Ich bin langsam fassungslos in was für einen Überwachungsstaat wir leben. Mein Vermieter macht nun ernst und lässt fernwartbare Funkrauchmelder anbringen und brummt uns Mietern 25EUR/Jahr für die Wartung auf. Vorab um unnötige Diskussionen zu vermeiden: Rauchmelder halte ich für eine wichtige Sache, die Leben rettet! Deshalb habe ich auch schon seit Jahren selbstinstallierte Rauchmelder in meiner Mietswohnung. Die gesetzliche Rauchmelderpflicht ab 2017 begrüße ich! Doch das man die Sache jetzt wieder so pervertiert geht gar nicht. Ich habe nun viele Urteile zu Rauchmeldern gelesen, die alle zu Gunsten der Vermieter entschieden wurden. So muss man die Installation und Wartung der Rauchmelder durch den Vermieter dulden, auch wenn man schon eigene Rauchmelder hat. Damit hätte ich zähneknirchend ja noch leben können, obwohl ich 25EUR/Jahr schon happig finde, um einmal im Jahr ein Knöpchen an jedem Rauchmelder zu drücken (was durch die Fernwartbarkeit wohl auch entfällt, obwohl die DIN wohl eine Auslösung der Sirene vorschreibt!). Aber wenn ich per Rauchmelder fernüberwacht werden kann, hört der Spass auf: Der zu installierende Rauchmelder erkennt wohl Gegenstände in 60cm Abstand laut BDA. Wenn man so ein Urteil liest, ist "1984" echt nicht mehr weit: BVerfG: Kein Verstoß gegen allgemeines Persönlichkeitsrecht aufgrund bloßer Möglichkeit der Überwachung durch Rauchwarnmelder: http://www.kostenlose-urteile.de/BVerfG_1-BvR-292115_BVerfG-Kein-Verstoss-gegen-allgemeines-Persoenlichkeitsrecht-aufgrund-blosser-Moeglichkeit-der-Ueberwachung-durch-Rauchwarnmelder.news22212.htm Nach der Logik kann der Vermieter demnächst dann wohl auch in jedem Raum Kameras installieren, wenn er versichert sie nicht zu benutzen. :( Nächstes Problem: Ich habe wohl keine Möglichkeit diese Melder ausschalten: Meine eigenen Melder im Flur schalte ich immer aus, wenn ich in der Küche elektrisch grille oder brate, da es dadurch schon zu Fehlalarmen gekommen ist. Ebenso wenn ich länger abwesend bin (Urlaub/Firmenreise). Laut Urteil aus Frankfurt muss ein Mieter zudem die Kosten für Feuerwehreinsätze übernehmen, welche durch Rauchmeler in Fluren beim Kochen ausgelöst wurden. So genug Vorgeplänkel, auch wenn man dazu noch viel mehr schreiben könnte. Und bitte seht auch von irgendwelchen unsinnigen negativen Vergleichen ab (nach dem Motto: hier und dort wirst Du doch eh schon überwacht). Zum Thema: Könnte ein "RFID-Zapper" auch einen Rauchmelder zerstören (zumindest den HF-Teil, am liebsten aber die komplette Elektronik/Mikrocontroller)? Hat jemand eine bessere Version/Anleitung als der vom CCC vor über 10 Jahren https://events.ccc.de/congress/2005/static/r/f/i/RFID-Zapper_de61.html Sollte ich besser eine große Spule um den Rauchmelder legen? oder eine kleine daneben? Wer die Absicht nicht verstanden hat: Ich möchte den Vermieterrauchmelder OHNE äußerliche, mechanische Einwirkung außer Gefecht setzen und meine eigenen weiterverwenden. Meinetwegen soll der Vermieter dann jährlich neue installieren.
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Wegen Abschaltung: Auch dein eigener Raucmelder wird keinen Schalter haben, sondern vvermutlich simpel durch abstecken der Batterie abgeschaltet. Dazu musst du das Ding aber von der Decke holen, und entsprechend hantieren. Was hindert dich denn daran, das selbe (von der Decke holen, woanders hinlegen oder batterie abstöpseln) bei dem "Vermieter-Rauchmelder) zu machen? Wegen Gegenstands-Erkennung: Die bezieht sich darauf, daß der Rauchmelder "frei" im Raum hängen muss, und nicht von irgendwas verschattet wird. ANdernfalls kann der Rauch gar nicht bis zum Rauchmelder vordringen (wenn deser z.B. hinter einem Vorhang hängt) Details z.B. https://www.brunata-metrona.de/unternehmen/newsroom/aktuelle-meldungen/detail/news/rauchmelder-star-die-fakten.pdf
Heinrich schrieb: > Wenn man so ein Urteil liest, ist "1984" echt nicht mehr weit: In Orwells Roman "1984" wird die Elite überwacht. Da du nicht dazu gehörst, brauchst du dir auch keine Sorgen machen. Der Rest von deinem Beitrag ist auch unwichtig.
Hm kann dinge in 60cm Entfernung erkennen, würde stark davon ausgehen wen ehr richtig montiert ist in 60cm außer Decke und eventuell einer Leuchte nix ist, wofür solch ein Mechanismus gut ist KA. halte das für unnötig. Und gute Melder brauchst du nicht ausschalten die lösen beim Grillen nicht aus. Aus Erfahrung kann ich sagen nach dem x-ten mal auslösen mit Feuerwehreinsatz die Vermietung ganz schnell sich drum kümmert sowas kann schnell sehr teuer werden, hab ich jetzt zweimal gehabt einmal bei meiner Wohnung und bei der meiner Partnerin war das so das die Vermietung dafür Haften müsste weil wir mehrfach mitgeteilt habe das die Brandmelder untauglich sind, wenn dir 2-4x im Jahr die Feuerwehr die Tür aufmacht weil der Dienstleister meint alles ist in Ordnung mit denen.
