Hallo, mich würde interessieren, wieviele Monate ihr für eure Master-/Diplomarbeit gebraucht habt! Normalerweise steht einem ja eine Bearbeitungszeit von 6 Monaten zu + ggf. 2 Monate Verlängerung, wobei das sicherlich von Prüfungsordnung zu Prüfungsordnung variiert. Also: wieviele Monate ab der offiziellen Anmeldung habt ihr für eure Master-/Diplomarbeit gebraucht? Habt ihr die zur Verfügung gestellte Zeit komplett bis auf den letzten Tag ausgereizt oder habt ihr schon früher abgegeben? Habt ihr vor der offiziellen Anmeldung bereits vorgearbeitet? Musstet ihr verlängern? Erzählt mal wie das "damals" bei euch war ;=) ich habe noch nichts zu erzählen, weil ich gerade damit anfange :=D
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6 Monate, Abgabe exakt am letzten Tag ;-) Verteidigung aber erst ein paar Wochen später. Das war allerdings stressig hoch 3 mit einigen Nachtschichten, recht komplexes Thema wo man eigentlich mind. 3 Monate länger hätte ansetzen müssen - ging aber zeitlich leider nicht anders. Bei anderen lief es deutlich gemächlicher, gab bei uns auch Leute die da locker 1 Jahr dran gesessen haben (wird halt erst spät offiziell angemeldet).
Zorg schrieb: > 6 Monate, Abgabe exakt am letzten Tag ;-) > Verteidigung aber erst ein paar Wochen später. > > Das war allerdings stressig hoch 3 mit einigen Nachtschichten, recht > komplexes Thema wo man eigentlich mind. 3 Monate länger hätte ansetzen > müssen - ging aber zeitlich leider nicht anders. Das hört sich nach meiner Bachelorarbeit an :=D Ich hab in der Industrie geschrieben. 11 Wochen waren die nach Prüfungsordnung offiziell zur Verfügung gestellte Zeit für die Bearbeitung. Ich hab allein 8 Wochen Vollzeit (morgens um 5:30 Uhr aufstehen, abends um 18 Uhr wieder zu Hause) nur für die Experimente an einer riesigen Schüttgut-Förderanlage gebraucht und das war harte körperliche Arbeit: Eimer mit Schüttgut schleppen, neu befüllen, Versuche fahren, neu ansetzen usw.! Die Auswertung selbst + Schreiben hat dann nochmal 2 Monate gedauert, so dass ich am Ende 4 Monate und 10 Tage für ALLES gebraucht habe. Das Problem war, dass es vom Umfang eher ein Thema für eine Master- bzw Studienarbeit war.
Zorg schrieb: > Das war allerdings stressig hoch 3 mit einigen Nachtschichten, recht > komplexes Thema wo man eigentlich mind. 3 Monate länger hätte ansetzen > müssen - ging aber zeitlich leider nicht anders. ...och, du tust mir aber Leid! ...schon mal was vom "realen und ungerechten" Leben gehört? Im richtigen Lebend fragt keiner danach! Da geht es um den Umstand und den Moment! Willkommen in der realen Welt!
RWTH-Nerd schrieb: >> 1/2 Jahre > > geht's genauer ;) 180d und 42h... ...mal im Ernst, was erwartest du von diesem Thread?
1990 schrieb: > Zorg schrieb: >> Das war allerdings stressig hoch 3 mit einigen Nachtschichten, recht >> komplexes Thema wo man eigentlich mind. 3 Monate länger hätte ansetzen >> müssen - ging aber zeitlich leider nicht anders. > > ...och, du tust mir aber Leid! ...schon mal was vom "realen und > ungerechten" Leben gehört? Im richtigen Lebend fragt keiner danach! Da > geht es um den Umstand und den Moment! Willkommen in der realen Welt! Da bin ich schon eine ganze Weile Du Schlauberger (ca. 55h Woche). Und war ich übrigens auch während des gesamten Studiums weil ich da auch gearbeitet habe. Während der Diplomarbeit (! jaja so lange ists her ;-) ) wars dann halt noch extremer.
Wir hatten an der FH-Aachen fünf Monate und ich habe ungefähr sechs gebraucht. Allerdings habe ich drei Wochen lang nichts dafür getan, um für meine letzte Klausur zu lernen. Habe Anfangs so vier - fünf Stunden am Tag da rein investiert, gegen Ende auch deutlich mehr. Allerdings war es eine sehr FEM-lastige Arbeit, darum hat der Rechner die Nachtschichten gemacht.
