Guten Abend nette Herren und Damen, Ich hoffe es ist nicht schlimm das ich erst 15 bin und noch kein Elektroniker oder so! Ich baue seit ich klein bin elektronische Schaltungen, am Anfang vorallem mit Baukästen von Kosmos. Danach mit Arduino und Co. Ich habe immer wieder lange an Problemen oder Störungen herumgesucht weil ich nur ein Multimeter und ein Tischnetzteil mit Stromanzeige zum Messen zur Verfügung habe. Aus diesem Grund möchte mein Vater mir auf den Geburtstag ein Oszilloskop schenken, damit ich z.b. Bus und Signale anschauen kann um dann Fehler schneller und einfacher zu finden. Und auch mal praktisch gewisse elektronische Vorgänge und Abläufe anzuschauen. (z.b. Ladekurve von Kondensatoren oder Sendewellen von einem Radiomodul). Leider hat mein Vater keine Ahnung von diesen Oszilloskopen, und ich weiss auch nicht wirklich viel darüber. Er hat jetzt mal dieses bei Völkner rausgesucht http://www.voelkner.de/products/653908/Tektronix-Digital-Oszilloskop-TBS1152B-EDU-150-MHz-2-Kanal-2-GSa-s-2.5-kpts-8-Bit-Digital-Speicher.html?ref=43&products_model=V039621&gclid=CjwKEAjw7ZHABRCTr_DV4_ejvgQSJACr-YcwoJ8VCn8ByTTrXty8n4uZycmaCQSrk6pZTA4eV2tCdRoC1eDw_wcB Ich möchte jetz mal nett fragen ob mir jemand von Ihnen hier sagen kann, ob dieses Oszilloskop gut geignet ist und was Vor - und Nachteile des Geräts sind. Falls Sie mir das Oszilloskop nicht empfehlen können, welches Modell währe eine bessere Alternative? Vielen Dank im Vorraus Sebastian
Das will dir dein Vater schenken..? Nimm!!! Das hätte ich mit 15 auch gerne gehabt. Freitag is noch nicht, oder hab ich mich im Kalender vertahn..?
Für den Anfang tut es aber auch so eines: http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Owon-SDS7102.html Habe ich selber, bin damit zufrieden
Sebastian P schrieb: > ob dieses Oszilloskop gut geignet ist und was Vor - und Nachteile des > Geräts sind. Falls Sie mir das Oszilloskop nicht empfehlen können, > welches Modell währe eine bessere Alternative? Für dich wohl absolut oversized. So viel Bandbreite brauchst du nicht. Für den Anfang reicht erst einmal http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Da es außerdem sehr verbreitet ist, wirst du immer jemanden finden, der dir damit helfen kann.
Wenn Papa sponsort, ist das Tektronix top. Nimm es und lass dir keinen anderen Krams aufschwatzen.
150 MHz Bandbreite ist (und kostet!) wohl mehr, als man für das meiste am Anfang braucht. Wobei, bei "Sendewellen von einem Radiomodul" kann das auch zu wenig sein wenn das z.B. irgendsoein 433 MHz Dingens ist. Tektronix ist ja eine der großen Marken bei Oszilloskopen und so richtig falsch macht man mit denen nichts, aber bei manchen Sachen sind die halt schon ein wenig rückständig. Nur 2500 Punkte Aufzeichnung in einem aktuellen Gerät, ernsthaft? Hoffentlich ist wenigstens das Display besser als bei den TDS Dingern.
