Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Widerstandmessung mit AVR


von Klars (Gast)


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Wie der Titel sagt, suche ich nach Infos zu Widerstandsmessung mit AVR. 
Habe bereits einige Schaltungen gefunden. Arbeiten mit einem ATm 88 und 
verschiedenen R zum vergleich. Leider versteh ich nicht, wie das gemacht 
wird. Spannungsmessung am AVR kenne ich und verwende sie. Wie erfolgt 
die Umschaltung dabei bzw. die einzelnen Messbereiche?
Jeder Widerstand hat einen anderen Wert. Beispiel 370 Ohm. Der Wert kann 
je nach Typ umd mehrere Prozente schwanken. Der Wert muss doch in 
verschiedene Bereiche mit E12 oder 24 eingeordnet werden.

Kl

von Jonas L. (Firma: JL-Elektronik) (jonas1984) Benutzerseite


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War vor ein paar Tagen hier gerade das Thema

Beitrag "Vorschläge für einfache Messung von Widerständen mit AVR 8-Bit"

von Jörg R. (solar77)


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So einen Thread gab es erst vor einigen Tagen.

Beitrag "Vorschläge für einfache Messung von Widerständen mit AVR 8-Bit"

Vielleicht hilft er Dir weiter.

Edit....da war Jonas einige Sekunden schneller?

: Bearbeitet durch User
von ths (Gast)


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AVR ist ein Mikrocontroller. Das hat mit Widerstandsmessung zunächst 
rein gar nichts zu tun.

Welche Widerstandsbereiche? Niederohmig mit nOhm Auflösung? 
Mittelohmiges Schätzeisen? Hochohmig bis zum Petaohmbereich? Kapazitive 
oder indiktive Komponenten? Schutzbeschaltung? Potenzialtrennung? 
Geschwindigkeit? Einschwingzeit? Trockenkreismessung?

Das wäre erstmal zu klären. Dann kommt die Frage nach der gewünschten 
Qualität.

Damit wären dann die Messmethode und die Anforderungen an die 
Analogelektronik einigermaßen definierbar.

Dann kommt das Problemchen, wie man das ganze Zeug ansteuert. Könnte man 
mit einem PC machen. Oder einem ARM. Oder meinetwegen mit einem AVR.

von ths (Gast)


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Nicht PC, PIC war gemeint. Wobei PC notfalls auch geht.

von W.A. (Gast)


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Klars schrieb:
> Arbeiten mit einem ATm 88 ...
Was ist das? Meinst du einen ATmega88?

von Spannungsteiler (Gast)


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Hallo!
Schau mal nach dem AVR-Transistortester (auch hier im Forum).
Dann lade dir die Beschreibung des Gerätes herunter hier;
http://www.jogis-roehrenbude.de/Transistor-Abteilung/TransistorTester_mit_AVR-Mikrocontroller/ttester_1.11k.pdf

Auf , ab der Seite 47 ist genau beschrieben, wie eine Widerstandsmessung
realisiert wird.

Bleiben dir weitere Fragen offen, stelle sie :-))

Ich könnte noch mit einer "oversampling" Lösung eine Methode und
Schaltung präsentieren (mit dem ATMega328) wo du Milliohmmessung
mit etwa 4milliohm Genauigkeit bis 50Ohm messen könntest.
(Es ist ein Geheimtipp, das ich erfolgreich nachgebaut habe, und
für Drahtwiderstandsmessung einsetze....)

von Jörg R. (solar77)


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Klars schrieb:
> verschiedenen R zum vergleich. Leider versteh ich nicht, wie das gemacht
> wird. Spannungsmessung am AVR kenne ich und verwende sie. Wie erfolgt
> die Umschaltung dabei bzw. die einzelnen Messbereiche?
> Jeder Widerstand hat einen anderen Wert. Beispiel 370 Ohm. Der Wert kann
> je nach Typ umd mehrere Prozente schwanken. Der Wert muss doch in
> verschiedene Bereiche mit E12 oder 24 eingeordnet werden.

Ich habe zwar schon einen Link gepostet, trotzdem habe ich noch einge 
Fragen:

a) in welchen Bereich möchtest Du messen? Petaohm wie von ths erwähnt 
glaube ich eher nicht, aber von wenigen Ohm bis einigen Megaohm ist auch 
schon ein weiter Bereich.

b) soll die Software auch den Wert anzeigen den der R vermutlich haben 
sollte?
Beispiel: Messwert 463 Ohm, Wert in der Reihe wäre also ein 470 Ohm.

c) welcher Sinn steckt hinter dem Projekt?

d) warum nimmst Du kein Multimeter?...wegen b)?


Klars schrieb:
> Leider versteh ich nicht, wie das gemacht wird...

Was verstehst Du hier nicht? Wie eine Widerstandsmessung prinzipiell 
funktioniert oder.....?

Fragen über Fragen....?

: Bearbeitet durch User
von Klars (Gast)


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Hallo
Danke für den Tip ab Seite 47. Habe das Teil auf dem Rechner. Leider 
nicht bis zu Ende gelesen. Werde es mir gleich ansehen.
Meinte den Atmega 88.
Der Messbereich sollte von ca. 10 Ohm bis 1 MOhm gehen.
Es geht im Grunde um die vielen R ohne erkennbare Farben aus einem 
relativ grossen Haufen von Restbeständen. Das andere was ich nicht so 
recht verstehe ist die Bereichsumschaltung durch einen Pin/Port eines 
Prozessors. Wie erfolgt die Umschaltung bei der Auswertung durch eine 
Software. Gehe aus, das vom grössten Messbereich zum kleinsten 
geschaltet wird.
Doch wie genau?
Kl

von naseweis (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> c) welcher Sinn steckt hinter dem Projekt?
>
> d) warum nimmst Du kein Multimeter?...wegen b)?

Begreife ich auch nicht. Für den Zweck gibt es Multimeter mit Autorange 
schon für wenig Geld, z.B.

https://www.reichelt.de/Multimeter-digital/UT-33A/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=156060&GROUPID=4058&artnr=UT+33A

von Jörg R. (solar77)


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naseweis schrieb:
> Begreife ich auch nicht. Für den Zweck gibt es Multimeter mit Autorange
> schon für wenig Geld, z.B.

Es wäre schon interesant zu erfahren was hinter dem Projekt steht.

Wenn es nur darum geht einen Sack voll Widerstände zu sortieren und in 
die richtigen Schuladen zu packen reicht natürlich ein Multimeter. 
Nachteil ist aber das ein Multimeter im Autorangebereich recht lange für 
eine Messung benötigen kann. Das wäre einfacher wenn alle Widerstände 
ungefähr gleich Werte hätten, und das Messgerät auf einen Bereich 
eingestellt werden könnte. So muss das Messgerät unter Umständen alle 
Bereiche durchlaufen, und das dauert.

von naseweis (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Nachteil ist aber das ein Multimeter im Autorangebereich recht lange für
> eine Messung benötigen kann.

Stimmt schon, aber bei dem Selbstbau wird es nicht anders sein. Der 
AVR-Transistortester benötigt auch ein paar Sekunden.

von Klars (Gast)


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Es geht mir besonders um den Selbstbau und das Verständnis der Software. 
Könnte natürlich auch mein Multimetzer nehmen. War nicht ganz so billig. 
Leider kann mir keiner sagen, was da genau gemacht wird

von Klugscheisser (Gast)


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Ideal für Deinen Zweck: http://www.zabex.de/site/ohmmeter.html

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