6 Monate, Abgabe 2-3 Tage vor der Frist um einen Puffer zu haben. Verteidigung etwa 3 Wochen später (auch RWTH).
RWTH-Nerd schrieb: > Also: wieviele Monate ab der offiziellen Anmeldung habt ihr für eure > Master-/Diplomarbeit gebraucht? An meiner TU galt folgende, geduldete Regel: Angemeldet wird, sobald man mit schreiben beginnt (und die eigentliche Arbeit abgeschlossen ist). Bachelorarbeit, FH: 5 Monate. 1 Monat vor Abgabeschluss fertig gewesen. Gab massive Rüge vom Prof und Betreuer da das nicht so oft passiert :-) Note im oberen Jahres-Quartil. Masterarbeit, Uni: 3/4 Jahr. War mit Betreuer abgesprochen, da ich nebenher gearbeitet habe und nicht 100% meiner Zeit opfern konnte. Notenbereich wie oben.
Der Zeitaufwand für die Recherche und anschliessende Auftragsvergabe an einen kompetenten und vertrauenswürdigen Dienstleister betrug nur einige Stunden.
Sohn schrieb: > Der Zeitaufwand für die Recherche und anschliessende Auftragsvergabe > an einen kompetenten und vertrauenswürdigen Dienstleister betrug nur > einige Stunden. Das hat zu Guttenberg auch mal gedacht. Ich hoffe er hat inzwischen sein Geld zurückbekommen.
Bei hat die Diplomarbeit 8 Monate gedauert. Bei nicht wenigen anderen Kommilitonen durchaus 2 Jahre. Genutzt hat es nichts, die IGM-Disneyland-Jobs bekommen trotzdem andere (FHler, Networker, etc.).
Rick M. schrieb: > Masterarbeit 8 Wochen. Man darf doch nicht vor 2/3 der vorgegebenen Zeit abgeben.
Warum braucht ihr alle so lange für die Masterarbeit?
Me: Diplomarbeit in Informationstechnik, Robotik: Automobilindustrie. Aufgabe, war eine neue Software "from scratch" zu entwickeln, was auch Vorteile hat - die 3D Koordinaten von ner CAE Software umrechnet, und zwar gleich in ausführbaren Sourcecode für das KCP (spezifische Embedded Runtime. Laufzeit: ca. 6-7 Monate, heiratete auch noch? Note:1 da es für mich super interessant war und ich ziemlich frei arbeiten konnte. Zudem kann ich mich nachts am besten konzentrieren. Hatte einen Werkvertrag / freier Dienstnehmer, es war auch (gering) bezahlt. Tja eine ext. Firma hätte wohl das zigfache verlangt.. Masterarbeit: postgraduate studies: hoffe hier läufts auch ähnlich, nur hier muss ich dann alles in Englisch schreiben. Trotzdem, diese Diplomarbeit war so ziemlich das Sinnvollste, was ich bis jetzt im Beruf gemacht habe.. Ansonsten war ich in Firmen, wo Stumpfsinn herrscht, gefrickelt wird und man fast immer mit schon bestehenden, schwachsinnigen Code anfängt. Kennt ihr es anders? Hattet ihr mehr Glück?
RWTH-Nerd schrieb: > Warum braucht ihr alle so lange für die Masterarbeit? Weil die Dösbaddel sich irgendwelche Themen aufs Auge drücken lassen, die viel zu umfangreich für den Zeitrahmen sind.
Diplom Elektrotechnik, Zeitvorgabe 6 Monate, einmalige Verlängerung um maximal 3 Monate zulässig. Angemeldet ordnungsgemäß bei Übergabe der finalen Aufgabenstellung. Umfangreiche Versuche, teilweise extern, daher Verlängerung in maximaler Länge beantragt, aber dann nur 5 Wochen davon gebraucht. Montags abgegeben, Freitag der gleichen Woche verteidigt - mit vorheriger Absprache natürlich.
AC DC-666 schrieb: > RWTH-Nerd schrieb: > >> Warum braucht ihr alle so lange für die Masterarbeit? > > Weil die Dösbaddel sich irgendwelche Themen aufs Auge drücken lassen, > die viel zu umfangreich für den Zeitrahmen sind. Vor allem wenn die Aufgabenstellung von Anfang an nicht klar umrissen ist. Immer eine konkrete Aufgabenstellung inkl. Rahmen fordern, denn lose definierte Aufgabenstellungen können alles mögliche heißen, so dass der Prof dann noch das will und das, und das auch noch das.
