Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dimensionierung Differenzverstärker


von Olaf (Gast)


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Hallo zusammen, ich möchte aus dem Eingangssignal (s.a. Bild) ein 
schönes, auf 0V - bezogenes Rechtecksignal mit TTL-Logik erzeugen, 
welches dann von einem ATMEGA erfasst wird. Dazu habe ich die klassische 
Differenzverstärkerschaltung (Subtrahierer) mit einem OP aufgebaut, doch 
wie ich die Widerstände auch dimensionieren, es will mir nicht gelingen. 
Die Schaltung habe ich mit hochgeladen.

Bin für jeden Tipp dankbar!!! :-)

VLG
Olaf

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ja. Der OpAmp ist ja +-15V gespiesen.

Was ist der Soll-Eingang, was waere der Soll-ausgang ?

Wenn der soll ausgang auf 0-5V begrenzt sein sollte, muss ja wohl die 
Begrenzung am Ausgang sein.

von voltwide (Gast)


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Es wäre schlauer gewesen, die vollständige Simulationsschaltung zu 
zeigen, damit man z.B. die parameter der Signalquelle erfährt.
Ansonsten denke ich, dass Du hier den anfänglichen Ladeeffekt des 
Tiefpaßfilteres siehst, also den Einschwingvorgang nach dem Anlegen der 
Betriebsspannung.
Also mußt Du die Simulationszeit deutlich länger wählen, bis das Ganze 
eingeschwungen ist.

von Noch einer (Gast)


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Warum nicht die übliche Schaltung? Hinter deiner Eingangsschutzschaltung 
ein TTL-Gatter mit Schmitt-Trigger.

von Possetitjel (Gast)


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Noch einer schrieb:

> Warum nicht die übliche Schaltung?

Nun ja, bei einer Amplitude von 300µV würde ich erstmal
über ca. 80dB Verstärkung nachdenken...

von Olaf (Gast)


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Vielen Dank,
@voltwide: Davor ist nicht viel, nur eine Spule, über die ein 
Rechtecksignal eigekoppelt wird. Der RC-Tiefpass soll die 
Referenzspannung generieren, die der Subtrahierer abziehen darf.

@Gast: Was ist denn die "übliche Schaltung"? Meinst Du das TTL-Gatter? 
Gerade dafür brauche ich ja einen vernünftigen Pegel, oder stehe ich mir 
da gerade selbst auf der Leitung?

von Klaus R. (klara)


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Olaf schrieb:
> Was ist denn die "übliche Schaltung"? Meinst Du das TTL-Gatter?
> Gerade dafür brauche ich ja einen vernünftigen Pegel, oder stehe ich mir
> da gerade selbst auf der Leitung?

Nimm erst einmal einen Kondensator zur Trennung der Gleichspannung. Dann 
kannst Du Dein Signal auf TTL-Pegel mit einem OPV verstärken.
mfg klaus

von Olaf (Gast)


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Ok, ich werde mal ein bißchen in die Richtung probieren, vielen Dank 
erst mal... :-)

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Olaf schrieb:
> ich möchte aus dem Eingangssignal (s.a. Bild) ein
> schönes, auf 0V - bezogenes Rechtecksignal mit TTL-Logik erzeugen

OK. Hier wäre es sinnvoll gewesen, eine formale Beschreibung deines 
Signals mitzuliefern.

> Dazu habe ich die klassische
> Differenzverstärkerschaltung (Subtrahierer) mit einem OP aufgebaut

Das ist falsch. Ein Subtrahierer ist eine lineare Schaltung. Die liefert 
an ihrem Ausgang mitnichten ein digitales Signal, sondern ein analoges. 
Die Lösung für dein Problem heißt Schmitt-Trigger. Und so wie es 
aussieht, einen mit einer variablen (aus dem Signal gewonnenen) 
Referenzspannung.

Andererseits reicht es möglicherweise auch, dein Signal durch einen 
Hochpaß zu schicken, dann zu verstärken und durch einen einfachen 
Schmitt-Trigger mit bezüglich GND symmetrischen Schaltschwellen 
aufzubereiten. Möglicherweise reicht bereits die Schmitt-Trigger 
Charakteristik der AVR-Eingänge. Dazu müßte man aber wissen wie schnell 
sich der überlagerte Gleichspannungsanteil relativ zur Signalfrequenz 
ändert.

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