Avago Teilen ist ja, dass sie einen sehr schnellen, internen Zähler haben, den man mit niedriger Geschwindigkeit auslesen kann. Da gehen dann eigentlich keine Pulse verloren.
Encoder schrieb: > Was macht der HCTL-2022 mit dem Index-Impuls? Er setzt den Zähler zurück auf 0. > Ich kann keinen Ausgang entdecken, der einen Fehler signalisiert... Den hat der LS7082 auch nicht. Dort wird nur der Indeximpuls selbst (synchronisiert mit der steigenden Flanke des A-Signals) ausgeben.
Ok, dann war das ein Missverständnis. Meine Frage war, was der HCTL-2022 mit dem Index-Signal macht. Mit Mikrocontroller zähle ich nicht, da es mehrere Sensoren sind und der µC schnell überfordert wäre... Der HCTL-2022 hat einen Takt von 33MHz für einen Sensor. Die Gefahr, dass dabei Schritte verloren gehen, ist sehr gering. Außerdem spart es Zeit, da man nicht so viel programmieren muss.
Yalu X. schrieb: > Encoder schrieb: >> Was macht der HCTL-2022 mit dem Index-Impuls? > > Er setzt den Zähler zurück auf 0. Warum gibt es dann auc noch einen Reset-Eingang? Ich dachte, der merkt sich den Abstand zwischen zwei Impulsen und prüft in Zukunft, ob der Abstand gleich viele Schritte gehabt hat oder so... Wäre ja vorteilhaft für die Fehlererkennung.... > >> Ich kann keinen Ausgang entdecken, der einen Fehler signalisiert... > > Den hat der LS7082 auch nicht. Dort wird nur der Indeximpuls selbst > (synchronisiert mit der steigenden Flanke des A-Signals) ausgeben. Alles klar... Gut, muss man halt mit dem Mikrocontroller (der mehrere HCTL-2022 ausliest) machen...
Encoder schrieb: > Das heißt, du würdest das Index-Signal in den Mikrocontroller leiten, > der liest dann den Zähler aus und schaut, ob noch alles passt? Nein.
Encoder schrieb: > Mit Mikrocontroller zähle ich nicht, da es mehrere Sensoren sind und der > µC schnell überfordert wäre... Bei STM32 kann jeder 2-Kanal Timer auch Quadrature Impulse in Hardware zaehlen. Und wenn Du noch mehr Kanaele in dem Timer hast, kannst Du mit den Indexpuls den Zaehlerstand auch in Hardware "capturen".
Encoder schrieb: > Warum gibt es dann auc noch einen Reset-Eingang? Damit man den Zähler auch anderweitig, bspw. durch einen Endschalter zurücksetzen kann. > Ich dachte, der merkt sich den Abstand zwischen zwei Impulsen und prüft > in Zukunft, ob der Abstand gleich viele Schritte gehabt hat oder so... > Wäre ja vorteilhaft für die Fehlererkennung.... Ja, das wäre praktisch, ist aber nicht implementiert.
Encoder schrieb: > Mit Mikrocontroller zähle ich nicht, da es mehrere Sensoren sind und der > µC schnell überfordert wäre... Dann nenne doch mal Fakten. Um wieviele Zähler geht es? Was ist die maximale Pulsfrequenzen? Guck dir mal einen Arduino Due (SAM3X8E) an. So schnell ist der nicht überfordert.
Encoder schrieb: > Was macht der HCTL-2022 mit dem Index-Impuls? Ich kann keinen Ausgang > entdecken, der einen Fehler signalisiert... Dazu ist der Index-Impuls ja auch nicht da, sondern zur Initialisierung, da es sich um einen Inkremental-Zähler handelt - es gibt erst einen gültigen Positionswert, wenn die Indexmarke überfahren wurde und dabei der Zähler auf Null (oder irgendeinen anderen definierten Wert) gestellt wird. Einen Fehler kann man nur detektieren, wenn die Marke erneut überfahren wird und der Wert nicht übereinstimmt, aber erstens ist garnicht sicher, ob das passiert (z.B. weil die Indexmarke am Ende des Massstabs sitzt), und zweitens enthält dein Original-IC garkeinen Zähler, kann also auch verlorene Schritte nicht feststellen. Es gibt Maschinen, die nach der Bearbeitung eines Werkstücks erneut über die Indexmarke fahren, aber der Vorgang unterscheidet sich nicht von der ersten Initialisierung. Man kann dann natürlich prüfen, ob der definierte Wert noch stimmt, wenn nicht wird das Werkstück fehlerhaft sein. Aber diese Logik muss in der Steuerung implementiert sein. Ich habe für solche Encoder PLDs oder CPLDs eingesetzt. Georg
Wolfgang schrieb: > Dann nenne doch mal Fakten. > Um wieviele Zähler geht es? > Was ist die maximale Pulsfrequenzen? Das sind vermutlich zu viele Fragen auf einmal. Was vielleicht klar geworden ist, daß nicht ein Encoder sondern ein Decoder gesucht wird.
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