Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik China-LED-Module - wie ist das da mit dem Vorwiderstand gelöst?


von Rainer U. (r-u)


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Liebe Alle, nur mal interessehalber: Ich habe schon LED-Module verbaut, 
wo jedes eine eigene KSQ hat - funktioniert schon seit 2 Jahren 
mittlerweile.

Nun habe ich hier diese Module gesehen:

http://www.banggood.com/10W-Warm-Pure-White-High-Brightest-Save-Power-LED-Light-Lamp-p-88169.html

haben die eine KSQ drin? Oder wie ist das da mit den Vorwiderstand 
gelöst? ALso man sollte sie wohl eher an 9 als an 12V anschließen, wenn 
man die Kommentare so liest..

: Verschoben durch Admin
von Einer K. (Gast)


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Die haben nix eingebaut!
Nur LEDs...

Die Dinger brauchen eine KSQ.

Rainer U. schrieb:
> ALso man sollte sie wohl eher an 9 als an 12V anschließen,
Spannung???
Der Strom machts....
Ohne Vorwiderstand, oder KSQ sind sie zum Tode verurteilt.
Mit diesen Maßnahmen langzeitstabil. (habe etliche im Einsatz)

von Rainer U. (r-u)


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Arduino F. schrieb:
> Spannung???
> Der Strom machts....

Ja, das weiß ich ;-) Da aber zum Strom nichts stand (also gut ja 
Leistung steht drauf), hab ich vermutet, es wäre schon was eingebaut, 
ähnlich wie bei WS2812 oder so.

Hast Du da eine KSQ pro Modul eingesetzt? bzw. was für eine?

von Pete K. (pete77)


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Arduino F. schrieb:
> (habe etliche im Einsatz)

Kannst Du vielleicht mal ein Projekt mit diesen LEDs vorstellen bzw. 
Bilder hochladen? Danke!

von Gu. F. (mitleser)


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Rainer U. schrieb:
> Ja, das weiß ich ;-) Da aber zum Strom nichts stand

Du hast doch selber den link reingestellt:

Type   Light Chip
Light Color                         Warm White / Pure White
Color Temperature (K)   3000-3500  /  6000-6500
Wattage (W)   10
Voltage (V)   DC 9-12
Forward Current   1050 mA
Luminous Flux (lm)   900
Dimension(mm)   27mm x 18mm x 3mm
Package Included   1 X Light Chip

von Achim S. (Gast)


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Rainer U. schrieb:
> Da aber zum Strom nichts stand (also gut ja
> Leistung steht drauf)

aus deinem Link (zwei Zeilen unter der Leistungsangabe):

"Forward Current   1050 mA"

von ArnoR (Gast)


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Rainer U. schrieb:
> Da aber zum Strom nichts stand

Wenn du dir mal die Mühe machen würdest, 1/3 Seite runter zu scrollen, 
dann findest du da eine Tabelle mit den technischen Daten, die auch eine 
Zeile zum Strom (max. 1050mA) enthält.

Rainer U. schrieb:
> ALso man sollte sie wohl eher an 9 als an 12V anschließen, wenn
> man die Kommentare so liest..

Abgesehen davon, dass man die natürlich mit Konstantstrom betreibt, ist 
die Flussspannung dennoch wichtig. Ich habe selbst ein paar solcher LEDs 
hier und auch ein wenig gemessen. Bei 7V (dort etwa 10mA) leuchten die 
schon recht hell, über 10V bin ich gar nicht gekommen. Man kann die also 
sehr gut an 12V mit einem Abwärtswandler betreiben.

von Rainer U. (r-u)


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Gu. F. schrieb:
> Forward Current   1050 mA

Ja sorry & Asche auf mein Haupt! Ist wohl noch zu früh am Tage :-)

ArnoR schrieb:
> Man kann die also
> sehr gut an 12V mit einem Abwärtswandler betreiben.

Mehrere an einem Abwärtswandler? Was für einen meinst Du bzw. wie 
angeschlossen?

von Einer K. (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Arduino F. schrieb:
>> (habe etliche im Einsatz)
>
> Kannst Du vielleicht mal ein Projekt mit diesen LEDs vorstellen bzw.
> Bilder hochladen? Danke!

Nöö... zu weit weg von Zuhause.
Sind alles montierte Leuchten.
Gehäuse drum und in 5m Höhe montiert.
Deckenstrahler, indirekte Raumbeleuchtung.


Aufbau, voll primitiv.
NetzStromanschluss, China KSQ, LED Modul.

KSQ, sowas in der Art: Ebay 111277082773
Leider gibts die, die ich verwende, nicht mehr bei Ebay.
Die Werte auf dem Foto entsprechen nicht der Artikelbeschreibung.
Die 900mA Strom sind genug für die 10W LED.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Rainer U. schrieb:
> Mehrere an einem Abwärtswandler? Was für einen meinst Du bzw. wie
> angeschlossen?

 Was er meint ist unwichtig, wichtig ist, dass die Dinger auch
 ohne KSQ funktionieren - zwischen 9 und 12V, wenn man den Chinesen
 glauben kann.

 Wenn du eine stinknormale LED an 1.7V (oder so) dranhängst, brauchst
 du auch keine KSQ oder ?

von Einer K. (Gast)


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Marc V. schrieb:
> wichtig ist, dass die Dinger auch
>  ohne KSQ funktionieren
Schwachsinn.

Marc V. schrieb:
> Wenn du eine stinknormale LED an 1.7V (oder so) dranhängst, brauchst
>  du auch keine KSQ oder ?

?????
Irgendwie nicht verstanden, wie LEDs funktionieren?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Arduino F. schrieb:
> Irgendwie nicht verstanden, wie LEDs funktionieren?

 Ja.
 Erkundige dich mal.

von Einer K. (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Erkundige dich mal.
Ja, das solltest du wirklich machen!

LEDs ohne Strombegrenzung betreiben zu wollen....
Dumm!
Bei Glühobst kein Problem. Denn PTC
Bei LEDs tödlich. Denn NTC

von P. S. (sandl)


Angehängte Dateien:

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Habe ebenfalls schon etliche dieser LEDs verbaut, immer an 12V, jedoch 
nie mit richtiger KSQ sondern nur mit PWM-Bestromung per MOSFET - mit 
ausreichender Kühlung funktioniert das tiptop.

Im Bild ein Ringblitz aus diesen LEDs.

Falls es interessiert, habe dazu auch mal was in meinem Blog 
beschrieben:
https://funkenkammer.wordpress.com/2016/08/08/wochenendprojekt-240w-stroboskoplarsonscanner/

von Wolfgang (Gast)


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Rainer U. schrieb:
> ALso man sollte sie wohl eher an 9 als an 12V anschließen, wenn
> man die Kommentare so liest..

Nein, die LED wird mit Strom betrieben.

Die angegebene Spannung ist diejenige, die sich einstellt, wenn der 
angegebene Strom von 1050mA fließt.

Bei Betrieb der LED bist du für die Einhaltung des Stromes 
verantwortlich.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Arduino F. schrieb:
> LEDs ohne Strombegrenzung betreiben zu wollen....
> Dumm!

 Nööö, dumm ist es, dumm zu wiederholen was man irgendwo gelesen
 hat.
 Wenn Forward Voltage mit z.B. 1,9V und Forward Current mit 20mA
 angegeben ist, dann wird (und kann) diese LED bei 1,9V niemals
 mehr als 20mA ziehen.
 Wenn ich diese LED aber an 12V betreiben will, dann brauche ich
 entweder KSQ oder entsprechend dimensionierte Vorwiderstände um
 beim Forward Current von 20mA zu bleiben.

von Wolfgang (Gast)


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Philipp S. schrieb:
> Habe ebenfalls schon etliche dieser LEDs verbaut, immer an 12V, jedoch
> nie mit richtiger KSQ sondern nur mit PWM-Bestromung per MOSFET ...

Und hinterher ist das Geschrei groß, wenn die LEDs schon nach 5000 
Stunden ausfallen :-(

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Wolfgang schrieb:
> Und hinterher ist das Geschrei groß, wenn die LEDs schon nach 5000
> Stunden ausfallen :-(

 Klar, den bei 12V sind die wahrscheinlich schon hart an der Grenze.

