Hallo, ein AVR Pin ist intern auf PullUp gesetzt. Betätigt man einen Taster, wird dieser Pin mit Masse kurzgeschlossen. Klassische Anwendung halt. Kann es sein, dass durch äussere Störungen (Motor schaltet sich ein, etc.) der Pin dennoch kurz auf Masse gezogen werden kann, ich also zwingend eine externe Kapazität brauche? Sind ja immerhin 30kOhm und nicht irgendwelche Megaohm. Ist letztens nämlich passiert, als sich ein Motor eingeschaltet hat. Nur war dieser gut 10 Meter entfernt.... sehr dubios.
nimm 2.2K oder 1K und ja, in EMV/ESD-verseuchten Umgebungen ist ein 100pF zusätzlich sehr empfehlenswert.
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Es war ein Rolladenmotor 10 Meter entfernt..... Das würde ich nicht als EMV verseucht bezeichnen? Und im Tutorial von mikrocontroller.net wird auch nichts von einer extra Kapazität erwähnt. Sehr dubios.
Ist EMV-verseucht überhaupt ein gültiges Wort? Glaube ich mal weniger... ach Haarspalterei. Ist das also wirklich vorstellbar? Ein Rolladenmotor 10 Meter entfernt zieht einen 30k PullUp runter???? Also ich weiss nicht....
Dann glaubs halt nicht. Kommt halt auch auf die fehlenden Infos an, wie zB wie ist der Taster angeschlossen? Mit langem Kabel? Wie ist der AVR versorgt/geblockt? Aber klar, Tutorials sind immer vollständig und berücksichtigen alle Fälle. Berufserfahrung ist doch oll.
VCC ist geblockt mit 1uF und 10mF (für was ganz anderes, aber der uC profitiert natürlich mit). Leitung zum Taster ist so 6cm lang. Es ist ein tiny13a, der mit externem Netzteil mit 5V versorgt wird. Der tiny läuft mit 136kHz. Naja dann liegts halt daran. Gibts im Netz irgendwo weiterführende Informationen zum Thema? Ist bestimmt recht interessant und anscheinend ein notwendiges Wissen.
Wodurh hat sich der Motor eingeschaltet? Verläuft die Versorgungsleitung zum Motor näher als die 10m zum AVR? 10mF??? MilliFarad? Was hängt denn da dran?
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Timmy schrieb: > VCC ist geblockt mit 1uF und 10mF (für was ganz anderes, aber der uC > profitiert natürlich mit). Erstmal gehört an jeden Vcc-Pin 100nF gegen Masse. Was dein Störungsproblem angeht: Eine anständige Entprellung juckt das nicht.
Timmy schrieb: > ein AVR Pin ist intern auf PullUp gesetzt. Betätigt man einen Taster, > wird dieser Pin mit Masse kurzgeschlossen. Klassische Anwendung halt. > > Kann es sein, dass durch äussere Störungen (Motor schaltet sich ein, > etc.) der Pin dennoch kurz auf Masse gezogen werden kann Ja. > ich also zwingend eine externe Kapazität brauche? Nein. Da die Pullups im AVR relativ hochohmig sind, kann man sich natürlich Störungen einfangen, erst recht wenn die Leitungen zum Taster etwas länger sind. Aber: ein Kondensator ist keine Lösung. Zuerst mal sollte man sich darüber klar sein, daß Taster nicht nur einen Maximalstrom haben, den sie maximal schalten können, sondern auch einen Minimalstrom, unterhalb dessen sie nicht mehr zuverlässig funktionieren. Es kann also je nach Taster erforderlich sein, einen externen Pullup in der Größer einiger Kiloohm bis einiger 100 Ohm zu verwenden. Gegen eingefangene Störimpulse genau wie gegen das allgegenwärtige Prellen von Kontakten hilft eine Entprellung, die man bei Verwendung eines µC natürlich in Software macht. Siehe Artikel Entprellung.
Axel S. schrieb: > Aber: ein Kondensator ist keine Lösung. Begründung? Schmilzt der Schalter? Bei einem 1nF/10mR Kerko fliessen bei 5V immerhin 500A. Entprellung ist auch gut geeignet um offensichtliche Fehler in der Elektronik unter den Teppich zu kehren. Da fällt es nicht auf, wenn eine ISR den uC alle paar Sekunden aus dem Tiefschlaf holt statt wie geplant nur einige Male pro Tag und dadurch die Batterie weniger lang hält. Mit Netzstrom spielt das natürlich keine Rolle. Eine elektronisch gute Lösung triggert genau dann, wenn man den Taster drückt und sonst nicht. Entprellung dient nur dazu, die Tatsache zu verschleiern, dass man einen nicht-idealen Taster verwendet.