Erfahrungsgemäß haben die Jung der Feuerwehr auch keinen Bock vom ihren Pausenschnitzel wegen einem Fehlalarm weggeholt zu werden. Und die wissen auch sehr genau, auf wen sie Druck ausüben müssen, dass das Problem behoben wird. Wie gesagt, Erfahrung (O-Ton "Chef": "Nein, die Rauchmelder in der Schlosserei werden nicht durch Wärmemelder ersetzt, sonst raucht ihr da immer.")
Heinrich schrieb: > Mein Vermieter macht nun ernst und lässt fernwartbare > Funkrauchmelder anbringen und brummt uns Mietern 25EUR/Jahr für die > Wartung auf. gut, um die 25 Thaler kommst wohl nicht rum, aber gegen die Fernwartbarkeit kannst trotzdem was tun. Mach ein Drahtgitter rum, schon ist die potentielle Überwachung dahin.
● J-A V. schrieb: > gut, um die 25 Thaler kommst wohl nicht rum, > aber gegen die Fernwartbarkeit kannst trotzdem was tun. > > Mach ein Drahtgitter rum, schon ist die potentielle Überwachung dahin. Das ist doch Quatsch... Es gibt irgendwo ein Urteil, das besagt, dass ein Wohnungseigentümer nicht verpflichtet ist, neue Rauchwarnmelder einbauen zu lassen, wenn er schon welche hat. Allerdings erzählen Ista - die sind das mit den ferngewarteten Meldern - & Consorten den Verwaltern, dass - aus durchsichtigen Gründen - neue eingebaut werden müssen, selbst wenn schon welche vorhanden sind. Leider sind die Verwalter durch kostenpflichtige(!) "Seminare", die von den Abrechnungsunternehmen "angeboten" werden, auf diese Linie eingeschworen. Auf dieses Weise sind sie zu Agenten dieser Abrechnungshalunken gemacht worden, obwohl sie eigentlich die Geschäftsführer der Eigentümergemeinschaften sind, die sie gewählt haben und damit ausschließlich den Eigentümern verpflichtet. Die Sauerei geht so weit, dass den Verwaltern empfohlen wird, beim Beschluss, einen Abrechnungsladen mit den Rauchwarnmeldern zu beauftragen, sich auch gleich noch bevollmächtigen lassen, gerichtlich gegen Eigentümer oder Mieter vorzugehen, die dem Abrechnungsunternehmen keinen Zutritt zur Wohnung gewähren, um die Dinger zu montieren. Das ist eine ganz perfide Form von Korruption. Würde ein Anwalt sich auf sowas einlassen, wäre er wegen Parteienverrat fällig. Das Problem im Fall hier ist der Eigentümer, der dem Verwalter gefügig ist.
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Uhu U. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> gut, um die 25 Thaler kommst wohl nicht rum, >> aber gegen die Fernwartbarkeit kannst trotzdem was tun. >> >> Mach ein Drahtgitter rum, schon ist die potentielle Überwachung dahin. > > Das ist doch Quatsch... erstmal, das war Sarkasmus. Dann: warum Quatsch? Technisch ist das ja wohl effektiv. Metallschirme behindern Funkverbindungen. und sonst: ... wenn das die Seele beruhigt? aber @TO sei mal ehrlich, Du surft im Web, Du telefonierst. Du hast zudem bestimmt auch ein schlaues Mobiltelefon. EC+Kreditkarte etcpp(...) Wir kriegen in jeder "Aktenzeichen XY" -Sendung breitgetreten, dass man in bar bezahlen muss, um nicht verfolgbar zu sein. Der Geldautomat kreiert schon Daten (und Fotos) genug. äh... Kalorimeter gibts doch auch schon fernauswertbar, nech? wat wissu eing'lich?
● J-A V. schrieb: > Metallschirme behindern Funkverbindungen. Per Funk vernetzte Rauchmelder in Mehrfamilienhäusern durch Anbringung von Abschirmungen zu sabotieren dürfte ziemlich eindeutig behördlicherseits umstritten sein.
● J-A V. schrieb: > Dann: warum Quatsch? Technisch ist das ja wohl effektiv. > Metallschirme behindern Funkverbindungen. Weil das Problem beim Vermieter - der müßte sich gegen die Zumutung wehren, dass schon wieder neue Melder eingebaut werden, aber das hatte ich oben beschrieben - liegt und eine Sabotage der Fernwartung garantiert einen größeren Rattenschwanz an Unannehmlichkeiten nach sich zieht.
ich sehe das eher so, dass hier eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen wird, dem Vermieter eine Zustandskontrolle der Wohnung zu ermöglichen. Oder wer wechselt dann die Batterie aus? Uhu U. schrieb: > und eine Sabotage der Fernwartung > garantiert einen größeren Rattenschwanz an Unannehmlichkeiten nach sich > zieht. och... Klage, Gegenklage. Gleichheitsgrundsatz. Gutachten, Gegengutachten, da gehen noch Jahre ins Land, bis was final rechtsgültiges steht. da kann sich mal ein Hartzler ransetzen und sich durchklagen, der kriegt das schliesslich vom Staat bezahlt. Zeit genuch für sowas hätte der ja auch ;)
Heinrich schrieb: > Ich bin langsam fassungslos in was für einen Überwachungsstaat wir > leben. Mein Vermieter macht nun ernst und lässt fernwartbare > Funkrauchmelder anbringen und brummt uns Mietern 25EUR/Jahr für die > Wartung auf. Mal aus Neugier. Ich habe fernauslesbare "Verdunstungsröhrchen" und Wasserzähler. Wie kann ich über einen Rauchmelder fernüberwacht werden, ich gehe mal davon aus, das da weder ein Mikrophone, noch eine Kamera eingebaut ist? Fernüberwachung, die Kontrolle, ob das Teil noch betriebsbereit ist? Oder vor was hast Du Angst? Sind die 25€/a Wartungskosten für das ganze Haus oder für jede einzelne Wohnung?
