Hallo Liebe Forengemeinde, bei der Reparatur einer Drehzahlregelung für einen Universalmotor (Haushaltsgerätebereich) hab ich mir die Platine genaustens zu gemüte geführt und wollte den Schaltplan mal rausmessen um zu sehen was da eigentlich gemacht wird. (Schaltplan siehe Anhang). Es handelt sich um eine Phasenanschnittsteuerung, die von einem PIC µC über einen MOC3022 und einem Triac realisiert wird. Daneben sind die Feldwicklungen, bestehend aus 2 einzelnen Wicklungen getrennt heaus geführt. Ich habe jetzt die Platine genaustens durch geschaut, ein Kollege von mir unabhängig noch einmal. Wir kommen beide auf den gleichen Schaltplan. Lt. diesem Schaltplan dürfte aber der Motor keinesfalls laufen. Ich stehe wirklich vor einem Rätsel. Hat jemand von euch die leiseste Ahnung was da gemacht wird, und warum das Gerät doch dreht :-)
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soundmachine schrieb: > Lt. diesem Schaltplan dürfte aber der Motor keinesfalls > laufen. Also habt ihr beide den gleichen Fehler gemacht.
Hallo Hinz, tja sieht wohl so aus, aber ich kann in dem aktuellen Schaltplan auch nichtmal 1 "virtuelle Leistung" ziehen und schon macht alles Sinn. Dann könnte man ja speziell danach nochmal suchen.
soundmachine schrieb: > (Haushaltsgerätebereich) Der richtige Ansatz könnte sich aus der Anwendung ergeben. Wenn man hier daraus allerdings ein Geheimnis macht, wird man dir eine Antwort schuldig bleiben. Wer sagt denn, dass die Feldwicklungen für rechts-/linkslauf sind?
Hi, was bringt Dich zu der Überzeugung, dass das eine Phasenanschnittsteuerung ist? Klappert K1 mit 100Hz? Ansonsten fehlt da noch Info im Schaltplan. Gerätenamen und Bilder? marcus
Wenn K1 inaktiv ist, also der Schaltzustand so wie gezeichnet ist, ist das sowieso kein aktiver Stromkreis, denn es fehlt ein Bezugspotenzial wo der Strom hin fließt. Vermutlich ist an den Hilfswicklungen da was vergessen worden.
Hallo... Cyborg, genau das ist das große Problem. n den Feldwicklungen fehlt Masse. Aber auch nach 1000 fachem hinsehen und genauen Prüfens des Platinenlayouts finde ich keine. Die Platine ist definitiv 2 lagig geroutet, keine mittlere Lage vorhanden. Phasenanschnittsteuerung habe ich aufgrund des Triacs am Eingang gedacht. Werde ich aber gleich mim Oszi nachmessen. Es handelt sich um eine Küchenmaschine mit variabler Drehzahl.
soundmachine schrieb: > Es handelt sich um eine Küchenmaschine mit variabler Drehzahl. Schonmal einen Scheibenwischermotor angeschaut? Stichwort "Feldschwächung". ;)
Hi. Ja ich denke daher wird man 1 Feldwicklung im oberen Drehzahlbereich abschalten um über die Nenndfrehzahl hinaus gehen zu können. Das wird die obere sein. Die untere kann dann in der Richtung verändert werden. Rückwärts läuft sie auch nicht so schnell wie vorwärts. Dennoch fehlt doch an irgendeiner Stelle noch eine Masse. Aber ich finde auch keinen Ansatz auf dem Schaltplan wo ich sagen könnte: "DAAA fehlt noch eine Linie und schon macht alles Sinn"
soundmachine schrieb: > Hi. Ja ich denke daher wird man 1 Feldwicklung im oberen Drehzahlbereich > abschalten um über die Nenndfrehzahl hinaus gehen zu können. > Das wird die obere sein. Die untere kann dann in der Richtung verändert > werden. Rückwärts läuft sie auch nicht so schnell wie vorwärts. Dennoch > fehlt doch an irgendeiner Stelle noch eine Masse. Aber ich finde auch > keinen Ansatz auf dem Schaltplan wo ich sagen könnte: "DAAA fehlt noch > eine Linie und schon macht alles Sinn" https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrommaschine
Also ein Universalmotor ist eine Reihenschlussmaschine und die hat normal keine rausgeführte Feldwicklung. Sonst wärs ja ne Nebenschlussmaschine.
> Also ein Universalmotor ist eine Reihenschlussmaschine und die hat > normal keine rausgeführte Feldwicklung. Wie kehrt man dann die Drehrichtung um? ;-) (Strassenbahnen und E-Loks -auch die können rückwärts fahren- hatten früher nur solche Motoren, mit Anzapfungen an der Feldwicklung.)