Axel S. schrieb: > Gegen eingefangene Störimpulse ...... > hilft eine Entprellung, die man bei Verwendung > eines µC natürlich in Software macht. Das darf man wohl so nicht stehen lassen. Die Software- Entprellung hilft gegen einen eingefangenen Reset-Puls gar nichts.
Timmy schrieb: > um offensichtliche Fehler in der > Elektronik unter den Teppich zu kehren. Das machen die meisten Leute aber anders: sie posten Fragen bezügl. Störungen an ihrer Schaltung in ein Forum, ohne einen Schaltplan der betroffenen Elektronik zu liefern. Da kein Mensch den Fehler auf diese Weise diagnostizieren kann, werden TO allgemeingültige und hilfreiche Tips gegeben. Damit ist TO dann aber nicht zufrieden, denn eigentlich weiss er es ja schon alles, und auch viel besser.
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Ralf G. schrieb: > @Timmy > Was bist denn du für ein Schwätzer? Das ist eine für ihn ziemlich schwer zu beantwortende Frage. Eine Kategorie wird er selbst nicht angeben können. :) MfG Paul
Timmy schrieb: > Entprellung dient nur dazu, die Tatsache zu > verschleiern, dass man einen nicht-idealen Taster verwendet. Wo gibts denn die idealen Taster zu kaufen? Hab ich etwa immer zu billig gekauft?
SonicHazard schrieb: > Wo gibts denn die idealen Taster zu kaufen? Hab ich etwa immer zu billig > gekauft? Suche mal über "Idealo". :) MfG Paul
Ich finde, man solle sich nicht wundern wenn man einen Anschluss, weit (auch in Metern) außerhalb der vorgesehenen Betriebsart, betreibt. Im Allgemeinen teile ich Anschlüsse in zwei Gruppen ein: 1. Die, die zu Bauteilen, gleich nebenan (wie auch vorgesehen) gehen. 2. Die, die zu weit entfernter Peripherie gehen. Letztere überprüfe ich IMMER, auf den vorgesehenen Verwendungszweck. Oft wird dabei ein ganzer Sack voll Sicherheitsmaßnahmen nötig. Manchmal funktioniert die Steckbrettgymnastik auch auf größere Entfernung. Ich verlasse mich aber nicht darauf. Rundfunk find ich gut, aber nicht auf einem µC-Pin. Die Geschmäcker sind aber auch hier verschieden;-)
Timmy schrieb: > Axel S. schrieb: >> Aber: ein Kondensator ist keine Lösung. > > Begründung? Der Kondensator allein ergibt keine keine vernünftige Entprellung. Und ja, das direkte Entladen des Kondensators kann empfindlichere Kontakte durchaus beschädigen. Die Entprellung in Software bekommt man hingegen kostenlos. Die paar Bytes zusätzlichen Flashspeicher wird man immer zur Verfügung haben. > Entprellung ist auch gut geeignet um offensichtliche Fehler in der > Elektronik unter den Teppich zu kehren. So ein Quatsch. Und überhaupt. Wenn ich sage "Entprellung mit Software" dann soll das schlecht sein, während dein "Entprellung mit Hardware" hingegen gut ist? > Da fällt es nicht auf, wenn eine ISR den uC alle paar Sekunden aus > dem Tiefschlaf holt statt wie geplant nur einige Male pro Tag und > dadurch die Batterie weniger lang hält. Man kann Entprellung und Aufwecken des µC aus dem Tiefschlaf per Pin- Change-Interrupt durchaus kombinieren. Dafür muß man halt mitdenken. Anscheinend nicht so deine Stärke ... Arduinoquäler schrieb: > Axel S. schrieb: >> Gegen eingefangene Störimpulse ...... >> hilft eine Entprellung, die man bei Verwendung >> eines µC natürlich in Software macht. > > Das darf man wohl so nicht stehen lassen. Die Software- > Entprellung hilft gegen einen eingefangenen Reset-Puls > gar nichts. Reset? Du bist hier der einzige, der davon spricht, einen Taster an Reset zu entprellen.
Ok, anscheined habe ich die Frage zu wortreich formuliert, deshalb in kurz: Wo kann ich das Zusammenspiel zwischen Pullup-Widerstandswert / Kapazität hinter dem PullUp / Störsicherheit nachlesen?
