Hallo wie kann man bad sector wiedersteherstellen oder reparieren? welche Software kann das machen? danke
Du brauchst ein Tool vom HD-Hersteller. Welcher ist es? Hab ich gerade bei einer Seagate gemacht.
hallo schrieb: > wie kann man bad sector wiedersteherstellen oder reparieren? Mit einem "bad sector wiedersteherstellen oder reparieren" Programm. > welche Software kann das machen? Eine "bad sector wiedersteherstellen oder reparieren" Software.
hallo schrieb: > wie kann man bad sector wiedersteherstellen oder reparieren? Wie beim Parkettfussboden: fehlerhafte Stelle rausschleifen und mit neuer magnetisierbarer Masse (nicht zu dick auftragen!) an der Stelle wieder verfüllen. Et voilà - wieder wie neu.
Normalerweise können Bad Sectors aus dem Backup wiederhergestellt werden. Oooch, kein Backup vorhanden? Schade schade schade selber Schuld!
Hallo hallo, hallo schrieb: > wie kann man bad sector wiedersteherstellen oder reparieren? > welche Software kann das machen? Es gibt (nicht nur bei Festplatten) generell sehr wenig Software, die kaputte Hardware wieder ganz machen kann.
hallo schrieb: > welche Software kann das machen? Gar keine. Die einzige Möglichkeit ist eine lowlevel Formatierung mit dem jeweiligen Herstellertool (manchmal auch full write o.ä. genannt). Die defekten Sektoren werden aber nicht repariert, sondern nur ausgeblendet bzw. auf Reservesektoren umgeleitet. Achtung! Sämtliche Daten gehen dabei verloren! Sinn macht das allerdings wenig, denn erfahrungsgemäß werden innerhalb kurzer Zeit erneut defekte Sektoren auftauchen, d.h. die Festplatte ist nicht mehr als zuverlässig anzusehen.
Icke ®. schrieb: > Gar keine. Die einzige Möglichkeit ist eine lowlevel Formatierung mit > dem jeweiligen Herstellertool (manchmal auch full write o.ä. genannt). > Die defekten Sektoren werden aber nicht repariert, sondern nur > ausgeblendet bzw. auf Reservesektoren umgeleitet. Achtung! Sämtliche > Daten gehen dabei verloren! So isches. > Sinn macht das allerdings wenig, denn erfahrungsgemäß werden innerhalb > kurzer Zeit erneut defekte Sektoren auftauchen, d.h. die Festplatte ist > nicht mehr als zuverlässig anzusehen. Das ist in den weitaus meisten Fällen sicher so, nämlich immer dann, wenn die Defekte ursächlich von einem Headcrash herrühren. Es gibt auch noch andere Szenarios, die zu defekten Sektoren führen können, insbesondere natürlich Mängel bei der Herstellung der Magnetschicht. Nicht jeder davon ist so groß, dass er schon bei der Prüfung beim Hersteller entdeckt wird, aber manche davon sind aber halt doch groß genug, dass sie später im Betrieb zu einem defekten Sektor führen. Aber auch harte Stromabschaltungen mitten im Schreiben sorgen gelegentlich für solche "defekten" Sektoren. Nur bei solchen Szenarien ergibt das "LL-Format" einen Sinn. Man muss es aber auch dann nicht unbedingt tun. Alle heute gebrauchlichen Filesystemtreiber können im Prinzip das gleiche leisten, und den Sektor einfach aus der Bitmap der freien Sektoren ausblenden. Der Vorteil gegenüber dem "LL-Format" ist halt, dass dadurch nicht alle Daten zerstört werden, sondern im Idealfall nur die eine direkt betroffene Datei. Aber natürlich: Wenn der defekte Sektor unglücklich in einer der Verwaltungsstrukturen des Filesystems liegt, kann auch sehr viel mehr als nur eine Datei in's Datennirvana entfleuchen. Aber selbst das ist immer noch besser, als wenn garantiert alles wech' ist, oder? Einen ziemlich sicheren Hinweis, ob eine Rettung der Platte durch eine der beiden Methoden erfolgversprechend sein könnte, gibt schlicht die Nutzung der Platte. Wenn's eine Notebookplatte war: Höchstwahrscheinlich sinnlos, sich Gedanken darüber zu machen. Da hilft nur: an Daten retten, was sich noch retten läßt und dann eine neue Platte nehmen. Ähnlich bei mobilen USB-Platten. Nur bei Platten in normalerweise nicht bewegten Rechnern kann man es versuchen, da könnte eventuell was bei rauskommen. Und ganz sicher sollte man es bei teuren Serverplatten versuchen, insbesondere, wenn man sich sicher ist, dass der Server nie aus seinem Rack rausgekommen ist. Dann bestehen durchaus gute Chancen, daraus wieder eine vollwertige Platte zu machen.
