Hallo! Einer meiner Laptops (Acer Aspire V15 Nitro) mit seeehr dünnem LCD-Display hat direkt im Display einen Wackelkontakt. Auswirkung: Genau in der Mitte sind zwei Streifen. Wenn ich direkt darunter auf das Displaygehäuse drücke, werden die Streifen mehr oder wenig. Meine Idee wäre es gewesen, jetzt mittels Wärmeeinwirkung mit einem Fön mal draufzuhalten, denn vielliecht dehnen sich die Stecker aus und haben dann wieder Kontakt. Gute Idee oder dumme Idee? Will nicht, dass das Display dann hinüber ist..
Nun das Display ist schon hinüber da hilft nur ein Austausch. Diesen Fehler kann man nicht reparieren. Thomas
Das sind keine Steckverbinder, die da ein Problem haben, sondern die am Rand des Displayglases angeklebten Folienleiter. Bei mechanischer Beanspruchung des Displays können sich diese Klebestellen lösen - mit sehr, wirklich sehr viel Glück kann man das mit vorsichtiger Erwärmung des Folienleiters beheben. Das ist im Prinzip aufgebügelt, aber Bügeleisen mit nur ein paar Quadratmillimetern Auflagefläche sind selbst bei modernster Damensommermode selten. Ein Lötkolben hingegen ist viel zu heiß und zerstört den Folienleiter praktisch sofort. Der Folienleiter ist auch nicht ersetzbar, da auf ihm direkt die Spalten- bzw. Zeilentreiber-ICs als nackte Silizium-Dies aufgebracht sind. Das sieht so aus: http://www.finetechusa.com/uploads/pics/tft_panel_2.jpg
Rufus Τ. F. schrieb: > Ein Lötkolben hingegen ist viel zu heiß und zerstört den Folienleiter > praktisch sofort. mit einem temperaturgeregelten Lötkolben, neuer Meißel-Lötspitze und mit viel, viel Glück habe ich schon mal ein (Autoradio-) Display dergestalt reparieren können. Ist aber eher nix für den ungeübten Bastler.
Man könnte probieren, ob ein Schaumstoffstreifen ö.ä. in Verbindung mit dem Displayrahmen dauerhaft genug Druck auf den Folienleiter ausübt. Ist natürlich Gebastel, aber rettet evtl. für eine gewisse Zeit die Investition.
Rufus Τ. F. schrieb: > aber > Bügeleisen mit nur ein paar Quadratmillimetern Auflagefläche sind selbst > bei modernster Damensommermode selten. http://www.pollin.de/shop/dt/NjM4OTUxOTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Mini_Buegeleisen_MB_3415.html (nich immer nur in der Damenunterwäscheabteilung herumtreiben ;)
Danke euch für die Aufklärung, damit muss ich damit wohl leben. Nervig, da das ganze nur wenige Monate nach Ablauf der Garantie aufgetreten ist...
Und die Moral der Geschichte: Beim Auf- und Zuklappen von Notebooks immer höllisch darauf achten, daß das Display dabei nicht verwunden wird. Zwei Scharniere - zwei Hände verwenden, wenn das Feingefühl fehlt, um Verwindungen des Deckels zu vermeiden.
H. K. schrieb: > damit muss ich damit wohl leben. naja, ein neues Display kostet incl. Versand ca. 60 EUR, z.B. ebay 401115257361 Mit Einbau kostet ein Display 140 EUR z.B. ebay 282119997098, wenn du dir den Umbau nicht selber zutraust. also 0 EUR oder 60 EUR oder 140 EUR und dein Problem ist gelöst.
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