Timmy schrieb: > Wo kann ich das Zusammenspiel zwischen Pullup-Widerstandswert / > Kapazität hinter dem PullUp / Störsicherheit nachlesen? mmh, das sind m.E. 3 getrennte Grundlagen-Baustellen. 1) Ein Pullup muss klein genug sein, um trotz Bias-Ströme in die Eingänge oder durch den Kondensator den Pegel sicher zu halten. 2) Der Kondensator muss groß genug sein, um den High-Pegel trotz kurzzeitiger Störimpulse(*) zu garantieren. Zudem auch schnell genug und räumlich nah genug dabei. 3) R und C bilden ein Tau, dass manchmal nicht unterschritten (Reset-Verzögerung) oder überschritten (Tastatur, Zähleingang) werden darf. Wir Tau (und dadurch C) sehr groß, kann es auch mal 100nF nah dabei + X µF Elko werden. Die Punkte sind in der Regel Schaltplandimensionierung. Dazu kommt dann noch die ganze Thematik von (*)Störungen, wie sie entstehen, welche Größe sie haben und wie man sie vermeidet. Das ist eher im Bereich Layout behandelt.
Deinen zweiten Punkt interpretiere ich jetzt aber so, dass ein Kondensator zwingend erforderlich ist, wenn man einen Taster abfragt, der mit einem internen PullUp versorgt wird? Andere sagen, das zerstört den Taster, also muss da auch ein R rein zwecks Strombegrenzung. Das wird langsam ziemlich komplex, einen einfachen Taster abzufragen: uC_mit_30k-----+-----o Taster o-----100R-----Masse | ===100nF | Masse Habe ich so noch nirgendwo gesehen, wäre aber die logische Schlussfogerung.
Timmy schrieb: > Das > wird langsam ziemlich komplex, einen einfachen Taster abzufragen: Ja, sehr komplex: ein zusätzlicher Widersand! Timmy schrieb: > Habe ich so noch nirgendwo gesehen, wäre aber die logische > Schlussfogerung. Du hast scheinbar überhaupt noch nicht viel gesehen. Die Edel-Hardwareentprellmethode funktioniert mit einem umschaltenden Taster, der auf ein RS-Flipflop arbeitet. Im übrigen: Du hast eine Beeinflussung auf 10 Meter Entfernung. Wie kannst Du sicher sein, dass genau diese Leitung (und nur diese!) beeinflusst wird und nicht noch mehr? Woher weißt Du, auf welchem Wege die Störung in Deine Schaltung gelangt? Am wahrscheinlichsten scheint mir hier der Weg über das 230V-Netz: Motor->Netz->Netzteil->Deine Schaltung. Wenn das so ist, solltest Du an dieser Stelle filtern (spätestens zwischen Netzteil und Deiner Schaltung). Eine ESD kann übrigens auch eine mit 50 Ohm abgeschlossene Leitung gehörig beeinflussen (30kOhm sind dagegen extrem hochohmig)!
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Ist es wirklich vorstellbar, dass ein 5V Netzteil eine so starke Störung einstreut, dass der 220nF Kerko direkt am uC und der parallel geschaltete 10mF Elko diese Störung nicht filtern kann?
Timmy schrieb: > VCC ist geblockt mit 1uF und 10mF Timmy schrieb: > dass der 220nF Kerko direkt am uC und der parallel > geschaltete 10mF Elko Was denn nu? 1uF oder 220nF. Du machst es extrem spannend. Und die Frage, was am uC noch alles dranhängt ist immer noch unbeantwortet. Am Ende kommt dann raus, dass da eine Relaiskarte dranhängt, die dann den Rolladenmotor schaltet. Ich rieche das förmlich schon.
Timmy schrieb: > Ist letztens nämlich passiert, als sich ein Motor eingeschaltet hat. Die Ursache liegt ganz einfach in der falschen Software zur Tastenabfrage. Ein Mensch betätigt Tasten langsam genug, um sie bequem mit einem Timerinterrupt (~10ms) und Mehrfachabfrage (>=4) entprellen (entstören) zu können. Ein externer Interrupt, der auf nur wenige ns kurze Störungen reagieren kann, ist dagegen der falsche Ansatz. Störungen im MHz-Bereich abzuschirmen, ist sehr aufwendig und oft auch nicht notwendig. Timmy schrieb: > Der tiny > läuft mit 136kHz. Das ändert nur die Warscheinlichkeit, wenn genau die Störung gelatcht wird. Sie darf weiterhin nur wenige ns kurz sein, um den externen Interrupt triggern zu können.