 Und bei LEDs ist der Stromanstieg bei erhöhter Spannung nicht
 linear, sondern...

von P. S. (sandl)


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Wolfgang, kannst du diese Behauptung untermauern? Ich bin kein Experte 
für LEDs, aber würde vermuten die Lebensdauer hängt halbleitertypisch 
mit der Temperatur zusammen. Sprich: Werden die LEDs bei gemütlichen 
Temperaturen unter 40-50°C betrieben, ist kein frühzeitiges Absterben 
der LEDs zu erwarten.
Ich betreibe die LEDs nicht mit ihren vollen 10W und habe anständige 
Kühlung, daher werden die LEDs nur handwarm. Was ist daran auszusetzen? 
:-)

von MaWin (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Was er meint ist unwichtig, wichtig ist, dass die Dinger auch
>  ohne KSQ funktionieren - zwischen 9 und 12V, wenn man den Chinesen
>  glauben kann.

Der Chinese ist klüger als du, deutlich klüger.
Er eiss, daß die LED bei einem Strom von 1.05A einen Spannungsabfall 
irgendwo zwischen 9V und 12V haben wird.
Wie viel genau ist unbekannt, hängt von der LED und der Temperatur ab.

>  Wenn du eine stinknormale LED an 1.7V (oder so) dranhängst, brauchst
>  du auch keine KSQ oder ?

Wer eine LED an eine feste Spannng hängt, hat eine kaputte LED, das ist 
alles.

>  Nööö, dumm ist es, dumm zu wiederholen was man irgendwo gelesen
>  hat.
>  Wenn Forward Voltage mit z.B. 1,9V und Forward Current mit 20mA
>  angegeben ist, dann wird (und kann) diese LED bei 1,9V niemals
>  mehr als 20mA ziehen.

Das ist grober Schwachsinn.

Wenn die MINIMALE Forward Voltage (bei Nennstrom von 20mA) mit 1.9V 
angegeben wird, dann wird die LED an festen 1.9V nicht kaputt gehen, und 
niemals mehr als 20mA durchlassen. Aber sie wird vielelicht auch gar 
nicht leuchten, weil ihr die 1.9V zu wenig sind. Ziemlich sicher werden 
aber deutlich weniger als 20mA fliessen, mit entsprechend geringerer 
Helligkeit.

Es ist erschreckend, wie ungebildet die Leute auch 50 Jahre nach 
Erfindung der LED immer noch sind.

von c.m. (Gast)


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Philipp S. schrieb:
> die Lebensdauer hängt halbleitertypisch
> mit der Temperatur zusammen. Sprich: Werden die LEDs bei gemütlichen
> Temperaturen unter 40-50°C betrieben, ist kein frühzeitiges Absterben
> der LEDs zu erwarten.

bei einer genügend hohen stromspitze können dir auch die bonddrähte 
durchbrennen - ganz ohne das sich die LED dabei merklich erwärmt.

von Wolfgang (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Wenn Forward Voltage mit z.B. 1,9V und Forward Current mit 20mA
>  angegeben ist, dann wird (und kann) diese LED bei 1,9V niemals
>  mehr als 20mA ziehen.

So ein Quatsch. Die Uf von 1,9V ist eine typische Spannung, die man bei 
einer bestimmten Temperatur über einer durchschnittlichen LED aus 
der Fertigung bei 20mA misst.

Die Kennlinien der gefertigten LEDs streuen um den angegebenen Punkt 
einer typischen Kennlinie. Außerdem gilt die Kennlinie nur bei der 
angegebenen Temperatur. Bei dieser Spannung fließt bei höherer 
Temperatur ein höherer Strom als angegeben, bei niedrigerer Temperatur 
ein niedrigerer.

von ASM Superprofi (Gast)


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@fanboy
Wenn man Ahnung von Elektronik hat, kann man eine LED auch an einer 
Spannungsquelle betreiben. Du hast offensichtlich keine Ahnung von 
Elektronik und versuchst diese Tatsache durch deine Agression zu 
verschleiern. Du solltest dein Hobby wechseln. Ich hoffe mal zum Wohl 
der Menschen in deiner Umgebung, dass ich hier nicht Beruf schreiben 
muss.

von ASM Superprofi (Gast)


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Aber die meisten hier haben keine Ahnung, sonst würden die Leutchen hier 
nämlich wissen, dass weisse Power-LEDs eine sehr flache UI-Kurve haben.

von Erwin D. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Bei dieser Spannung fließt bei höherer
> Temperatur ein höherer Strom als angegeben, bei niedrigerer Temperatur
> ein niedrigerer.

Richtig.
Und ein höherer Strom bedeutet, daß die LED wärmer wird.
Wenn die LED wärmer wird, wird ihr Widerstand niedriger.
Wenn der Widerstand niedriger wird, fließt mehr Strom.
Wenn mehr Strom fließt, wird die LED wärmer.
Wenn die LED wärmer wird...

Und das kann man so lange fortsetzen, bis der magic smoke kommt :-)

Ich verstehe nicht, warum das einige Leute nicht begreifen und unbedingt 
darauf beharren: "aber die led hat doch 1,9V!"
Nein! Die LED hat eben keine 1,9V! Die LED wird mit einem bestimmten 
Strom betrieben, und wenn dieser Strom fließt, stellt sich eine Spannung 
ein, die in der Größenordnung vom z.B. 1,9V liegt. Ist das wirklich so 
schwer zu kapieren? Eine LED ist nun mal keine Glühlampe!

von besucher47 (Gast)


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was führt denn dazu, dass eine LED bei einer bestimmen Spannung mehr 
Strom durchlässt ?
doch "nur" höhere Temperaturen..(oder gibt es andere Faktoren?)

warum also nicht die Temperatur regeln, (anstelle des Stroms)?
im Konkreten Fall 9V Konstant + sicherstellen dass Temperatur niedrig..

natürlich leuchtet die LED dann nicht so hell wie bei 1050mA.., aber sie 
wird auch nicht drauf gehen..?

(mir gehts nicht darum, dass das sinnvoller ist als eine KSQ, aber die 
Aussage dass eine LED bei konstanter Spannung AUF JEDEN FALL kaputt geht 
ist doch falsch..)

von Wolfgang (Gast)


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Philipp S. schrieb:
> Wolfgang, kannst du diese Behauptung untermauern? Ich bin kein Experte
> für LEDs, aber würde vermuten die Lebensdauer hängt halbleitertypisch
> mit der Temperatur zusammen.

Wenn du LEDs mit PWM betreibst, kriegst du mit den Strompulsen lokale 
Erwärmung im Chip, während sich am Kühlkörper nur die mittlere Leistung 
bemerkbar macht. Du kennst also gar nicht die Temperatur deines 
Halbleiters.

Um beurteilen zu können, wie sich das bei deinen LEDs auf die 
Lebensdauer auswirkt, insbesondere wenn du dein PWM auf 100% DC 
aufdrehst, sollte eigentlich im Datenblatt angegeben sein. Praktisch 
findet man Angaben zum Pulsbetrieb oft nur bei renomierten Herstellern. 
Mindestens solltest du dir mal den Strom und die Spannung über der LED 
zeitlich aufgelöst ansehen.

Vielleicht ist dein Netzteil auch weich genug, so dass die LED in deinem 
Fall damit zurecht kommt. Wie du allerdings die Leistung deiner LED 
steuerst, i.e. wie du sicher stellst, dass sie deutlich unterhalb der 
Nennleistung betrieben wird, ist irgendwie nicht klar.

von besucher47 (Gast)


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>Richtig.
>Und ein höherer Strom bedeutet, daß die LED wärmer wird.
>Wenn die LED wärmer wird, wird ihr Widerstand niedriger.
>Wenn der Widerstand niedriger wird, fließt mehr Strom.
>Wenn mehr Strom fließt, wird die LED wärmer.
>Wenn die LED wärmer wird...