● J-A V. schrieb: > dem Vermieter eine Zustandskontrolle der Wohnung zu ermöglichen. Das ist völliger Blödsinn. Die Ista-Rauchwarmmelder habe einen Funkmodul eingebaut, über den drahtlos die Funktionsfähigkeit des Melders getestet wird. Über diesen Kanal gehen keine Rauchmeldungen. Batterien werden bei den Teilen nicht gewechselt. Die haben eine Lithium-Batterie, die 10 Jahre hält und wenn sie leer ist, wird der ganze Melder weggeschmissen. Der Vermieter hat keine Möglichket, die Wartungsfunktion anzuwerfen - der beauftragt Ista ja, weil er eben damit nichts zu tun haben will. Das ist Bequemlichkeit und Wurstigkeit und außerdem eine kriminelle Geringschätzung des Grundrechtes des Mieters auf Unverletzlichkeit der Wohnung, die wie oben beschrieben von den Abrechnungsunternehmen mit Hilfe bequemer und wurstiger Verwalter gefördert wird.
Rick M. schrieb: > Sind die 25€/a Wartungskosten für das ganze Haus oder für jede einzelne > Wohnung? Für die Wartung eines Gerätes verlangt Ista irgendwas um 2 €/Jahr.
Uhu U. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> dem Vermieter eine Zustandskontrolle der Wohnung zu ermöglichen. > > Das ist völliger Blödsinn. > > Die Ista-Rauchwarmmelder habe einen Funkmodul eingebaut, über den > drahtlos die Funktionsfähigkeit des Melders getestet wird. Über diesen > Kanal gehen keine Rauchmeldungen. > > Batterien werden bei den Teilen nicht gewechselt. Die haben eine > Lithium-Batterie, die 10 Jahre hält und wenn sie leer ist, wird der > ganze Melder weggeschmissen. > > Der Vermieter hat keine Möglichket, die Wartungsfunktion anzuwerfen - > der beauftragt Ista ja, weil er eben damit nichts zu tun haben will. Das > ist Bequemlichkeit und Wurstigkeit und außerdem eine kriminelle > Geringschätzung des Grundrechtes des Mieters auf Unverletzlichkeit der > Wohnung, die wie oben beschrieben von den Abrechnungsunternehmen mit > Hilfe bequemer und wurstiger Verwalter gefördert wird. Als Vermieter würde ich das aber auch so machen. Es gibt beliebig viele Dinge, die man falsch machen kann und die einem böse auf die Füsse fallen, wenn was schief geht. Also wird ein Unternehmen beauftragt (welches ja der Mieter sowieso zahlen muss) und man ist den Schlamassel los. Für die Mieter ist das ein riesen Mist, aber die Vollkaskofraktion unserer Bevölkerung findet sowas ja geil. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Für die Mieter ist das ein riesen Mist, aber die Vollkaskofraktion > unserer Bevölkerung findet sowas ja geil. Das soll 2€/a kosten = 20€/a in 10 Jahren. Ein Rauchmelder mit 10-Jahres-Batterie habe ich letztes Jahr für 25€ gekauft. Der Vermieter kann nur die Wartung auf die Nebenkosten umlegen. Der Vermieter hat seine Schuldigkeit getan, Rauchmelder zu installieren. Der Mieter hat nachweislich einen Rauchmelder in der Wohnung, der gewartet wird, falls die Hausratversicherung so einen Nachweis will. Alle 10 Jahre muss einer vorbeikommen und das Teil austauschen.
Uhu U. schrieb: > Das Problem im Fall hier ist der Eigentümer, der dem Verwalter gefügig > ist. Das hat eher weniger mit Gefügigkeit zu tun. In meiner selbstbewohnten ETW wurden heuer auch diese Melder installiert, ich habe dem zugestimmt weil es die bequemste und billigste Art ist der gesetzlichen Pflicht nachzukommen, so wieder jeder andere in der Eigentümerversammlung auch. Und wenn die Wohnung dann mal vermietet wird dann werden die da immer noch drin sein. Gefügig bin ich deswegen bestimmt keinem, eher pragmatisch. Axel L. schrieb: > Für die Mieter ist das ein riesen Mist, aber die Vollkaskofraktion > unserer Bevölkerung findet sowas ja geil. Das hat nichts mit Vollkaskomentalität zu tun. Ich bin gewiss kein Fan von Lobby-Gesetzen, Reglementierung und Bürokratie. Aber bevor ich mich selbst um den Mist kümmere zahl ich meine 2€ im Jahr und hab mit dem Thema nie wieder Streß. Ich hab echt besseres zu tun als irgendwelche Melder zu Montieren/zu Testen und mich in irgendwelche Regelwerke einzulesen.