Timmy schrieb: > uC_mit_30k-----+-----o Taster o-----100R-----Masse > | > ===100nF > | > Masse > > Habe ich so noch nirgendwo gesehen, wäre aber die logische > Schlussfogerung. Diese Schaltung setze ich gerne ein! (leicht andere Werte, und R und Taster vertauscht) Ich halte sie für recht ideal, um µC aus dem Schlaf zu holen. Auch für ein paar Meter Entfernung ganz gut. Wenn der µC sowieso läuft, und die Taster nahe bei sind, dann ist reine Softwareentprellung das Mittel der Wahl.
Es sind 220nF, nicht 1uF. Da habe ich mich vertan. Gibt es wirklich kein Paper oder eine AppNote zu diesem spezifischen Problem?
Einmal, als ich auf dem Balkon stand und in den Nachthimmel blickte, blinkte ein entferntes Flugobjekt rot. Genau im selben Moment schaltete der Fernseher hinter mir das Programm um. Nur weil Dinge gleichzeitig geschehen ist nicht das eine Ursache des anderen. Fehler findet man nur durch systematische Suche. Es fehlt der Schaltplan, es fehlt der Aufbau, es fehlt die Reproduzierbarkeit. Wenn die Entprellung des Schalters oder die Überbrückung von Spannungsschwankungen oder die Filterung von Störungen ein Problem wäre, gäbe es dazu einen Artikel direkt auf der Startseite des Internet. Und wenn nicht da, dann in der Artikelsammlung von mikrocontroller.net. Dass es grundsätzlich funktioniert, zeigen das Herstellungsvolumen und die Verbreitung von Mikrocontrollern. In meinem Fall war eine andere Person, die im selben Haushalt lebt, mit einer Fernsteuerung zu Gange, deren rotes Licht viel tieffrequenter als das des Flugobjektes war. Ich wurde stutzig, als das Flugobjekt weiter blitzte und das Programm nicht wechselte.
Timmy schrieb: > Deinen zweiten Punkt interpretiere ich jetzt aber so, dass ein > Kondensator zwingend erforderlich ist, wenn man einen Taster abfragt, > der mit einem internen PullUp versorgt wird? Nein, er ist nicht zwingend erforderlich. Das hat auch niemand so gesagt. Ein Kondensator in Verbindung mit dem Pullup und(!) einem Schmitt-Trigger-Eingang ist eine Möglichkeit der Entprellung. Wenn man in Software entprellt, geht es auch ohne den Kondensator. Ein Störimpuls holt dann vielleicht den µC unplanmäßig aus dem Tiefschlaf, aber er triggert keine Aktion. Der µC wacht auf, sampled den Eingang noch 1..5 mal per Timer und geht entweder gleich wieder schlafen oder macht, was immer er bei gedrücktem Taster machen soll. > Andere sagen, das zerstört > den Taster, also muss da auch ein R rein zwecks Strombegrenzung. Wenn Entprellung mit Kondensator, dann nach Möglichkeit auch ein Widerstand zur Strombegrenzung im Entladekreis. Es sei denn, das ist ein Taster für 230V/10A. Den juckt dann auch die Energie aus einem auf 5 V aufgeladenen 100nF Kondensator nicht. Timmy schrieb: > Gibt es wirklich kein > Paper oder eine AppNote zu diesem spezifischen Problem? Natürlich. Im Artikel Entprellung. Wozu antwortet man dir eigentlich, wenn du die Antworten gar nicht liest?
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Peter D. schrieb: > Die Ursache liegt ganz einfach in der falschen Software zur > Tastenabfrage. Ein Mensch betätigt Tasten langsam genug, um sie bequem > mit einem Timerinterrupt (~10ms) und Mehrfachabfrage (>=4) entprellen > (entstören) zu können. Schaust Du da: Beitrag "Re: AVR PullUp benötigt externe Kapazität?" Da hat Timmy höchstpersönlich erklärt, dass Dein Vorschlag Pfusch ist - will man da noch etwas zum Thema sagen? :-( :-( Timmy schrieb: > Deinen zweiten Punkt interpretiere ich jetzt aber so, dass ein > Kondensator zwingend erforderlich ist, wenn man einen Taster abfragt, Timmy schrieb: > Es sind 220nF, nicht 1uF. Da habe ich mich vertan. Gibt es wirklich kein > Paper oder eine AppNote zu diesem spezifischen Problem? Du strotzt ja wirklich voll vor Ahnung, warum stellst Du hier Fragen anstatt endlich Deine eigene Entwicklungsfirma zu eröffnen?
