Hallo, ich habe hier einen Drucksensor (Betriebsspannung 5V) der laut Datenblatt einen Pull-Up (4,7k) am Ausgang benötigt. Für meinen ADC benötige ich 0-1.2V. Hier stellt sich mir die Frage ob ich den 4,7k Pullup direkt als Spannungsteiler auslegen kann (Variante 1) oder einen "hochohmigen" Spannungsteiler nach schalten muss (Variante 2)? Anbei die Beispiele als Bild. Der Sensor liefert max. 4,5V am Ausgang. Das Datenblatt zum Sensor hat leider ein Copyright und liefert hier keine Infos zu dem Thema... Gruß Matthias
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Bist Du sicher, dass der Sensor ein Analogsignal ausgibt? Solche Pullups kenne ich nur bei digitalen Ausgangssignalen.
Günter N. schrieb: > Bist Du sicher, dass der Sensor ein Analogsignal ausgibt? Ja definitiv. Im Datenblatt ist das entsprechende Diagramm. Und ausprobiert habe ich den auch vor längerer Zeit. Damals aber mit einer Referenzspannung von 5V. Der jetzige Microcontroller hat aber 1,2V als Referenz.
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M. P. schrieb: > Hier stellt sich mir die Frage ob ich den 4,7k Pullup direkt als > Spannungsteiler auslegen kann (Variante 1) oder einen "hochohmigen" > Spannungsteiler nach schalten muss (Variante 2)? Nein, in Variante 1 passt die Spannung am Sendor nicht mehr. Variante 2 ist richtig, so würde ich das bauen.
Manfred schrieb: > Nein, in Variante 1 passt die Spannung am Sendor nicht mehr. Meinst Du jetzt weil 3,3k + 1,2k = 4,5k sind? Wie gesagt das ist nur ein Pullup. Der Sensor ist 3-Polig und bekommt GND und 5V. Ich DENKE das die 4,7k nicht soo kritisch sind... Habe es aber nicht ausprobiert.
Nachtrag: Das ist jetzt kein "Billig-China-Sensor" oder so. Ist ein 250 Bar Bosch Hochdrucksensor aus dem Automotive Bereich.
M. P. schrieb: > Wie gesagt das ist nur ein Pullup. Dein Sensor braucht einen Pullup, um Spannung zu liefern und diese zu variieren. Also stellen wir uns den als einstellbaren Widerstand gegen GND vor, der die 5V am Pullup runterzieht. Jetzt bringst Du einen R in Reihe rein, damit verschiebst Du den Ausgang nach oben anstatt in Richtung Deiner 1,2 Volt. Setze Deinen Sensor in die Testumgebung und probiere es aus. Weitere Diskussionen geben keinen Sinn, solange das Datenblatt von dem Teil nicht hier zu sehen ist.
Habe gerade diese Seite gesehen: http://rb-aa.bosch.com/boaasocs/index.jsp;jsessionid=21DDD6E57BEEBFE7B8297F630C24317A.sundoro2?ccat_id=274&prod_id=218 Bosch Artnr. 0 265 005 303 Dies ist ein fast gleicher Sensor nach dem gleichen Prinzip. Nur für ein anderes Medium. Dort sieht man auch Auschnitte aus dem Datenblatt mit dem Diagramm und Schaltung. Manfred schrieb: > Jetzt bringst Du einen R in Reihe rein, damit verschiebst Du den Ausgang > nach oben anstatt in Richtung Deiner 1,2 Volt. Den Satz verstehe ich nicht. Meinst Du "Variante 2"? