Wie berechnet sich EIRP (oder der Antennengain) bei einem Parallelstrahl? Wird da auf irgendeinen Abstand normiert? (Da die Leistung ja nicht mit 1/r^2 abfällt.) Insbesondere da ja einige Schutznormen so etwas wie 10 Watt EIRP vorschreiben.
schubidu schrieb: > Wie berechnet sich EIRP (oder der Antennengain) bei einem > Parallelstrahl? Wird da auf irgendeinen Abstand normiert? (Da die > Leistung ja nicht mit 1/r^2 abfällt.) > Insbesondere da ja einige Schutznormen so etwas wie 10 Watt EIRP > vorschreiben. Was verstehst du unter "Parallelstrahl"? Eine Richtantenne? Dafür ist doch die EIRP gemacht. Ausgangsleistung mal Antennengewinn, verglichen mit einem Isotropstrahler. Und der Antennengewinn (sieht man am Richtdiagramm) sieht bei einer 20-Element-Yagi anders aus als bei einem Dipol.
schubidu schrieb: > Wie berechnet sich EIRP Ist hier ganz gut erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalente_isotrope_Strahlungsleistung
Erwin D. schrieb: > Was verstehst du unter "Parallelstrahl"? Das Ergebnis einer idealen Parabolantenne. Jetzt kannst Du natürlich sagen: ideal gibt es nicht. Darum hier die leichte Änderung: Was wäre z.B. EIRP bei eine ellipsoiden Reflektor, ein Brennpunkt im Feeder, der andere in 100m Entfernung.
schubidu schrieb: > Was wäre z.B. EIRP bei eine ellipsoiden Reflektor, ein Brennpunkt im > Feeder, der andere in 100m Entfernung. Wenn es keine Verluste gibt, kommt die gesamte Leistung dort an. Macht man, natürlich in kleinerem Maßstab, z.B. beim Pumpen fon Rubin-Lasern so. In der einen Brennlinie befindet sich der Rubinstab, in der anderen die stabförmige Blitzlampe.
Es ist doch noch gar nicht Freitag, Mädels. Falls die Frage doch ernst gemeint war, dann sollte der TO, falls er von mir eine ernst gemeinte Antwort erwartet, doch mal den Zusammenhang, soweit er ihm bekannt ist, beschreiben und die Frage darauf beziehen. Ansonsten nehme ich an, dass lediglich, unter Weglassung einer Information eine Provokation beabsichtigt ist.
Oder ich frage mal: Was lässt den TO annehmen, dass die Leistung nicht mit 1/r^2 abnimmt? Oder das der Faktor von der Antennenform abhängt?
Hp M. schrieb: > Wenn es keine Verluste gibt, kommt die gesamte Leistung dort an. Ja, genau. Und die Frage wäre dann mit welcher Leistung darf ich das System füttern um nicht über 10W EIRP kann.(und damit dann z.B. eine Amateurfunkstation betreiben kann ohne eine Selbsterklärung verfassen zu müssen). EIRP schrieb: > Was lässt den TO annehmen, dass die Leistung nicht > mit 1/r^2 abnimmt? In dem elliptischen Beispiel nimmt die Leistung die ersten 100m mit 1/r^2 zu.
schubidu schrieb: > Hp M. schrieb: >> Wenn es keine Verluste gibt, kommt die gesamte Leistung dort an. > > Ja, genau. Und die Frage wäre dann mit welcher Leistung darf ich das > System füttern um nicht über 10W EIRP kann.(und damit dann z.B. eine > Amateurfunkstation betreiben kann ohne eine Selbsterklärung verfassen zu > müssen). > > EIRP schrieb: >> Was lässt den TO annehmen, dass die Leistung nicht >> mit 1/r^2 abnimmt? > > In dem elliptischen Beispiel nimmt die Leistung die ersten 100m mit > 1/r^2 zu. Das mag so sein, aber dann fehlt die Begründung dafür, warum 1. die Strahlen auf einmal nicht mehr parallel sein sollen und 2. inwiefern ein Ellipsoid eine "leichte Änderung" gegenüber einem Parabolid ist und 3. inwiefern mit dieser Änderung dem möglichen Einwand einer nicht-idealen Parabel angemessen entgegnet sein soll. Also doch alles nur Freitags-Geschwafel.
EIRP schrieb: > . inwiefern mit dieser Änderung dem möglichen Einwand einer > nicht-idealen Parabel angemessen entgegnet sein soll. Nein, es soll nicht dem Einwand eine nicht ideale Parabel behandeln, sondern den Einwand des nicht idealen Parallelstrahls durch eine endliche aber u.U. idealen Parabel (endliche Apertur). Wenn Du da Schwierigkeiten siehst, geh doch bitte nur auf das 'elliptische' Problem ein. Die Frage nach Parallelstrahl war eine Idealisierung die m.M.n. das Problem eigentlich deutlicher machen sollte, was vielleicht keine gute Idee ist.
schubidu schrieb: > Wie berechnet sich EIRP (oder der Antennengain) bei einem > Parallelstrahl? Einen Parallelstrahl gibt es nicht. Die Größe der Antenne wirkt als beugende Öffnung und begrenzt damit die Parallelität. Sobald man weit von der Antenne weg ist (weit in Relation zur Antennengröße) gilt 1/r².
Man rechnet mit vielleicht 10 facher Antennenabmessung als Fernfeld. und im Fernfeld geht die Leistungsdichte mit 1/r^2 runter, wegen der Energieerhaltung. Die Referenzflaeche nimmt mit r^2 zu, und deswegen muss die Intensitaet mit 1/r^2 abnehmen
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