Moin zusammen, ich suche gerade ein Tool um eine Festplatte zu klonen. Soweit kein Problem, da gibt's jede Menge. Bei einer 4TB Platte (über USB3.0)dauert das aber ziemlich lange. Und da ich das regelmäßig fürs Backup machen möchte, ist dies schon lästig jedes mal die kompletten 4TB kopieren zu müssen. Kennt jemand ein Tool, dass quasi nur Sektoren auf die Zielplatte schreibt, die sich seit dem letzten Spiegeln geändert haben? Ich habe schon einige Backupprogramme gefunden, die ein Diskimage erstellen können, und dabei nur Sektoren übertragen, die seit dem letzten Lauf des Programms geändert wurden. Ich bräuchte das allerdings nicht als Image, sondern auf eine echte Platte.
Da D. schrieb: > Festplatte zu klonen. Da D. schrieb: > regelmäßig fürs Backup Das sind zei verschiedene Baustellen! Erst ein Clown-Tool zum clownen! Dann ein Sync-Tool zum süncken!
Das war leider keine Antwort auf meine Frage. :-) Aber da du an meiner Backupstrategie interessiert bist: Ich mach das genau andersherum: Erst nen differentielles / inkrementelles Backup von allen Rechnern auf eine zentrale Platte. Von dieser Platte soll ein regelmäßiger Klon zur sicheren Aufbewahrung erstellt werden.
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Da D. schrieb: > Das war leider keine Antwort auf meine Frage. :-) DOCH! Das war eine Antwort auf die Frage so wie du sie gestellt hast! Da D. schrieb: > nen differentielles / inkrementelles Backup von > allen Rechnern Sind das Spezielle Backupdateien? Da D. schrieb: > Von dieser Platte soll ein > regelmäßiger Klon zur sicheren Aufbewahrung erstellt Warum Klon? Es reicht doch wenn du nur die neu hinzugekommenen Backupdateien syncs.
Acronis kann sektorweis, nur ob das auch Deiner Vorstellung von "Clone" entspricht, kA hab's noch nie gebraucht....
Teo D. schrieb: > Deiner Vorstellung von > "Clone" Was meinst du mit Vorstellung? Ich verstehe unter Clone eine 1:1 Kopie einer Festplatte.
Z.B. mit Robocopy kannst Du nur geänderte Dateien schreiben lassen oder gelöschte Dateien mit löschen lassen. Du kannst auch erstmal in ein Logfile schreiben lassen, welche Dateien erneuert bzw. gelöscht würden. https://de.wikipedia.org/wiki/Robocopy
Da D. schrieb: > Ich verstehe unter Clone eine 1:1 Kopie > einer Festplatte. Ich auch. Und du kannst mir auch noch mal 2 Minus-Bewertungen geben. Aber olange du nicht mal klar verklikkerst was du willst wird dir keiner wirklich helfen können. Edit: Los , einer geht noch!
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Max M. schrieb: > Edit: > Los , einer geht noch! Ach, da ginge noch viel mehr -und es wäre gerechtfertigt. Ich darf aber nicht...
Ich suche einfach nur ein Programm, dass im Ergebnis das gleiche liefert wie ein dd if=/dev/sda1 of=/dev/sda2 Eine ganz stink normale gespiegelte Festplatte halt. Nicht mehr und nicht weniger. Ich nutze allerdings Windows. Und die Frage was, ob jemand so ein Programm kennt, dass nur geänderte Sektoren aktualisiert, um nicht jedes Mal 4 TB schreiben zu müssen. Alles ganz einfach :-) Wer kein solches Programm kennt: Kein Problem, ich nehm es euch sicher nicht übel, wenn ihr nicht antwortet...
Da D. schrieb: > ein Programm kennt, dass nur geänderte Sektoren aktualisiert, > um nicht jedes Mal 4 TB schreiben zu müssen Und wie soll das gehen? Woher soll das programm wissen welche das sind? Indem es den Inhalt alle Sektoren einzelnd vergleicht? P.S. Vergiss die Minus nicht!
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Wäre das ganze in den Festplatten- bzw. Dateisystemtreiber von Windows integriert, könnte es sich die Schreibzugriffe irgendwo merken um die gewünschte Differenzfunktion zu erzielen. Die sogenannten "Volumeschattenkopien" sind dabei möglicherweise ein Hilfsmittel. Aber offline, d.h. ohne laufendes Betriebssystem? Keine Chance.