c-hater schrieb: > Nur bei solchen Szenarien ergibt das "LL-Format" einen Sinn. Man muss es > aber auch dann nicht unbedingt tun. Alle heute gebrauchlichen > Filesystemtreiber können im Prinzip das gleiche leisten, und den Sektor > einfach aus der Bitmap der freien Sektoren ausblenden. Der Vorteil > gegenüber dem "LL-Format" ist halt, dass dadurch nicht alle Daten > zerstört werden, sondern im Idealfall nur die eine direkt betroffene > Datei. Aber natürlich: Wenn der defekte Sektor unglücklich in einer der > Verwaltungsstrukturen des Filesystems liegt, kann auch sehr viel mehr > als nur eine Datei in's Datennirvana entfleuchen. Aber selbst das ist > immer noch besser, als wenn garantiert alles wech' ist, oder? Für mich hat "LL-Format" bei den heutigen Platten überhaupt keinen Sinn. Wenn ich bemerke, dass ich einen Sektor verloren habe, ist das für mich der Startschuss für den Auszug aus Ägypten. Alles muss raus, umziehen! Ich kann versuchen, defekte Sektoren mit den einschlägigen dd-Derivaten unter Linux auszulesen. Löse ich eine Sektorumleitung per Schreibbefehl auf die Sektoren aus, gewinne ich nichts und die verloreren Daten sind für mich nicht mehr greifbar. "Reparieren" von Sektoren ist für mich ein sinnfreier Vorgang. Es ist nicht immer sinnvoll, den Dateisystemtreiber Dinge ausblenden zu lassen. Ich hatte einmal eine beschädigte Festplatte, die ich retten wollte. Leider war nach dem weitestgehend erfolgreichen Rettungsversuch Verzeichnisse verschwunden. In meinem Fall handelte es sich um NTFS mit Clustern a 4096 Byte, also 8 Sektoren. Die physische Sektorgröße betrug 512 Byte. NTFS hatte die betroffene Verwaltungseinheit, also den Cluster, zu dem der defekte Sektor gehörte, ausgeblendet. Von der Wirkung her hatte der NTFS-Treiber mit Kanonen auf Spatzen geschossen, denn kaputt war nur einer von 8 Sektoren. Sachlogisch blieb dem Treiber nichts anderes übrig. Ich habe dann auf meiner zweiten Kopie den Cluster aus der "bad file list" gelöscht. Damit hatte ich dem Dateisystem 7 funktionstüchtige Sektoren wieder zurückgegeben. Der achte Sektor war zwar auch physikalisch funktionstüchtig, aber sein Inhalt war undefiniert, weil er von der Quellplatte her nicht kopiert werden konnte. Der achte Sektor war genullt. Da der Cluster aber in der Master File Table lag, hatte ich mit der Aktion meinem NTFS-Dateisystem 3 volle Einträge a 1024 Byte zurückgegeben. Den Rest hat dann Chkdsk erledigt, das nun lediglich Strukturen reparierte, aber eben keine Cluster ausblenden musste. Meine Verzeichnisse waren dann auch wieder da. _Fazit:_ "bad sector repair" ist für mich eine sinnfreie Angelegenheit. Und Norbert und "ach herrje" haben von mir ein Plus bekommen, weil sie für mich zu Unrecht mit Negativbewertungen eingedeckt worden sind für angemessene Antworten auf eine Frage in Untergrunddeutsch ohne Hintergrundinformationen.
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hallo schrieb: > wie kann man bad sector wiedersteherstellen oder reparieren? Indem man so lange den richtigen Inhalt drüber schreibt und wieder zurückliest, bis er entweder richtig ist, oder die Firmware der Platte spitz bekommen hat, das der Sektor ersetzt werden muss. Dann tut er wieder. Oder die Platte ist Schrott weil alle dafür zur Verfügung stehenden Sektoren schon verbraucht sind.
