Wieviel Spannung halten eigentlich die Durchgangsprüfer bei einem Multimeter aus? Wenn ich eine eingebaute Kleinsignal-Sicherung prüfen will, kann da ja eine Spannung anliegen.
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Da schließt sich ja dann kein Stromkreis. Trotzdem kann sich da ein Blick in die Bedienungsanleitung lohnen.
Normalerweise gar keine. Es mag Varianten geben, die sogar bis 230V spannungsfest sind - das musst du aber deinem Manual entnehmen. Warum misst du eine Sicherung im eingeschalteten Zustand? Warum nimmst du Sicherung nicht heraus zum Messen? Wenn es unbedingt sein muss: messe die Spannung über der Sicherung; ist sie nahe Null, dann könnte sie noch gut sein, ist sie gleich der Spannung des abgesicherten Pfades, dann ist sie kaputt.
Dani schrieb: > Wieviel Spannung halten eigentlich die Durchgangsprüfer bei einem > Multimeter aus? Wenn ich eine eingebaute Kleinsignal-Sicherung prüfen > will, kann da ja eine Spannung anliegen. Wenn es die Netzsicherung ist, und wg. Kurzschluss ausgelöst hat, fliegt dir das Messgerät um die Ohren! Zur Durchgangsprüfung trennt man den Prüfling von der Versorgungsspannung. Du könntest natürlich auch das Messgerät auf Vac stellen, denn wenn Du an einer Feinsicherung (was bitteschön soll eine 'Kleinsignalsicherung' sein?) Spannung misst (vom einer Anschlusskappe zur anderen) ist die Sicherung defekt!
HildeK schrieb: > Es mag Varianten geben, die sogar bis 230V spannungsfest sind - das > musst du aber deinem Manual entnehmen. Keithley Modell 129, sonst wäre mir keins persönlich bekannt.
Heinz V. schrieb: > HildeK schrieb: >> Es mag Varianten geben, die sogar bis 230V spannungsfest sind - das >> musst du aber deinem Manual entnehmen. > > Keithley Modell 129, sonst wäre mir keins persönlich bekannt. Kein Multimeter, aber es gab früher so Stand-alone-Durchgangsprüfer (komme gerade nicht auf den Namen), die haben die 230V ausgehalten.
Dani schrieb: > Wieviel Spannung halten eigentlich die Durchgangsprüfer bei einem > Multimeter aus? Wenn ich eine eingebaute Kleinsignal-Sicherung prüfen > will, kann da ja eine Spannung anliegen. Mein UT61D hat lt. Manual folgenden Schutz: Durchgangsprüfung: Alle Typen: Überlastgeschützt bis 600 VDC/AC. Dennoch würde ich die Sicherung zum Überprüfen herausnehmen oder (wie bereits erwähnt) eine Spannungsmessung über der Sicherung durchführen.
Lanzette schrieb: > Dennoch würde ich die Sicherung zum Überprüfen herausnehmen Natürlich, sonst weiß man ja nicht, ob man die Sicherung oder die Schaltung drumrum gemessen hat.
Wie wäre es, wenn du einfach die Spannung über die Sicherung misst? Ist diese 30V: Sicherung kaputt.
Das klappt aber nur, wenn die Spannung anliegt. Das weiß ich (auch) nicht vorher.
HildeK schrieb: > Normalerweise gar keine. > Es mag Varianten geben, die sogar bis 230V spannungsfest sind - das > musst du aber deinem Manual entnehmen. Ich habe mal mir einfach das billigste bei reichelt angeschaut, zu dem es ein Handbuch gibt: http://www.reichelt.de/Multimeter-digital/UT-33B/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=156074&GROUPID=4058&artnr=UT+33B UT33B Da steht dann Durchgangsprüfung: Überlastgeschützt bis 250 VDC/AC. Also kann ich das bedenkenlos für kleinere Spannungen benutzen?
Heinz V. schrieb: > Keithley Modell 129, sonst wäre mir keins persönlich bekannt. Agilent 34401 bis 1000V DC oder 700V AC Ralph Berres
Sascha_ schrieb: > Wie wäre es, wenn du einfach die Spannung über die Sicherung misst? Dani schrieb: > Das klappt aber nur, wenn die Spannung anliegt. Das weiß ich (auch) > nicht vorher. Dann kannst Du ja zuerst die Spannung an der Sicherung messen, und wenn sie klein genug ist, den Durchgangsprüfer verwenden.
Was bis jetzt noch nicht angesprochen wurde: - Es ist eine Sache, ob der Durchgangsprüfer gegen Fremdspannung geschützt ist und nicht kaputt geht. - Und es ist eine andere Sache, ob der Durchgangsmesser bei Fremdspannung überhaupt richtig arbeitet. Ich vermute mal, dass er das nicht macht. Wenn er aber nicht richtig messen kann, muss man sowieso das Gerät abschalten. Dann ist der Überlastungsschutz nur ein Zerstörschutz bei falscher Bedienung.
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