RWTH-Nerd schrieb: > AC DC-666 schrieb: >> RWTH-Nerd schrieb: >> >>> Warum braucht ihr alle so lange für die Masterarbeit? >> >> Weil die Dösbaddel sich irgendwelche Themen aufs Auge drücken lassen, >> die viel zu umfangreich für den Zeitrahmen sind. > > Vor allem wenn die Aufgabenstellung von Anfang an nicht klar umrissen > ist. Immer eine konkrete Aufgabenstellung inkl. Rahmen fordern, denn > lose definierte Aufgabenstellungen können alles mögliche heißen, so dass > der Prof dann noch das will und das, und das auch noch das. Hab den Fehler bei meiner Studienarbeit gemacht. Die Praktishc nicht vorhandene Aufgabenstellung war viel zu "generalistisch" und unspezifisch, so das die Untersuchung am Ende ins Leere lief, aber unheimlich viel Arbeit machte....
Man, habt ihr lange für eure Master- bzw. Diplomarbeit gebraucht ... mein Drucker hat für meine Diplomarbeit gerade mal 5 Minuten gebraucht.
Hab die in 'ner technologischen "Unternehmensberatung" gemacht, musste eine "Referenzimplementierung" eines (ASAM-) Automotive-Konzepts machen und die entsprechende Evaluierung mit Verbesserungsvorschlägen, etc. Hab erstmal ein paar Monate an dem Projekt gearbeitet (bezahlt versteht sich). Dann geschaut, was sich daraus als Diplomarbeit auskoppeln lässt. Als mir klar war, was und wie, hab ich angemeldet. Das Konzept und der Großteil der Ergebnisse lag da eigentlich schon fast vor. Schreibarbeit war am Ende bisschen was über 4 Wochen (ca 80 Seiten, ohne Grafiken). Abgegeben 1 Monat vor Abgabetermin. Dann erstmal verreist. Zurückgekommen, sowas wie eine "Verteidigung" gehalten (eigentlich ein netter Plausch). 1,0 S.
5 Monate gebraucht, den letzten Monat auf das Kolloq vorbereitet.
AC DC-666 schrieb: > RWTH-Nerd schrieb: > >> Warum braucht ihr alle so lange für die Masterarbeit? > > Weil die Dösbaddel sich irgendwelche Themen aufs Auge drücken lassen, > die viel zu umfangreich für den Zeitrahmen sind. das wird es wohl sein.
5 Monate und zwei Wochen. Ich hatte mir diese Zielmarke extra gesetzt und am Ende etwas Luft zu haben und nicht alles auf den letzten Drücker machen zu müssen. Die letzten zwei Wochen habe ich mich dann mit dem Anfertigen des Kolloquiums beschäftigt, das ja auch integraler Bestandteil dieser 30 CP ist. Ich finde es unverschämt von Professoren, wenn sie Masterarbeitsthemen verteilen, die in 6 Monaten kaum schaffbar sind, die dann noch verlängert werden müssen und die Kolloquiumsvorbereitung dann noch oben drauf. Ein Prof meinte zu mir einst: 6 Monate und in diesen 6 Monaten sollte alles drin sein: Theoriephase, Experimentelles, Auswertung, Niederschrift, Kolloquium etc.! Also lasst euch nicht verarschen. 900 CP sind 150 Std pro Monat, Mo bis Freitag jeweils 7 Std, Wochenenden frei.
Horst schrieb: > Gerd W. schrieb: >> 900 CP > > Wie viel Abschlüsse wolltest du auf einmal machen? hahaha :=D 900 Stunden = 30CP
> 30 CP aufs halbe Jahr sind 150 Std pro Monat, Mo bis Freitag jeweils 7 Std, >
Wochenenden frei.
> Re: Wie lange habt ihr für eure Masterarbeit-/en gebraucht?
Sehr lange !