Le X. schrieb: > > Axel L. schrieb: >> Für die Mieter ist das ein riesen Mist, aber die Vollkaskofraktion >> unserer Bevölkerung findet sowas ja geil. > > Das hat nichts mit Vollkaskomentalität zu tun. > Ich bin gewiss kein Fan von Lobby-Gesetzen, Reglementierung und > Bürokratie. > Aber bevor ich mich selbst um den Mist kümmere zahl ich meine 2€ im Jahr > und hab mit dem Thema nie wieder Streß. > Ich hab echt besseres zu tun als irgendwelche Melder zu Montieren/zu > Testen und mich in irgendwelche Regelwerke einzulesen. Das hast Du doch mit dem Gesetz erst bekommen. Früher hast Du Rauchmelder installiert oder es gelassen, war Dein Leben und Deine Verantwortung. Mieter haben das genauso gehalten. Wenn das Teil gepiept hat, wurde halt mal die Batterie gewechselt, wer das nicht wollte, hat eben die etwas teureren genommen. Jetzt musst Du Dich darum kümmern, dass die Rauchmelder entsprechend der Gesetze installiert und gewartet werden, und die Batterie permanent kontrolliert wird. Und weil da keiner drauf Bock hat, machen das jetzt Dienstleister gegen gutes Geld. Statt jetzt also einen Rauchmelder für 5€ selbst an die Decke zu kleben, wird der jetzt also professionell an die Decke gedübelt und für 2€/Jahr regelmässig gewartet. Und glaub mal nicht, dass der Vermieter den Rauchmelder und die fachmännische Installation bezahlt. Und wenn der dann einen Fehlalarm hat, schmeisst Du den nicht einfach weg und kaufst einen neuen, sondern rufst den Vermieter an, der dann zu einem Termin einen Fachmann schickt, für den du einen halben Tag Urlaub nehmen kannst. Und wozu das Ganze ? Damit die paar Mieter, denen die 5€ für einen Rauchmelder zu teuer/sinnlos waren, jetzt vielleicht gerettet werden, falls es bei ihnen brennt. Gruss Axel
Rick M. schrieb: > falls die Hausratversicherung so einen Nachweis will. Welche Hausratversicherung will denn diesen Nachweis?
Le X. schrieb: > Aber bevor ich mich selbst um den Mist kümmere zahl ich meine 2€ im Jahr > und hab mit dem Thema nie wieder Streß. Das ist doch lachhaft... Der "Streß" besteht darin, jährlich einmal die Prüftaste zu drücken. Wenn das Teil mal nicht mehr funktioniert, beauftragst du den Kaminfeger, dir ein neues zu installieren.
Uhu U. schrieb: > beauftragst du den Kaminfeger, dir ein neues zu installieren. Warum nicht den Busfahrer?
Rufus Τ. F. schrieb: > Warum nicht den Busfahrer? Wenn du einen Busfahrer kensst, der diese Dienstleistung anbietet, kannst du natürlich auch den beauftragen... Zumindest in Baden-Württemberg bieten die Kaminfeger den Einbau von Rauchwarnmeldern an - man ist dann nicht auf selbstbasteln oder die Abrechnungsganoven angewiesen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Warum nicht den Busfahrer? Weil der bei der freiwilligen Feuerwehr das TLF fahren muß und keine Zeit hat. MfG Paul
Uhu U. schrieb: > Zumindest in Baden-Württemberg bieten die Kaminfeger den Einbau von > Rauchwarnmeldern an Darf denn dann in Baden-Württemberg überhaupt noch irgendjemand nicht in der Schornsteinfegerinnung organisiertes die Dinger anbringen? Und darfst Du zwischen verschiedenen Schornsteinfegern aussuchen, oder ist eh' nur der jeweilige Bezirksschornsteinfegermeister zuständig, der das Monopol auf Abgasprüfungen etc. in Deinem Kehrbezirk hat?
Rufus, bist du mal wieder mit dem falschen Fuß zuerst aufgestanden?
Ich hab mir mal nicht alles durchgelesen, aber ich verstehe die Aufregung nicht, jedenfalls nicht aus Vermieter- / Verwaltersicht. Es gibt mittlerweile auch Fernablesbare Heizkostenverteiler, der Mieter muss nicht zum Ablesen der Heizung zuhause sein -> Spart kosten und Zeit. Hängt man als Vermieter Rauchwarnmelder auf, kann man nicht davon ausgehen das diese hängen bleiben, hatte entsprechenden Zirkus in div. Studenten-WGs miterlebt. Händigt man Endkunden Rauchmelder aus mit der Bitte diese selbst an passender Stelle zu installieren, landen diese im Schlafzimmerschrank. Wo ist jetzt das Problem, wenn der Melder seine Funktion selbst überwacht und schaut ob sein Bereich frei ist. Solange der Melder keine Wanzen oder Kameras integriert hat, ist doch alles gut oder?
Und zur Ergänzung noch kurz... Es gibt Leute, die sich über Rauchmelder aufregen, welche sich selbst zu deren Schutz monitoren, aber diese Leute posten auf Facebook, wann sie auf's Klo gehen, wohin Sie in der Urlaub fahren, mit wem Sie ins Bett gehen oder geben bei Gewinnspielen freiwillig Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an. Grade besagte Studenten aus dem Bsp. von oben =)
Axel L. schrieb: > Früher hast Du > Rauchmelder installiert oder es gelassen, war Dein Leben und Deine > Verantwortung. „Dein Leben” ist gut. Abgesehen von den Profis (Feuerwehr, Rettungsdienst) die dann ihren Arsch riskieren dürfen um solche „ist doch mein Leben” Spackos zu retten, geht es bei der Melderpflicht ja wohl in 99% (oder mehr) der Fälle um Gebäude mit einer ganzen Reihe von Wohnungen. „Dein Leben und Deine Verantwortung” zeigt mir, dass der Schreiber das Prinzip von Gemeinschaft nicht verstanden hat, denn die Nachbarwohnungen sind mindestens auch mit dran, wenn nicht sogar große Teile des ganzen Hauses, bekanntermaßen geht von den Rauchgasen die größte Gefahr aus.