>Und das kann man so lange fortsetzen, bis der magic smoke kommt :-)

>Ich verstehe nicht, warum das einige Leute nicht begreifen

naja, ein Kühlkörper gibt bei steigender Temperatur auch MEHR Wärme ab,
(wenn man keinen Wärmestau produziert) gibt es also irgendwann ein 
Gleichgewicht, es wird also nicht ewig wärmer, wie du schreibst..

von Wolfgang (Gast)


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besucher47 schrieb:
> ... aber die Aussage dass eine LED bei konstanter Spannung AUF JEDEN
> FALL kaputt geht ist doch falsch..)

Natürlich geht eine LED nicht kaputt, wenn die Spannung so niedrig ist, 
dass nicht zuviel Strom fließt. Aber üblicherweise setzt man LEDs ein, 
um damit Licht zu erzeugen und dann ist es ausgesprochen unpraktisch, 
wenn man sie aus Sicherheitsgründen mit einer so niedrigen Spannung 
betreibt, dass sie bis auf windstille Hochsommertage nur mehr oder 
weniger müde vor sich hin funzelt.

von Erwin D. (Gast)


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besucher47 schrieb:
> aber die Aussage dass eine LED bei konstanter Spannung AUF JEDEN FALL
> kaputt geht ist doch falsch..

Nein, die ist richtig.
Wenn natürlich die Spannungsquelle nicht so viel Strom hergeben kann, 
daß es die LED beschädigt, dann nicht. Dann ist aber der Innenwiderstand 
der Spannungsquelle der begrenzende Faktor. Das kann man gut an den 
China-Taschenlampen sehen. Die setzen einen Innenwiderstand der Batterie 
voraus, daß sie wenigstens eine Weile leben. Mit Akku (die in der Regel 
einen viel kleineren Innenwiderstand haben) gehen sie unweigerlich 
kaputt...

Wenn die LED in ihrem normalen Arbeitsbereich betrieben wird und 
keinerlei Strombegrenzung existiert, schaukelt sich das auf wie oben 
beschrieben.

Die einzige Chance wäre, wenn man weit unter dem Nennstrom bleibt. Und 
auch dann wird man beim Vergleich von mehreren LEDs entsprechende 
Helligkeitsunterschiede sehen, weil sie eben eine exemplarabhängige 
Streuung haben. Die sich mit steigender Temperatur logischerweise auch 
stärker auswirkt.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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MaWin schrieb:
> Wenn die MINIMALE Forward Voltage (bei Nennstrom von 20mA) mit 1.9V
> angegeben wird, dann wird die LED an festen 1.9V nicht kaputt gehen, und
> niemals mehr als 20mA durchlassen. Aber sie wird vielelicht auch gar
> nicht leuchten, weil ihr die 1.9V zu wenig sind.

 Vielleicht, vielleicht auch nicht. Dasselbe Problem hat man wenn
 man mehrere LEDs zusammen betreibt.

> Es ist erschreckend, wie ungebildet die Leute auch 50 Jahre nach
> Erfindung der LED immer noch sind.

 Nein, es ist erschreckend wie manche (selbsternannte) Experten
 mit Gewalt Recht haben wollen, auch wenn die im Grunde dasselbe
 sagen.
 Die Chinesen reden zwar von Forward Current, aber nur von Voltage,
 also ist die Betriebsspannung gemeint, nicht die Forward Voltage.
 Und wenn es in TechSpez heisst von 9V bis 12V dann ist es auch so.
 Und wenn es von 9V bis 12V ist, dann hält diese LED die angegebene
 Spannung auch aus.
 Bei einem deutschen Hersteller würde man sich diese Frage gar nicht
 stellen, aber weil es Chinesen sind...

 Und weil man als (selbsternannter) MaWinExperte immer seinen Senf
 dazu geben muss, ohne etwas sinnvolles zu sagen...

von Erwin D. (Gast)


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besucher47 schrieb:
> naja, ein Kühlkörper gibt bei steigender Temperatur auch MEHR Wärme ab,
> (wenn man keinen Wärmestau produziert) gibt es also irgendwann ein
> Gleichgewicht, es wird also nicht ewig wärmer, wie du schreibst..

Einverstanden, dann mußt du aber weit unter der Nennleistung der LED 
bleiben und verschenkst einen großen Teil der Helligkeit, die du bei 
Nennstrom hättest.

von Pete K. (pete77)


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Wie kann man so eine LED kühlen? Einfach auf Alu kleben, womit?

von Erwin D. (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Wie kann man so eine LED kühlen? Einfach auf Alu kleben, womit?

Mit Wärmeleitkleber zum Beispiel.
Die PowerLeds sind auch oft mit Laschen versehen, womit man sie auf ein 
Kühlblech oder einen Kühlkörper schrauben kann.

von Gu. F. (mitleser)


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Marc V. schrieb:
> Wenn Forward Voltage mit z.B. 1,9V und Forward Current mit 20mA
>  angegeben ist, dann wird (und kann) diese LED bei 1,9V niemals
>  mehr als 20mA ziehen.

Das ist definitiv falsch.

Eine LED wird immer durch ihren Strom spezifiziert. Dass bei diesem eine 
bestimmte Spannung abfällt ist unbestritten. Aber wie hoch die ist ist 
eben NICHT spezifiziert.

P.S.
Natürlich leuchtet eine LED wenn ich eine Konstantspannung anlege. Aber 
um sie unter allen Bedingungen sicher betreiben zu können muß man 
deutlich unter deren Nennleistung bleiben. Wie sinnvoll das ist muß 
jeder selbst entscheiden.

von MaWin (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Nein, es ist erschreckend wie manche (selbsternannte) Experten
>  mit Gewalt Recht haben wollen

Nö, das ist Physik. Die ist halt so. Da ist jemand, der da drumrum reden 
will wie du, nur einfach komplett blöd.

>  Die Chinesen reden zwar von Forward Current, aber nur von Voltage,
>  also ist die Betriebsspannung gemeint, nicht die Forward Voltage.

Blödsinn.

>  Und wenn es in TechSpez heisst von 9V bis 12V dann ist es auch so.

Blödsinn.

>  Und wenn es von 9V bis 12V ist, dann hält diese LED die angegebene
>  Spannung auch aus.

Blödsinn.

>  Bei einem deutschen Hersteller würde man sich diese Frage gar nicht
>  stellen, aber weil es Chinesen sind...

stellt sich ebensowennig die Frage.

Die Frage die sich stellt ist bloss. Waru sind Deustche wie Marc V. so 
blöd. Halten sic´h für die Klügsten, die Chinesen für Deppeen, sind aber 
selber der grösste Depp von Allen.

>  Und weil man als (selbsternannter) MaWinExperte immer seinen Senf
>  dazu geben muss, ohne etwas sinnvolles zu sagen...

Um deinen groben Schwachsinn den du hier erzählst zu korrigieren.

von Huh (Gast)


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Gu. F. schrieb:
> P.S.
> Natürlich leuchtet eine LED wenn ich eine Konstantspannung anlege. Aber
> um sie unter allen Bedingungen sicher betreiben zu können muß man
> deutlich unter deren Nennleistung bleiben. Wie sinnvoll das ist muß
> jeder selbst entscheiden.

Da fällt mir ein Vergleich ein (egal ob er vielleicht hinkt):
Du kannst auch an ein Formel1-Auto Handwagenräder irgendwie ranbauen. 
Aber du kannst dann vielleicht Schritt-Tempo fahren. Wenn du schneller 
wirst, fliegt alles auseinander. Jetzt könnte ja einer kommen und sagen: 
"Ich habe schon 50km/h geschafft, das ist doch mehr als 
Schrittgeschwindigkeit". Ja, das ist möglich, aber nicht unter allen 
Umständen garantiert. Wenn der Fahrer ordentlich Gas gibt, können die 
Räder auch gleich beim Start abfallen, ohne auch nur einen Meter 
gefahren zu sein.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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MaWin schrieb:
> Die Frage die sich stellt ist bloss. Waru sind Deustche wie Marc V. so
> blöd. Halten sic´h für die Klügsten, die Chinesen für Deppeen, sind aber
> selber der grösste Depp von Allen.

 Nein, ich halte die Chinesen überhaupt nicht für Deppen, aber du
 anscheinend.

>>  Die Chinesen reden zwar von Forward Current, aber nur von Voltage,
>>  also ist die Betriebsspannung gemeint, nicht die Forward Voltage.
>
> Blödsinn.