Sebastian P schrieb: > damit ich z.b. Bus und Signale anschauen kann Sieh dich mal nach einem MSO um. Da ist auch gleich ein Logikanalyser drin. Von Rigol gibt's da sicher auch was für das aufgezeigte Budget... Bei dem hier sind für das gesparte Geld sogar noch zwei Wochen Zeltlager mit drin: http://www.batronix.com/versand/rigol/MSO1000Z.html
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Hallo Sebastian, Unter http://www.digitalo.de/products/599921/Tektronix-Digital-Oszilloskop-TBS1152B-EDU-150-MHz-2-Kanal-2-GSa-s-2.5-kpts-8-Bit-Digital-Speicher.html?ref=43&products_model=V039621 findest Du den Artikel günstiger als bei Conrad und Völkner. Warum der digitalo Shop eine verblüffende Ähnlichkeit mit den anderen beiden hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
rh-doc schrieb: > Warum der digitalo Shop eine verblüffende Ähnlichkeit mit den anderen > beiden hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Digitalo.de ist ein Shop der Conrad gehört, so wie voelkner.de
Um mal auf die Frage des Originalposts einzugehen und nicht nur zu sagen 'kauf dies' hier mal einige Gedanken zu dem Tektronix-Scope: Tek weiß bestimmt wie man gute Scopes baut, aber 2,5k Speicher pro Kanal sind heutzutage ein Witz. Klar kann man damit auch viele Probleme lösen, aber da ist man selbst von billigsten China-Scopes deutlich mehr gewohnt. Die 2GS pro Kanal sind dagegen gut, wenn es so implementiert ist wie beschrieben. Viele günstigere Scopes werden mit 1GS beworben und der Wert halbiert sich dann nochmal wenn 2 Kanäle genutzt werden. Wobei aber für die meisten Fälle auch 500Msample/s noch völlig ausreichen sollten. Wenn man nicht auf die 2GS aus ist würde ich auch nach etwas anderem schauen. Wenn es Ware mit einem 'guten Namen' sein soll würde ich mal nach einem HMO1002 schauen. Da bekommt man (meiner Meinung nach) schon mal mehr geboten bei günstigerem Preis. Nochmal deutlich günstiger sind dann die Chinageräte, also wie bereits erwähnt Rigol, Owon, Siglent,...
Statt Rigol sollte man bei dem Anfängerniveau auch Hameg oder Voltcraft nicht ignorieren. 20Mhz analog reichen erst mal. https://www.conrad.de/de/Search.html?search=oszilloskop&sort=Price-asc&category=%1FMesstechnik%2B%2526%2BNetzger%25C3%25A4te%1FMessger%25C3%25A4te%1FOszilloskope%1FOszilloskope&searchType=REGULAR Dann bleiben noch Mittel für andere nützlich Geräte.
rh-doc schrieb: > Warum der digitalo Shop eine verblüffende Ähnlichkeit mit den anderen > beiden hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Schaue Dir mal das Impressum an, Geschäftsführer und Rücksendeadresse!
Cyborg schrieb: > 20Mhz analog reichen erst mal. Na, das ist doch heute nicht mehr zeitgemäß. Ein einfacher Cortex M4, wie Du ihn auf den für den Einstieg sinnvollen Boards wie den Discoveries, mbeds etc. findest, macht Dir locker Signale die Du damit nicht mehr sinnvoll charakterisieren kannst. Und weil Du heute günstige Oszis mit deutlich mehr Bandbreite bekommst, muss man sich da nicht mehr mit 20 MHz rumschlagen. > Dann bleiben noch Mittel für andere nützlich Geräte. Du musst doch aber zugeben daß das Oszi für den Einsteiger das wichtigste wirklich teure Gerät ist. Labornetzteil, Multimeter und Lötkolben brauchst Du natürlich auch, aber da bekommst Du auch schon für jeweils <100 EUR was für den Einstieg brauchbares. Zur Auswahl des Oszis: - Bandbreite ist nicht das wichtigste - Den Speicher pro Kanal nicht unterschätzen, das Rigol mit 24Mpts/Kanal ist da eine ganz andere Welt als das Tek mit seinen 2,5Kpts. - 2 Kanäle sind für den allerersten Anfang ok. Aber schon bald wirst Du vor dem ersten Problem stehen was sich mit 4 Kanälen parallel wesentlich besser erfassen lässt -> das Rigol bietet für den Einstieg echt ein ziemlich gutes Gesamtpaket
Cyborg schrieb: > Statt Rigol sollte man bei dem Anfängerniveau auch Hameg > oder Voltcraft nicht ignorieren. 20Mhz analog reichen erst mal. Wer heute noch analog empfiehlt tickt nicht mehr ganz richtig. Ab ins betreute wohnen und Internetzugang sperren.
