Hi, sollte man bei Batterieversorgten Schaltung (attiny, zwei IC, ein Soundmodul) neben den Blockkondensatoren bei den IC auch noch die komplette Schaltung mit einem Elko absichern? Batterien haben ja einen recht hohen Innenwiderstand. Gibt es da eine "Best Practice" mit der man den Elko berechnen kann? LG Matthias
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Matthias T. schrieb: > absichern ? Also, wenn du Abpuffern meinst: ein Elko ist bei Batteriebetrieb eher nicht so günstig. Guck mal im Datenblatt nach "leakage current". Ist relativ hoch. Besser: Keramik.
Joe F. schrieb: > Also, wenn du Abpuffern meinst: ein Elko ist bei Batteriebetrieb eher > nicht so günstig. Guck mal im Datenblatt nach "leakage current". Ist > relativ hoch. Blödsinn! Hier laufen diverse Anwendungen mit Li-Mn und dickem Elko drauf seit ewigen Jahren. Die Leckströme bewegen sich bei einstelligen µA, allerdings erst nach etlichen Tagen an Spannung.
Manfred schrieb: > Hier laufen diverse Anwendungen mit Li-Mn Manfred schrieb: > Die Leckströme bewegen sich bei einstelligen µA Es soll ja auch noch andere Batterien geben, und da spielen uA durchaus eine Rolle.
Sascha_ schrieb: > Manfred schrieb: >> Blödsinn! > Hältst du das für intelligent, nen Beitrag so anzufangen? Es ist unfreundlich, aber der Aussage gegenüber passend. Ich kenne ich diese Bedenken, aber niemanden, der wirklich mal ein paar Elkos über mehrere Wochen daraufhin beobachtet hat - ich habe es vor Jahren getan. Das wird immer schön quer durchs Netz abgeschrieben, aber dadurch nicht unbedingt relevant. Joe F. schrieb: > Manfred schrieb: >> Die Leckströme bewegen sich bei einstelligen µA > Es soll ja auch noch andere Batterien geben, und da spielen uA durchaus > eine Rolle. Ich habe Steuerungen am Netz, die in Ruhe stromfrei sind. Eine Batterie (6V), Relais und Ansteuerschaltung. Ein Steuersignal lässt ein Relais per Batteriestrom anziehen, dieses schaltet Netzspannung auf und versorgt sich ab diesem Moment aus dem Netz - ich brauche aus der Batterie also um 50mA fuer maximal ein paar hundert Millisekunden pro Schaltvorgang. Versorgt wird sowas aus zwei LiMn CR-1/3N, 170mAh bis 2V Endspannung. Da die Dinger bei Last heftig einbrechen, sind dort mindestens 1000µF drauf - und in der einen Steuerung seit nunmehr 15 Jahren! Rechnen wir mal: Das Jahr hat 8760 Stunden, bei 10µA ergäbe das 88mAh pro Jahr. Gegen ein paar AA-Batterien irrelevant, gegen meine kleinen LiMn wäre das der Tod.
Joe F. schrieb: > Also, wenn du Abpuffern meinst: ein Elko ist bei Batteriebetrieb eher > nicht so günstig. Guck mal im Datenblatt nach "leakage current". Ist > relativ hoch. Ich meinte Abpuffern. Die Leckströme sind nicht so entscheidend, da die Schaltung über einen Taster komplett von der Batterie getrennt ist und nur ca. 4 mal die Woche für 10 Min. an der Batterie hängt. Es bleibt meine Frage, ob man neben den 100nF die an jedem IC-Sockel zur Pufferung hängen auch noch einen höheren Wert für die gesamte Schaltung vorsehen sollte. LG Matthias
Ein Elko dauerhaft parallel zu den Batterien ist Standard in jeder IR-Fernbedienung für Unterhaltungselektronik. Die Batterien haben für die Stromimpulse der IR-Sendedioden einen zu hohen Innenwiderstand. Selbst die beigepackten Zink-Kohle AAA Zellen halten 2-3 Jahre. So what?
Das lässt sich grob berechnen. Du nimmst den Innenwiderstand deiner Batterie aus dem Datenblatt, und berechnest den Spannungsabfall bei Spitzenlast. Wenn er zu gross ist, überlegst du, ob sich deine kurzen Lastspitzen mit einem Elko ausgleichen lassen.
Lothar K. schrieb: > Ein Elko dauerhaft parallel zu den Batterien ist Standard in jeder > IR-Fernbedienung für Unterhaltungselektronik. Die Batterien haben für Welchen Wert hat der üblicherweise? LG Matthias
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