Hallo, ich bin neu hier und elektronisch ohne besonderem Vorwissen. Mein Problem wäre folgendes: Ich habe ein LED Drahtbündel mit 80 LED´s, welches mit 3AA Batterien, (4,5V) betrieben wird. Nun möchte ich diese Lichterkette mit einem 6V-12Ah Bleigel Akku betreiben. Welchen Vorwiderstand muß ich hiefür verwenden? Der nette Herr vom großen "C" wollte oder konnte mir dafür keine Auskunft geben. Über eine leicht verständliche Antwort würde ich mich sehr freuen!
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Für die Berechnung des Vorwiderstands müsste man wissen welchen Strom das Teil aufnimmt. Du kannst aber auch 2 oder 3 Dioden 1N4007 in Reihe zu dem Bündel schalten. Die bewirken einen Spannungsabfall von ca. 1,4 Volt bis 2,1 Volt.
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Wie war das Verhalten mit AA Batterien vorher, leuchten die LEDs mit frischen Batterien heller als mit entladenen? Bei so nem langen Schlauch werden die wohl alle in Reihe geschaltet sein, was mich zu der Vermutung hinreisst, dass da eine Schaltregler-Konstantstromquelle verbaut ist. Das würde heissen, dass du deinen Bleiakku so dranklemmen kannst, ohne jegliche Änderung. Kann man den AA-Halter aufschrauben und mal die Elektronik angucken?
Und mach mal ein Foto, wo die LEDs alle leuchten und flächig auf dem Boden ausgebreitet sind. Damit man sich mal ein Bild von der möglichen Verschaltung der 80 LEDs machen kann. Letzten Endes wäre es ja auch möglich, dass das jeweils Stränge von n LEDs sind, jeweils mit integriertem Vorwiderstand. Die alle abzuändern artet dann in Arbeit aus.
Sascha_ schrieb: > Bei so nem langen Schlauch werden die wohl alle in Reihe geschaltet > sein Bitte, wenn man so was noch nie gesehen hat, einfach mal die...
Sascha_ schrieb: > werden die wohl alle in Reihe geschaltet sein Glaubst du wirklich? Martin B. schrieb: > 80 LED´s Ich meine ja nur: 80 x 3,5V (weiße LED) -> 280V!
Martin Berger schrieb:
>Welchen Vorwiderstand muß ich hiefür verwenden?
R = U / I
U ist die Spannung die abfallen soll, also die Spannung
die zuviel ist. I ist der Strom der Lichterkette.
Sascha_ schrieb: > Bei so nem langen Schlauch werden die wohl alle in Reihe geschaltet.. 80 Leds in Reihe? Das wären bei weißen Leds > 240 Volt. > Das würde heissen, dass du deinen Bleiakku so dranklemmen kannst, ohne > jegliche Änderung. Die Leds würden zerstört! > Kann man den AA-Halter aufschrauben und mal die Elektronik angucken Das Gehäuse, siehe Foto, ist durchsichtig. Da is nix mit Elektronik. Das ist billige Weihnachtsdeko mit der Du derzeit in Gartencentern usw. beworfen wirst? Ich nehme an das der TO die teuren Batterien sparen möchte und deshalb den Akku einsetz.
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Gut, dann werden das wohl Stränge sein und keine lange Leitung. Daher meine Frage, ob man das mal auf dem Fußboden ausgebreitet sehen kann. Herrgott, darf man nichtmal laut überlegen wenn man sich mit dem Baumarktschund noch nie näher beschäftigt hat? Grad der Laberkopp labert ganz schön viel und in einem ganz schön fiesen Ton.
Könnte das hier sein: http://www.ebay.de/itm/LED-Draht-Buendel-Lichterkette-80-LEDs-mit-Batterie-warmweiss-Weihnachten-Deko-/252115198444
Jörg R. schrieb: >> Kann man den AA-Halter aufschrauben und mal die Elektronik angucken > Das Gehäuse, siehe Foto, ist durchsichtig. Da is nix mit Elektronik. Oftmals ist dort aber ein Vorwiderstand verbaut. Wenn man an dem die Spannung nachmisst, kann man daraus den Nennstrom der Kette errechnen und daraus wieder den zusätzlichen Widerstand für 6V.
Harald W. schrieb: > Jörg R. schrieb: > >>> Kann man den AA-Halter aufschrauben und mal die Elektronik angucken >> Das Gehäuse, siehe Foto, ist durchsichtig. Da is nix mit Elektronik. > > Oftmals ist dort aber ein Vorwiderstand verbaut. Wenn man an dem > die Spannung nachmisst, kann man daraus den Nennstrom der Kette > errechnen und daraus wieder den zusätzlichen Widerstand für 6V. Ja, du hast wohl recht. Einen Widerstand haben diese Teile in der Regel eingebaut, irgendeine Art von Strombegrenzung sollte es ja geben. Mit Elektronik meinte ich auch eher eine KSQ oder ähnlich. Das wird man hier nicht finden. Ich kenne diese Billig-Deko-Weihnachtsbeleuchtung. Da wird bei der Herstellung gespart wo es nur geht. Die Drähte sind oft starr und brechen schnell. Die Teile werden in Gartencentern, Baumärkten usw. teilweise schon ab 5 Euro angeboten. John schrieb: > Könnte das hier sein: > Ebay-Artikel Nr. 252115198444 Das Foto passt. Demnach wären es 10 Stränge aus je 8 Leds. Das ändert aber nichts daran das alle Leds paralell geschaltet sind. Selbst 2 weiße Leds in Reihe schaffen 3 Batterien nicht.
Martin B. schrieb: > Ich habe ein LED Drahtbündel mit 80 LED´s, welches mit 3AA Batterien, > (4,5V) betrieben wird. > Nun möchte ich diese Lichterkette mit einem 6V-12Ah Bleigel Akku > betreiben. Bau einen Spannungregler dazwischen, z.B. http://www.ebay.de/itm/381374427427 Dann schadet es auch nichts, wenn der Akku mal gerade geladen wird und kräftig mehr als die angegebenen 6V liefert.
Teo D. schrieb: > Wenn da was verbaut ist(?), dann direkt im LED-Gehäuse ein VR. Was auch immer ein VR ist ... Falls der Drahtverhau ausschließlich für den Betrieb an einer kleinen Batterie konstruiert ist, kann es durchaus sein, dass der Innenwiderstand der Batterie Bestandteil der Auslegung ist. Für Akkubetrieb müsste man dann zusätzlich einen entsprechende Widerstand in Reihe schalten. Dann kann man auch gleich eine passende Konstantstromquelle benutzen.
Wolfgang schrieb: > Was auch immer ein VR ist ... Vorwiderstand... > Falls der Drahtverhau ausschließlich für den Betrieb an einer kleinen > Batterie konstruiert ist, kann es durchaus sein, dass der > Innenwiderstand der Batterie Bestandteil der Auslegung ist.. Bei kleinen Knopfzellen vielleicht, bei AA-Batterien nicht, zumal ja auch Akkus eingelegt werden könnten. Die haben einen kleinen Ri.
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Hallo, ICH BIN ÜBERWÄLTIGT!!! Mit so einer Flut an Antworten hätte ich nicht gerechnet. VIELEN DANK ERSTMAL! John hat recht, es handelt sich bei diesem "Drahtverhau" um zehn Stränge mit jeweils acht LED´s und wenn die Battterien schwach werden, (und das geht relativ schnell), leuchten auch die LED´s schächer. Ich möchte dieses Bündel mit dem 6V Akku betreiben, damit ich nicht so oft die Batterien wechseln muß. Ich habe den Batteriekasten aufgeschnitten, damit man den Widerstand sehen kann. Der, sowie die Zuleitung, wurden beim Probebetrieb sehr warm!
Messe mal wie viel Volt in Betrieb am Widerstand abfällt.
1 | Schalter +----(V)----+ |
2 | ____ | | LED's |
3 | + o----- ----+---[===]---+----|>|----+ |
4 | 4,5V Batterie | |
5 | - o-----------------------------------+ |
Und dann löte eine der beiden durchsichtigen Leitungen ab und messe die Stromstärke, die dort hindurch fließt.