Ne Analogkiste wüde ich mir nicht mehr unbedingt antun wollen. Erst recht nicht wenn Digitlagrusch und auch langsame oder neur einmalige schnelle Sachen untersucht werden wollen. Da will man einfach ein Vernünftiges Speicheroszi. Bei Digitalgursch machen auch noch Decoder für I2C, CAN, RS232, SPI, etc sinn und Spaß. Und Pretrigger, Anzeige wo sich gerade die Masse befindet und auch alle andere Messauswertmöglichkeiten Schätze ich da. Und Ich würde auch zu ner Vierkanalkiste greifen. Bandbreite von 100Mhz reichen erstmal dicke aus. Die zusätzlichen Logickanalyser die da manchmal drin sind schaffen oft eh mehr. Und für richtig HF nimmst dann eh nen Specktrumanalyser.
Erst hatte ich ein EO213 und jetzt ein Hameg 205-3. Das Hameg ist eindeutig ausreichend für kleine µC.
Die Anfrage erinnert mich irgendwie an den Thread mit dem Fluke DMM .. Marken Fetisch vorhanden? Wenn nein, dann achte u.a. auf Speichertiefe, Refresh-Rate und ein anständig auflösendes Display. 2,5 k sind überholt. Schau auch mal bei Reichelt rein: http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spektrumanalyser/GDS-2072E/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4044&ARTICLE=176040&OFFSET=16& (nur so auf die schnelle)
Also ehrlich: Das DS1054Z bietet sogar über den Einstieg hinaus ein super Preis/Leistungsverhältnis: 4 Kanäle, Softwaremäßig: Sagen wir mal gut und leicht erweiterbar; schau mal nach Hack DS1054Z... Und wenn es trotzdem noch ein zusätzlicher Logikanalyzer sein soll: Kauf dir für 10 € aus der Bucht einen Salae-Clone und benutze die freie Software sigrok. Da kommt man auch am Anfang stand-alone sehr weit mit und 10 € dafür ist nun echt lächerlich und keine Verschwendung. Bis du mit den beiden Teilen nicht mehr auskommst, vergeht garantiert viel Zeit!
Sascha_ schrieb: > Erst hatte ich ein EO213 und jetzt ein Hameg 205-3. Das Hameg ist > eindeutig ausreichend für kleine µC. Ich hab mein HM205 nach jahrelanger Standzeit weggeworfen. ;)
Matthias S. schrieb: > Wenn Papa sponsort, ist das Tektronix top. Nimm es und lass dir keinen > anderen Krams aufschwatzen. Der Meinung bin ich auch. Man könnte höchstens alternativ mal auch bei Keysight schauen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Wenn Papa sponsort, ist das Tektronix top. Nimm es und lass dir keinen >> anderen Krams aufschwatzen. > > Der Meinung bin ich auch. > > Man könnte höchstens alternativ mal auch bei Keysight schauen. > > Ralph Berres Das TBS1152B speichert nur 2500 Punkte. Deshalb wäre das meiner Meinung nach ein Fehlkauf.