Es gibt jede Menge Programme, die einfach eine Tabelle von Hashes verwalten, so das nur noch die Hashes der Quelle berechnet werden müssen, und dann alles aktualisiert wird, wo sich der Hash unterscheidet. Das setzt natürlich voraus, dass sonst keiner auf die Zielfestplatte schreibt. Wie gesagt, es gibt viele Programme, die genau das für dateibasierte oder imagebasierte Backups machen. Nur für das komplette spiegeln von Laufwerken hab ich sowas noch nicht gesehen. Schade eigentlich.
Max M. schrieb: > P.S. Vergiss die Minus nicht! Lieber Max, was versprichst du dir davon, hier so patzig aufzutreten? Offensichtlich kannst du mir nicht weiterhelfen. Find ich auch nicht schlimm. Aber was willst du von mir? Bitte halte dich mal etwas zurück.
Also zumindest eins hab ich inzwischen gefunden: http://www.macrium.com/reflectfree.aspx Die nennen das "Rapid delta cloning" Kostet ne Stange Geld. Aber evtl. kann ich mit dem Teil meinen kompletten Backupworkflow abdecken. Dann lohnt sich das ja vielleicht.
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Rsync kann das kostenlos. Aber: es bringt nix. Im Optimalfall "Nix wurde geändert" muss das Programm prinzipbedingt beide Platten komplett lesen, um die Daten bzw. Block-Hashes zu vergleichen. Also: 8TB Daten müssen bewegt werden. Ein Stupides 1:1 Kopiertool (dd oder andere Imager) müssen 4TB lesen und 4TB schreiben, also werden auch 8TB daten bewegt. Nicht falsch verstehen, der Rsync-Algorithmus ist super-toll-genial, aber bringt halt nur einen Vorteil, wenn zwischen Quelle und Ziel ein langsames Medium liegt (Netzwerk/Internet), jede Seite für sich schnell Hashes bildet, und im Idealfall nur die Hashwerte über's Netzwerk wandern müssen. Zur Originalfrage zurück: Mit Dateisystem-Unterstützung geht sowas. btrfs z.B. merkt sich die seit dem letzten Backup veränderten Blöcke, und kann diese dann gezielt rausschreiben (btrfs send). Zusammen mit btrfs-receive kann man damit inkrementelle Backups bauen, die nochmal einen Zacken effizienter laufen als rsync-hardlink-backups.
Planlos schrieb: > z.B. merkt sich die seit dem letzten Backup veränderten Blöcke, Es ist immer noch ein kleiner Unterschied ob forensisch 1:1 jedes Bit oder ob ein paar Blöcke irgendwie durch irgendein System kopiert werden. Scheinbar leere Blöcke könnten auch eine Information enthalten?
Planlos schrieb: > Rsync kann das kostenlos. Rsync arbeitet soweit ich weiss auf Dateiebene. Und das hab ich dem TO schon versucht zu verklikkern das es besser ist ein Sync-Tool zu benutzen. Er will aber unbedingt Klonen, also eine exakte 1:1 Kopie der Festplatte. Und das kann auch Rsync nicht liefern.
Planlos schrieb: > Rsync [...] muss [...] prinzipbedingt beide Platten komplett lesen, > um die Daten bzw. Block-Hashes zu vergleichen. Nö. "Rsync finds files that need to be transferred using a "quick check" algorithm (by default) that looks for files that have changed in size or in last-modified time." Man kann optional (-c) Dateigröße+Prüfsumme nutzen, wenn man möchte. / Nur zur Vollständigkeit. Hilft dem TS nicht.
Max M. schrieb: > Und das kann auch Rsync nicht liefern. Rsync arbeitet auf Dateiebene, ja. Es geht aber auch mit je nur einer Datei auf Quell- und Zielseite, und diese Datei darf auch ein Blockdevice sein. Also: "Festplatten-Clonen mit differentiellem Update" von Platte zu Platte, Platte zu Image-File, Image-File zu Platte, alles kein Problem mit Rsync.
Haben seit einiger Zeit das hier im Einsatz und läuft ganz gut: https://www.veeam.com/de/endpoint-backup-free.html Beim Einrichten sollte man gleich den USB-Stick fürs Recovery erstellen lassen, dann kann man bequem davon starten und einen Restorepoint wiederherstellen.