RWTH-Nerd schrieb: > Hab den Fehler bei meiner Studienarbeit gemacht. Die Praktishc nicht > vorhandene Aufgabenstellung war viel zu "generalistisch" und > unspezifisch, so das die Untersuchung am Ende ins Leere lief, aber > unheimlich viel Arbeit machte.... Nein, der Fehler den du gemacht hast - sollte einem RWTH Elite-Studenten eigentlich nicht passieren - war die ersten paar Sätze deiner Studienarbeit nicht dazu zu verwenden die Aufgabenstellung zu präzisieren. "Im Rahmen der gegebenen Aufgabenstellung konzentriert sich diese Studienarbeit auf die folgenden drei grundsätzlichen Aspekte: 1. 2. 3. Dabei werden die Zusammenhänge untersucht und in einem dazu entwickelten Modell abgebildet. Ihr Einfluss auf das Gesamtsystem wird anhand des Modells diskutiert."
RWTH-Nerd schrieb: > Hallo, > > mich würde interessieren, wieviele Monate ihr für eure > Master-/Diplomarbeit gebraucht habt! Diplomarbeit >> 1 Jahr, vornehmlich Vorarbeiten vor der eigentlichen Anmeldung; offizielle Bearbeitungszeit von 6 Monaten nochmal verlängert um 3 Monate, um plötzlich noch "interessante Sonderfälle" numerisch zu behandeln. Dazu kam: Der Sommer ist so schön gewesen, daß See, Mädchen und WG-Leben stellenweise mehr Anziehungskraft ausübten als die DA. XD Verteidigung fand über ein halbes Jahr nach Abgabe statt. Edit: In bezug auf 900 Stunden / 30 CP kann ich sagen, daß wir damals quasi fast alle typischerweise wesentlich mehr Aufwand reinstecken mußten auf der Uni. Die Physiker und Chemiker waren noch schlimmer dran. Dieser Kaugummifaktor am Ende des Diplomstudium wurde durch Bachelor und Master eingedampft, allerdings mit dem Ausschlag des Pendels ins entgegengesetzte Extrem der radikalen Verkürzung und Verschulung hin zur Unbrauchbarkeit solcher Arbeiten.
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Bearbeitet durch User
Dipl.- G. schrieb: > RWTH-Nerd schrieb: >> Hallo, >> >> mich würde interessieren, wieviele Monate ihr für eure >> Master-/Diplomarbeit gebraucht habt! > > Diplomarbeit >> 1 Jahr, vornehmlich Vorarbeiten vor der eigentlichen > Anmeldung; offizielle Bearbeitungszeit von 6 Monaten nochmal verlängert > um 3 Monate, um plötzlich noch "interessante Sonderfälle" numerisch zu > behandeln. krass. > Verteidigung fand über ein halbes Jahr nach Abgabe statt. war die Diplomarbeit bei dir aufs Datum der Abgabe der schriftlichen Teils datiert oder war das Verteidigungsdatum maßgeblich?
Dipl.- G. schrieb: > Diplomarbeit >> 1 Jahr, vornehmlich Vorarbeiten vor der eigentlichen > Anmeldung; offizielle Bearbeitungszeit von 6 Monaten nochmal verlängert > um 3 Monate, um plötzlich noch "interessante Sonderfälle" numerisch zu > behandeln. Oh ja, davon kann ich ein Lied singen. Mir wurde zusätzlich vom Physik-Prof. und dem Betreuer gesagt "machen Sie sich keine Hoffnungen, auf Ihrem Gebiet braucht alles seine Zeit (Experimente, Bestellungen, Aufbau, Reparaturen etc.)" Die vorgegebenen 6 Monate waren also mit Ankündigung nicht schaffbar. Hinzu kommt, dass dem Prof. ständig neue Ideen kamen, die man ausprobieren könnte und mein Betreuer hatte auch Sonderwünsche. Naja, vielleicht sind hier im Forum weitere Physiker-Kollegen unterwegs, die ähnliches berichten können ;) Dipl.- G. schrieb: > Dieser Kaugummifaktor am Ende des Diplomstudium wurde durch Bachelor und > Master eingedampft, allerdings mit dem Ausschlag des Pendels ins > entgegengesetzte Extrem der radikalen Verkürzung und Verschulung hin zur > Unbrauchbarkeit solcher Arbeiten. So wahr! In meiner Abteilung wurde über eine 30-seitige ET-Bachelorarbeit mokiert, bei der es inhaltlich um die Fehlbedienung eines Schweißgeräts ging. Der Student sollte im Rahmen seiner Arbeit eine Entladung im Vakuum bei hohen Strömen untersuchen, hat dabei aufgrund der Fehlbedienung seinen Aufbau zerstört und das Schweißgerät beschädigt. Die Arbeit wurde zwar schlecht beurteilt, aber bestanden hat er trotzdem.