Ralph B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Wenn Papa sponsort, ist das Tektronix top. Nimm es und lass dir keinen >> anderen Krams aufschwatzen. > > Der Meinung bin ich auch. Ich nicht. Wenn der TE keine Alternativen zur Kenntnis nehmen möchte, sollte er besser erst gar nicht so eine Frage hier im Forum stellen. > > Man könnte höchstens alternativ mal auch bei Keysight schauen. Man könnte sich einfach mal selber mit der Materie VOR dem Kauf vertraut machen. Aber wenn eine solch massive Geldausgabe das nicht mal wert ist, dann .. > > Ralph Berres Helmut S. (helmuts) schrieb: > Das TBS1152B speichert nur 2500 Punkte. Deshalb wäre das meiner Meinung > nach ein Fehlkauf. Vor allem, spätestens wenn man so ein Teil wieder verkaufen möchte, weil's einem nicht mehr reicht, wird man merken, was man angesichts der modernen Konkurrenz noch dafür bekommt (höchstens den halben Neupreis eines DSO mit anständigem Speicherausbau und die gibt es schon für ein paar hundert Tacken).
Helmut S. schrieb: > Das TBS1152B speichert nur 2500 Punkte. Deshalb wäre das meiner Meinung > nach ein Fehlkauf. Ja, man muss leider feststellen dass die "großen Namen" im Billigsegment nichts taugen. Ist bei Tek so und auch bei LeCroy. Und wird bei Keysight nicht anders sein. Wer da nicht die gute Ware für 5 stellig kaufen kann, bekommt bei Rigol ein bessere Preis/Leistungsverhältnis.
Sascha_ schrieb: > Schorsch schrieb: >> . > > Geld zuviel? Muss hier jeder arm sein und alles so billig wie möglich kaufen?
Würde ein Tektronix TDS460 nehmen, hatten wir vor 2 Jahren noch täglich im Einsatz, 350MHz, 4 Kanäle, GPIB, Diskettenlaufwerk, 100MSps (Der Bildaufbau bei 350MHz dauert dadurch etwas), 15KSamples Speicher, sämtliche wünschenswerten Messfunktionen, einfache Bedienbarkeit, Kurze Boot-Zeit, sehr Hochwertiges Gerät. Die Nachfolgegeräte von R&S Booten recht lange, sind nicht so intuitiv bedienbar.
Cyblord -. schrieb: > Muss hier jeder arm sein und alles so billig wie möglich kaufen? Nö, aber man sollte sein Geld schon einigermaßen sinnvoll ausgeben und falls man zufällig besonders viel Geld übrig hat, braucht man auch kein "Knauser-DSO" auf Volks Computer 64-Niveau von anno dunnemals zu erwerben. Hameg bietet übrigens auch schöne DSO an und nicht gerade billig.
Lanzette schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Matthias S. schrieb: >>> Wenn Papa sponsort, ist das Tektronix top. Nimm es und lass dir keinen >>> anderen Krams aufschwatzen. >> >> Der Meinung bin ich auch. > > Ich nicht. Ich auch nicht. Nur weil das Geld anscheinend da ist, muß man es nicht unwirtschaftlich und uneffektiv rausschmeißen. Erst wenn Geld völlig Sch..egal ist , macht es keinen Unterschied mehr. Davon gibt es aber (zum Glück) nicht allzuviele Menschen, und der Hinweis mit 2 Wochen Zeltlager bei gleichen Ausgaben trifft es mich mich sehr gut...