Das erfüllt zwar nicht Deine 2 Forderungen Klon und Windows aber weils thematisch passt hier meine momentane Lösung, vielleicht ist es ja ne Inspiration für den einen oder anderen: Problem: * 300 GB Daten von insgesamt 4 Partitionen (/home, /etc, /var, /mnt/windows und zwei kleine Daten-Partitionen) (ich brauch keine Klone, nur Dateien sind mir wichtig) * Backup soll inkrementell erfolgen * Backup soll schnell gehen (wenige Minuten) * Es existiert nur ein USB-2.0 Anschluss Lösung: * USB-Platte mit btrfs formatiert * Script geschrieben das folgendes tut - mounte die externe Platte (mit compress-force=zlib,noatime) - falls nicht vorhanden, erzeuge ein Subvolume namens /current - rsync --delete -a -m alle obigen Ordner nach /mnt/backup/current - btrfs subvolume snapshot -r /mnt/backup/current /mnt/backup/$zeitstempel - umount /mnt/backup compress-force=zlib sorgt für spürbare Kompression und Beschleunigung über den Flaschenhals der lahmen USB-Platte. Das erste Backup dauerte über zwei Stunden. Alle folgenden Backups dauern weniger als 3 Minuten. Ich kann bei Bedarf jederzeit auf jede Datei aus jedem Snapshot zugreifen ohne irgendeine Spezialsoftware zu bemühen, die Snapshots verhalten sich in jeder Hinsicht wie normale Ordner. Ich habs vorher auf die klassische Weise mit ext4 und rsync --link-dest probiert, das ist zwar das gleiche in grün, nur viel langsamer und lauter (die Platte hat wie wild gerattert beim Anlegen der Hardlinks und es hat fünfmal so lange gedauert), jetzt mit btrfs und subvolume snapshots geht es rasend schnell und ich hör auch nur noch ein deutlich spärlicheres Geräusch von der externen Platte. Jeder der momentan noch eine rsync Hardlink-Farm pflegt sollte mal btrfs snapshots ins Auge fassen, das ist DIE Killeranwendung dieses Dateisystems.
Veränderte Sektoren übertragen ist Unsinn. Woran erkennt das Programm veränderte Sektoren? Es muss alle von beiden Platten einlesen und Byte für Byte vergleichen. Unendlich langsam! Schneller sind Programme die Dateien an Hand von Namen, Größe und Änderungsdatum vergleichen. Ich verwende DirSync. Es ist ein ungeschicktes Programm, aber es erledigt seinen Arbeit in wenigen Minuten. Nur nicht MD5 Vergleich aktivieren!
Da D. schrieb: > Wie gesagt, es gibt viele Programme, die genau das für dateibasierte > oder imagebasierte Backups machen. Nur für das komplette spiegeln von > Laufwerken hab ich sowas noch nicht gesehen. Schade eigentlich. "Driveclone" kann das (allerdings inkrementell) lt. http://www.farstone.com/software/drive-clone.php ("Drive Mirroring"). Ich benutze "Drive Snapshot", das kann "differentiell", aber nur Image-basiert.
solala schrieb: > Veränderte Sektoren übertragen ist Unsinn. Woran erkennt das Programm > veränderte Sektoren? Es muss alle von beiden Platten einlesen und Byte > für Byte vergleichen. Unendlich langsam! Es gab aber z.B. Leute, die haben in einigen Sektoren ihren KoBierschutz od. 4rus versteckt. Da könnte MD5 usw. durchaus sinnvoll sein.
solala schrieb: > Veränderte Sektoren übertragen ist Unsinn. Woran erkennt das Programm > veränderte Sektoren? Ein Weg wäre beispielsweise ein Treiber in System, der Schreibzugriffe mitschnüffelt und in einer separaten Disk-Zone als Bitmap protokolliert. Eine anderer Weg nutzt die in Windows enthaltenen und blockweise arbeitenden Filesystem-Snapshots (aka volume shadow copy). Wenn mit einem Backup ein Snapshot angelegt wird, dann sind Änderungen gegenüber dem letzten Backup-Stand exakt identifizierbar. > Schneller sind Programme die Dateien an Hand von Namen, Größe und > Änderungsdatum vergleichen. Bei Daten-Disks ist das allemal vorzuziehen. Bei System-Disks hat dieses Verfahren Grenzen, weil man das Windows-System so nicht sicher kopieren und wiederherstellen kann.
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