Cyblord -. schrieb: > Sohn schrieb: >> Der Zeitaufwand für die Recherche und anschliessende Auftragsvergabe >> an einen kompetenten und vertrauenswürdigen Dienstleister betrug nur >> einige Stunden. > > Das hat zu Guttenberg auch mal gedacht. Ich hoffe er hat inzwischen sein > Geld zurückbekommen. Die solariumgebräunte Schw*chtel hatte seinen/ihren/das Doktorvater in eine Stiftungsprofessur eingesetzt. Der Rest sind nur ein paar Formularien. In der Politik ist diese Art der Promotion Standard. Ob nun in der Promotionsordnung ein mit Prüfungen zu absolvierendes 3 jähriges Vollzeit-Promotionsstudium vorgeschrieben ist, oder nicht .... macht nix. Papier ist geduldig. So ein Pensum kann man mit guten Connections in ein paar Wochen erledigen. Als Gegenleistung muß man für die Partei aktiv sein und die Vorgaben der Führung umsetzen helfen.
Mathematiker schrieb: > Diplomarbeit 8 Monate bis 2 Jahre gedauert. Wer so lange braucht, den würde ich auch nicht einstellen. > Genutzt hat es nichts "genutzt hat es nichts" aber viel geschadet. > die IGM-Disneyland-Jobs bekommen trotzdem andere > (FHler, Networker, etc.) Kommentar überflüssig :)
Man sollte sich die 6 Monate sowieso so einteilen, dass man nach 5 einhalb Monaten bereits abgibt und die restlichen 2 Wochen fürs Kolloq aufwendet. Nach meiner Prüfungsordnung war das Modul 30CP groß, wovon 1CP aufs Fachgspräch entfiel, 3CP auf Vorbereitung Kolloq und 26CP auf den rest ;=)
An der Fernuni in Hagen im Fach Elektrotechnik mit Schwerpunkt Mechatronik dauert die Bearbeitungszeit 1 Jahr + Verlängerung, da dies ein Teilzeitstudium ist. Ich selber bin gerade in der Endphase und muss eine Verlängerung beantragen. Gruß Daniel
Gerd W. schrieb: > krass. > > war die Diplomarbeit bei dir aufs Datum der Abgabe der schriftlichen > Teils datiert oder war das Verteidigungsdatum maßgeblich? Die Abgabe einer Diplomarbeit ist im Ggs. zu einer Dissertation immer auf den letzten Tag der 6monatigen Bearbeitungszeit datiert. Verteidigung und schriftliche Arbeit standen im Diplom in keinem unmittelbaren Zusammenhang zueinander, denn die Arbeit mußte erstmal "akzeptiert" oder "angenommen" werden.
Studienarbeit: 3 Monate, ziemlich genau im Zeitrahmen. Bachelorarbeit: 18 Monate, davon aber 12 Monate Leerlauf, weil die Zielhardware nicht lieferbar war (Fukushima), real also 6 Monate. Habe in der Zwischenzeit interessantere Arbeiten gehabt. Bin dann ausgewandert. Masterarbeit: 9 Monate, aber mit sehr fließenden Übergängen (vorne aus Klausuren, hinten in die Anstellung - erst mit Zeitvertrag, dann Anstellung). Bin mit meinem jetzigen Gehalt deutlich über Median, Erhöhung ab Januar, zusätzlicher Urlaubstag ab Juli. Kann irgendwie nicht klagen. :-)
Hm ist das nicht mehr üblich die Arbeit erst dann offziell anzumelden, wenn das Ende abzusehen ist? Dachte das wäre so eine Art best practice ;)
@Jo S.: Sind Sie jetzt stolz darauf, Ihren Abschluss nach einer Soft-Arbeit geschenkt bekommen zu haben? Ihnen macht es wohl Spaß, sich über hart arbeitendene Studenten, die viel Zeit investieren (müssen), lustig zu machen? Früher haben Diplomarbeiten durchaus noch länger als 2 Jahre gedauert. Ich rede hier von einem anspruchsvollen Uni-Studiengang und nicht von einer FH-Laufbahn über den zweiten Bildungsweg, die Sie vermutlich eingeschlagen haben. Im Übrigen bekommen in diesem Land selten die Besten auch die besten Jobs. Ihr Beispiel untermauert nur noch diese These. Auf Networking, Beziehungen und Selbstdarstellung kommt es im Berufsleben an und weniger auf Leistung (Stichwort Leistungszulage). Dann winkt auch ein Traumtänzer- und Internet-Tester-Job im IG-Metall-Lummerland.