 Kann nur ein Schwachsinniger schreiben.

>>  Und wenn es in TechSpez heisst von 9V bis 12V dann ist es auch so.
>
> Blödsinn.

 Kann nur ein Idiot behaupten.

>>  Und wenn es von 9V bis 12V ist, dann hält diese LED die angegebene
>>  Spannung auch aus.
>
> Blödsinn.

 Kann nur ein Moron behaupten.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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MaWin schrieb:
> Um deinen groben Schwachsinn den du hier erzählst zu korrigieren.

 Wenn der Hersteller behauptet, etwas funktioniert von 9V bis 12V
 und ich sage, für mich ist das i.O., du schreibst aber dass es
 Blödsinn ist - wer hält dann den Hersteller für einen Depp -
 ich oder du ?

 Aber anscheinend ist bei dir die Verbindung zum ein bisschen
 übriggeblieben Gehirn total abgerissen, deswegen verzeihe ich dir.

von Oherrje (Gast)


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Ja, man kann eine LED ohne Vorwiderstand betreiben, wenn
- sie einen ausreichend hohen Innenwiderstand hat
- die Temperatur nicht zu stark schwankt.

Dann kann der Innenwiderstand der LED die Aufgabe des Vorwiderstandes 
wahrnehmen. Nur ist das Problem dabei der Temperaturkoeffizient der LED. 
Und der ist halt oft negativ. Blöd. Thermal Runaway und so, zumindest 
schwankt die Helligkeit stark mit Exemplar und Temeratur.

Drum macht das JEDER LED-Treiber in der freihen Wildbahn über den Strom, 
nicht die Spannung.

Ihr lieben Zweifler: Kuckt doch mal bei den Herstellern (Fairchild, TI, 
ONSEMI, ZMDI...) - alle regeln den Strom.  Nein, die sind nicht alle 
dümmer als ihr, sondern sie machen es halt so, wie es am Besten 
funktioniert - über den Strom.

Möglicherweise sind die LED bei dem Chinesenschiss aus dem ersten Post 
so mieserabel (hoher Innenwiderstand), dass der TK der LED einfach 
wurscht ist. Dann klappt das so halb.

von Gu. F. (mitleser)


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Marc V. schrieb:
>>>  Die Chinesen reden zwar von Forward Current, aber nur von Voltage,
>>>  also ist die Betriebsspannung gemeint, nicht die Forward Voltage.
>>
>> Blödsinn.
>
>  Kann nur ein Schwachsinniger schreiben.

Sag mal ist das ein (dämlich gemachter) Trollversuch?

von besucher47 (Gast)


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10W und 1050mA
wären dann bei 9,5V gerechnet

dass die Led (auch gut gekühlt) die 12V (lange) überlegt, halte ich auch 
für eher unrealistisch..

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Oherrje schrieb:
> Ihr lieben Zweifler: Kuckt doch mal bei den Herstellern (Fairchild, TI,
> ONSEMI, ZMDI...) - alle regeln den Strom.  Nein, die sind nicht alle
> dümmer als ihr, sondern sie machen es halt so, wie es am Besten
> funktioniert - über den Strom.

 Natürlich werden LEDs mit Strom gesteuert, aber solange der TO seinen
 Modul nicht aufmacht um zu sehen was drin ist, glaube ich den Chinesen
 aufs Wort mit 9V bis 12V.
 Und die 0,5 Euro für einen Versuch über DMM mit Amperemessung sagen
 mehr als Tausend Worte...

: Bearbeitet durch User
von P. S. (sandl)


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Wolfgang schrieb:
> Wenn du LEDs mit PWM betreibst, kriegst du mit den Strompulsen lokale
> Erwärmung im Chip, während sich am Kühlkörper nur die mittlere Leistung
> bemerkbar macht. Du kennst also gar nicht die Temperatur deines
> Halbleiters.
>
> Um beurteilen zu können, wie sich das bei deinen LEDs auf die
> Lebensdauer auswirkt, insbesondere wenn du dein PWM auf 100% DC
> aufdrehst, sollte eigentlich im Datenblatt angegeben sein. Praktisch
> findet man Angaben zum Pulsbetrieb oft nur bei renomierten Herstellern.
> Mindestens solltest du dir mal den Strom und die Spannung über der LED
> zeitlich aufgelöst ansehen.

Gut ja, das sind valide Punkte. Bei einem Stückpreis von 30 Cent kann 
ich das (eventuell!) frühere Ableben der LEDs allerdings noch gut 
verkraften :-)

> Vielleicht ist dein Netzteil auch weich genug, so dass die LED in deinem
> Fall damit zurecht kommt. Wie du allerdings die Leistung deiner LED
> steuerst, i.e. wie du sicher stellst, dass sie deutlich unterhalb der
> Nennleistung betrieben wird, ist irgendwie nicht klar.

Sorry, damit meinte ich die mittlere Leistung über der Zeit -> bspw. 10% 
Duty Cycle = 1W gemittelte Leistung.

von Der Andere (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Nein, es ist erschreckend wie manche (selbsternannte) Experten
>  mit Gewalt Recht haben wollen, auch wenn die im Grunde dasselbe
>  sagen.

Es ist echt erschreckend und traurig, daß man wie du schon so lange hier 
dabei ist, und noch nicht mal die Basics der Elektronik verstanden hat.

Ärgerlich ist es daß du hier Anfängern auch noch so einen groben Unfug 
erzählst.

Der einzige der hier anscheinend völlig unbelehrbar ist bist du.

Die Durchlassspannung einer Led ist von vielen Faktoren abhängig. Da man 
diese Faktoren nicht kennt und sie auch veränderlich sind 
(Alterung/Temperatur, ...) brtreibt man eine Led nicht mit einer 
Spannung sondern man regelt den Strom, eben WEIL SIE NICHTLINEAR IST wie 
du selbst richtig gesagt hast.

von Einer K. (Gast)


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ASM Superprofi schrieb:
> @fanboy
> Wenn man Ahnung von Elektronik hat, kann man eine LED auch an einer
> Spannungsquelle betreiben. Du hast offensichtlich keine Ahnung von
> Elektronik und versuchst diese Tatsache durch deine Agression zu
> verschleiern. Du solltest dein Hobby wechseln. Ich hoffe mal zum Wohl
> der Menschen in deiner Umgebung, dass ich hier nicht Beruf schreiben
> muss.

Jau!
Danke für die Blumen.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Der Andere schrieb:
> Es ist echt erschreckend und traurig, daß man wie du schon so lange hier
> dabei ist, und noch nicht mal die Basics der Elektronik verstanden hat.

 Es ist erschreckend, dass man nicht liest was geschrieben wurde,
 sondern je nachdem wer diesen Beitrag gepostet hat, seine Zustimmung
 oder Ablehnung herausposaunt.

 Der TO redet nicht von einer einzelnen LED, sondern von einem Modul.
 Ich glaube sowohl ihm, dass es ein Modul ist, als auch den Chinesen,
 dass es mit 9V bis 12V betrieben werden kann.
 Wo ist da überhaupt ein Problem ?

von Bernhard (Gast)


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>Der TO redet nicht von einer einzelnen LED, sondern von einem Modul.

Welches aus 3 in Serie geschalteten LEDs besteht, für die sinngemäß das 
gleiche gilt wie für Einzel-LEDs

>Wo ist da überhaupt ein Problem ?

Das Problem besteht, wenn dir die LED bei 12V abfackelt sobald du ein 
Netzteil verwendest, was ausreichend Strom liefern kann

von Tom (Gast)


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Marc V. schrieb:
> als auch den Chinesen,
>  dass es mit 9V bis 12V betrieben werden kann.

Und das ist völliger Unfug. Der Chinese schreibt, dass bei den 
vorgeschriebenen 1050mA ca 9--12V abfallen werden, damit man KSQ und 
Netzteil dazu passend auswählen kann.

von Anon Y. (avion23)


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Ich habe solche LEDs getestet. Man kann sie definitiv nicht an einer 
Spannungsquelle betreiben. Die Vorwärtsspannung streut stark und ist 
temperaturabhängig. Der Innenwiderstand reicht nicht aus.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Bernhard schrieb:
> Welches aus 3 in Serie geschalteten LEDs besteht, für die sinngemäß das
> gleiche gilt wie für Einzel-LEDs

 Woher weisst du das ?
 Wenn du es wirklich weisst ist es gut, wenn nicht - annehmen kann
 man vieles.