Elektrofan schrieb: >> Also ein Universalmotor ist eine Reihenschlussmaschine und die hat >> normal keine rausgeführte Feldwicklung. > > Wie kehrt man dann die Drehrichtung um? ;-) > > (Strassenbahnen und E-Loks -auch die können rückwärts fahren- hatten > früher nur solche Motoren, mit Anzapfungen an der Feldwicklung.) Der Charme der fremderregten Gleichstrommaschine ist von alters her, dass man über das Erregerfeld mit verhältnismäßig wenig Leistung einen großen Motor regeln kann. Nachdem das Ganze seit hundert Jahren gut verstanden hat, hat man sich sogar mathematische Verfahren ausgedacht, wie sich diese Erfahrung auf moderne Drehstrommaschinen inkl. BLDC übertragen lässt.
Ich wusste nicht dass man für eine Küchenmaschine die Drehrichtung umkehren können muss. Aber stimmt, wie soll man sonst links- und rechtsherum gerührten Joghurt herstellen können.
> Ich wusste nicht dass man für eine Küchenmaschine die Drehrichtung > umkehren können muss. Machen das nicht manche Brotbackautomaten, damit sich der Teig nicht in einer Ecke anhäuft? Die Drehzahl zu ändern, wird jedenfalls regelmässig genutzt. Dazu haben viele Quirle mehrere Anschlüsse an der Feldwicklung.
Sascha_ schrieb: > Ich wusste nicht dass man für eine Küchenmaschine die Drehrichtung > umkehren können muss. > > Aber stimmt, wie soll man sonst links- und rechtsherum gerührten Joghurt > herstellen können. Exakt. Und um die Haare der Bedienerin / Krawatte des Bedieners wieder aus den Schneebesen zu bekommen...
Udo S. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Krawatte des Bedieners > > Du backst Kuchen mit Krawatte? Klar - wie sonst? Üblicherweise die ganz breiten, die auf dem Rücken zusammengeknotet werden. Bevorzugt in fremden Küchen als Dankeschön für den Gastgeber. Hier das Photo einer Schwarzwäldertorte, die ich derletzt in Sydney auf Miele-Geräten gebastelt habe. Alles aus dem Vollblock geschnitzt, inkl. der Raspelschokolade. Hauptproblem: Kirschwasser... Nee, die Krawatte war der schwache Versuch eine Gleichbehandlung der Geschlechter herbeizuführen. https://de.wikipedia.org/wiki/Thermomix Stichwort Rechts- / Linkslauf
Marcus H. schrieb: > Sascha_ schrieb: >> Ich wusste nicht dass man für eine Küchenmaschine die Drehrichtung >> umkehren können muss. >> >> Aber stimmt, wie soll man sonst links- und rechtsherum gerührten Joghurt >> herstellen können. > > Exakt. Und um die Haare der Bedienerin / Krawatte des Bedieners wieder > aus den Schneebesen zu bekommen... Als Langhaariger Bombenleger konnte ich darüber sehr gut lachen ;)
soundmachine schrieb: > Es handelt sich um eine Küchenmaschine mit variabler Drehzahl. WAS FÜR EINE KÜCHENMASCHINE, ZUM TEUFEL? 90% aller Haushaltsgeräte findet man in der Küche. Kann doch nicht so schwer sein das mal anzugeben, als die Leute hier mit einer Fiktion vor zu führen.
Cyborg schrieb: > WAS FÜR EINE KÜCHENMASCHINE, ZUM TEUFEL? 90% aller Haushaltsgeräte > findet man in der Küche. Kann doch nicht so schwer sein das mal > anzugeben, als die Leute hier mit einer Fiktion vor zu führen. "Eine Küchenmaschine ist ein mechanisches oder elektrisches Küchengerät u. a. zum Kneten, Rühren, Raspeln, Pürieren oder Entsaften. Moderne Geräte bestehen aus einer Grundeinheit mit einer Rühr- oder Auffangschüssel und verschiedenen Anbauteilen, beispielsweise Zerkleinerer, Mixaufsatz, Getreidemühle oder Saftpresse sowie verschiedenen Einsätzen (Schneid- und Raspelscheibe, Knethaken, Schlag- und Rührbesen)." - Zitat Wikipedia. Sowas weiß man aber eigentlich - außer, man "lebt" als auf Nahrung nicht angewiesener Cyborg (ist aber doch noch Fiktion?)... ...oder halt in der Sushi-Fast-Food-Pizza-Currywurst-alles-auf-Handyclick-bestell-App-Welt - was aber is(s)t man dann? (P.S.: Frappierend. Heutzutage wird man angeblafft, nur weil man nicht ständig mit der absolut ignoranten Moderne - bzw. ihrer Metall enthaltenden "Verfechter" - rechnet, und annimmt, die Bedeutung von "Küchenmaschine" sei doch [noch...] klar. Krass. Und ganz ohne ;-), ^^, oder :) - denn das ist mir grade zuviel.)