Mathematiker schrieb: > Bei hat die Diplomarbeit 8 Monate gedauert. Bei nicht wenigen anderen > Kommilitonen durchaus 2 Jahre. Genutzt hat es nichts, die > IGM-Disneyland-Jobs bekommen trotzdem andere (FHler, Networker, etc.). Kenn ich. Ich hab auch an der FH Diplom geschrieben. Warum FH und nicht Uni, darauf will ich jetzt nicht näher eingehen. Hatte gesundheitliche Gründe. Jedenfalls dauerte unsere Diplomarbeit offiziell 5 Monate. Ich hab aber schon einige Monate vorher angefangen, mich darauf vorzubereiten. Am Ende hatte meine Diplomarbeit fast 300 Seiten, die meiner Kommilitonen maximal 100. Krankheitsbedingt musste ich auch eine Verlängerung um zwei Wochen beantragen, weshalb meine Diplomarbeit nicht an der Auswahl zur besten Diplomarbeit des Jahrgangs teilgenommen hat. Hätte ich sonst so gut wie sicher gewonnen, wie mir ein Prof. beim Abschiedsgespräch mitgeteilt hat. Die Lusche, die den Preis dann bekommen hat, arbeitet jetzt bei SAP. Wenn ich sehe, welche meiner Kommilitonen heute bei SAP arbeiten, dann ist das ein Witz. Die meisten davon allerdings als Consultants, da sie in der Entwicklung null geblickt haben. Ich selbst habe mich nie bei SAP beworben, da ich ABAP-Entwicklung abstoßend fand.
Oje, hier heulen sich mal wieder die vermeintlichen High-Performer aus und zeigen, dass sie bis heute nix geblickt haben.
Kann man schon machen, aber Quantität ist eben nicht Qualität. Da werden die Profs eher sauer, dass sie mehr Arbeit beim Lesen haben.
Matthis B. schrieb im Beitrag #4798779: > genervt schrieb: >> Kann man schon machen, aber Quantität ist eben nicht Qualität. Da werden >> die Profs eher sauer, dass sie mehr Arbeit beim Lesen haben. > > Seit wann werden die Abschlussarbeiten von den Profs Komplett > durchgelesen? Tja, das war bei uns an der FH jedenfalls so, wenn das bei dir an der Uni anders war...
Matthis B. schrieb im Beitrag #4798767: > 300 Seiten für eine Diplomarbeit an der FH? Das glaubt dir doch keiner. > Selbst Doktorarbeiten an Uni/TUs haben nicht soviel Seiten... Weil ihr Luschen seid, die nichts drauf haben. Mein Prof. meinte sogar, ich sollte meine Diplomarbeit in einem Wissenschaftsverlag als Buch veröffentlichen.
genervt schrieb: > Kann man schon machen, aber Quantität ist eben nicht Qualität. Da werden > die Profs eher sauer, dass sie mehr Arbeit beim Lesen haben. Die Profs. konnten beim Lesen meiner Diplomarbeit sogar noch selbst etwas dazu lernen. Wenn jemand nur Dünnpfiff produziert, das interessiert natürlich niemanden.
Mit der Guttenbergtastatur ist eine Diplomarbeit eine Sache von wenigen Stunden... http://de.depositphotos.com/14942465/stock-photo-copy-paste-keyboard.html
Matthis B. schrieb im Beitrag #4798811: > Und warum machst du das nicht? Gründe doch deinen eigenen Verlag, dass > ist viel leichter als du denkst. Weil ich damals nicht wusste, wie die Jobvergabe in den Unternehmen so läuft. Deswegen war es mir damals auch egal, ob ich den Preis für die beste Diplomarbeit bekomme oder nicht. Inzwischen ist das Thema aber sowieso etwas veraltet, so dass sich eine Veröffentlichung nicht mehr lohnt. > Aber wer soll sich für dein Thema denn begeistern können bzw. es kaufen > wollen? Die Leute wollen doch heute lieber Trivialliteratur kaufen... Ich habe schon einen Artikel in einer Fachzeitschrift gelesen, wo ich mich gefragt habe, ob der Autor von meiner Diplomarbeit abgeschrieben hat. Sie lässt sich nämlich von der Homepage der FH runterladen. Werde hier aber keinen Link posten, da ich anonym bleiben will.
Beitrag #6111272 wurde von einem Moderator gelöscht.
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