Cyblord -. schrieb: > Wer heute noch analog empfiehlt tickt nicht mehr ganz richtig. Ab ins > betreute wohnen und Internetzugang sperren. Glaube mal nicht, Wohlstand allein bewahrt einem davor. Im Gegenteil, denn deine Erben werden dich um so schneller so bequem entsorgen. Arme Schlucker verkneifen sich diesen Luxus und du wirst auch alt werden, du Nase. Der TO ist erst 15 und selbst die einfachste Krücke wird der selbst in den nächsten Jahren kaum ausreizen können. Mein HM 312 den ich in dem Alter bekommen habe, krame ich gelegentlich schon mal wieder vor und der reichte bisher immer. Sparen ist nicht das schlechteste, wenn man die Zukunft gar nicht kennen kann. Deinen Internet-Zugang zu sperren, wird nichts bringen weil du ohnehin nichts brauchbares mitzuteilen hast.;-b
Hallo, > Sebastian P schrieb: > Ich hoffe es ist nicht schlimm das ich erst 15 bin und noch kein > Elektroniker oder so! Nein, im Gegenteil. Das ist doch super > > Ich baue seit ich klein bin elektronische Schaltungen, am Anfang > vorallem mit Baukästen von Kosmos. Danach mit Arduino und Co. Ein Oszi ist beim Elektronikbasteln eigentlich unverzichtbar und eher noch wichtiger als ein Multimeter. Vielen Problemen kommt man nie auf die Spur, wenn man nicht sieht, was die Signale machen. uC haben heute Taktfrquenzen bis ín den 100 MHz-Bereich und Signale mit Auflösung im einstelligen ns-Bereich ist da schon angemessen. Deshalb sind mind. 50 MHz Bandbreite und auch ca. 0,5...1GSa/s angemessen. Speichertiefe ist auch nicht schlecht, aber mit paar Tricks kommt man auch mit rel. wenig aus. Bei der Auflösung sind 8 Bit bei einem Oszi ausreichend. Auf was ich aber nicht verzichten würde, wäre ein Gerät mit 4 Kanälen. Mit nur 2 Kanälen ist es oft mühsam. Wenn du z.B. einen SPI-BUS hast, dann möchte man doch schon möglichst gleichzeitig Das Chipselekt, Clock und dazu noch die Daten auf MoSi und Miso sehen. Ähnlich ist es mit vielen anderen Anwendungen, wo man meist mind. 3 Signale gleichzeitig vergleichen möchte. > Aus diesem Grund möchte mein Vater mir auf den Geburtstag ein > Oszilloskop schenken, Super, wenn dein Vater dich da unterstützt. > von Kondensatoren oder Sendewellen von einem Radiomodul). Lezteres ist schon problematischer. Aber das brauchst du wahrscheinlich auch zu allerletzt. > Er hat jetzt mal dieses bei Völkner rausgesucht > http://www.voelkner.de/products/653908/Tektronix-Digital-Oszilloskop-TBS1152B-EDU-150-MHz-2-Kanal-2-GSa-s-2.5-kpts-8-Bit-Digital-Speicher.html?ref=43&products_model=V039621&gclid=CjwKEAjw7ZHABRCTr_DV4_ejvgQSJACr-YcwoJ8VCn8ByTTrXty8n4uZycmaCQSrk6pZTA4eV2tCdRoC1eDw_wcB Wie schon geschrieben, ist das sicher ein gutes Markengerät, aber ehrlich bischen teuer und für den Preis ohne die Eigenschaften, die mir wichtiger wären. > Ich möchte jetz mal nett fragen ob mir jemand von Ihnen hier sagen kann, > ob dieses Oszilloskop gut geignet ist und was Vor - und Nachteile des > Geräts sind. Falls Sie mir das Oszilloskop nicht empfehlen können, > welches Modell währe eine bessere Alternative? Ich würde ein 4-Kanal-Modell nehmen mit den oben genannten Eckdaten. Da bekommst du um ca. 1000€ schon ganz ordentliche Technik. Wie schon geschrieben sind Voltkraftk, Rigol und Keysight zu nennen. Aber selbst ein Tektronixs TBS1064 ist günstiger zu bekommen. Ich meine, das nützt die mehr als das teure, welches dein Vater ausgesucht hat. Gruß Öletronika
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Matthias S. schrieb: > Wenn Papa sponsort, ist das Tektronix top. Nimm es und lass dir keinen > anderen Krams aufschwatzen. ja TEK ist Top, aber 2-Kanal ist zwar besser als NIX aber 4-Kanal ist noch besser. Speichertiefe wurde schon erwähnt, ich finde das hier ist der beste Tipp für den Anfang! Lothar M. schrieb: > Sieh dich mal nach einem MSO um. Da ist auch gleich ein Logikanalyser > drin. Von Rigol gibt's da sicher auch was für das aufgezeigte Budget... > > Bei dem hier sind für das gesparte Geld sogar noch zwei Wochen Zeltlager > mit drin: > http://www.batronix.com/versand/rigol/MSO1000Z.html zumal wenn sich die Bedürfnisse erweitern ist es leichter loszuwerden als das genannte TEK. Die Leute die TEK wollen geben sich selten mit wenig Speicher und nur 2 Kanäle zufrieden.
