Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wieviel F um ein Motorrad zu starten?


von Tim (Gast)


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Guten Abend,

ich schrauber zurzeit öfters am Motorrad und habe leider keine 
Stromversorgung in der Garage. Daher wird die Batterie meiner Suzuki 
Bandit 600ccm regelmäßig hart gefoltert. Das tötet die Batterie nicht 
unbedingt, da ich z.B. keine Startvorgänge tätige. Nur wenn die Maschine 
a) ca. 2 Wochen steht und man b) regelmäßig die Zündig scharf schaltet 
und für diverse Tests auch noch sonstigen Strom abzwackt, reicht es am 
Ende einfach nicht mehr für einen Start-Vorgang.

Und jedes mal nen Starter Kabel samt Auto ranzukarren nervt sowas von 
unglaublich...

Es gibt da ja ein paar Möglichkeiten um mobil den Anlasser mit Strom zu 
versorgen:

a) Ein mobiler Akku. Blei/Gel Akku fällt weg, da teuer und muss und 
ständig nachgeladen werden. Ja - auch AGM. Die sterben sonst.

b) Lithium Akkus. Schweine teuer! Wir reden da von 70 bis 170€ je nach 
Modell. Dafür krieg ich auch regelmässig neue billig neu 
Motorradbatterien.
Ein passendes Modell wäre übrigens YTX9-BS (12V 8AH).
Fällt aufgrund des Preises daher auch weg

c) Kondensatoren! Und hier wirds spannend. Da die Batterie nach meinen 
Bastelvorgängen meistens noch ordentlich Restkapazität vorweist brauche 
ich halt noch eine Energiequelle, die kurzzeitig ordentlich Strom 
liefern kann. Ich war aber in Mathe noch nie gut.

Kann mir jemand grob sagen ob es rein auf dem Papier funktionieren 
könnte indem ich mir Speicherelkos besorgen und diese an einer 
beliebigen 12V  Stromquelle auflade? Im besten Fall sollte das Konstrukt 
vielleicht sogar unter die Sitzbank passen.

danke schon mal und einen schönen Abed noch.

Tim

- Batterie läd grad zum dritten mal im Keller...war zu Faul für 
Starthilfe.

von Bernd K. (prof7bit)


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Müsste gehen. Google mal bei YouTube, da hat das einer mit dem PKW 
gemacht, sogar ganz ohne Akku.

von 42 (Gast)


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42

von maetressenhuhnesserteam (Gast)


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Man braucht exakt 1 Fahrrad, um das Motorrad (nicht) zu starten.

von Michael B. (laberkopp)


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Tim schrieb:
> a) Ein mobiler Akku. Blei/Gel Akku fällt weg, da teuer und muss und
> ständig nachgeladen werden. Ja - auch AGM. Die sterben sonst.
> b) Lithium Akkus. Schweine teuer!
> c) Kondensatoren!

Ein 12V/8Ah Akku entspricht einem 10000 Farad Kondensator.

Nein, man braucht keine 8Ah um 1 mal anzulassen,
aber dann reicht auch ein kleinerer und damit billigerer Akku.

von Ladegerät (Gast)


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Mit Supercaps wird das auch nicht billiger oder besser als mit LiIon. In 
manchen angeblichen Supercaps sind einfach noch LiIons mit drin weil die 
sonst nciht auf die Kapazität kommen. Und ich weiß ja nicht wie viel 
Platz unter deiner Sitzbank ist, aber bei mir würde das wohl nciht 
zusätzlich zur Battierie passen...

Das Ladegerät tut dem Akku sowieso gut und den ab und zu hin und her 
tragen wird noch das geringste Übel sein. Oder auch eine zweite 
"billige" anschaffen, dann kann man eine am Mopped und eine am Lader 
haben.

Aber ich hab bei mir die Möglichkeit eine kleine Solarzelle auf das Dach 
neben dem Fenster zu legen. 5 Watt, so groß wie ein A4-Blatt und gerade 
15€ incl. Lieferung. Eine Solardiode in die Leitung damit es nciht 
entlädt. Laderegler brauch ich nicht, bei dem wenigen Sonneneinfall im 
Winter schafft die Zelle es nciht den Akku zu überladen, aber voll ist 
er seit dem immer - auch ohne Ladegerät.

von Tim (Gast)


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ha! neben all den Müll Antworten bist du mein Held :)

Ich habe doch tatsächlich vergessen, dass ich auch noch irgendwo so nen 
Solar Ding hab. Keine Ahnung warum und wieso aber das könnte ich bei 
bedarf sicher irgendwie an die Garagentür packen :) Besser ein wenig 
Ladung als gar keine.

Das Problem mit den günstigen Akkus ist übrigens wirklich, dass die 
Dinger ständig nachgeladen werden müssen. Die Selbstentladung ist bei 
sämtlich Blei Akkus deutlich höher als bei Lithium. Wobei wir wieder 
beim Preis Thema wären.