> Das Problem besteht, wenn dir die LED bei 12V abfackelt sobald du ein
> Netzteil verwendest, was ausreichend Strom liefern kann

 Dann stimmt die Hersteller bzw. Verkäuferangabe nicht, das ist ein
 ganz anderes Problem.

von Oherrje (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Natürlich werden LEDs mit Strom gesteuert, aber solange der TO seinen
>  Modul nicht aufmacht um zu sehen was drin ist, glaube ich den Chinesen
>  aufs Wort mit 9V bis 12V.
>  Und die 0,5 Euro für einen Versuch über DMM mit Amperemessung sagen
>  mehr als Tausend Worte...

Achso, dann ist ja gut.
Es liest sich halt schon mal wieder so, als würde mal wieder die 
Stromsteuerung von LED generell in Zweifel gezogen - so wie ungefähr 
wöchentlich.

Zum Modul und der im Datenblatt angegebenen Spannung wäre noch zu sagen:
Das könnte durchaus heißen, dass die Spannung am Modul Min9V, Max 12V 
bei einem Strom von 1050mA beträgt. Das hieße vermutlich, dass mehrere 
LED in Serie geschaltet sind.
Eigentlich ist das sogar genau so angegeben, wenn man genauer darüber 
nachdenkt.

Das steht recht gut im Einklang zu Datenblattangaben bei anderen LED.
OSRAM gibt das ähnlich an - sie sagen z.B. 1,2 - 1,7V bei 50mA.

Das ist nicht so zu interpretieren, dass man das Modul sinnvoll mit 
Spannung steuern kann. Der Chinese kann nicht für die, sagen wir mal, 
etwas freie Interpretation seiner Datenblattangaben ;-)

von Einer K. (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Ich glaube sowohl ihm, dass es ein Modul ist, als auch den Chinesen,
>  dass es mit 9V bis 12V betrieben werden kann.

Klar....
Chinesische Module verhalten sich prinzipiell anders als Europäische!
Voll klar....

Und bei den Chinesen finden sich nie Übersetzungsfehler oder 
Ungenauigkeiten in den Artikelbeschreibungen.

Aber du befindest dich in guter Gesellschaft!
"glauben" ist weit verbreitet.

von Bernhard (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Bernhard schrieb:
>> Welches aus 3 in Serie geschalteten LEDs besteht, für die sinngemäß das
>> gleiche gilt wie für Einzel-LEDs
>
>  Woher weisst du das ?
>  Wenn du es wirklich weisst ist es gut, wenn nicht - annehmen kann
>  man vieles.

Ich habe ähnliche LEDs bereits verwendet. Mit einer KSQ geht das auch 
wunderbar.

>
>> Das Problem besteht, wenn dir die LED bei 12V abfackelt sobald du ein
>> Netzteil verwendest, was ausreichend Strom liefern kann
>
>  Dann stimmt die Hersteller bzw. Verkäuferangabe nicht, das ist ein
>  ganz anderes Problem.

Doch, die Angaben stimmen, mann muss sie nur richtig interpretieren. Es 
ist eben die Spannung die sich bei Nennstrom einstellt, nicht die 
Spannung di man gefahrlos anlegen kann.

von Einer K. (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Natürlich werden LEDs mit Strom gesteuert, aber solange der TO seinen
>  Modul nicht aufmacht um zu sehen was drin ist,
Da ist nix drin, außer einer LED Sammlung.

von P. S. (sandl)


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Im Modul befinden sich 3 parallele Stränge aus Dioden, mit jeweils 3 
Dioden in Reihe - also insgesamt 9 Dioden. Bei anderen Anbietern des 
gleichen Moduls wird das so angegeben. Sieht man auch, wenn die LEDs nur 
schwach bestromt werden.

von Flow (Gast)


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Das ist zum Lesen gedacht:

Kindly Reminder:
1. Please confirm the voltage first. If the voltage of a product
   is 12V-24V, then you must use a professional LED voltage converter.
2. Please check the specifications of the product carefully before
   ordering to insure a proper fit.
3. Do not disassemble any bulbs by yourself.
4. Be sure to cut the power off before beginning installation to
   avoid personal injury.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Tom schrieb:
> Und das ist völliger Unfug. Der Chinese schreibt, dass bei den
> vorgeschriebenen 1050mA ca 9--12V abfallen werden, damit man KSQ und
> Netzteil dazu passend auswählen kann.

 Nein, das hast du dir nur ausgedacht oder sich (schlecht) übersetzen
 lassen, das steht weder drin, noch kann man daraus diese Schluss-
 folgerung ziehen. Wenn Forward Current angegeben ist, sollte auch
 Forward Voltage und nicht nur Voltage angegeben sein.
 Aber die Chinesen stehen mit Englisch sowieso auf Kriegsfuss.

 Ich persönlich glaube auch, dass da drin wirklich nur 3 LEDs sitzen,
 aber das ist nur meine Meinung, hat mit Verkäuferangaben nichts zu
 tun. Aber wenn der Chinese sagt, dass da 3*3W passend sind, dann sind
 es wahrscheinlich auch nur 3 LEDs oder 3*3 LEDs.

 Und nein, ich persönlich würde diese Module niemals direkt an 12V
 anschliessen.
 Und nein, ich persönlich würde niemals etwas was mehr als 2W hat, aus
 China kommt und auf Aliexpress oder ebay zu kaufen ist, benutzen.

von Anon Y. (avion23)


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@Marc Vesely Warum beharrst du so auf deiner Meinung? Dir haben jetzt 
schon mehrere Leute geantwortet. Mit Begründung. Diese fehlt bei dir. 
Dir wird  nur noch geantwortet, weil diese Desinformation langfristig 
der Gesellschaft schadet.
Der nächste versucht dann tatsächlich diese LEDs mit 12V zu betreiben.

Forward Voltage vs. Current gibt es z.B. hier im Datenblatt:
http://www.kosmodrom.com.ua/pdf/ARPL-10W.pdf

Auf Seite 5 ist ein Ersatzschaltbild mit 3*3 LEDs in Serie zu sehen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Marc V. schrieb:
> Tom schrieb:
>> Und das ist völliger Unfug. Der Chinese schreibt, dass bei den
>> vorgeschriebenen 1050mA ca 9--12V abfallen werden, damit man KSQ und
>> Netzteil dazu passend auswählen kann.
>
>  Nein, das hast du dir nur ausgedacht oder sich (schlecht) übersetzen
>  lassen, das steht weder drin, noch kann man daraus diese Schluss-
>  folgerung ziehen. Wenn Forward Current angegeben ist, sollte auch
>  Forward Voltage und nicht nur Voltage angegeben sein.

Du gehst also bei unklaren oder mehrdeutigen technischen Angaben immer
vom unwahrscheinlichsten Fall aus?

>  Aber die Chinesen stehen mit Englisch sowieso auf Kriegsfuss.

Warum nimmst du dann deren Angaben so wörtlich, auch wenn der gesunde
Menschenverstand etwas ganz anderes sagt?

Natürlich ist mit "Voltage" nicht die anzulegende, sondern die
abfallende Spannung gemeint, die eben je nach Exemplar und Temperatur
bei gleichen Strom unterschiedlich sein kann. Alles andere ist
Haarspalterei.

Hier gibt es dieselbe (oder zumindest eine sehr ähnliche) LED, bei der
bei der Spannungsangabe tatsächlich "Forward Voltage" steht:

  http://www.ebay.com/itm/10pcs-10W-Warm-White-High-Power-800-900LM-LED-light-Lamp-SMD-Chip-DC-9-6-10-2V-/121038804543

>  Ich persönlich glaube auch, dass da drin wirklich nur 3 LEDs sitzen,
>  aber das ist nur meine Meinung, hat mit Verkäuferangaben nichts zu
>  tun. Aber wenn der Chinese sagt, dass da 3*3W passend sind, dann sind
>  es wahrscheinlich auch nur 3 LEDs oder 3*3 LEDs.