Verzeihung - "ihreN" und "VerfechterN". Durch Austausch von "der Ignoranz der" zu "der ignoranten" wurde hier ausnahmsweise mal "der Genitiv dem Dativ sein Tod".
Reihenschlussmotor mit zwei Feldwiklungen, eine für jede Richtung.
F. F. schrieb: > zwei Feldwiklungen, eine für jede Richtung Ich hatte diese oben genannte Möglichkeit als Witz verstanden. Wozu genau braucht eine Küchenmaschine nun wirklich "Rechts-/Linkslauf"? Würde mich interessieren - ich kenne den Begriff, aber auskennen tu ich mich nun nicht wirklich bei den Dingern.
Homo Habilis schrieb: > ich kenne den Begriff, aber auskennen tu ich > mich nun nicht wirklich bei den Dingern. Statt das meine harmlose Frage mal beantwortet wird, hast du dich mit deiner sinnlosen Selbstbeweihräucherung nur selbst dargestellt. Warum trollst du nicht woanders? Homo Habilis schrieb: > die Bedeutung von > "Küchenmaschine" sei doch [noch...] klar. Und Widersprechen tust du dich auch noch selbst. Tolle Glanzleistung. Kümmer dich mal lieber um deine eigene Ernährung.
Cyborg, ich wollte Dich nicht ernährungstechnisch angreifen. Und mich sicher nicht "selbst beweihräuchern" - dazu gibt´s beim besten Willen keinen Anlaß. Cyborg schrieb: > WAS FÜR EINE KÜCHENMASCHINE, ZUM TEUFEL? 90% aller Haushaltsgeräte > findet man in der Küche. ...und eben auch sogenannte "Küchenmaschinen", also Maschinen, die laut Werbung 90% der anderen Geräte in-einer-Maschine ersetzen sollen. Ich habe also schon vorhin Deine (...harmlose? Du hast grundlos auf den TO [laut Netzdefinition] "eingeschrien") Frage beantwortet. Jetzt noch ein Versuch, ich hoffe, erfolgreich.
Also ich konnte über den Beitrag lachen. Humor ist halt nicht jedermanns Sache. @foldi: Das würde ja auch doppelte Schleifringe bedeuten. Und doppelt so viel Kupfer für gleiche Nennleistung. Hört sich teuer an. Ich würde da eher ne Wicklung umpolen. Aber ich entwickle keine E-Motoren oder Küchenmaschinen.
Sascha_ schrieb: > Also ich konnte über den Beitrag lachen. Das war die eigentliche Absicht. Wenigstens einer... ^^
Sascha_ schrieb: > @foldi: Das würde ja auch doppelte Schleifringe bedeuten. Und doppelt so > viel Kupfer für gleiche Nennleistung. Hört sich teuer an. > Ich würde da eher ne Wicklung umpolen. Aber ich entwickle keine > E-Motoren oder Küchenmaschinen. Weiß nicht was diese Küchenmaschine genau macht, aber ich kenne solch eine Ausführung von Motor und bei uns verwendet man diese als Lenkmotor Wieso Doppelte Schleifringe? Reihenschlussmotor, erst der Anker, dann in Reihe die beiden Felder parallel dahinter. Ein N-Chanel Fet für jede Richtung.
Betr. Rechts-/Linkslauf: "Er mischt und knetet die Zutaten mühelos im Rechts-/Linkslauf – solange bis ein perfekter Teig entsteht." - Zu finden unter: http://www.brotbackautomatprofi.com/brotbackautomat-unold.html
Homo Habilis schrieb: > Du hast grundlos auf den Wenn der TO nicht antwortet, dann wird er wohl damit was bezwecken. > TO [laut Netzdefinition] "eingeschrien") Frage beantwortet. Manchmal wird eine Frage einfach überlesen, also muss man mal schreien. Manche haben eben hin und wieder ein Hör- oder Leseproblem. Kommt im normalen Leben ja auch mal vor. Dann muss man eben nochmal DEUTLICH werden. > Jetzt noch > ein Versuch, ich hoffe, erfolgreich. Deine unsinnige ungefragte Weisheit zum Besten zu geben? Sicher nicht. Der TO fühlt sich (und sein Bekannter) vielleicht wie Deppen, nicht mal eine Schaltung analysieren zu können und hat sich daher längst verabschiedet. Ich bleibe da ganz sachlich und kann nicht noch auf die Gefühle anderer Rücksicht nehmen(auch wenn ich mich da sehr zurück halte). Kann ja nicht jeder vom Fach sein und was er sich jetzt denkt, weiß ich auch nicht. Jedenfalls hat die Schaltung keinen nachvollziehbaren Stromkreis. Andere User rätseln schließlich auch ziellos rum. Meine Vorgehensweise kann also nicht so verkehrt sein. Per Forumsdefinition hat der TO halt nur getrollt.
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