Alternativ könnte man ja auch Handy Akku Packs zusammen frickeln. Kann 
man aber auch sein lassen. Bedarf dann ja wieder korrrekter Ladung etc. 
pp. Hmm

Was die ersten Poster wohl nicht gerafft haben: Es geht nur um einmal 
starten. Mehr nicht.

von Ursus P. (unwichtig)


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> c) Kondensatoren! Und hier wirds spannend. Da die Batterie nach meinen
> Bastelvorgängen meistens noch ordentlich Restkapazität vorweist brauche
> ich halt noch eine Energiequelle, die kurzzeitig ordentlich Strom
> liefern kann. Ich war aber in Mathe noch nie gut.

Wie viel Strom(I) zieht den der Bandit beim anlassen? und wie lange(t)? 
Und dann nach C umstellen Q = C x U, Q = I x t, U nemm ich mal an ist 
12V?

Auf jeden Fall viel erfolg beim aufladen der Kondensatoren :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Tim schrieb:
> Alternativ könnte man ja auch Handy Akku Packs zusammen frickeln.

Die kannste vergessen, die sind zu popelig.

Wenn schon, dann brauchst du 18650er Rundzellen aus ausgeschlachteten
Notebookakkus.   Mit vier Zellen in Reihe (und je 2x parallel) bekämst
du sogar deinen Bleiakku einigermaßen nachgeladen, sodass er dann
den eigentlichen Startvorgang übernehmen kann.

Tim schrieb:
> Was die ersten Poster wohl nicht gerafft haben:

Deine Ausdrucksweise kommt arrogant rüber.  Damit wirst du dir keine
Freunde machen.  Im Ergebnis werden die Leute, die gewillt sind, dir
vernünftige Antworten zu geben, keien Lust mehr dazu haben – übrig
bleiben dann die Leute, deren Antworten du wohl eher nicht brauchst.

von Sascha_ (Gast)


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Nebenschlussmotor an extrem niederohmiger Spannungsquelle, gekoppelt 
über Anlasserfreilauf?

Das gibt ne Drehmomentspitze, auweia. Lass die Maschine doch gleich an 
der Kurbelwellenschraube mit nem Druckluftschrauber an.

Mein Tipp: Folter die Batterie einfach nicht hart. Benutz die dafür, 
wofür Sie da ist: Den Motor anzulassen. Daher: Starterbatterie.

Kannst die übrigens auch anschieben. Aber nur wenn die Bandit nicht hart 
gefoltert worden ist.

von Sascha_ (Gast)


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Tim schrieb:

> Das Problem mit den günstigen Akkus ist übrigens wirklich, dass die
> Dinger ständig nachgeladen werden müssen. Die Selbstentladung ist bei
> sämtlich Blei Akkus deutlich höher als bei Lithium.

90€ Yuasa: Kann Wochenlang stehen, in der kalten Garage. Springt dann 
sogar noch 2 Mal an. Hat noch nie ein Ladegerät gesehen, seit 2007 
nicht.

Wer sich den Ramsch für unter 40€ kauft ist halt auch son bischen selbst 
Schuld.

von Svenja (Gast)


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ist normal in diesem Forum nur dumme Antworten.
Die Laptopzellen sind ein sehr bescheidener Tipp und saugefährlich 
dazu!!
Du benötigst für die Supercaps aber auch noch Balancer..ganz so easy 
geht das alles leider nicht :-(

Und er hat recht!! Dann darf er es auch sagen, und die die nichts dazu 
zu sagen haben sollten sich einfach raushalten, voll der jkidnergarten 
hier!!
Und die Moderatoren werden natürlich mal wieder nicht tätig wenn ich mir 
dumme Beiträge wie die von
42 (Gast)
maetressenhuhnesserteam

sind Beiträge die sofort gelsöcht werden sollten da die den 
Themanstarter nur verärgern auf was er logsicherweise wieder 
entsprechend reagiert und sich die Stimmung aufheit..
Aber das raffen die Mods hier nie stattdessen noch Öl ins Feuer 
gießen..traurig,,

von Tim (Gast)


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Guter Hinweis mit den Notebook Akkus. Da komm ich ganz gut rann =)

Öh was meinst du mit arrogant? Wenn die ersten paar Antworten reiner 
nonsense sind, darf man sich doch wohl mal nen Spruch erlauben oder nich 
;)

Nicht böse gemeint. Nen paar gute Tipps warn ja dabei.

@Frank The tank: Oh man. Zunächst mal heißt es DIE Bandit ;) Wie stark 
der Anlasser ist, weiß ich gerade nicht. Neue Motorräder sind alle 12V. 
T kann man so nicht definieren, da es sich um einen Vergaser samt Choke 
handelt. Die springen je nach Temperatur und Luftfeuchte immer 
unterschiedlich schnell an.

Die Cs werden natürlich direkt an 230V~ geladen [/Sarkasmus]

von Tim (Gast)


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Yuasa?

Ich hatte mal im professionellen USV Bereich mit denen zu tun. Warn 
immer als erstes kaputt.

von Sascha_ (Gast)


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Honda Erstausrüster?!

von Tim (Gast)


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> Kannst die übrigens auch anschieben. Aber nur wenn die Bandit nicht hart
> gefoltert worden ist.

Ui das ist hier nicht gerade leicht. Ich wohne im bergischen.

von Tim (Gast)


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Ob OEM oder nicht spielt doch bei technischen Bauteilen nun wirklich 
keine Rolle mehr oder? Es wird doch nur das verbaut, was dem Chef 
gefällt bzw. wo die günstigsten Verträge hinter stehen. Okay bei Porsche 
und Ferrari ist das vielleicht anders. Aber bei Batterien? Selbst die 
billigste im Einkauf hält zumindest bei Autos doch auch ihre 5 Jahre. 
Und alles über 2 Jahre Gewährleistung kann den Herstellern ja egal sein. 
Sonst siehe Samsung.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Tim schrieb:
> Guter Hinweis mit den Notebook Akkus. Da komm ich ganz gut rann =)

Dann kann das passen.

Ich würde sie an deiner Stelle aber lieber nicht zum Anlassen selbst
nehmen, dann könntest du sie strommäßig überlasten.  Mehr als 1C
würde ich ihnen nicht zumuten, ohne ein konkretes Datenblatt zu
haben.  Bei je 2 Zellen parallel ist 1C aber nur bei ca. 5 A, damit
wirst du keinen Anlasser gedreht bekommen.

Umpolung einzelner Zellen muss man bei Li-Ionen-Akkus auf jeden Fall
vermeiden, die kann bei Überlastung schnell eintreten.  Daher den Pack
lieber nur zum Nachladen des Bleiakkus nehmen.  So'n Bleiakku lädt
relativ schnell nach.

> Öh was meinst du mit arrogant?

Die Wortwahl.  Du bist doch der Fragesteller und nicht der Lehrer
oder Richter.

> Wenn die ersten paar Antworten reiner
> nonsense sind, darf man sich doch wohl mal nen Spruch erlauben oder nich
> ;)

Solche Antworten zu ignorieren ist viel sinnvoller.  Dann machen die,
die sie gegeben haben, nämlich nicht weiter.

von Tim (Gast)


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achso was ich vielleicht nicht ganz rüberkam: Der/die/das Akkupack soll 
nur parallel angeschlossen werden. Sprich das "Gerät" muss den 
Startvorgang auch nicht alleine schaffen sondern soll nur die Batterie 
untestützen um ein bisschen mehr Drehmoment rauszuholen.

Da geht es teilweise echt nur um ein paar Sekunden. Je nachdem wie fitt 
die Batterie noch ist. 8AH finde ich übrigens echt verdammt wenig für ne 
77PS Maschine. Ich mein selbst mein Roller hat irgendwie schon um die 
6,7AH

von Tim (Gast)


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Nochmal zu den Notebook Akkus: Wie gesagt wenn die kaputt gehn ist das 
nicht sonderlich schlimmm. Von daher danke für den Tipp! Manchmal sieht 
man eben vor lauter Bäumen den Wald nicht. Letztens erst 3 Stück 
entsorgt =/

von Zeno (Gast)


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Tim schrieb:
> Ich war aber in Mathe noch nie gut.

Nachdem ich alle Deine Posts gelesen habe : In Deutsch offensichtlich 
auch nicht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Tim schrieb:
> Wie gesagt wenn die kaputt gehn ist das nicht sonderlich schlimmm.

Naja, siehe Samsung: du musst sie so weit verstanden und im Griff
haben, dass sie dir nicht die Bude abfackeln.

von Cyborg (Gast)


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Svenja schrieb:
> sind Beiträge die sofort gelsöcht werden sollten da die den
> Themanstarter nur verärgern auf was er logsicherweise wieder
> entsprechend reagiert und sich die Stimmung aufheit..

Wen interessiert denn, dass der sich ärgert?
Der hat es nämlich in der Hand den Thread durch entsprechende
Vorgaben und Antworten zu führen um den am Leben zu halten.
Wenn allerdings sich herausstellt, dass der TO nur ne lernresistente
besserwissende Dumpfbacke ist, hat er Zoff sogar verdient.
Die, die hier Antworten geben, möchten nämlich nicht veräppelt,
sondern gewertschätzt werden. Manche raffen das einfach nicht
und bekommen dann Saures. So eine Stimmungskanone bist du nämlich
auch nicht oder weißt du nun wie du Ah mit einem Interrupt errechnest?
Wohl nicht, weil du es nämlich auch nicht gerafft hast.

Tim schrieb:
> Ob OEM oder nicht spielt doch bei technischen Bauteilen nun
> wirklich keine Rolle mehr oder?

Ne Varta-Batterie hält schon ein bisschen länger, aber im Verhältnis
zum Anschaffungspreis eher ungünstiger. Die Batterie von meinem
Bock hält schon 8Jahre und die hat mich in der Bucht mit Versand
gerade mal 12Euro gekostet. Eine Gel-Batterie als Ersatz würde ich
mir gern mal zulegen, aber die Käuferkonkurrenz ist halt groß.

Biker haben ja zum Glück den Vorteil, das sie auf die Batterie
gar nicht angewiesen sind, da wir ja noch den Kickstarter haben.
;-b

von Olaf (Gast)


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> Ne Varta-Batterie hält schon ein bisschen länger, aber im Verhältnis
> zum Anschaffungspreis eher ungünstiger.

Ich hab gerade in meiner RX den BilligAkku durch einen neuen Billigakku 
(30Euro) ersetzt. Der alte war von 6/2010. Von daher sehe ich auch 
keinen Grund Geld zum Fenster raus zu werfen. Zumal solche Akkus nach 
meiner Erfahrung in der Regel 6-8Jahre halten.

Jetzt zum Kondensator. Mit 10s suchen koennt ihr bei Youtube einige 
Leute finden die ihr Auto mit 6Stk 600F Maxwell Kondensatoren starten. 
Und der ist danach nicht leer. Man koennte jetzt mal gross den 
Tastenrechner zuecken, aber es ist anzunehme das bei so einem kleinen 
Motorrad ein Kondensatorbank mit 6x200F reichen duerfte.
Vorausgesetzt natuerlich das Motorrad springt nach 1-2s an. Und das ist 
bei Motorraedern mit Vergaser die ein paar Wochen standen in der Regel 
nicht so weil die leichter fluechtigen Bestandteile aus dem Benzin 
verdampft sind. (Startpilot hilft dann) In so einem Fall sind auch die 
gaengigen Motorradbatterien eher unterdimensioniert. (alte BMW kaufen 
hilft) Man muss sie schon ziemlich leer orgeln bis man es irgendwann 
schafft den Motor doch zu starten. Das ist auch der Grund wieso diese 
ganzen Gelegenheitsbiker die es im Winter niemals schaffen ihren Arsch 
auf den Hobel zu bekommen oder gar nur ein Saisonnummernschild 
(ausspuck) haben, andauernd jammern das sie schon wiede eine neue 
Batterie brauchen. Starterbatterien sind nicht zyklenfest. Wenn man doch 
regelmaessig zyklen damit faehrt dann leiden sie.
BTW: Ich finde es im uebrigen immer interessant das Leute gerade bei 
einer Batterie, immerhin nur zwei Bleiplatten in einer Plastigdose, 
gerne bereits sind Unsummen auszugeben wenn da nur ein cooler Name drauf 
pappt. Anderseits aber sonst vor geiz kaum laufen koennen. Da scheint es 
im Hirn eine interessante Wahrnehmungsinversion zu geben.

Man koennte jetzt auf die Idee kommen so eine Kondensatorbank vorher zu 
laden und dann an die Batterie anzuschliessen. Ist aber vermutlich, hab 
ich nicht getestet auch doof. Nach dem Anschluss wird naemlich ein 
Ladeausgleich mit der leeren Batterie stattfinden. Dann hat der 
Kondensator die Batterie von ziemlich leer auf fast leer aufgeladen und 
es passiert wieder nichts. Umklemmen bei laufendem Motor ist 
offensichtlich auch keine Loesung.

Von daher ist eine Solarzelle auf dem Dach, wenn man schon keinen Strom 
hat, wirklich eine relativ elegante Loesung. Und zusaetzlich eine Dose 
Startpilot damit der Motor wirklich bei der ersten Umdrehung anspringt.

Olaf

p.s: Startpilot gibt es auch bei Reichelt. :-)

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Olaf schrieb:
> ausspuck

Solo kann ich bei Schnee nicht fahren, zu schwer und ich komme nicht
aus dem Hof. Bei der steckt eine Gelbatterie drin: im Frühjahr
Mädchenknopf drücken, läuft.

Bei beiden Gespannen habe ich Autobatterien drin, die werden gefahren.
Bei der Guzzi ist die halt nach 3 Jahren totgeschüttelt, bei der Dnepr
hält die etwas länger.

Im Winter halt mal ab und zu ans Ladegerät - keine Probleme.

Eine C-Bank löst keins der Probleme. Schafft eher neue. Und das
zugrundeliegegende wird dadurch nicht gelöst (Fahr- kein Stehzeugs).

Grüße Joe.

von Sascha_ (Gast)


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von Sascha_ (Gast)


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Und dann gibts noch:
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__14070__ZIPPY_Flightmax_4200mAh_4S1P_30C_LiFePo4_Pack.html

Die 4s2p Version davon soll wohl ein Motorrad auch allein schon starten 
können.

Wenn du dich dafür entscheidest: Berichte, irgendwann ist meine Batterie 
bestimmt auch Müll.

von Manfred (Gast)


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Tim schrieb:
> Nur wenn die Maschine
> a) ca. 2 Wochen steht und man b) regelmäßig die Zündig scharf schaltet
> und für diverse Tests auch noch sonstigen Strom abzwackt, reicht es am
> Ende einfach nicht mehr für einen Start-Vorgang.
Zwei Wochen war bei mir nie ein Thema, und wenn ich nicht fahre, habe 
ich auch keinen Grund, dran zu fingern.

Ja, ich hatte mal ein Motorrad, wo die Batterie ständig leer war. Hat 
Monate gedauert, bis ich den Aussetzer im Ladekreis endlich erwischt 
habe.

Olaf schrieb:
> BTW: Ich finde es im uebrigen immer interessant das Leute gerade bei
> einer Batterie, immerhin nur zwei Bleiplatten in einer Plastigdose,
> gerne bereits sind Unsummen auszugeben wenn da nur ein cooler Name drauf
> pappt.
Was immer ein "cooler Name" sein mag. Die Yuasa 12N-14 hielten viele 
Jahre, die Furukawa FB14L war nach zwei Jahren ein Fall für die 
Mülltonne.

> Von daher ist eine Solarzelle auf dem Dach, wenn man schon keinen Strom
> hat, wirklich eine relativ elegante Loesung.
Immer schön mit wenig Strom nachladen, damit die Nassbatterie sulfatiert 
- nee danke, bei mir jedenfalls nicht. Als ich noch eine Garage ohne 
Strom hatte, kam die Batterie in den heimischen Keller und wurde dort 
alle 2..3 Monate nachgeladen, mit 5A Anfangsstrom (bei 14Ah).

> Und zusaetzlich eine Dose
> Startpilot damit der Motor wirklich bei der ersten Umdrehung anspringt.
Das Zeug ist gut, Undichtigkeiten im Ansaugtrakt zu suchen. Zum Starten 
habe ich es 25 Jahre lang nicht gebraucht, wenn die Karren nicht 
anspringen, sollte man über seine Wartung nachdenken.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bei den meisten Motorrädern hängt das davon ab, wie weit es gehen soll - 
weil die nie anspringen und man sie entsprechend lange aufziehen muß.

von Tim (Gast)


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Naja Wartung ist kein Thema. Hat gerade ihre große Wartung gekriegt. ;)

@Sascha: Danke für den Link mit dem Akkupack! Muss mich nur mal 
reinlesen wie man die Dinger vernünftig am Labornetzteil lädt. Dann noch 
richtige Klemmen drann und das könnte doch ne ganz charmante Lösung 
sein.

Startpilot hatte ich übrigens auch noch. Total vergessen. Wirkung war 
aber eher lau. Vielleicht hab ich aber auch zu wenig benutzt. Wirklich 
viele Versuche hat man eben nicht. Zwei mal 10 Sekunden und dann is 
Ende. Ist halt ein wenig Lotto. Und wehe man hat den Choke vergessen. 
Dann hat man nur nich einen ;)

von Tim (Gast)


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achso ja son Kickstarter is schon eine tolle Erfindung träum

Bricht einem aber ab 600ccm bestimmt bei der ersten Zündung das 
Schienenbein.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Bricht einem nicht das Bein ...

von S. B. (Gast)


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> Solche Antworten zu ignorieren ist viel sinnvoller.  Dann machen die,
> die sie gegeben haben, nämlich nicht weiter.
oder man beteiligt sich erst gar nicht - allein schon wegen dem K*cke 
Deutsch des TO.

von Sascha_ (Gast)


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Tim schrieb:
> achso ja son Kickstarter is schon eine tolle Erfindung träum
>
> Bricht einem aber ab 600ccm bestimmt bei der ersten Zündung das
> Schienenbein.

Bei nem Vierzylinder auf jeden Fall nicht. Wenn du schonmal ne 
Ventilspielkontrolle gemacht hättest, wüsstest du dass man die KW bequem 
mit ner Ratsche drehen kann.

Und für mehr Hubraum gibts Dekompressionsventile.

Das Akkupack hat übrigens den Vorteil dass es 12V Bleiakku kompatibel 
ist, du kannst das also auch mit nem Bleiakkuladegerät laden (auf 
Maximalstrom achten).

Es gibt da bei Hobbyking auch immer wieder mal B-Ware zu 
Schleuderpreisen. Für Modellbau ungeeignet weil keiner sein Flugzeug 
nach dem Start runterfallen sehen will, aber für "nicht ganz so 
ernsthafte Projekte" liefern die immer noch genug Strom. Der 
Innenwiderstand dieser Packs ist in der Regel absurd hoch, was aber hier 
gar nicht mal so schlimm ist weil das den Ladestrom begrenzt.

von Tim (Gast)


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achso okay! danke

von moser (Gast)


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https://www.akkuteile.de/lifepo-akkus/?filterType=CharacterGroups&addFilter=73

4 Stück A123 in Reihe sind kaum teurer als ein YTX9-BS haben eine sehr 
kleine Selbstentladung und den Vorteil das man auch vorhandene 
Bleiladegeräte nutzen kann, sehr viel mehr Ladezyklen als LiIo und 
unglaubliche Entladeströme (vorsicht!).

Solarmodul gab es mal bei Conrad mit 12V Zigarettenanschluss. Das hat 
selbst hinter der Frontscheibe für den Polo immer gereicht der 
Selbstentladung entgegenzuwirken auch bei monatelangen Standzeiten.

von Olaf (Gast)


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> Bricht einem aber ab 600ccm bestimmt bei der ersten Zündung das
> Schienenbein.

Wenn der Zuendzeitpunkt stark verstellt ist kann soetwas schonmal 
passieren. :-) Normalerweise ist es aber kein Problem.

Ich starte meine 75/7 schonmal (gerne im Winter so unter 0C) mit 
Kombistarter. Dazu den Kickstarter treten und auf dem Weg nach unten den 
Anlasser betaetigen. Sorgt dann fuer hilfreichen Extrawums.

Olaf

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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BMW unter +5 °C starten ist ekelig ... Erst Batterie brav leer
machen und dann mit der (viel zu kurzen) Kickstarterübersetzung
treten bis man durchgeschwitzt ist ... neee.

von Автомат К. (dermeckrige)


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http://elcodis.com/parts/4402863/BPAK0058_E015_B01.html

So ein 58F Modul, aufgeladen mit knapp 15V, reicht aus um einen kleinen 
Vierzylinder PKW-Otto-Motor sicher kalt zu starten. Zwei davon parallel 
bereits für einen Sechszylinder Boxer.

Voraussetzung die Motoren springen normal (=sofort) an. Luft zum orgeln 
ist dabei nicht.

von Hurra (Gast)


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Ist doch kein Hexenwerk:

Nehmen wir mal an:
- Der Anlasser sauft 100A
- Es dauert 4s

Damit benötigt der Startvorgang 400As.
Wenn du einen Kondensator auf 12V lädst, un der soll nach dem 
Startvorgang noch 10V haben, benötigst du einen Kondensator mit 400/2 = 
200 As/V (=Farad).

Dann ist natürlich der Innenwiderstand wichtig. Sagen wir mal, die 
Spannung darf Aufgrund des ESR um 1V zusammenbrachen, dann muss der 
Kondensator 10mOhm oder weniger haben.

Natürlich gibts 200F nicht mit 12V oder mehr, das heißt, mehrere in 
Reihe schalten.

Nehmen wir mal an, du hast 2V Typen, dann benötigst du davon 6, und die 
müssen 6x200F also 1200F haben.
Natürlich müssen sie dann einen Innenwiderstand von 10mOhm/6 = 1,67mOhm 
haben.

Nicht gerade ein Schnäppchen, und von Schwierigkeiten wie Balancing fang 
ich gar nicht an. Oder davon, dass man 6 2V-Typen in Reihe besser nicht 
auf 12V lädt.

Möglich ist auch, dass dein Mopped nicht 100A braucht, und dass der 
Startvorgang keine 4s dauert, der Strom während des Startvorgangs nicht 
immer so hoch ist, und das das Ganze dadurch deutlich einfacher wird. Um 
das festzustellen, empfiehlt es sich, mittels gutem Scope und Stromzange 
zu überprüfen, wie denn so ein STartvorgang von Sich geht. Ein gutes 
Scope kann dir direkt die aufgenommene Ladung anzeigen.

von Olaf (Gast)


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> Ist doch kein Hexenwerk:

Ja, aber du musst lange rechnen fuer etwas das ich einfach so raten 
kann. Das ist Hexenwerk! :-D

> Oder davon, dass man 6 2V-Typen in Reihe besser nicht
> auf 12V lädt.

Das ist in der Theorie natuerlich richtig. Interessanterweise scheinen 
eine Menge Leute in der Praxis damit durchzukommen. Ich vermute mal das 
die Kondensatoren anfangen Leckstrom zu ziehen wenn sie ueber 2.7V 
kommen und es sich dann ausgleicht. Oder das die 0.7V Reserve in der 
Praxis ausreichen.
Oder das sich die Lebensdauer von xxxJahren auf xJahren verringert und 
das noch keinem aufgefallen ist.

> Möglich ist auch, dass dein Mopped nicht 100A braucht, und dass der
> Startvorgang keine 4s dauert,

Bei warmen Motor und alles ist bestens, werden es weniger wie 1s sein. 
Bloed ist nur das es gerade bei Motorraedern auch mal vorkommt das man 
eigentlich 30-60s orgeln muesste. Da ist dann selbst die vom Hersteller 
eingebaute Batterie zu klein. Kann man jeden Fruehling in Deutschlands 
Garagen bewundern...

Olaf

von Cyborg (Gast)


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Was dieses Bike wohl für eine Batterie braucht?
http://auto.ndtv.com/news/bmw-motorrad-unveils-vision-next-100-concept-1473252

Man fragt sich sowieso, was aus den Bikern wird, wenn Verbrennermotore
bis 2030 abgeschafft werden?

von Paul B. (paul_baumann)


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Cyborg schrieb:
> Man fragt sich sowieso, was aus den Bikern wird, wenn Verbrennermotore
> bis 2030 abgeschafft werden?

Man sollte sich eher fragen, was Biker aus denen machen, die die 
Verbrennungsmotore bis 2030 abschaffen wollen.

MfG Paul

von akku (Gast)


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Cyborg schrieb:
> Man fragt sich sowieso, was aus den Bikern wird, wenn Verbrennermotore
> bis 2030 abgeschafft werden?

Sie werden Pedelecs frisieren

von R. M. (Gast)


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akku schrieb:
> Cyborg schrieb:
>> Man fragt sich sowieso, was aus den Bikern wird, wenn Verbrennermotore
>> bis 2030 abgeschafft werden?
>
> Sie werden Pedelecs frisieren

Nicht nötig, hab mal gelesen, dass es z.B. von Harley-Davidson schon ein 
E-Bike gibt, welches genausoviel Lärm macht, wie ein hauseigenes, mit 
Verbrennungsmotor.

von akku (Gast)


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..hatte ich letztens erst.. Ausversehen nen Pedelec frisiert indem ich 
am 36V Akku die Mittelabgriff-Leitung ausgetauscht habe. Danach konnte 
man direkt den Motor mit dem Gasgriff anfahren ohne zu treten. Später 
fiel mir auf das in der Mittelabgriffleitung noch ein 10k Widerstand 
drin ist.

Versicherungstechnisch per Brücke ein Pedelec zum Mofa frisiert ;)

von akku (Gast)


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R. M. schrieb:
> Nicht nötig, hab mal gelesen, dass es z.B. von Harley-Davidson schon ein
> E-Bike gibt, welches genausoviel Lärm macht, wie ein hauseigenes, mit
> Verbrennungsmotor.

Stecken die da dann wieder die Karten in die Speichen? so wie früher? 
LOL

von R. M. (Gast)


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von Paul B. (paul_baumann)


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akku schrieb:
> Stecken die da dann wieder die Karten in die Speichen? so wie früher?

Nein, denn das Motoren-Geräusch wird mit den Lippen erzeugt. Um es für 
die Umgebung vernünftig hörbar zu machen, trägt man einen Pilotenhelm.

MfG Paul

von Sascha_ (Gast)


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Völlig Harley-untypische Herangehensweise an das Problem. Momentan wird 
der geile Sound ja erzeugt indem man nen Motor baut der nicht richtig 
rundläuft.

Die E-Harley wird vermutlich mit Lagerschaden im Antriebsritzellager 
ausgeliefert.

Und wenn man Gas gibt, pulsiert das Drehmoment völlig unnötig mit 
20-100Hz.

Weiterhin sind diverse Verkleidungsteile mit Spiel verschraubt, damit 
die mit dieser Frequenz scheppern.

von Stefan F. (Gast)


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> Bloed ist nur das es gerade bei Motorraedern auch mal vorkommt
> das man eigentlich 30-60s orgeln muesste.

Da ist dann aber was faul. Selbst nach 3 Monaten Winterpause auf der 
Straße sollte jedes Motorrad innerhalb von 5 Sekunden starten.

Mit Sicherheit kann ich sagen, dass eine kleine Solarzelle der Batterie 
mehr gut tut als sie Schaden anrichtet. Vor allem bei Fahrzeugen, die 
mal mehrere Wochen ungenutzt herum stehen.

Halb leer herum stehen ist das Schlimmste, was Starterbatterien 
passieren kann.

Für PKW empfehle ich: 
https://www.westfalia.de/shops/autozubehoer/ausstattung/batteriewaechter_batteriemessgeraete/_berwachungsgeraete_fuer_batterien/1496670-solar-erhaltungsladegeraet.htm?art_nr=873156

Für Motorrad empfehle ich: 
https://www.conrad.de/de/solarzelle-polykristallin-conrad-components-yh-75x90-18-v-40-ma-191347.html 
und eine Diode 1N4148 in Reihe dazu.

von Olaf (Gast)


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> Da ist dann aber was faul. Selbst nach 3 Monaten Winterpause auf der
> Straße sollte jedes Motorrad innerhalb von 5 Sekunden starten.

Bei Einspritzern! Bei Vergasermoppeds ist es normal das die nach ein 
paar Wochen rumstehen unwilliger anspringen. Du hast dann folgende 
Moeglichkeiten:

1. Solange orgeln bis der Sprit im Vergaser sich erneuert hat.
   (Problem mit der Batteriekapazitaet)

2. Startpilot

3. Schwimmerkammer aufmachen, Inhalt mit Schwung ueber die Schulter
   in das Gebuesch hinter dir kippen und dann frischen Sprit nachlaufen
   lassen. Hab ich selbst schon so beobachtet. Erfordert aber ein
   gedehntes Umweltgewissen und gut zugaengliche Vergaser.

4. Wenn du weisst das du dein Mopped nicht benutzen wirst ein paar
   Kilometer vor der heimischen Garage den Benzinhahn zumachen damit
   die Schwimmerkammer leer gefahren wird.
   (Problem bei Motoraedern mit Unterdruck betaetigtem Benzinhahn)

Im Extremfalle, Motorrad steht ein Jahr oder so rum, kann das sogar 
soweit gehen das du erstmal den Vergaser zerlegen und reinigen musst.