1 | Schalter |
2 | ____ LED's |
3 | + o----- ----+---[===]---(A)----|>|----+ |
4 | 4,5V Batterie | |
5 | - o-------------------------------------+ |
Ziel ist es, den Widerstand so auszutauschen, dass bei 6V immer noch die selbe Stromstärke fließt. Mal angenommen, die hast am Widerstand 1V gemessen, und es fließen 0,8A. Der neue Widerstand muss 1,5V mehr verheizen, weil die neue Batterie 1,5V mehr liefert. Also in diesem Fall 2,5V. Den Wert des Widerstandes berechnest du so: 2,5V / 0,8A = 3,125 Ohm Die Belastbarkeit des Widerstandes ist 2,5V * 0,8A = 2 Watt Also brauchst du einen Widerstand mit 3,125 Ohm und 2 Watt Belastbarkeit. Da es 3,125 Ohm aber nicht gibt, nimmst du den nächst höheren Wert, das wäre vermutlich 3,3 Ohm. Weniger als der berechnete Wert darf es nicht sein, weil sonst die LED's zu viel Strom bekommen. Falls du keine 2 Watt bekommst, nimm einen Widerstand, der mehr Watt verträgt. Zum Beispiel 4 Watt. Bedenke, dass der Widerstand warm/heiß wird. Er braucht frische Luft zur Kühlung. > So oft die Batterien wechseln muß. > Der, sowie die Zuleitung, wurden beim Probebetrieb sehr warm! Wundert mich nicht, bei 80 LED's. Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass der Widerstand sich nicht in das geschlossene Gehäuse rein schmilzt. Da staut sich doch die Hitze!
Martin B. schrieb: > John hat recht, es handelt sich bei diesem "Drahtverhau" um zehn Stränge > mit jeweils acht LED´s Nein, die 4.5V von 3 AA-Batterien reichen nicht für 8 LEDs in Reihe. Das ist ein Gebilde aus 80 parallel geschalteten LEDs. Ich hab auch so ein Ding (in grün für Weihnachten mit 80 LED an 3 * AA). Wenn man es so zusammenfaltet wie es beim Kauf war - alle LEDs direkt nebeneinander - sieht man wie erstaunlich gut die Selektion (bzw. wahrscheinlicher wie erstaunlich gering die Exemplarstreuung ist, es ist nicht der geringste Helligkeitsunterschied einzelner LEDs zu bemerken).
Lieber Stefan US bzw. liebe mikrocontroller! Ich habe befürchtet, dass es einmal soweit kommt und dass ich Farbe bekennen bzw. mich outen muss. ICH BIN DER EINE OHNE MULTIMETER MESSGERÄT! (und wenn ich schon dabei bin - ein Smartphone besitze ich auch erst seit kurzer Zeit) So, jetzt ist es raus und ich bin erleichtert;) Könnte ich nicht einfach auf Nummer Sicher gehen und einen Widerstand mit 4 Watt einlöten, oder komme ich um das durchmessen, wie es Stefan US dankenswerter Weise beschrieben hat, sowieso nicht herum? So ein Multimeter werde ich mir aber auf jeden Fall ehestmöglich besorgen. Ich benötigte so ein Teil bisher noch nie.
Da ist nur ein Widerstand als Strombegrenzung drin und den wollt ihr jetzt gegen einen anderen tauschen für die höhere Spannung des Bleiakkus. Schon der vorhandene Widerstand hatte ordentlich Verluste, lasst und einen einbauen der noch mehr verbrät! Na toll... Das geht der Intention weniger zu Verschwenden (ok, nicht andauernd AA-Zellen zu wechseln) doch wohl entgegen. Ich hab das an der Stelle einfach mal konsequent weiter gedacht. Wenn schon besser, warum dann nicht gleich auch gut machen? Strom messen - Widerstand raus - Konstantstromquelle rein. Kostet doch nicht die Welt. Man sollte halt nicht zum großen C gehen, da zahlt man Apothekenpreise.