Es sind 3 parallelgeschaltete Ketten à 3 LEDs in Serie. Dass es
insgesamt LEDs sind, kannst du auf den Bildern erkennen, und dass immer
3 in Serie geschaltet sind, ergibt sich aus dem angegebenen V_F.

>  Und nein, ich persönlich würde diese Module niemals direkt an 12V
>  anschliessen.

Wozu dann der ganze Aufruhr?

von Rainer U. (r-u)


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Wow.. nur weil ich die Stromangabe nicht gleich gesehen hatte, habe ich 
hier eine Grundsatzdiskussion entfacht - das war nicht meine Absicht, 
also vertragt Euch wieder.. ;-)

Ich hatte auch nie vor, die ohne KSQ zu betreiben, noch besitze ich 
solche Module. Ich war halt nur von dieser Spannungsangabe etwas 
verwirrt.


Philipp S. schrieb:
> Im Modul befinden sich 3 parallele Stränge aus Dioden, mit jeweils 3
> Dioden in Reihe - also insgesamt 9 Dioden. Bei anderen Anbietern des
> gleichen Moduls wird das so angegeben. Sieht man auch, wenn die LEDs nur
> schwach bestromt werden.

Ist es dann nicht so, dass sich ein "Strang" bei unterschiedlicher 
Wärmeverteilung mehr Strom als die anderen nehmen könnte, und deshalb 
"durchgehen"? Denn dann dürfte ein Strang ja nur gut 300mA vertragen?

Arduino F. schrieb:
> Aufbau, voll primitiv.
> NetzStromanschluss, China KSQ, LED Modul.
>
> KSQ, sowas in der Art: Ebay 111277082773

Ja ist klar, aber an ein Modul für wenige Cent würde ich jetzt nicht 
eine KSQ für fast 10 Euro schalten.. oder gibt es eine Variante, mit der 
man mehrere dieser Module parallel anschließen kann? Aber dann würden 
sich ja die 10W aufteilen, und die Thematik mit den "Strängen" käme 
genauso auf.

Andererseits: Es muss ja irgendwie möglich sein, LEDs zusätzliche 
Widerstände parallel zu schalten - sonst dürfte es ja gar keine 
COB-Module geben, die so aufgebaut sind..

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Anon Y. schrieb:
> Forward Voltage vs. Current gibt es z.B. hier im Datenblatt:
> http://www.kosmodrom.com.ua/pdf/ARPL-10W.pdf

 Für dich gilt dasselbe: erst lesen, dann meckern.

 Im verlinkten DaBla wird von Forward Current und Forward Voltage
 geredet.
 Beim Chinesen von Forward Current und Voltage.
 Da es sich um einen Modul handelt, bedeutet Voltage normalerweise
 Betriebsspannung.

> Der nächste versucht dann tatsächlich diese LEDs mit 12V zu betreiben.

Philipp S. schrieb:
> Im Modul befinden sich 3 parallele Stränge aus Dioden, mit jeweils 3
> Dioden in Reihe - also insgesamt 9 Dioden.
Arduino F. schrieb:
> Da ist nix drin, außer einer LED Sammlung.

 Wenn man weisst was sich drin befindet, dann schreibt man das auch
 und gut ist es (ich nehme an, dass die beiden das auch wissen), somit
 ist für mich die Sache gelaufen.

 Wenn man es nicht weiss (wie du und ich) dann kann man nur seine
 Meinung und evtll. Bedenken äussern.
 Bedeutet noch lange nicht, dass das auch wirklich so ist.

von besucher47 (Gast)


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den Beitrag von Yalu X  gelesen?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Yalu X. schrieb:
> Alles andere ist Haarspalterei.

 Ja, ich weiss, es war mehr ein Köder für MöchtegernExperten MaWin
 und sein Verein, es tut mir leid, ich bin ab jetzt mäuschenstill.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Oherrje schrieb:
> Dann kann der Innenwiderstand der LED die Aufgabe des Vorwiderstandes
> wahrnehmen.
Oherrje - Dein Name ist Programm.
Tue Dich mit dem Marc Vesely zusammen, soviel blödes Zeug kann doch 
einer alleine garnicht erzeugen.

Yalu X. schrieb:
> Du gehst also bei unklaren oder mehrdeutigen technischen Angaben immer
> vom unwahrscheinlichsten Fall aus?
Vergiss es, entweder ist der Typ strunzdumm oder er will provozieren - 
wobei letzteres ja gut gelungen scheint.

von Wolfgang (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Wenn der Hersteller behauptet, etwas funktioniert von 9V bis 12V
>  und ich sage, für mich ist das i.O., du schreibst aber dass es
>  Blödsinn ist - wer hält dann den Hersteller für einen Depp -
>  ich oder du ?

Lies hier einfach nochmal nach, woher die 9..12V kommen, vielleicht 
verstehst du es dann.

Wolfgang schrieb:
> Die Uf von ...

Daraus resultiert, dass bei einem Modul mit Serienschaltung von mehreren 
Chips die Gesamtspannung irgendwo zwischen 9 und 12V liegen, wenn sie 
mit dem Nennstrom betrieben wird.

von P. S. (sandl)


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Rainer U. schrieb:
> Ist es dann nicht so, dass sich ein "Strang" bei unterschiedlicher
> Wärmeverteilung mehr Strom als die anderen nehmen könnte, und deshalb
> "durchgehen"? Denn dann dürfte ein Strang ja nur gut 300mA vertragen?

Klar, in der Theorie bestimmt - praktisch aber nicht, die Stränge liegen 
auf dem Aluträger ~2 mm entfernt zueinander, das sorgt schon für eine 
ausreichend gleichmäßige Temperatur um ein Wegdriften zu vermeiden.

von Der Andere (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Da es sich um einen Modul handelt, bedeutet Voltage normalerweise
>  Betriebsspannung.

Falsch, das wäre dann "supply voltage". Nur "Voltage" kann alles 
bedeuten. Und mit gesundem Menschenverstand interpretiert man es hier 
mit "forward voltage".
Ist es so schwer einfach mal zuzugeben wenn du dich geirrt hast?
Statt dessen verwirrst du die Anfänger und giesst Öl ins Feuer der "Leds 
ohne Vorwiderstand" Betonköpfe.

Denn so hatte ich deine Posts verstanden, sorry dafür, denn 
offensichtlich war das ein Missverständnis und du hast nur dieses 
"Voltage" anders interpretiert.

von Gästchen (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Da es sich um einen Modul handelt, bedeutet Voltage normalerweise
> Betriebsspannung.

Na ja, wenn wir unter Modul das verstehen was man in Europa darunter 
versteht, dann wäre es ein LED-Modul mit eigener internen 
Stromversorgung und, wie du sagst, einem bestimmten 
Betriebsspannungsbereich. D.h. wir hätten eine Stromquelle in dem Ding 
drin. Da es sich offensichtlich um irgend LED-Array handelt, verhält es 
sich doch genau so eine wie eine LED und wird mit Strom gesteuert, ganz 
egal wie viele LED's drin sind und wie sie verschaltet sind (ja ich 
weiß, nach dem Trollprinzip müsste man es nochmal diskutieren wollen).
Also sollte man schon es schon differenzieren: die Bezeichnung "Modul" 
würde ich hier besser nicht anwenden das sie in die Irre führen kann.

von Der Andere (Gast)


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Philipp S. schrieb:
> Klar, in der Theorie bestimmt - praktisch aber nicht, die Stränge liegen
> auf dem Aluträger ~2 mm entfernt zueinander, das sorgt schon für eine
> ausreichend gleichmäßige Temperatur um ein Wegdriften zu vermeiden.

Wobei es hier schon Beiträge mit Beispielen gab, wo einzelne Leds 
solcher billig Led-Module recht schnell kaputtgingen obwohl sie 
thermisch gekoppelt waren.

von Homo Habilis (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Na ja, wenn wir unter Modul das verstehen was man in Europa darunter
> versteht, dann wäre es ein LED-Modul mit eigener internen
> Stromversorgung und, wie du sagst, einem bestimmten
> Betriebsspannungsbereich. D.h. wir hätten eine Stromquelle in dem Ding
> drin.