Und wenn ich da oben unwillig schreibe dann meine ich auch unwillig und 
nicht mehr. Das Problem ist halt nur das bei vielen Moppeds die Batterie 
aus Gewichtsgruenden sehr knapp dimensioniert ist. Ich hab z.B eine RX 
(1000ccm/125PS) die hat eine 14Ah Batterie. Ein vergleichbares Auto 
duerfte 45Ah haben und hat kein auf Rennbetrieb abgestimmten Motor der 
sowieso weniger gutmuetig ist als ein Opel Corsa. :-)

Olaf

von Sascha_ (Gast)


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Meine hat 7Ah und das reicht. Vergaser ist halt einfach Ranz.

von Stefan F. (Gast)


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> Bei Vergasermoppeds ist es normal das die nach ein
> paar Wochen rumstehen unwilliger anspringen.

Naja, da kann ich die Suzuki LS 650 empfehlen. Diese alte 
Vergaser-Maschine springt immer gut an.

von Dirk D. (dicky_d)


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Stefan U. schrieb:
> Für PKW empfehle ich:
> 
https://www.westfalia.de/shops/autozubehoer/ausstattung/batteriewaechter_batteriemessgeraete/_berwachungsgeraete_fuer_batterien/1496670-solar-erhaltungsladegeraet.htm?art_nr=873156

Hmm, PKW bei denen die Bordsteckdose bei Abgezogenem schlüssel "an" 
bleibt hab ich schon ewig nicht mehr gesehen.

Du empfiehlst also dünne Drähte, so wie es aussieht ohne Sicherung an 
die Batterie zu klemmen? :)

von Stefan F. (Gast)


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Klar, dazu braucht man eine 12V Steckdose mit Dauerspannung. Ich musste 
mir nie Gedanken darum machen, denn alle meine (zwei) Autos hatten das.

Kann man nachrüsten, oder das Solarpanel an eine abgesicherte Leitung 
anklemmen. Hinterm Radio findet man sicher so eine Leitung.

von TIM (OP) (Gast)


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Hallo nochmal,

hui da hab' ich ja was angestoßen :D
Also 2 Wochen stehen scheint bei meiner so die magische Grenze zu sein. 
Dann wirds schwer. Die Lösung für mein Problem war übrigens viel 
einfacher als gedacht.

Ich hab ja nen Roller der mich zu meinem Motorrad bringt. Nunja ich habe 
das Moped mit nem Starthilfe Kabel und Startpilot ausgerüstet und zur 
Not starte ich die Karre halt damit. Die Leistung sollte reichen. Im 
Moped ist übrigens eine 1,2 Jahre alte AGM Batterie und die hat echt 
ordentlich Dampf. Klar kann man die beiden Starter nicht wirklich 
vergleichen aber selbst im Winter kann ich mit der 5 Minuten orgeln.

Gut für unterwegs ist diese Lösung nichts, aber wenn die einmal warm 
ist, gibs ja keine Probleme.

von Der Andere (Gast)


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Wenn ich das alles richtig lese hast du die Starterbatterie deines 
Mopeds öfter teilentladen und lässt sie so dann auch noch länger stehen.
Das ist absolutes Gift, eine Starterbatterie will möglichst wenig 
entladen werden und danach so schnell wie möglich wieder geladen. Und 
zwar voll!

Durch dein regelmäßiges Entladen und stehen ist deine Starterbatterie 
ziemnlich wahrscheinlich im Eimer, darauf deutet auch dein "zwei Wochen 
und dann geht nix mehr" hin.

von TIM (OP) (Gast)


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"regelmäßig" mache ich das nicht ;-) nach einer Woche rumstehen sprang 
sie gerade in 5sec. an. Denke die ist noch okay. Aber darum gings auch 
ursprünglich nicht.

von Experte (Gast)


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> Lithium Akkus. Schweine teuer!

Schwachsinn :-)

Ein kleiner Lipo für den Modellbau kostet etwa 15 Euro und kann über 30A 
Strom liefern. Viel Kapazität braucht der zum Anlassen ja nicht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Experte schrieb:
>> Lithium Akkus. Schweine teuer!
>
> Schwachsinn :-)

Ja.  Vor allem, wenn man sich nicht wenigstens den ganzen Thread mal
durchliest, um dann nach zwei Wochen einen derartigen Kommentar
hinzuwerfen.

von Stefan F. (Gast)


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Netto verkauft gerade Starthilfe-Koffer mit Licht und Kompressor. Leider 
ohne Radio.

von Tim (OP) (Gast)


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Hallo,

sorry dass ich das nochmal aber rauskrame aber ich hab mir mittlerweile 
die "Anker Auto Starthilfe Akku Ladegerät mit 400A Spitzenstrom" geholt.

70€ mit echt heller LED Lampe und 2 wirklich guten hochstrom USB Ports. 
Bin super zufrieden damit. Klein, handlich und startet angeblich auch 
Diesel. Mein Moped startet damit auch nach längere Standzeit fast wie 
nen Einspritzer. Dabei nicht zu groß um auch als normale Powerbank zu 
dienen :)

Nur mal so als Tipp für andere Vergasermenschen.

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