Hi Leute, ich wollte mal einen Aufwärtswandler real ausprobieren, wenn ich den "Kurzschluss" über die Spule mit einem Taster auslöse, steigt die Spannung im Kondensator, aber wenn ich ihn durch ein MOSFET ersetze, wird er heiss, egal, ob ich auf Gate taste oder nicht, beim Tasten fällt die Ausgangsspannung ab. Es ist ein IRF840, die Diode ist eine 1N4001, 100uF/25V Elko und eine unbekannte Spule, mit dickem Draht und wenigen Wicklungen, siehe Bild. Ich habe erst mit 5V experimentiert und dann mit 12V, bei 12V hab ich mir nen Finger am Mosfet gebügelt, ist jetzt schön glatt und der Fingerabdrucksensor des Handys mag ihn nicht mehr ;P Aber das MOSFET scheint noch intakt zu sein, reagiert immernoch genauso. Was mache ich falsch? Soviel ich dem Datenblatt des IRF entnehmen kann, müsste das in so einem simplen Aufbau funktionieren, kann mir das nicht erklären. Mit freundlichen Grüßen, Willi
Du lädst das Gate mit Tasterbetätigung, entlädst es aber nicht wieder beim los lassen ;) 330Ohm gegen Masse vom Gate sollte es tun.
Servus, ohne Schaltplan ist erstmal nicht viel zu erkennen, aber ich denke du hast den Pulldown am Mosfetgate vergessen. So wird das Gate nichtmehr Entladen und es dürfte dauerhaft Strom fließen. mfg Florian
Auf keinen Fall ein Schaltbild angeben. Es könnte ja jemand helfen und nicht raten.
Amateur schrieb: > Auf keinen Fall ein Schaltbild angeben. Ja richtig, schon wegen der Geheimhaltung von geschützten geistigen Eigentum.
Ouh, sorry, das ist halt die einfachste Schaltung, die es dafür gibt, dachte kennt jeder und erkennts am Brett, hier das Schaltbild. Werds gleich mal mit dem Pulldown probieren. Danke schonmal.
@Amateur und Mitlesa Danke, ich liebe Sarkasmus, immer her damit, hihi :DDD
Eventuell sorgt die Spule dafür, dass der FET nicht schnell genug durchschaltet. Auf jeden Fall sorgt der fehlende Entladewiderstand dafür, dass der FET "zerstörerisch" langsam abschaltet. Ich habe keinen Bock darauf, mich durch die Datenblätter zu hangeln, aber die meisten FETs sind nicht für den Linearbetrieb geeignet. Ein gutes Beispiel dafür, dass Prosa, in Beschreibungen rund um die Elektronik, nur beschränkt aussagekräftig ist.
Ok, das war es, auf jeder Beispielbeschaltung ist der Pulldown eingezeichnet, nur ich Genie checks net. Danke, ein kleines Problemchen für zwischendurch.
Willi schrieb: > hier das Schaltbild. Das ist grosser Mist. Der FET schliesst die Spannungsquelle kurz.
Die Diode 1N4001 ist zu langsam. Das wird dir bei der manuellen Taktung mit Taster noch nicht auffallen, aber spätestens wenn du deinen Schaltregler richtig aufbaust und mit einigen kHz taktest wird diese Diode zu einem Kurzschluss führen. Deine Spule wird schon nach weniger als einer Sekunde einen Kurzschlusstrom fließen lassen. So schnell kannst du den Taster nicht wieder loslassen. Schalte noch einen Widerstand in Reihe, der sicher stellt, dass der maximal Zulässige Strom von Netzteil/Spule/Transistor nicht überschritten wird.
Ich sehe gerade noch einen Fehler: Der obere Anschluss vom Taster gehört links an die Batterie, nicht an den Ausgang der Spule. Denn wenn der Transistor einschaltet, sinkt die Spannung an dessen Drain Anschluss ab. Also sinkt auch die Gate Spannung, Der Transistor leitet daher nur noch halb und wird heiß. Dein Aufbau entspricht in dieser Hinsicht nicht dem Schaltplan.
> Deine Spule wird schon nach weniger als einer Sekunde einen > Kurzschlusstrom fließen lassen. Sorry, hat die Spule wirklich 1 Henry? Dann wären es tatsächlich mehr als eine Sekunde. Aber dann müsste die Spule doch viel viel größere Abmessungen haben! So in etwas die Größe einer Kaffeedose.