Ein wichtiger Punkt, der bisher gar nicht angesprochen wurde. Nicht nur 
in Europa, sondern ganz allgemein, wo man indogermanische Sprachen 
spricht, hätte ich eigentlich gedacht, gilt:

Module sind "in sich abgeschlossen/komplett", modularer Aufbau heißt 
dann, daß man eine beliebige Anzahl beliebig positionieren kann, und 
ohne zusätzliche Bauteile (mit zu definierenden Ausnahmen) alles 
funktioniert.

Gästchen schrieb:
> die Bezeichnung "Modul"
> würde ich hier besser nicht anwenden

Da stimme ich zu. Leider aber dürfte auch diese (eigentliche) Bedeutung 
von "Modul" in diesem Falle "lost in translation" gehen.

Aber ein Array (und das ist es hier) verdient zumindest für mich 
keinesfalls die Bezeichnung "Modul".

von Mikro 7. (mikro77)


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Yalu X. schrieb:
> Hier gibt es dieselbe (oder zumindest eine sehr ähnliche) LED, bei der
> bei der Spannungsangabe tatsächlich "Forward Voltage" steht:

Da steht dann auch eine stimmige VF mit 9,6-10,2V statt 9-12V im Link 
vom TS. Mit der "typischen" VF von 3x 3,2-3.6V käme man auf 9,6-10,8V.

Bissel merkwürdig ist der Wert im Angebot daher schon.

von Hp M. (nachtmix)


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MaWin schrieb:
> Es ist erschreckend, wie ungebildet die Leute auch 50 Jahre nach
> Erfindung der LED immer noch sind.

Aber das ermöglicht gute Geschäfte.
Warum also sollte man es ändern?

von P. S. (sandl)


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Der Andere schrieb:
> Philipp S. schrieb:
>> Klar, in der Theorie bestimmt - praktisch aber nicht, die Stränge liegen
>> auf dem Aluträger ~2 mm entfernt zueinander, das sorgt schon für eine
>> ausreichend gleichmäßige Temperatur um ein Wegdriften zu vermeiden.
>
> Wobei es hier schon Beiträge mit Beispielen gab, wo einzelne Leds
> solcher billig Led-Module recht schnell kaputtgingen obwohl sie
> thermisch gekoppelt waren.

Oh okay, dann ziehe ich meine Aussage zurück. Wenn ich dem Thread hier 
folge scheine ich mit meinen 40 verbauten LEDs anscheinend Glück gehabt 
zu haben...

von 6a66 (Gast)


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MaWin schrieb:
> Marc V. schrieb:
>> Was er meint ist unwichtig, wichtig ist, dass die Dinger auch
>>  ohne KSQ funktionieren - zwischen 9 und 12V, wenn man den Chinesen
>>  glauben kann.
>
> Der Chinese ist klüger als du, deutlich klüger.
> Er eiss, daß die LED bei einem Strom von 1.05A einen Spannungsabfall
> irgendwo zwischen 9V und 12V haben wird.
> Wie viel genau ist unbekannt, hängt von der LED und der Temperatur ab.

Falsch, er ist noch viel klüger.
Er, der Verkäufer und nicht der Hersteller, weiss nicht er behauptet 
nur. Wüsste er würde er das Datenblatt verlinken. Er verkauft Produkte 
ohne vernünftiges Datenblatt aus dem man klare Schlüsse ziehen könnte, 
ohne Warnung nach IEC62471, grau am Zoll vorbei. An Halbexperten und 
Bastler die sich um die blendend schönen potemkinschen Produkte reißen. 
Und der Absatz an die gierig Kaufenden gibt Ihm in seinem Betreiben 
Recht.

Wenns dann halt wie oben vermutet nach etwa 5000h (oder eben früher) 
vorbei ist - so what. Hauptsache es hat Spass gemacht. Und das ganze 
wandert auf den Müll.

Was in dem Link verkauft wird lässt sich mit einer Dose Würstchen in 
einer Blechdose unbekannter Machart ohne Aufkleber und ohne 
Herstellernachweis vergleichen. Aber jeder will sie verschlingen. Und 
die die keine ernsthafetn sofort erkennbaren Probleme damit hatten 
machen sich zum Advokaten des Verkäufers indem sie das Produkt auch noch 
bewerben.
Und über den Inhalt der Dose und die Machart wird dann in einem 
ellenalgen Thread gestritten.

tssss...

rgds

von Oherrje (Gast)


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Mannmannmann. Die Leute kennen nur Extreme. Der eine schreibt 
Symmetrierung ist immer zwingend, der andere hält sie für unnötig. 
Garniert mit Beleidigungen :-(

Möglicherweise reicht der Innenwiderstand der LED für die Symmetrierung 
aus? Dann kann das auch ohne klappen.

Andersherum kann man wirklich nicht einfach LED parallelschalten, egal 
wie gut die thermische Kopplung ist. Das ist übrigens der NORMALFALL bei 
einzelnen LED wie sie der Bastler hat.

Das hängt einfach von der LED ab und von deren Kennwerten. Die stehen im 
Datenblatt, wobei man den Innenwiderstand (den man sich als 
Serienwiderstand zur LED vorstellen kann) aus der Vf-Kennlinie 
berücksichtigt werden muss.

Man muss das genau berechnen - dazu muss man abschätzen wie groß die 
Differenz der Temperatur sein kann, wie groß die Streuung von Vf, wie 
groß der Spannungsabfall am Innenwiderstand usw usf.
Das kann sich ausgehen, muss es aber nicht. Bei diskreten LED ist das 
schwierig, wegen der hohen Streuung und der schlechten Kopplung.

Man macht das normalerweise deshalb nicht.

Ja, es gibt Hersteller, die tun das in deren Module. Aber die haben das 
genau berechnet, und sie verwenden geeignete LED, möglicherweise dazu 
selektierte. Das heißt deswegen nicht, dass man das allgemein immer kann 
und alle die von Symmetrierung reden pauschal unrecht haben.

von Der Andere (Gast)


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Oherrje schrieb:
> Innenwiderstand der LED

Eine Led hat keinen Innenwiderstand, das Verhältnis Uf/If ist hochgradig 
nichtlinear und zusätzlich stark temperaturabhängig.
Einfach mal nichts schreiben wenn man keine Ahnung hat.

von Manfred (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Einfach mal nichts schreiben wenn man keine Ahnung hat.
Habe ich doch gestern schon erkannt: Sein Name ...:

Manfred schrieb:
> Oherrje - Dein Name ist Programm.

von Klaus (Gast)


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Rainer U. schrieb:
> Nun habe ich hier diese Module gesehen:
>
> 
http://www.banggood.com/10W-Warm-Pure-White-High-Brightest-Save-Power-LED-Light-Lamp-p-88169.html

Irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Die hier verlinkten 
Module sehen aus wie die in den gängigen LED Baustrahlern. Hier sinds 
wohl die 10W Typen. Am inneren Aufbau kann man als Anwender nichts 
drehen. Wie die (Chiphersteller nicht Verkäufer) das mit der Parallel 
bzw. Seriellschaltung gelöst haben, ist deren Ding.

Betrieben werden sie mit einem LED-Vorschaltgerät (Aka KSQ) für 1A und 
12V. Und so findet man das auch in den Baustrahlern. Bei Typen mit 
größerer bzw. kleinerer Leistung gibts halt andere Kombinationen: 
gleicher Strom aber größere Spannung für 30W, größere Spannung und 
größerer Strom für 50W oder ebenfalls 12 aber weniger Strom für 5W oder 
3W. Die Angabe 1A 9-12V ist nur dazu da, das passende Vorschaltgerät 
auszusuchen. Sie kann man ebenfalls beim freundlichen Chinesen kaufen. 
Man bekommt die aber auch von Recom oder Meanwell ...