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Sven L. schrieb: > welche sich selbst zu deren Schutz monitoren Solche Wunder-Rauchwarnmelder gibts nicht. Die Geräte mit Fernwartungsfunktion werden von außen per Funk angesprochen und starten dann und nur dann einen Wartungszyklus. Und das wird genau einmal jährlich veranstaltet und kostet den werten Bewohner ca. 2 € je Melder. Dazu kommen dann noch die Leasinggebühren, denn die sind auch umlagefähig - im Gegensatz zu gekauften Meldern, die muss nämlich der Vermieter bezahlen.
Uhu U. schrieb: > Zumindest in Baden-Württemberg bieten die Kaminfeger den Einbau von > Rauchwarnmeldern an das erste was die Gugel ausspuckt, wenn man nach Brandmelder und Fernwartung sucht. Schornsteinfeger-Seiten. is' genauso quer wie Tischler, die einen auf Energieberatung machen.
● J-A V. schrieb: > is' genauso quer wie Tischler, die einen auf Energieberatung machen. Wieso? Dann arbeiten die Brüder Schornsteinfeger doch endlich mal was ;-)
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Sven L. schrieb: > Ich hab mir mal nicht alles durchgelesen, aber ich verstehe die > Aufregung nicht, jedenfalls nicht aus Vermieter- / Verwaltersicht. > > Es gibt mittlerweile auch Fernablesbare Heizkostenverteiler, der Mieter > muss nicht zum Ablesen der Heizung zuhause sein -> Spart kosten und > Zeit. > > Hängt man als Vermieter Rauchwarnmelder auf, kann man nicht davon > ausgehen das diese hängen bleiben, hatte entsprechenden Zirkus in div. > Studenten-WGs miterlebt. > > Händigt man Endkunden Rauchmelder aus mit der Bitte diese selbst an > passender Stelle zu installieren, landen diese im Schlafzimmerschrank. > Ja trotzdem ist das einfach ne Geldmaschine für ISTA z.b. bei uns sind Wasserzähler, HK-Verteiler und Brandmeldeanlage, Heizung in deren Wartung das kostet je Gerät 25€/Jahr also 100 Taken dazu kommen noch 1-2 Tage Urlaub die man investieren muss die machen das nicht alles auf einmal sondern schön einzeln. Das einzige was ich sinnvoll dabei erachte ist das mit den Brandmeldern die werden nicht nur per Prüfkopf kontrolliert sondern richtig per Rauch getestet, da muss ich mir keine Gedanken machen ob das Teil noch leuft. Zähler, Heizung geht per funk finde in einem 30 Personen Haus rechtfertigt das keine je 25€ für das ablesen. Bei der Heitzungsprüffung werden einfach die Ollen Schutzkappen abgenommen von der Belüftungsanlage und geschaut ob sich da irgendwas angesammelt hat total sinnlos bei min 20cm Rohr, hab es die letzten 2 Jahre auch nicht mitgemacht da ich den Luxus habe das die Vermietung erst 2-3 Tage vorher bescheid sagt und daher ich keine Anwesenheitspflicht habe kosten tut es Trotzdem.
So, habe mich jetzt extra mal angemeldet, da mein Beitrag einfach in offtopic verschoben wurde, wo ich nicht ohne Registrierung schreiben kann und mein 2.Beitrag im HF-Forum wurde offenbar einfach gelöscht. Ich habe keine Lust alles noch einmal zu schreiben. Nur soviel: Es handelt sich um einen Rauchmelder mit eingebauter Lithium-Batterie. Die Fa. ist nicht ista, sondern tachem. Der Rauchmelder von tachem wurde hier schon recht ausführlich analysiert: http://www.opengeiger.de/BoesesErwachenRauchmelder.pdf Er sendet wohl Funktelegramme im 3-Minuten Takt raus.
K. J. schrieb: > Das einzige was ich sinnvoll dabei erachte ist das mit den Brandmeldern > die werden nicht nur per Prüfkopf kontrolliert sondern richtig per Rauch > getestet, da muss ich mir keine Gedanken machen ob das Teil noch leuft. Die "ferngewarteten" von Ista? Sicher nicht. Die "Wartung" geht per Funk.
Heinrich F. schrieb: > Fa. ist nicht ista, sondern tachem. Techem heißt der Laden. Sind aber auch nicht besser, als Ista. > Der Rauchmelder von tachem wurde hier schon recht ausführlich > analysiert: Das verlinkte Pamphlet ist unseriös.
Uhu U. schrieb: > K. J. schrieb: >> Das einzige was ich sinnvoll dabei erachte ist das mit den Brandmeldern >> die werden nicht nur per Prüfkopf kontrolliert sondern richtig per Rauch >> getestet, da muss ich mir keine Gedanken machen ob das Teil noch leuft. > > Die "ferngewarteten" von Ista? Sicher nicht. Die "Wartung" geht per > Funk. Die kommen vorbei halten nen kasten dran der das mit dem Rauch macht, und gehen wieder die Kontrolle ist Manuell, Brandmelder Fernwarten ist in etwa wie den Testknopf Drücken da weiß man das er Piept und der Akku voll ist mehr aber auch nicht, zumal meine weder Prüfkopf noch Akku haben (ka ob da vielleicht eine für den Notfall drinnen ist), angebunden ist der Quatsch per CAN-Bus.
Dass das ein Quatsch ist, sehe ich auch so. Aber er verkauft sich gut... Alles in allem scheinen sich die Abrechnungsunternehmen mit den Rauchwarnmeldern verkalkuliert zu haben - das erhoffte große Geschäft schein es nicht zu sein und zuweilen sind sie mit der Montage der Dinger hier ein gutes Jahr im Verzug gewesen. Ihre Drohkulissen scheinen sie selbst nicht ernst zu nehmen...