Martin B. schrieb: > Könnte ich nicht einfach auf Nummer Sicher gehen und einen Widerstand > mit 4 Watt einlöten, oder komme ich um das durchmessen, wie es Stefan US > dankenswerter Weise beschrieben hat, sowieso nicht herum? > So ein Multimeter werde ich mir aber auf jeden Fall ehestmöglich > besorgen. Hallo Martin, Nimm 3 Dioden 1N4007 in Reihe zu der bisherigen Schaltung dazu, also dem bereits vorhandenen Widerstand. Dann fallen etwas über 2 Volt an den Dioden ab so dass Du bei vollem Akku auch bei dem Wert der 3AA Zellen bist. Entlade den Akku nicht zu tief, das verringert seine Lebensdauer. Verfügst Du über einen Lötkolben? Wenn nicht kannst Du auch Lüsterklemmen nehmen um die Teile zu verbinden. Einfache Messgeräte bekommst Du ab 10 Euro. Gruß Jörg
Martin B. schrieb: > ICH BIN DER EINE OHNE MULTIMETER MESSGERÄT! Dann solltest Du Dir besser ein anderes Hobby als das Basteln an Elektronikschaltungen suchen. Briefmarkensammeln funktioniert z.B. ganz ohne Multimeter. :-)
Man kann auch Widerstände (von groß zu klein) ausprobieren, bis die Helligkeit ungefähr paßt. Wieder ein Voltmeter eingespart. :)
Jörg R. schrieb: > Nimm 3 Dioden 1N4007 in Reihe zu der bisherigen Schaltung dazu, also dem > bereits vorhandenen Widerstand. Dann fallen etwas über 2 Volt an den > Dioden ab so dass Du bei vollem Akku auch bei dem Wert der 3AA Zellen > bist. ... und prüfe dann mal die Temperatur der Dioden. Die dürften ähnlich warm werden, wie der Widerstand. Vielleicht doch eine kleine Konstantstromquelle? Damit verringert man den Strom, erhöht dadurch die Leuchtdauer bei Akkubetrieb und verbrät die Akkuenergie nicht in Widerständen/Dioden?
Super - vielen Dank. Ich fürchtete schon, dass ich jetzt mit Verachtung bestraft werde. Ich werde mir kommende Woche gleich die drei Dioden besorgen und bin schon auf das Ergebnis gespannt. Das Hartlöten ist mein täglich Brot und das Weichlöten ist auch kein Problem. Ein Erfahrungsbericht folgt! Nochmals vielen Dank für die zahlreichen und extrem raschen Antworten!!!
Wolfgang schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Nimm 3 Dioden 1N4007 in Reihe zu der bisherigen Schaltung dazu, also dem >> bereits vorhandenen Widerstand. Dann fallen etwas über 2 Volt an den >> Dioden ab so dass Du bei vollem Akku auch bei dem Wert der 3AA Zellen >> bist. > > ... und prüfe dann mal die Temperatur der Dioden. Die dürften ähnlich > warm werden, wie der Widerstand. Egal ob Martin mit Widerständen, Dioden oder wie auch sonst das Problem löst muss er darauf achten das die nstehende Wärme abgeleitet werden kann. > Vielleicht doch eine kleine Konstantstromquelle? Damit verringert man > den Strom, erhöht dadurch die Leuchtdauer bei Akkubetrieb und verbrät > die Akkuenergie nicht in Widerständen/Dioden? Dann benötigtst Du aber eine an der selbst wenig Spannung abfällt. Eine Lösung mit z.B. einem LM317 scheidet da schon mal aus.
Hallo Simon, Wolfgang,... meint Ihr mit Konstantstromquelle so etwas? ebay 351581459135 Wäre das einfach nur zw. Akku und Led´s rein zu hängen?
Martin B. schrieb: > Hallo Simon, Wolfgang,... > > meint Ihr mit Konstantstromquelle so etwas? ebay 351581459135 > Wäre das einfach nur zw. Akku und Led´s rein zu hängen? Hallo Martin, ja, das ist eine KSQ. Nein, einfach dazwischen hängen geht nicht. Du musst den Strom einstellen. Dazu benötigst Du wieder ein Messgerät. Nach Gefühl einstellen würde ich nicht. Das verlinkte Modul benötigt zudem mindestens 6V Eingangsspannung. Den Wert wird der Akku irgendwann unterschreiten. Gruß Jörg
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Hallo Jörg, Wäre das besser geeignet: ebay 322264167695 ? LG Martin
Martin B. schrieb: > Hallo Jörg, > > Wäre das besser geeignet: ebay 322264167695 ? > > LG > Martin Hallo Martin, geht leider auch nicht. Das Teil benötigt 9V am Eingang. Gruß Jörg
> Ich fürchtete schon, dass ich jetzt mit Verachtung bestraft werde.
Wie kommst du darauf? Das ist ganz sicher nicht der Fall.
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