Sieht das niemand - die Schaltung ist falsch!! 1.) Der Taster darf NICHT an Drain (hinter die Spule)! Sonst dreht er sich selbst die Ansteuerung ab, wenn er durchschalten möchte. Der "obere" Anschluss des Tasters muss direkt an 5V 2.) Der Mosfet müsste eigentlich ein "Logic-Level"-Typ sein. Deiner will eigentlich 10V am Gate. 3.) Wenn du ihn mit einem Taster so langsam ansteuerst, geht die Spule in Sättigung und es fließt ein hoher Strom => Transistor wird unweigerlich warm, wenn er nicht die 5V-Versorgung.
Ne, hab die Schaltung eben schnell gebastelt, hauptsache ihr erkennt, dass es diese ganz simple ist, bitte um Entschuldigung für die Fehler, die sind mir bewußt, jetzt, nachdem ihr es geschrieben habt. Die tatsächliche Spule ist mir nicht bekannt, auf dem ersten Bild kann man sie erkennen, ich habe einfach eine mit möglichst wenig Wicklungen und dickem Draht genommen. Ich habe eine vollständige Schaltung mit nem 555, ich hängs mal an. Das war nur der erste Schritt zur Realisierung, habe vorher noch nie was mit MOSFETs gemacht, daher wollte ich es erstmal so simpel wie möglich probieren. Bei der größeren Schaltung sind die Werte auch noch nicht alle klar, das ist halt das Schwierige jetzt, da muss ich mich genauer reinlesen, für Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich sehr dankbar.
Bei wiederholter Betätigung des "Ladetasters" wird sich der Kondensator ohne Last immer weiter aufladen bis entweder der Mosfet oder der Kondensator durchschlägt. Also besser noch eine Begrenzung in Form einer ausreichend großen Z-Diode einbauen (parallel zum Mosfet).
Also mal wieder: Genau so, nur ganz anders. Das Schaltbild ist natürlich so nicht gemeint:)
Konkrete Vorschläge für Bauteile wären echt super, ich habe nicht vor euer schwer angeeignetes Wissen zu stehlen, nur kann ich mit vielen Werten der Datenblätter noch nichts anfangen, daher ist es z.B. unmöglich mich für einen der MOSFETS aus der Liste von Mikrocontroller.net zu entscheiden, ebenso Z-Diode, da denke ich, die sollte kurz vor der Maximalspannung des Kondensators durchlassen, weiss es aber eben nicht genau. Das ursprüngliche Problem ist aber gelöst, jetzt gehts, wenn, dann nur noch um das letzte Schaltbild mit dem NE555.
Keine Z-Diode, eine Schottky. Sperrspannung größer als Ausgangsspannung. 1N5819 vielleicht? Schreib mal an den Schaltplan was die Schaltung tun soll. Ein Aufwärtswandler der aus 9,6V 1.07mV bei 0A macht wäre sinnlos und unmöglich. Der 840 hat eigentlich viel zu viel Sperrspannung und zu hohen RDSon, aber funktionieren tut der. Wirkungsgrad ist etwas unterdurchschnittlich. Elektrolytkondensatoren spannungsmäßig überdimensionieren: Bei 12V 16V oder mehr. Die halten dann länger. Am ALLERWICHTIGSTEN: Guck dass die Mosfet Gate-Ansteuerung gut ist! Schöne Rechtecke! Der NE555 sollte das tun wenn du nix verkehrt machst.
> Sieht das niemand - die Schaltung ist falsch!!
Hab ich doch geschrieben. Liest du nicht, bevor du schreibst?
Danke Sascha, das bestätigt das, wie ich es bisher verstanden habe, bis auf die Art der Diode. Dass der IRF840 nicht optimal ist, ist mir klar, hab nur mit dem experimentiert, weil ich ihn habe. Der Kondensator soll anschließend schlagartig in einen Hubmahneten entladen werden. Die 9,6V sind die bisherige Annahme, je nach dem, was ich später für nen Akku nehme, vielleicht werdens auch 12V, dann müsste der IRF auch passen. Achso, die Werte auf dem Plan hat die App so exportiert, wohl die abfallenden Werte, als ich die Simulation gestoppt und es als Bild exportiert habe. Aber ansich funktioniert es in der Simulation so wie ich es brauche, naja fast, fehlt noch ein justierbarer Mono-Flop als Auslöser, am einfachsten noch ein 555 oder gleich 556.
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