Sie verhalten sich eigentlich wie jede Stromgesteuerte Lampe z.B. 
Gasentladungslampe. Das Vorschaltgerät muß ausreichend Spannung für die 
spezielle Lampe bereitstellen und den Strom passend zur Lampe begrenzen. 
Die Brennspannung stellt sich dann im Betrieb ein. Kein Mensch, außer 
dem Entwickler des Vorschaltgerätes, interessiert sich wirklich für die 
Brennspannung einer Leuchtstoffröhre. Es ist höchstens die Spannung von 
Lampe und Vorschaltgerät interessant: gehts auch mit 110V statt 230V. 
Gemeinsam ist aber allen diesen Lampen: jede benötigt ein für den 
Lampentyp passendes Vorschaltgerät.

MfG Klaus

von 6a66 (Gast)


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Klaus schrieb:
> Irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Die hier verlinkten
> Module sehen aus wie die in den gängigen LED Baustrahlern. Hier sinds
> wohl die 10W Typen. Am inneren Aufbau kann man als Anwender nichts
> drehen. Wie die (Chiphersteller nicht Verkäufer) das mit der Parallel
> bzw. Seriellschaltung gelöst haben, ist deren Ding.

RICHTIG!
Und genasuo ist die Qualität, entweder sie halten 10h oder 5000h, über 
die thermische Anbindung ist nichts gesagt, und der Verkäufer nennt noch 
nichtmal den Typ und Hersteller damit man Ihm nicht sagen kann die 
liegen nicht in der Spec. Das Verlinkte Datenblatt
http://www.kosmodrom.com.ua/pdf/ARPL-10W.pdf
KÖNNTE das vom Hersteller sein. Warum der Verkäufer die LED aber so etwa 
für 10% des ursprünglich aufgerufenen Preises verkauft lässt eher 
Vermutungen zu der Qualität und nicht zum sozialen Engagement des 
Verkäufers zu.

Kauft sie, baut sie mit Strombegrenzung/KSQ ein und werdet glücklich :)

rgds

von Klaus (Gast)


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6a66 schrieb:
> KÖNNTE das vom Hersteller sein. Warum der Verkäufer die LED aber so etwa
> für 10% des ursprünglich aufgerufenen Preises verkauft lässt eher
> Vermutungen zu der Qualität und nicht zum sozialen Engagement des
> Verkäufers zu.

Vor langer Zeit gabs mal eine DRAM Knappheit. Da haben dann "kreative" 
Händler die Abfallcontainer hinter der Chipfabrik geplündert und die 
Chips verkauft. Als das klar wurde, hat man die bewachen müssen.

MfG Klaus

von Oherrje (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Eine Led hat keinen Innenwiderstand, das Verhältnis Uf/If ist hochgradig
> nichtlinear und zusätzlich stark temperaturabhängig.
> Einfach mal nichts schreiben wenn man keine Ahnung hat.

Den hat sie schon.

Deren Kennlinie setzt sich aus einer Diodenkennlinie und einen ohmschen 
Anteil zusammen. Der repräsentiert dann Sachen wie Bonddrähte, 
Anschlusswiderstände und ohmsche Anteile im Halbleiter.
Der  Ohmsche Anteil wird einen TK haben, der aber anders ist als der der 
Diode.

Schau dir halt mal ein Spice-Modell an...

Was denkst du denn? Die haben Supraleitende Bonddrähte? Und Halbleiter, 
die keinerlei ohmschen Widerstand haben?

Aha :-)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Der Andere schrieb:
> Eine Led hat keinen Innenwiderstand,

Doch, es gibt bei Dioden den Bahnwiderstand:

  https://de.wikipedia.org/wiki/Diode#Bahnwiderstand

Der ist bei LEDs i.All. deutlich höher als bei Gleichrichterdioden mit
entsprechendem Maximalstrom.

> das Verhältnis Uf/If ist hochgradig nichtlinear

Bei kleinen Strömen steigt der Strom exponentiell zur Spannung an, bei
großen Strömen fast linear, weil dann der Spannungsabfall hauptsächlich
durch den Bahnwiderstand erzeugt wird. Bei Gleichrichterdioden liegt
dieser lineare Abschnitt der Kennlinie meist deutlich oberhalb des
spezifizierten maximalen Dauerstroms. Leistungs-LEDs werden oft aber in
einem Bereich betrieben, wo der Bahnwiderstand schon einen starken
Einfluss hat.

> und zusätzlich stark temperaturabhängig.

Das auf jeden Fall. Deswegen ist der Bahnwiderstand kein Ersatz für
einen Vorwiderstand oder einen Stromregler. Für die Parallelschaltung
mehrerer LED-Stränge in einem LED-Array, wo der Temperaturunterschied
zwischen den Einzel-LEDs gering ist, kann der Bahnwiderstand aber
ausreichend sein, um für einen halbwegs gleichen Stromfluss in allen
Strängen zu sorgen. Aber auch hier muss der Gesamtstrom durch externe
Maßnahmen zusätzlich begrenzt werden.

von P. S. (sandl)


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6a66 schrieb:
> Wenns dann halt wie oben vermutet nach etwa 5000h (oder eben früher)
> vorbei ist - so what. Hauptsache es hat Spass gemacht. Und das ganze
> wandert auf den Müll.

Da die Aussage mit den 5000h auf meine Anwendung der LEDs als Stroboskop 
bezogen war hab ich grad mal kurz überschlagen - bei 10Hz Strobofrequenz 
und 1ms Blitzlänge komme ich auf rund 50 Jahre Betriebszeit. Also wenn 
ich das Strobo jetzt einschalte und dauerhaft laufen lasse, kann ich es 
noch meinen Enkeln übergeben... ;-)

So was muss man immer relativ sehen, für Wohnraumbeleuchtung oder 
dergleichen würde ich nie auf eine KSQ verzichten, wenn's allerdings um 
Spaßprojekte geht, bei denen die LEDs auch in Jahren nur wenige Stunden 
Betriebszeit auf den Buckel bekommen, kann es wirtschaftlicher sein auf 
mehr Elektronik zu verzichten.

Da du auch die Problematik mit dem Müll ansprichst: eine Zeit lang habe 
ich Markenleuchtmittel von Samsung gekauft. Die Vorschaltelektronik da 
drin hat gewiss dafür gesorgt dass die LEDs auch 20.000h lang geleuchtet 
hätten - hat nur in der Praxis nix genützt, da die Elektronik nach 
wenigen Betriebsstunden ausgefallen ist und den ganzen Strahler in 
Elektroschrott verwandelt hat. In dem Fall wäre mir (und der Umwelt) 
eine primitive Stromversorgung und ein Ausfall nach 5000h deutlich 
lieber gewesen.

von Der Andere (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Leistungs-LEDs werden oft aber in
> einem Bereich betrieben, wo der Bahnwiderstand schon einen starken
> Einfluss hat.

Danke für die Präzisierung.

Yalu X. schrieb:
> Das auf jeden Fall. Deswegen ist der Bahnwiderstand kein Ersatz für
> einen Vorwiderstand oder ...

Eben.

Oherrje schrieb:
> Deren Kennlinie setzt sich aus einer Diodenkennlinie und einen ohmschen
> Anteil zusammen.

Das klingt jatzt aber ganz anders als:

Oherrje schrieb:
> reicht der Innenwiderstand der LED für die Symmetrierung aus?

Wenn du es besser weisst, dann solltest du nach gefühlten 10000 
Diskussionen zu dem Thema auch wissen, daß viele Anfänger aus deinem 
Beitrag oben nur mitnehmen: "Aha, eine Led hat einen inneren 
Vorwidestand, also kann ich sie mit Konstantspannung betreiben und 
brauche keine Stromregelung".
Und das ist und bleibt Pfusch, das haben sogar schon die meisten 
Billiganbieter aus China gemerkt.

von batman (Gast)


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Der Andere schrieb:
> daß viele Anfänger aus deinem
> Beitrag oben nur mitnehmen

Damit bringt er solchen imaginären Anfängern in letzter Konsequenz bei, 
daß man sich nicht irgendwo aus einem Chat von irgendwem einen Satz 
rauspickt, laienhaft interpretiert und das als essentielle Grundlage 
anwendet. Gut oder schlecht?

von Dirk J. (dirk-cebu)


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B) Nein
C) Ich bin jetzt völlig verwirrt
D) Ich lese schon lange nicht mehr mit

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