K. J. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> K. J. schrieb: >>> Das einzige was ich sinnvoll dabei erachte ist das mit den Brandmeldern >>> die werden nicht nur per Prüfkopf kontrolliert sondern richtig per Rauch >>> getestet, da muss ich mir keine Gedanken machen ob das Teil noch leuft. >> >> Die "ferngewarteten" von Ista? Sicher nicht. Die "Wartung" geht per >> Funk. > > Die kommen vorbei halten nen kasten dran der das mit dem Rauch macht, > und gehen wieder die Kontrolle ist Manuell, Megacool. Kenne ich noch von meiner Zeit als Mieter, da hat man dann irgendwann so kleine Zettelchen im Briefkasten, dass man bitteschön übermorgen zwischen 12 Uhr und 18 Uhr zu Hause sein muss, weil dann der Rauchmeldermann kommt. Und wenn man den dann verpasst hat, weil der um 18:30 kam und man weg musste, hat man noch ein schönes Zettelchen, auf dem steht, dass man den nächsten Termin selber bezahlen muss. Bin ich froh, dass mich das nicht betrifft. Gruss Axel
Sven L. schrieb: > Ich hab mir mal nicht alles durchgelesen, aber ich verstehe die > Aufregung nicht, jedenfalls nicht aus Vermieter- / Verwaltersicht. Als Vermieter würde ich mich auch nicht aufregen. Ich ruf jemanden, der kümmert sich um den Quatsch, bin mit allem ausm Schneider und den Ärger und die Kosten hat der Mieter. Sven L. schrieb: > Es gibt mittlerweile auch Fernablesbare Heizkostenverteiler, Noch besser. Jemand kann jederzeit unbemerkt meine Heizung auslesen und weiß, wann sie wie lange an war - super. Von der Sicherheitsseite ob der Funkverbindung mal ganz zu schweigen. > der Mieter > muss nicht zum Ablesen der Heizung zuhause sein -> Spart kosten und > Zeit. Spart Zeit und damit kosten vor allem auch den Ableseunternehmen. Warum muss der Mieter dann also über 20€ mehr bezahlen?
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Vlad T. schrieb: > Noch besser. Jemand kann jederzeit unbemerkt meine Heizung auslesen und > weiß, wann sie wie lange an war - super. Von der Sicherheitsseite ob der > Funkverbindung mal ganz zu schweigen. Die ISTA teile nicht die haben nicht den Speicher dafür, hab mir so ein teil mal angeschaut (bei meinem ist das Zählwerk per rs485 mit dem Funksender verbunden) das einzige was da drüber gesendet wird ist das was auch am Display zugänglich ist und die Dinger werden von außen Aktiviert, auf dem Elektronischen weg komme ich genau 1x im Jahr an meine Daten indem ich die Verbindung vom Zähler zum Funksender mitschneide allerdings lässt sich die Abfrage nicht wiederholen da ist ne menge Keyquatsch drinnen nur die Werte sind Klartext und nach dem auslesen scheint der Zähler ein Wiederholtes auslesen zu verhindern. Das Messwerk an sich hat ne interessante Funktion weil direkt nach dem Abfragen der alte wert in ne 5 Jahres History geht mit Ablese-datum d.h. würde das ding Permanent ausgelesen werden würde man das ziemlich schnell sehen anhand des Timestaps des Letzten Ablesens und an die sich ständig Resettenden Aktuellen Wertes, ansonsten sind die Teile recht Dumm von der Logic her wahrscheinlich ist das auch Absicht damit sie nicht Manipuliert werden.
Heinrich schrieb: > Laut Urteil aus Frankfurt muss ein Mieter zudem die Kosten für > Feuerwehreinsätze übernehmen, welche durch Rauchmeler in Fluren beim > Kochen ausgelöst wurden. Das gilt nur bei aufgeschalteten Brandmeldeanlagen. Und die finden sich nicht in Privatwohnungen. Falls jemand einen Rauchmelder hört und die Feuerwehr alarmiert kostet es nichts, ob der Einsatz notwendig war oder nicht ist egal! Die einzige Ausnahme ist Mißbrauch. Hast du einen Link zu diesem ominösen Urteil? Heinrich schrieb: > Aber wenn ich per Rauchmelder fernüberwacht werden kann, hört der Spass > auf: Überlege dir mal wie lange eine solche Überwachung überhaupt im Betrieb sein könnte bevor die Batterie leer ist.
Georg W. schrieb: > Falls jemand einen Rauchmelder hört und die > Feuerwehr alarmiert kostet es nichts, ob der Einsatz notwendig war oder > nicht ist egal! Nur auf der eingetretenen Wohnungstür bleibt der Eigentümer dann sitzen...
Georg W. schrieb: > Heinrich schrieb: >> Aber wenn ich per Rauchmelder fernüberwacht werden kann, hört der Spass >> auf: > > Überlege dir mal wie lange eine solche Überwachung überhaupt im Betrieb > sein könnte bevor die Batterie leer ist. Was kann fernüberwacht werden? Ich meine jetzt von einem normalen Rauchmelder. - Meine Batteriespannung ist OK - Ich hatte keine Auslösung die letzten XX Tage OK, MAD, BKA, NSA, XYZ könnten dich über einen Rauchmelder abhören! Die Wahrscheinlichkeit, das die dich über dein Handy oder smartes Phone effektiver abhören, ist deutlich höher. In die Küche eines Haushaltes gehört kein normaler Rauchmelder. Ich habe so ein Ding seit über 10 Jahren im Flur zum Durchgang zur Küche. Das hat noch nie ausgelöst. Einen weiteren Rauchmelder habe ich im Schlafzimmer - bin Nichtraucher und auch die Übernachtungsgäste. Georg W. schrieb: > Falls jemand einen Rauchmelder hört und die > Feuerwehr alarmiert kostet es nichts, ob der Einsatz notwendig war oder > nicht ist egal! Die einzige Ausnahme ist Mißbrauch. > Hast du einen Link zu diesem ominösen Urteil? Sehe ich auch so. Ansonsten Aluhüte bereitlegen und das WLAN abschalten.