Joachim B. schrieb: > Die Leute die TEK wollen geben sich selten mit wenig > Speicher und nur 2 Kanäle zufrieden. Kann man nicht verallgemeinern. Ich habe vorwiegend Analogzeug gemacht und hätte mein Zweikanal-Tek (TDS20xx) gegen nix anderes tauschen wollen. Pluspunkte (aus meiner subjektiven Sicht): * Bandbreitenangabe ist sehr konservativ; mit einem 200MHz-Gerät kann man (bei ausreichender Sachkenntnis) noch deutlich oberhalb 300MHz etwas messen * FFT ist sehr gut brauchbar (hat mir für viele Messaufgaben den nicht vorhandenen Spekki ersetzt); mit einem Rigol (?) bekomme ich die Krise. * Bedienkonzept liegt mir. (Das ist mir bei einem Gerät, das ich viele Stunden am Tag benutze, durchaus wichtig.) Zwei Kanäle (plus Trigger) und 2500 Punkte waren für meine Zwecke völlig ausreichend, aber das wird am Einsatzfeld "Analog" liegen.
U. M. schrieb: > Mit nur 2 Kanälen ist es oft mühsam. [...] Ähnlich ist > es mit vielen anderen Anwendungen, wo man meist mind. 3 > Signale gleichzeitig vergleichen möchte. Das ist vielleicht ein guter Gesichtspunkt. Als Einsteiger ist man mit 100MHz+ sowieso überfordert; ergo ist 50MHz/Vierkanal nützlicher als 100MHz/ZweiKanal.
ich habe ehrlich gesagt noch nie ein 4-Kanal Oszilloskope benötigt. Wenn ich digitale Schaltungen untersuchen möchte, nehme ich einen Logik-Analyzer. Das vom Vater ins Auge gefasste Tek ist für den Anfang schon nicht schlecht!
U. M. schrieb: > Mit nur 2 Kanälen ist es oft mühsam. Nicht umsonst hatte ich oben auf ein 4-Kanal-Gerät mit Logikanalyzer verlinkt. Einfach mal andersrum: wenn ich mir eines der hier angesprochenen Geräte wünschen dürfte, dann würde ich das von mir empfohlene Rigol-MSO nehmen. Das Ding bedient sich recht flüssig und vor Allem: es triggert sinnvoll und reproduzierbar. Sagt einer, der schon viele Oszis in der Hand hatte und sein erstes selbst gekauftes Hameg 307 allein wegen des Komponententesters behält... ;-) Thomas V. schrieb: > Das vom Vater ins Auge gefasste Tek ist für den Anfang schon nicht > schlecht! Ich sehe das so: es ist für Schulen und Lehrwerkstätten konzipiert und deshalb für den "Normalverbraucher" überteuert.