Axel S. schrieb: > Natürlich. Im Artikel Entprellung. Wozu antwortet man dir > eigentlich, wenn du die Antworten gar nicht liest? Verstehst du nicht, oder willst du nicht verstehen, dass es zwei völlig verschiedene Themen sind? Bei der Entprellung geht es darum, viele Impulse zu einem zusammen zu fassen. Diese Impulse entstehen mal und mal nicht, wenn man einen Taster mechanisch betätigt. Nur darum geht es auch im Artikel über Entprellung. Ja, ich habe ihn mir von oben bis unten durchgelesen. Kein einziges Wort über mein spezifisches Problem. Hier geht es nämlich darum, dass wie von Geisterhand eine Aktion statt findet. Und auch wenn eine Entprellung als Nebeneffekt dieses Problem löst, möchte ich doch ganz gerne mehr über die Hintergründe dieses speziellen Problems erfahren und darüber gibt es zumindest hier keinen Artikel.
Die Tasterkontakte in Reihe mit den Zuleitungen sind zufällig auf der Störfrequenz des Motors resonant und Du hast damit einen Empfänger gebaut. Aber so genau kann man das nicht sagen, da Du uns immernoch nach mehrmaliger Aufforderung weder Schaltung, noch ein Bild vom Aufbau zeigst. Also: Keine Infos, keine Antwort. Gruß Jobst
Für Hintergrundwissen nach Grundlagen braucht es keine Schaltung. Nur Hilfsbereitschaft. Das Problem kann bei jeder Schaltung auftreten.
Bei Leuten wie Dir macht Hilfsbereitschaft einfach keinen Spaß. Warum sollte ich mich krum machen und Dir alle Möglichkeiten aufzählen, wenn Du nicht dazu bereit bist dem entgegen zu kommen? So long ...
Timmy schrieb: > Für Hintergrundwissen nach Grundlagen braucht es keine Schaltung. Nur > Hilfsbereitschaft. Das Problem kann bei jeder Schaltung auftreten. Nicht, wenn man weiß, was man tut... Begründung? Schmilzt der Schalter? Bei einem 1nF/10mR Kerko fliessen bei 5V immerhin 500A. -> DAS halte ich mal direkt für ein Gerücht!
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Christian B. schrieb: > Begründung? Schmilzt der Schalter? Bei einem 1nF/10mR Kerko fliessen bei > 5V immerhin 500A. -> DAS halte ich mal direkt für ein Gerücht! Das war eine sarkastische Antwort auf die Antwort, dass ein Kondensator keine Lösung sei, ohne eine Begrüdung zu liefern. Natürlich fliessen wegen den Leitungsbelägen keine 500A. Oberflächlich betrachtet schon. Das soll heissen, das mir eine oberflächliche Antwort nicht ausreicht, sondern ich fundierte Informationen suche, zum Beispiel ein Paper oder sonstwas. Ich habe zwar das Art of Electronics Buch, aber da geht es nicht mehr um Layout und Probleme beim Layout. Vielleicht brauche ich dafür ein extra Buch.
Hast du schon einen externen PullUp mit 1k probiert? Wenn der auch nichts nützt, dann fängst du dir die Störungen auf einem anderen Weg ein. Da wäre dann mal deine Schaltung und Layout gefragt.
Timmy schrieb: > Das soll heissen, das mir eine oberflächliche Antwort nicht ausreicht, > sondern ich fundierte Informationen suche, zum Beispiel ein Paper oder > sonstwas. Um eine fundierte Antwort auf ein spezifisches Problem geben zu können benötigt man aber nunmal auch fundierte Angaben die dieses Problem genauer beschreiben. Das was du als Problembeschreibung bisher abgelassen hast ist davon aber Lichtjahre entfernt! Also stelle endlich mal den aktuellen Stand vor! Was soll das Teil machen, wie äußert sich der Fehler, wie reproduzierbar ist das, wie ist der Aufbau der Schaltung? Ohne diese Informationen wird es nicht gelingen, dir hier zu helfen.