Mal ne frage, weiss hier jemand wie/wo ich einen Techem Funkrauchwarnmelder bekommen kann? Da sich bei einem Techem Modell eine Kamera und ein Mikrofon und ein Funkmodul verbaut ist, wuerde ich wenigstes gern wissen, was uebertragen wird. Da diese Geraete im Raum verplombt sind ist ein Abbauen relativ auffaellig. VG Help
Rick M. schrieb: > OK, MAD, BKA, NSA, XYZ könnten dich über einen Rauchmelder abhören! Das kann man leicht umgehen, indem man beim Rauchen die Schnauze hält...
Matthias S. schrieb: > (O-Ton "Chef": "Nein, die Rauchmelder in der > Schlosserei werden nicht durch Wärmemelder ersetzt, sonst raucht ihr da > immer.") Ich habe in einer Schlosserei nie ETWAS rauchen sehen, außer die Arbeitsgeräte:-) Auch kein "Rauchen verboten" und kein "Nicht mit offener Flamme und Licht hantieren" ... Dafür aber "Bitte unnötigen Lärm vermeiden" .-)
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Help_for_higher H. schrieb: > Da sich bei einem Techem Modell eine Kamera und ein Mikrofon und > ein Funkmodul verbaut ist, Gibts dafür auch einen Beleg? ich hab jetzt auf die Schnelle eine Seite gefunden: https://mainstreamsmasher.wordpress.com/2015/07/31/george-orwells-ueberwachungsstaat-die-naechste-stufe-die-techem-funk-rauchmelder-big-brother-bojespionage-schuessel/ die man sich durchaus zu Gemüte ziehen kann. ist zuerst von Mikrofon und Kamera die Rede, wird nach Auseinanderbauen weder das eine noch das andere gefunden, aber eine Photodiode, die angeblich das öffnen des Gerätes erkennen soll. Ich würde eher vermuten, daß die dazu da ist um festzustellen, ob es Tag oder Nacht ist und eine entsprechende Batteriewarnung nur tagsüber abgibt. Meine Rauchmelder haben sowas auch. Öffnen des Gerätes kann man viel besser und sicherer mittels Mikroschalter detektieren. Natürlich sind die Links auf der Seite (zumindest die, unter denen man sinnvolle Informationen vermutet) alles dead links. Ich wüsste auch nicht, wieso eine Kamera oder ein Mikrofon in einen Rauchmelder eingebaut werden sollte. Daß der Preis dafür auf die Miete umgelegt wird ist halt so, einen Tod muss man sterben. Wenn dir das nicht passt, steht es dir ja frei, in ein Eigenheim zu ziehen. Da zahlst du dann keine Miete und kannst die Rauchmelder auch getrost weglassen oder dir die günstigsten einbauen die du finden kannst.
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Christian B. schrieb: > Ich wüsste auch nicht, wieso eine Kamera oder ein Mikrofon in einen > Rauchmelder eingebaut werden sollte. vielleicht ja doch irgendwann und man verkauft es als "Flackererkennung" einer Flamme. -was ja längst schon mit anderen Mittel realisiert wurde.
auch dazu wird man die Photodiode verwenden... (vermutlich sogar hauptamtlich)
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Christian B. schrieb: > Gibts dafür auch einen Beleg? ich hab jetzt auf die Schnelle eine Seite > gefunden: > https://mainstreamsmasher.wordpress.com/2015/07/31/george-orwells-ueberwachungsstaat-die-naechste-stufe-die-techem-funk-rauchmelder-big-brother-bojespionage-schuessel/ > die man sich durchaus zu Gemüte ziehen kann. Wie die Totalüberwachung 10 Jahre lang aus einer 3V-Lithium-Batterie gespeist werden soll, erklärt er nicht. Beweise erspart er sich, ihm reicht wilde Spekulation. Die angebliche Photodiode ist wohl eher eine LED... Selten so einen "Experten"-Schwachsinn gelesen... Nur in einem Punkt hat er Recht: die Dinger sind sowas von häßlich. Eine Gebrachsanleitung des Teils gibt es hier: http://www.gewobau-ni.de/wp-content/uploads/2014/08/RWM-2_Bedienungsanleitung_Auflage_4_25-04-2014-DE.pdf
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Georg W. schrieb: > Heinrich schrieb: >> Laut Urteil aus Frankfurt muss ein Mieter zudem die Kosten für >> Feuerwehreinsätze übernehmen, welche durch Rauchmeler in Fluren beim >> Kochen ausgelöst wurden. > > Das gilt nur bei aufgeschalteten Brandmeldeanlagen. Und die finden sich > nicht in Privatwohnungen. Falls jemand einen Rauchmelder hört und die > Feuerwehr alarmiert kostet es nichts, ob der Einsatz notwendig war oder > nicht ist egal! Die einzige Ausnahme ist Mißbrauch. > Hast du einen Link zu diesem ominösen Urteil? > Ich vermute, es geht um diese Geschichte: http://www.fr-online.de/gericht/aus-dem-gericht-aerger-ueber-rauchmelder,1472814,31837518.html https://www.mieterschutzverein-frankfurt.de/urteileffm/Q087.htm Demnach gab es in dieser Privatwohnung (ungewöhnlicherweise) einen aufgeschalteten Melder. Fraglich ist, ob sich das Urteil bei diesem speziellen Fall so einfach, wie von Heinrich geschrieben, verallgemeinern lässt.