Gott, hier sind wieder Experten am Werk. Es reicht bei einer moderneren Festplatte völlig aus, den defekten Sektor [oder von mir aus auch die ganze Platte] zu überschreiben (z.B. mit dd unter Linux). Bei einem Schreibzugriff auf den als defekt markierten Sektor (SMART: Aktuell schwebende Sektoren) ersetzt die Festplatte diesen selbstständig durch einen Reservesektor (SMART: Wiederzugewiesene Sektoren). Einfach mal ausprobieren und dabei vor und nach dem Überschreiben die SMART-Werte auslesen.
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Автомат К. schrieb: > Es reicht bei einer moderneren Festplatte völlig aus, den defekten > Sektor [oder von mir aus auch die ganze Platte] zu überschreiben (z.B. > mit dd unter Linux). Bei einem Schreibzugriff auf den als defekt > markierten Sektor (SMART: Aktuell schwebende Sektoren) ersetzt die > Festplatte diesen selbstständig durch einen Reservesektor (SMART: > Wiederzugewiesene Sektoren). Und wo ist die geforderte Reparatur des/ der defekten Sektor/ -en? Kaputt ist kaputt und bleibt kaputt. Umleitungsschilder hinstellen ist der eingebaute Notfallplan und keine Heilkur zur Gesundung. Soviel zu: Автомат К. schrieb: > Gott, hier sind wieder Experten am Werk.
Nö, er hat schon recht. Man muss nur den Tipp von 16:01 beherzigen. Dann geht das.
ach herrje schrieb: > Und wo ist die geforderte Reparatur des/ der defekten Sektor/ -en? > > Kaputt ist kaputt und bleibt kaputt. Umleitungsschilder hinstellen ist > der eingebaute Notfallplan und keine Heilkur zur Gesundung. Schöner kann man das nicht formulieren. Danke!
Icke ®. schrieb: > hallo schrieb: >> welche Software kann das machen? > > Gar keine. Die einzige Möglichkeit ist eine lowlevel Formatierung mit > dem jeweiligen Herstellertool (manchmal auch full write o.ä. genannt). > Die defekten Sektoren werden aber nicht repariert, sondern nur > ausgeblendet bzw. auf Reservesektoren umgeleitet. Achtung! Sämtliche > Daten gehen dabei verloren! Reparatursoft ist auch Software. Bad sector ist erst mal ein physischer Schaden. Die logischen Daten sind da weg, wenn es die HD nicht selbst bereinigt hat. Weg ist weg. Ein Beispiel. Ich habe gerade eine 300GB Seagate erhalten. Keine rellocate Sektoren. Aber 306 pending Sektoren. Danach WIN-SeaTool angewandt. Kurztest - gut. Langtest - Es sind Fehler vorhanden, die nicht behoben werden können. Bitte SeaTool für DOS verwenden. Von c't CD es gestartet. Langtest gemacht (ca. 30min). Es hat gefragt, ob ich den Fehler auf LBA 6366352 repariert haben möchte. Die HD wurde daraufhin als i.O. befunden. Komischerweise sind die 306 pending Sektoren immer noch vorhanden. Es ist wohl eine LL-Formatierung und bei einem fehlerhaften Sektor auch vertretbar. Bei SCSI konnte man das über das BIOS machen.
michael_ schrieb: > Danach WIN-SeaTool angewandt. > Kurztest - gut. > Langtest - Es sind Fehler vorhanden, die nicht behoben werden können. > Bitte SeaTool für DOS verwenden. > Von c't CD es gestartet. > Langtest gemacht (ca. 30min). > Es hat gefragt, ob ich den Fehler auf LBA 6366352 repariert haben > möchte. > Die HD wurde daraufhin als i.O. befunden. > > Komischerweise sind die 306 pending Sektoren immer noch vorhanden. > > Es ist wohl eine LL-Formatierung und bei einem fehlerhaften Sektor auch > vertretbar. > Bei SCSI konnte man das über das BIOS machen. Was ist denn das Ziel Deiner Aktivitäten mit der Festplatte? Was versprichst Du Dir denn von dem Einsatz der "SeaTools"?
Peter M. schrieb: > Was versprichst Du Dir denn von dem Einsatz der "SeaTools"? Die Platte schwimmfähig zu machen? mfG Paul
michael_ schrieb: > Es ist wohl eine LL-Formatierung und bei einem fehlerhaften Sektor auch > vertretbar. Sagen wir einfach so: Wenn bei einen Auto ein Reifen kaputt ist, hilft auch keine Software, sondern nur richtiger Ersatz! Eine HD durch SW zu reparieren klappt höchstens bei loischen Fehlern und braucht mehr Zeit als eine neue Platte kostet.
Dann mach dich mal schlau, was LL-Formatierung alles kann. Schon in der Zeit der MFM-HD wurde das gemacht. Auch mit Software! Leider hat die damals nur Fehler erkannt. Die wurden dann mit Stift auf einen Zettel auf der HD notiert. Für das Ausblenden mußtest du dann höchstpersönlich sorgen. Wenn eine HD geboren wird, ist das heute auch noch so. Es sind nicht alle Sektoren gut. Nur kümmert sich darum ein schlauer Professor in der HD selbst. Was glaubst du wohl, wenn du gebrauchte HD von einem Händler kaufst. Mit dem Vermerk generalüberholt refurbished. Die reparieren die und der Käufer merkt nichts. Vor Jahren wurden mal 2,5" im externen Gehäuse gesichtet, wo das gemacht wurde. Bei obiger HD wollte ich einfach mal so eine Reparatur testen. Es ist eine alte Oma mit 55000h Laufzeit. Da kann schon mal ein Zahn wackeln. Ich werde sie weiterhin fürsorglich beobachten.
michael_ schrieb: > Dann mach dich mal schlau, was LL-Formatierung alles kann. > Schon in der Zeit der MFM-HD wurde das gemacht. > Auch mit Software! > Leider hat die damals nur Fehler erkannt. > Die wurden dann mit Stift auf einen Zettel auf der HD notiert. > Für das Ausblenden mußtest du dann höchstpersönlich sorgen. > > Wenn eine HD geboren wird, ist das heute auch noch so. > Es sind nicht alle Sektoren gut. > Nur kümmert sich darum ein schlauer Professor in der HD selbst. > > Was glaubst du wohl, wenn du gebrauchte HD von einem Händler kaufst. > Mit dem Vermerk generalüberholt refurbished. > > Die reparieren die und der Käufer merkt nichts. > Vor Jahren wurden mal 2,5" im externen Gehäuse gesichtet, wo das gemacht > wurde. Ich bin seit 1997, dem Kaufjahr meines ersten Intel-Rechners mehrfach zum Datenretter wider Willen in eigener Sache geworden. Auch auf dem ATARI ST vorher war ich plötzlich gezwungen, mich als solcher zu betätigen. Ein "Low Level Format" war dafür nicht nötig. Defekte Platten werden bei mir schnellstmöglich ausgesondert. Das bin ich meiner Backup-Faulheit schuldig. Außerdem scheue ich den Zeitaufwand für Datenrettungsversuche. > Bei obiger HD wollte ich einfach mal so eine Reparatur testen. > Es ist eine alte Oma mit 55000h Laufzeit. > Da kann schon mal ein Zahn wackeln. > Ich werde sie weiterhin fürsorglich beobachten. Eine Platte mit 306 hängenden Sektoren wird von mir nur noch genau einmal genutzt: Um sie vollständig unter Linux sektorweise zu kopieren, soweit die Fehler das erlauben! Die Idee, eine derart vorgeschädigte Platte weiterzunutzen, ist mir nicht in den Sinn gekommen. Mein Empfehlung an Dich, wenn Du mit der "alten Oma" herumspielen willst: Überschreibe einmal alle Sektoren. Dann sollten die hängenden Sektoren in ersetzte Sektoren umgewandelt werden, soweit noch freie Ersatzsektoren zur Verfügung stehen, wenn es Dir um diese Art der "Reparatur" geht.
Peter M. schrieb: > Ein "Low Level Format" war dafür nicht nötig. 1997 war die Zeit Konsum-User dazu auch vorbei. Peter M. schrieb: > Um sie vollständig unter Linux sektorweise zu kopieren, soweit die > Fehler das erlauben! Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von LINUX. Schon vorher gab es sowas unter DOS. Und bei HD-Tools für Win ist das auch dabei. Ja, manche sind eben begeistert, lange Kommandozeilen einzugeben. Peter M. schrieb: > Überschreibe einmal alle Sektoren. Dann sollten die hängenden Sektoren > in ersetzte Sektoren umgewandelt werden, soweit noch freie > Ersatzsektoren zur Verfügung stehen, wenn es Dir um diese Art der > "Reparatur" geht. Ist geplant, mal sehen welche Einträge sich ändern. Wenn mal eine Stelle nicht geht, dafür sind Reparaturen geeignet. Ist es jedoch ein Lagerschaden o.ä., dann ist es das Ende. Apropo Lagerschaden. Ich kenne Server SCSI-HD der 8GB Klasse, die kreischen so lautstark, dass man den Raum verlässt. Die Daten sind aber i.O.
michael_ schrieb: > Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von LINUX. > Schon vorher gab es sowas unter DOS. Und bei HD-Tools für Win ist das > auch dabei. > Ja, manche sind eben begeistert, lange Kommandozeilen einzugeben. 99,9% meiner Zeit nutze ich Microsoft-Betriebssysteme und habe viel Spaß mit dem Komfort grafischer Benutzeroberflächen und oft auch mit dem Klickibunti a la XP. Schließe ich eine defekte Platte mit NTFS-Dateisystem an ein übliches Windowssystem an, greift das Betriebssystem auf das Dateisystem zu, ich meine sogar schreibend. Das ist nicht sinnvoll, insbesondere dann nicht, wenn die Platte schon über einen Vorschaden verfügt. Unter Linux kann ich bestimmen, was mit der Festplatte passiert. Datenrettung war ein Grund für mich, mich mit Linux zu beschäftigen. Unter Linux gehören wichtige Datenrettungswerkzeuge schon zur Standardausrüstung vieler Distributionen. Leistungsfähige Programme haben viele Parameter. Da kann eine Kommandozeile schon einmal länger werden. Im übrigen benutzte ich unter XP auch die Kommandozeile, wenn ich z.B. chkdsk.exe aufrufe. Da habe ich nämlich mehr Freiheit und sehe auch das Protokoll oder leite es um. Manchmal ist ein Aspekt auch unter Windows besser gelöst. CrystalDiskInfo scheint meiner Beobachtung automatisch besser mit verschiedenen Festplattenschnittstellen zurechtzukommen als smartmontools. Trotzdem möchte ich smartmontools nicht missen. Jeder soll nach seiner Façon glücklich werden. Die Windows-Philosophie und die daraus entstandenen Betriebssysteme sind bei der Datenrettung nicht hilfreich. Das sieht man aber auch nur, wenn man sich mit anderen Systemen beschäftigt (vielleicht geht es ja bei Apple noch einfacher?). Ich möchte auf Linux nicht verzichten. Vielleicht fällst Du ja auch noch vom Baum der Erkenntnis.
ach herrje schrieb: > hallo schrieb: >> wie kann man bad sector wiedersteherstellen oder reparieren? > > Wie beim Parkettfussboden: fehlerhafte Stelle rausschleifen und mit > neuer magnetisierbarer Masse (nicht zu dick auftragen!) an der Stelle > wieder verfüllen. Et voilà - wieder wie neu. Dann darfst du aber nicht vergessen, die Stelle hinterher auch wieder plan zu klopfen, am besten mit einem Gummihammer (bitte nicht mit einem aus Metall!). Ansonsten kann es passieren, dass der Kopf an der Unebenheit hängen bleibt und beschädigt wird. Das wäre dann vermutlich ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Peter M. schrieb: > Schließe ich eine defekte Platte mit NTFS-Dateisystem an ein übliches > Windowssystem an, greift das Betriebssystem auf das Dateisystem zu, ich > meine sogar schreibend. Das ist nicht sinnvoll, insbesondere dann nicht, > wenn die Platte schon über einen Vorschaden verfügt. Das bricht man beim Start mit einem Tastendruck ab. Man muß nur aufpassen. Peter M. schrieb: > Unter Linux kann ich bestimmen, was mit der Festplatte passiert. > Datenrettung war ein Grund für mich, mich mit Linux zu beschäftigen. Es wird dir aber nie ein logisch zerschossenes NTFS-System reparieren. Ein RAM-Fehler war verantwortlich, ich habe nur gestaunt. Außer dem dd... fällt mir da aber nichts weiter ein. Peter M. schrieb: > Unter Linux gehören wichtige Datenrettungswerkzeuge schon zur > Standardausrüstung vieler Distributionen. Welche sind das, welche es unter DOS/WIN nicht gibt? Peter M. schrieb: > Vielleicht fällst Du ja auch noch > vom Baum der Erkenntnis. Ich steh da schon lange unten. Die DOS-Kommandozeile nutzte ich bis zum Erbrechen. Kannte auch die vom CP/M. Und LINUX habe ich in den 90'zigern konfiguriert, als man es noch mit Hand machen mußte. Scripte, fstab, Konsolen usw. kenne ich schon. Viele LINUX-Großklappen wären schnell weg, wenn sie das noch wie früher machen müßten. Es ist ja so einfach, eine der vorgekauten Distributionen zu verwenden.
michael_ schrieb: > Peter M. schrieb: >> Schließe ich eine defekte Platte mit NTFS-Dateisystem an ein übliches >> Windowssystem an, greift das Betriebssystem auf das Dateisystem zu, ich >> meine sogar schreibend. Das ist nicht sinnvoll, insbesondere dann nicht, >> wenn die Platte schon über einen Vorschaden verfügt. > > Das bricht man beim Start mit einem Tastendruck ab. Man muß nur > aufpassen. Beim Start des Betriebssystems oder der Fehlerfestplatte?! > > Peter M. schrieb: >> Unter Linux kann ich bestimmen, was mit der Festplatte passiert. >> Datenrettung war ein Grund für mich, mich mit Linux zu beschäftigen. > > Es wird dir aber nie ein logisch zerschossenes NTFS-System reparieren. Nein. Dafür gibt es auch ein Windows-Systemwerkzeug. > Viele LINUX-Großklappen wären schnell weg, wenn sie das noch wie früher > machen müßten. Wenn meinst Du damit? Mich? > Es ist ja so einfach, eine der vorgekauten Distributionen zu verwenden. Eben schriebst Du noch das Gegenteil und machtest Dich über lange Kommandozeilen lustig. Du solltest Dir nicht von einem auf den anderen Beitrag widersprechen. :) Ich habe so meine Zweifel an der Treiberunterstützung unter DOS für USB3.0, esata etc... Ich habe aber auch den Eindruck, Du bist eher so auf Randale aus, weniger auf Erkenntnisgewinn.
michael_ schrieb: > Was glaubst du wohl, wenn du gebrauchte HD von einem Händler kaufst. > Mit dem Vermerk generalüberholt refurbished. > > Die reparieren die und der Käufer merkt nichts. Deshalb schaut man auch tunlichst, so einen Schrott nicht zu kaufen. Peter M. schrieb: >> Bei obiger HD wollte ich einfach mal so eine Reparatur testen. >> Es ist eine alte Oma mit 55000h Laufzeit. >> Da kann schon mal ein Zahn wackeln. >> Ich werde sie weiterhin fürsorglich beobachten. > > Eine Platte mit 306 hängenden Sektoren wird von mir nur noch genau > einmal genutzt: > > Um sie vollständig unter Linux sektorweise zu kopieren, soweit die > Fehler das erlauben! > > Die Idee, eine derart vorgeschädigte Platte weiterzunutzen, ist mir > nicht in den Sinn gekommen. Ich hatte mal so eine Festplatte, die stetig immer mehr defekte Sektoren bekam. Irgendwann hat sie sich aber gefangen. Die Platte hatte ich danach noch eine ganze Weile im Einsatz, aber nur noch für Daten, die sowieso nicht dauerhaft benötigt wurden und jederzeit ohne signifikanten Aufwand wieder beschaffbar waren. michael_ schrieb: > Peter M. schrieb: >> Schließe ich eine defekte Platte mit NTFS-Dateisystem an ein übliches >> Windowssystem an, greift das Betriebssystem auf das Dateisystem zu, ich >> meine sogar schreibend. Das ist nicht sinnvoll, insbesondere dann nicht, >> wenn die Platte schon über einen Vorschaden verfügt. > > Das bricht man beim Start mit einem Tastendruck ab. Man muß nur > aufpassen. Welche Taste muss man denn drücken, damit Windows beim Start auf eine bestimmte Festplatte nicht zugreift? > Viele LINUX-Großklappen wären schnell weg, wenn sie das noch wie früher > machen müßten. > Es ist ja so einfach, eine der vorgekauten Distributionen zu verwenden. Und deshalb findest du, man sollte lieber Windows benutzen?
Peter M. schrieb: >> Das bricht man beim Start mit einem Tastendruck ab. Man muß nur >> aufpassen. > > Beim Start des Betriebssystems oder der Fehlerfestplatte?! Dann hast du noch nie eine NTFS an WIN angeschlossen. Mach es mal! Peter M. schrieb: > Wenn meinst Du damit? Mich? Keine Ahnung. Aber 99% von denen, die sagen LINUX ist besser, aber keine Ahnung von den Innereien haben. Vor allem die mit Ubuntu. Da ist es schon schwierig, sich als Administrator einzuloggen. Und dann noch Einträge oder Scripte zu ändern? Rolf M. schrieb: > Ich hatte mal so eine Festplatte, die stetig immer mehr defekte Sektoren > bekam. Das sind Lagerschäden, eine Reparatur nicht sinnvoll. Rolf M. schrieb: >> Viele LINUX-Großklappen wären schnell weg, wenn sie das noch wie früher >> machen müßten. >> Es ist ja so einfach, eine der vorgekauten Distributionen zu verwenden. > > Und deshalb findest du, man sollte lieber Windows benutzen? Deine Aussage hat mit meiner Bemerkung nichts zu tun.
michael_ schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Ich hatte mal so eine Festplatte, die stetig immer mehr defekte Sektoren >> bekam. > > Das sind Lagerschäden, eine Reparatur nicht sinnvoll. Schade, dass du den Rest nicht gelesen hast: Rolf M. schrieb: > Irgendwann hat sie sich aber gefangen. Die Platte hatte ich danach noch > eine ganze Weile im Einsatz Ich hab keine Idee, wie du da auf einen Lagerschaden kommst. Da war schlicht ein Teil der Oberfläche beschädigt, warum auch immer. michael_ schrieb: > Deine Aussage hat mit meiner Bemerkung nichts zu tun. Also machst Aussagen einfach kreuz und quer, ohne irgendwie was zum Thema sagen zu wollen? Zumindest ist mir nicht klar, was du eigentlich sagen willst. Zuerst schreibst du, er soll doch lieber Windows statt Linux verwenden, als nächstes schreibst du dann, Linux sei ja heute viel zu einfach, wenn man es als fertige Distribution installiert. Was hat das denn nun damit zu tun, ob er die Datenrettung unter Linux oder unter Windows machen soll?
Es macht alles kaputt, wenn du wieder eine Entscheidung zwischen Win und Linux willst. Es gibt Sachen, die nur unter Win gehen. Die nehme ich. Es gibt Sachen, die nur unter Linux gehen. Die nehme ich. Basta!
michael_ schrieb: > Es gibt Sachen, die nur unter Win gehen. Die nehme ich. > Es gibt Sachen, die nur unter Linux gehen. Die nehme ich. Bauernregel (modern): Ein echt totes Pferd wird weder mit Windows noch mit Linux gesünder.
ich habe auch grad eine Platte mit "schwebenden" Sektoren. Ist eine von 2 Backup-Platten. (genau deswegen sind es 2 Platten) interessant dabei: Unter Win bleibt die ganze Schose einfach nur stehen wenn eine entsprechende Datei, die einen "Bad Sector" hat, gelesen werden soll. Mit Acronis habe ich diese Platte auf eine neue geklont. Dabei blieb nichts stehen, alle Daten sind auf der neuen Platte. was macht Acronis anders als Windows?
michael_ schrieb: > Es macht alles kaputt, wenn du wieder eine Entscheidung zwischen Win und > Linux willst. Ich will keine Entscheidung! Du hast dazu geraten, statt dem verwendeten Linux lieber Windows zu benutzen. Ist aber auch egal, denn das: > Es gibt Sachen, die nur unter Win gehen. Die nehme ich. > > Es gibt Sachen, die nur unter Linux gehen. Die nehme ich. Ist eine sinnvolle Vorgehensweise.
