Ich habe ein wunderbar kleines Netzteil (20V, 2,5A) für mein Acer Subnotebook. Leider funktioniert es nicht mehr, d.h. ich messe keine Spannung mehr am Ausgang. Da das Originalersatzteil unverschämt teuer ist ind die billigeren "Universalnetzteile" viel zu groß und zu schwer sind, möchte ich es reparieren. Welche Teile verursachen typischerweise einen Fehler?
sicherungen, transistoren, kondentsatoren, leiterplatten, dioden, scahltkreise bei widerständen sieht man es ihnen häufig an aber auch spulen können einen windungsschluss bekommen und wenn man da kein vergleichsteil hat bekommt man das ganz schweer raus.
Das ist ein Schaltnetzteil, alle wichtigen Bauiteile sind mit der Netzspannung verbunden. Reparatur ohne Schaltplan und Originalersatzteile wird schwierig, ich würde das Geld für ein neues Original ausgeben, bevor der ganze Laptop durch Überspannung kaputtgeht. Ist die Sicherung rausgeflogen? Dann hat wahrscheinlich der dicke Elko gleich nach dem Gleichrichter einen Kurzschluß. Wenn sich schon sein Deckel angehoben hat, ist es sofort zu sehen, sonst mit dem Ohmmeter einfach zu prüfen. Als nächster Kandidat kommt der große Schalttransistor in Frage. Auch mit dem Ohmmeter meßbar, wenn alle drei Anschlüsse untereinander Null Ohm haben.
auch nicht auszuschließen sind kabelbrüche. noch eine kleinigkeit vlt. hat ja auch die buchse in laptop nen wackligen. wenn du jetzt wieder mit deiner messung kommst kann ich dir sagen manche netzteile schwingen ohne last nicht an also is auch nix zum messen da. also lass die finger von es tut dir wahrscheinlich nur weh.
Ich habe jetzt mal den deckel runterbekommen (war gar nicht so einfach da verschweißter, dicker Kunststoff) Hinter dem Brückengleichrichter misst mein (billiges) Voltmeter ca. 350V. Scheint also zu passen. Die Sicherung ist noch ganz. Kapazitätsmessgerät habe ich leider keins, der Durchgangsprüfer zeigt aber keinen Durchgang beim 400V 82uF Elko hinterm Gleichrichter. Deckel ist auch nicht ausgebeult, ebenso wie bei den anderen Elkos auf der Platine.
@ lukas: dein multimeter ist ein billiges? in welcher einstellung hast du es denn verwendet? (AC od. DC?) Da die billgen Geräte in DC "nur" den Arithmetischen Mittelwert anzeigen und in AC Einstellung, den Gleichanteil auskoppeln (Kondensator in Serie), dann gleichrichten und den arithmetischen Mittelwert der Spg. (wie in DC) wegschneiden, und danach wieder den arithmetischen mittelwert bilden. also ergibt sich: U=sqrt((Udc²+Uac²)*1/t) -> Dies ist der richtige Effektivwert, den du mit einem "teuren" Messgerät in der AC+DC Einstellung messen würdest! lg jÜrgen
Ich habe jetzt weiterexperimentiert. Die LED am Netzteil schaltet sich kurz ein, verlischt dann aber wieder. Gleichzeitig hört man ein ganz schwaches Brummen vom Netzteil, das auch wenn ich es wieder vom Stromnetz trenne noch einige Sekunden weiter zu hören ist. @jÜrgen: Die 350V hinter dem Brückengleichrichter habe ich auch bei anderen, funktionierenden Schaltnetzteilen mit meinem Multimenter gemessen.
kannst du ein Foto anhaengen ? dann kann ich nachschauen was dort kaput gehen kann MFG columbus
@columbus Foto von was? Weiter oben habe ich bereits2 Fotos der Platine gepostet.
Hallo! In solchen Netzteilen sind sehr häufig die Elko´s am Ausgang defekt, d.H sie verlieren ihre kapazität bzw. laufen aus. Das auslaufen lässt sich feststellen indem du auf die Lötstellen mal kurz lötest und wennes zischt oder es sehr unangenehm stinkt sind die elko´s ausgelaufen. den kapazitätsverlust kannst du nur mit einem geeigneten messgerät messen. Du hast geschrieben die Led leuchtet kurz auf, dies ist eigentlich ein sehr eindeutiges zeichen für schlechte elko´s da damit die regelung nicht mehr arbeiten kann und das netzteil nicht mehr anspringt. mfg, stefan
Ohne Oszi ist so eine Reparatur fast nicht möglich. Trenntrafo ist auch pflicht. Als erstes musst Du das Datenblatt der beiden ICs auf der Rückseite besorgen. Das IC auf der Primärseite (das große IC) ist der Schaltregler, das ist der wichtigeste. Im Datenblatt findest Du dann die nötigen Hinweise, wie das Teil funktioniert und kannst mit dem Oszi suchen, was Sache ist. Auf der Rückseite, in der nähe der Netzbuchse, sieht es so aus als ob drei SMD-Widerstände in Reihe geschaltet sind. Das könnte der Startwiderstand sein. Die gehen auf einen Elko. Diese Widerstände und der Elko (auf der Vorderseite zwischen Netzbuchse und Drossel) sind heisse Kandidaten für Defekte. Der Elko auf der Sekundärseite, rechts unten, in der Nähe des L-Kühlblechs, was ist das für rotes Zeug da? Der Elko ist auch ein heisser Kandidat, da in der Nähe eines Kühlbleches. Ansonsten sind die Platine, zumindest auf dem Foto, ziemlich schlampig gelötet aus. Auf Haarrisse untersuchen bzw. einfach nachlöten. Das ist bei diesem kleinen Platinchen ja ruck-zuck erledigt.