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Rigol MSO. Ein aktuelles Gerät mit Bandbreite(100Mhz reichen) nehmen. Meines (2Kanal+16Digital, 100Mhz) ist jetzt schon etwas in die Jahre gekommen. Die ersten Knöpfe fallen ab und die Kontaktgabe der Drehencoder lassen mittlerweile zu wünschen übrig. Gerade bei der Zeitbasis springt es dann zuweil nervig hin und her. Die Software ist totaler Mist! Die Screenshots lassen sich alternativ auf einen USB-Stick speichern. Die Bildchen sind 320x240 Pixelchen (oderso) klein... Der Logikanalyser ist super. Die Pass/Fail mit Signalausgang braucht niemand! Nächstes mal achte ich auf die (hier noch nicht vorhandenen) verschiedenen Möglichkeiten der Softwaredekodierung verschiedener Bussignale. Für mein Modell bitet RIGOL kein Updatemöglichkeit in dieser Richtung an, leider. Das TEK, was Papa ausgesucht hat, ist zu teuer. StromTuner
Cyblord -. schrieb: > Sascha_ schrieb: >> Schorsch schrieb: >>> . >> >> Geld zuviel? > > Muss hier jeder arm sein und alles so billig wie möglich kaufen? Nee, nur keine funktionsfähigen Geräte in den Müll werfen!
Lanzette schrieb: > Vor allem, spätestens wenn man so ein Teil wieder verkaufen möchte, > weil's einem nicht mehr reicht, wird man merken, was man angesichts der > modernen Konkurrenz noch dafür bekommt (höchstens den halben Neupreis > eines DSO mit anständigem Speicherausbau und die gibt es schon für ein > paar hundert Tacken). Wobei Tektronix ja auch ein etwas überhobenes Image in Elektronikerkreisen hat (vielleicht noch mehr in den USA). Ich habe es auch schon in Foren gesehen, dass einem Anfänger als bessere Alternative zum Einsteiger-Rigol ein teureres TDS 2x0 (zur Erinnerung: auch 2,5k Speicher, ein grottenschlechtes monochromes Display und umständliche, langsame Bedienung) empfohlen wird. Solange Tektronix drauf steht, findest du wahrscheinlich auch bei hohem Preis einen Deppen, der dir das Ding abkauft. Cyblord -. schrieb: > Ja, man muss leider feststellen dass die "großen Namen" im Billigsegment > nichts taugen. Ist bei Tek so und auch bei LeCroy. Und wird bei Keysight > nicht anders sein. Wer da nicht die gute Ware für 5 stellig kaufen kann, > bekommt bei Rigol ein bessere Preis/Leistungsverhältnis. Auch die "großen Namen" wollen im Billigsegment für Hobbyisten, Ausbildung und knausrigen Firmen präsent sein. Außer Tek und wohl Hameg, die selber Billiglinien herstellen, verkaufen die anderen von einschlägigen chinesischen Firmen entwickelte Oszilloskope. Statt einen Keysight aus der 1000er Serie oder ein LeCroy WaveAce (das sind glaube ich Atten/Siglent) zu kaufen kann man auch direkt beim chinesischen Hersteller zugreifen. Außer dem guten Namen auf dem Gehäuse und vielleicht den Zugang zum Netzwerk von Service-Werkstätten hat man nichts verloren und viel Geld gespart. Aber darüber gehen z.B. bei Keysight ja schon bei <1500€ die "eigentlichen" Keysight-Geräte los. Nachdem das DSOX2000 (damals noch Agilent) rauskam und zu den Preisen 50000 wvfm/s auf 100k Speicher bot, hat es auch erst mal ein paar Jahre gedauert, bis Rigol mit der 2000er Serie ein günstigeres Konkurrenzprodukt im Angebot hatte. Und Tektronix bietet in der Preisklasse weiter 2,5k Speicher an. Es verkauft sich ja. Verwenden die eigentlich immer noch CCDs als Analogspeicher?
Die neuen R&S Scopes sind auch mal richtig geil: http://www.datatec.de/Rohde-Schwarz-HMO1212-Oszilloskop.htm Video von Dave dazu: https://www.youtube.com/watch?v=07VkEUUd0eo https://www.youtube.com/watch?v=WvepxIvy45U Wäre jedenfalls meine Wahl, wenn ich nicht schon zu viele Oszis hätte.
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