● J-A V. schrieb: > was macht Acronis anders als Windows? Es wird gründlicher die Stelle lesen. Was nun, "Bad Sector" oder "schwebenden" Sektoren? Hast du die mit Sektor für Sektor kopiert?
Eventuell fasst Acronis die betroffene Datei gar nicht an, weil die eventuell nicht zum geplanten Kopierumfang gehört, falls Du dateiweise kopierst. Des Weiteren gibt es schon in meiner Uraltversion von Acronis True Image einen Schalter zum Umgang mit defekten Sektoren mit dem gesteuert werden kann, das die Software bei Lesefehlern einfach weitermacht.
michael_ schrieb: > Was nun, "Bad Sector" oder "schwebenden" Sektoren? Ein Programm sagt so, eines so. egal, ist kaputt und wird ausgemustert. ich hab das Ding mit Acronis 11 einfach nur geklont. r2d3 schrieb: > ventuell fasst Acronis die betroffene Datei gar nicht an wirds wohl doch getan haben. Die Dateien, die Windows fast abkacken lässt, sind ja mit rüber gekommen. Auf der neuen Platte dann ohne Probleme lesbar.
Bestimmte Dateien zur Dateiverwaltung werden normal nicht mit kopiert. Auf der neuen Platte werden die beim ersten Start wieder neu aufgebaut. Wenn der Fehler dort drin ist, wird nicht angemeckert.
michael_ schrieb: > Bestimmte Dateien zur Dateiverwaltung werden normal nicht mit kopiert. > Auf der neuen Platte werden die beim ersten Start wieder neu aufgebaut. > Wenn der Fehler dort drin ist, wird nicht angemeckert. Um welche Dateien handelt es sich genau?
Um die hyberfile.sys u.w. Acronis kenn ich (noch) nicht. Bei Paragon kann man das aber einstellen, was nicht mit kopiert werden soll.
michael_ schrieb: > Um die hyberfile.sys u.w. > Acronis kenn ich (noch) nicht. > Bei Paragon kann man das aber einstellen, was nicht mit kopiert werden > soll. Du meinst hiberfil.sys und pagefile.sys? Das ist sinnvoll. Paragon habe ich auch schon in der Freiversion genutzt. Das Offline-Backup funktionierte gut bei einem Rechner mit Win7. Die Restore-Funktion habe ich jedoch noch nicht eingesetzt. Das war so auf die Schnelle für eine Freundin gemacht. michael_ schrieb: >>> Das bricht man beim Start mit einem Tastendruck ab. Man muß nur >>> aufpassen. Beim Systemstart oder beim Anschluss einer externen Platte? Von welcher Taste sprichst Du? Auf Bios-Ebene vor Betriebssystemstart oder bei schon gestartetem Windows und Anschluss einer Zweitplatte?
Peter M. schrieb: > Das > Offline-Backup funktionierte gut bei einem Rechner mit Win7. Die > Restore-Funktion habe ich jedoch noch nicht eingesetzt. Das machen sicher Millionen Nutzer so, aber ohne auszuprobieren ob man im Fehlerfall die Daten auch wiederherstellen kann ist das ein Abenteuer. Auch wenn es Mühe macht und ev. eine leere Festplatte erfordert. Peter M. schrieb: > Das war so auf > die Schnelle für eine Freundin gemacht So können Freundschaften schnell zu Ende gehen... Georg
Georg schrieb: > So können Freundschaften schnell zu Ende gehen... die Gefahr birgt so ziemlich jede Geräteraparatur in sich.
Peter M. schrieb: > Das Offline-Backup funktionierte gut bei einem Rechner mit Win7. Die > Restore-Funktion habe ich jedoch noch nicht eingesetzt. Das erinnert mich an Geräte, die es früher mal gab, über die man mit einem handelsüblichen VHS-Videorekorder Backups auf Videokassetten machen konnte. Denen wurde nachgesagt, dass das Backup hervorragend funktioniert, nur leider das Restore nicht...
nett ist auch: ein Backup zu ziehen dauert Stunden. Bei 94% dann sowas wie "Lesefehler". gerne auch beim Zurückspielen... kommt gut mit Plattenimages, die nur in einzelnen riesigen Datenblöcken vorliegen. Ein kleiner Sektor kann dann zig GB Daten zunichte machen.
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