Schau mal Christian. Ich suche Informationen. Ich suche keine spezifische Problemlösung für meine kleine Schaltung hier. Das Problem ist doch längst mit einem Kondensator gelöst. Ich will aber wissen, WANN das Problem auftritt, WAS man genau braucht um es zu lösen. RECHNEN will ich. Für RC Glieder macht man das doch auch. Da probiert man doch auch nicht alle möglichen Kondensatoren durch, bis mal zufällig einer passt, sondern rechnet es einfach schnell aus. Sicher kann man auch EMV ausrechnen. Ich mag es einfach nicht, auf gut Glück da 100nF reinzupacken und dann zu hoffen, ob es reicht, ohne dabei IRGEND EINE AHNUNG zu haben.
Timmy schrieb: > Christian B. schrieb: >> Begründung? Schmilzt der Schalter? Bei einem 1nF/10mR Kerko fliessen bei >> 5V immerhin 500A. -> DAS halte ich mal direkt für ein Gerücht! > > Das war eine sarkastische Antwort auf die Antwort, dass ein Kondensator > keine Lösung sei, ohne eine Begrüdung zu liefern. Natürlich fliessen > wegen den Leitungsbelägen keine 500A. Oberflächlich betrachtet schon. > Das soll heissen, das mir eine oberflächliche Antwort nicht ausreicht, > sondern ich fundierte Informationen suche, zum Beispiel ein Paper oder > sonstwas. > > Ich habe zwar das Art of Electronics Buch, aber da geht es nicht mehr um > Layout und Probleme beim Layout. > > Vielleicht brauche ich dafür ein extra Buch. Ein Buch unter die Schaltung zu legen halte ich für eine sehr zielführende Lösung des Problemes. Die Kapazität des Buches bzw. der einzelnen Seiten könnte schon zur Pufferung beitragen. Die Kapazität kann durch herausreißen der Seiten variiert und somit exakt abgestimmt werden.
Timmy schrieb: > Sicher kann man auch EMV > ausrechnen. Ich mag es einfach nicht, auf gut Glück da 100nF > reinzupacken und dann zu hoffen, ob es reicht, ohne dabei IRGEND EINE > AHNUNG zu haben. EMV kann man zwar simulieren, aber ob das bei komplexeren Dingen auch noch geht... Gerade hier hilft einem nur Erfahrung. EMV ist ein Stück weit auch schwarze Kunst. Bei einem EMV Problem kannst du 3 Experten fragen, erhälst 3 unterschiedliche Antworten und das verrückte ist: Alle 3 können korrekt sein. Hier gibt es einfach kein Kochrezept wo man sagen kann: Wenn du das hier und da so und so berechnest wirst du genau dieses Ergebnis erhalten. Hier muss wirklich der "Koch" mit seiner Erfahrung agieren und entsprechend dann halt die Bauteile auswählen und vor allem: an die richtige Stelle in der korrekten Art und Weise platzieren.
Timmy schrieb: > Das würde ich nicht als EMV verseucht bezeichnen? Hast du überhaupt die Spur einer Ahnung, was das Akronym "EMV" bedeutet?
Timmy schrieb: > Sicher kann man auch EMV ausrechnen. Eigentlich nicht. Es gibt Tabellen, Vorschriften oder Erfahrungswerte zu den Randbedingungen,. z.B. - Welche Entladungen eine Person mit seinen Händen auslösen kann (z.b. wenn Du aufgeladen bist und beim Auto-Anfassen eine gewischt bekommst) - welche (Stör-)felder an "Radiostrahlung" in welchen Frequenzbereichen wo zu erwarten sind - wie Leiterbahnen als Empfänger- und Senderantenne wirken Man kann jetzt jeden einzelnen Punkt berechnen, weiss aber nicht, ob er relevant ist. Beispiel ESD (erster Punkt). Einfache Maßnahmen (Serienwiderstand, Kondensator, Klemmdioden, ...) sind hier sehr wirkungsvoll und billig. Also baut man sie ein. Aber ob sie notwendig sind? Fasst da überhaupt jemand an? Welche "Standard-Ladung" muss ich denn abkönnen? Gibt es eine Norm für mein Gerät? Gibt es Wechselwirkung mit dem Layout? Das berechnet niemand genau (abgesehen von riesigen Stückzahlen). Im Zweifel prüft man es im externen Testlabor für seine CE-Kennzeichnung und gut ist. Einfaches Beispiel: 100nF an jedem IC. Niemand (außer bei Platz- oder Kostenproblemen) rechnet jetzt genau aus, ob 47nF reichen oder sich 5 ICs 3 teilen können.
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