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J.-u. G. schrieb: > Ich vermute, es geht um diese Geschichte: Wow, da hat wohl wieder mal ein Richter voll den Vogel abgeschossen. Wird natürlich die Akzeptanz von Rauchmeldern in Mietwohnungen schlagartig erhöhen. Was bin ich froh, daß ich mich mit solchem Mist nicht mehr rumärgern muß.
Die Frage ist wenn der Melder beim Nachbarn losgeht und ich telefonisch die Feuerwehr rufe? Es gibt Rauchmelder extra für die Küche, die bei Wasserdampf nicht (so schnell) reagieren sollten. Ich habe keinen Rauchmelder in meiner kleinen Küche, aber im Flur vor der Küche, bisher keinen Fehlalarm. In der Küche ist auch kein Rauchmelder vorgeschrieben. Direkt über dem Herd oder Esstisch würde ich so ein Teil eh nicht montieren.
Uhu U. schrieb: > Beweise erspart er sich, ihm > reicht wilde Spekulation. klingt nach Kurt Uhu U. schrieb: > Nur in einem Punkt hat er Recht: die Dinger sind sowas von häßlich. ein Markt für Single-Frauen oder Haushalte, in denen die Herren nix zu sagen haben. Ansprechend designte Rauchmelder. z.B. Mit wechselbaren Deckeln, damit man das farblich auf die Bude oder je nach Geschmack anpassen kann. gibt genuch Schwachsinn in der Welt, aber da wo's noch halbwegs Sinn macht, Fehlanzeige
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Ich habe das Urteil gefunden: LG Frankfurt/Main Az.: 2-11S/153/14 (leider wurde es nicht vollständig veröffentlicht) Leitsatz: "Nach Ansicht des Landgerichts verletze ein Mieter seine Obhutspflicht, wenn sein Kochverhalten zu einer übermäßigen Rauch-, Dunst- oder Hitzeentwicklung führt und dadurch ein ordnungsgemäß installierter und intakter Rauchwarnmelder einen Feueralarm auslöst. So habe der Fall hier gelegen. Der Mieter habe aufgrund der fehlenden Dunstabzugshaube durch Öffnen des Fensters oder Schließens der Küchentür dafür Sorge tragen müssen, dass Rauch, Dunst oder Hitze nicht aus der Küche in den Flur und damit Richtung Rauchwarnmelder zieht. Dies habe insbesondere deshalb gegolten, da dem Mieter die Verbindung des Melders mit der Feuerwehr bekannt war." Es wurde um die Kosten von 2 Einsätzen gestritten. Aus der von Uhu verlinkten Bedienungsanleitung: "Der Techem Funk-Rauchwarnmelder 2 dient der Früherkennung von Brändenund zur lokalen akustischen Alarmierungim privaten Bereich und in der Wohnungswirtschaft. – Für darüber hinausgehende Anwendungen ist er nicht geeignet." Er kann also nicht in eine aufgeschaltete Anlage integriert werden, das obige Szenario ist ausgeschlossen.
Georg W. schrieb: > wenn sein Kochverhalten zu einer übermäßigen Rauch-, Dunst- oder > Hitzeentwicklung führt Soso, und wer definiert, wann beim Essenkochen die Dunstentwicklung "übermäßig" ist? Wenn der Eierkuchen in der Pfanne verkohlt, ist das ärgerlich, aber noch kein Fall für die Feuerwehr. Wenn der Rauchmelder diese trotzdem aktiviert, soll der Rauchmelder gefälligst auch den Einsatz bezahlen. Oder der, der ihn installieren ließ.
> https://mainstreamsmasher.wordpress.com/2015/07/31/george-orwells-ueberwachungsstaat-die-naechste-stufe-die-techem-funk-rauchmelder-big-brother-bojespionage-schuessel/ >> die man sich durchaus zu Gemüte ziehen kann. das war ja auch ironisch gemeint, wenn man mal lachen will kann man sich das durchaus mal anschauen. Zwischendrin sind ein paar Oszillokopbilder, wo niemand so recht weiß was die darstellen und wo gemessen wurde, Wert somit gegen Null gehend.
solche "Berichte" ... haben doch eh nur den Touch einer digitalen "Speakers-Corner"
Mich würde interessieren, welche Person dahinter steht: Glaubt der das selbst was er da schreibt und kann nicht einordnen, daß es Unsinn ist (weil er es nicht gelernt hat oder ignoriert) oder ist das jemand, der sich des Unsinns durchaus bewusst ist, den er da verzapft und der nur möglichst viele auf den Leim gehen lassen will, der klassische Populist also.
nö ich glaub das ist bloss zum Geldverdienen da. genau wie YT Videos mit angeblich achsotollen Basteleien mit Glühdraht als Lötkolben und das ganze dann an einer 9V-Batterie. aber Millionen Klicks innerhalb von 3 Tagen. und Seiten die beim Runterscrollen immer länger werden, immer mehr nachladen, kannst schon mal komplett vergessen.
Christian B. schrieb: > und der nur möglichst viele auf den Leim gehen lassen will Dann hätte er nicht einen derat dilettantischen Blödsinn verzapft. Da hat einer aus seiner Not - gediegenes Halbwissen in Elektronik und psychologisches Durcheinander im Rest der Birne - eine Tugend gemacht. Dass dann tausende Schwachköpfe auf den Zug aufspringen, bestärkt ihn natürlich in seinem Durcheinander und inspiriert ihn auch nicht dazu, sein Halbwissen zu vervollständigen - voraussichtlich ein hoffnungsloser Fall...
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Heinrich schrieb: > Aber wenn ich per Rauchmelder fernüberwacht werden kann, hört der Spass > auf: http://www.br.de/radio/bayern2/kultur/radiofeature/verschwoerungstheorie-marke-eigenbau-100.html
Beitrag #5136884 wurde von einem Moderator gelöscht.
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