die kann ich ja einfach mal austauschen, oder handelt es sich um spezielle Low-ESR Elkos wie auf Mainboards?
Meist handelt es sich um elko´s mit 105 °C temperaturbeständigkeit, low-esr sind nicht unbedingt notwendig aber empfehlenswert. zum probieren reichen auch normale (85°C), die kapazität/spannungsfestigkeit sollte aber stimmen! Gruß, Stefan
Die beiden Elkos am Ausgang habe ich ausgelötet. Die Bezeichnugn lautet 25V 470uF ZL und 25v 330uF YXG. beide 105°. Macht es einen Unterschied wenn ich beide durch 470uf 50V ersetze? Ich habe leider keine anderen mit >16V hier. Die Bezeichnugndes großen ICs auf der Unterseite wurde entfernt und mit LITEON (Der Hersteller des Netzteils) überschreben. Gemein! Ich glaube aber, noch das Zeichen von ST Microelectronics in der Ecke zu erkenne. Das teil hat 16 Pins. Der 8 Pin Baustein ist ein TSM103A Dual OPV mit Spannungsreferenz.
470 µF / 50 V ist gut. Für den versuch muss es reichen. sollte es hinhauen würde ich aber dann den 330er doch auch durch einen 330er erstetzen, spannungsfestigkeit muss gleich(25V) oder höher sein, kann nur sein dass du mit anderer Spannungsfestigkeit ein platzproblem bekommen kannst da die in der regel auch grösser sind. mfg, stefan
Der Versuch hat nicht geklappt. Auch anchdem ich die Elkos ausgetauscht habe, leuchtet die LED am Netzteil nur kurz auf und verlischt langsam wieder. Und man hört ein leises brummen.
Hallo Leute! Ich hätte eine Wichtige Frage an euch, und zwar geht es um ein HP Schaltnetzteil um genau zu sein "ppph12-s". Das Netzteil ist Defekt, ich habe schon zwei Widerstände und einen mosfet getauscht, aber es funktioniert noch immer nicht. Was mir aufgefallen ist, das auf der Prmärseite zwei mosfet sind und einer von den beiden macht beim einstecken einen leisen knack, und wenn ich mit meinen dmm auf dem Drain Pin Messen will, dann zeigt mir mein messgerät einmal overload an und plötzlich 300V, dann wieder olverload usw. Auf dem Printtrafo primärseitig liegen an manchen Pins (welche genau weis ich jetzt nicht) schöne ~230V an, aber trozdem kommt an der Sekundärseite kein einziger Volt an. Und was ich auch noch sehr interesant finde ist, das auf der Sekundärseite ebenfalls zwei mosfet transistoren sind, aslo im gesamten Netzteil sind es 4 mosfet transistoren. Ich vermutte, das irgend ein Schaltregel auch noch defekt ist , nur ist das Problem, das es primärseitig zwei ICs gibt die Schaltungsregler sein könnten und sekundärseitig gibt es auch noch einen kleinen IC und alle ICs haben 8 pins. Die bezeichnungen lauten ("I3002L", der zweite lautet "1377 pdky", und der dritte lautet -dieser befindet sich sekundärseitig-"as358n"). Wie soll ich weiter machen?
Mike schrieb: > Hallo Leute! ne nix hallo, nach 4 jahren wird dir niemand beantworten. > > Wie soll ich weiter machen? schmeiss es weg ! Anscheinend weißt du nicht was du tust, also lass es sein. Für ein paar euro bekommst du ein neues netzteil.
Punkt 1: Es hat jemand geantwortet. Du! Punkt 2: Ich habe keine Ahnung sagst du. Ich habe die Grundlegenden sachen geprüft wie z.B. Mosfet, Gleichrichter, Kondensatoren und die Drahtwiderstände (usw.), ich wollte nur von erfahrenen Personen Hilfe einholen wie ich am besten weitermache, aber hat sich erledigt.
Auch Elkos sind ein beliebter Fehler. Nur frag ich mich, wer hier 5 Jahre später Leichen wieder ausgräbt. Außerdem ist es ziemlich gefährlich ohne abschließende Hochspannungsprüfung an solchen Teilen herumzubasteln!
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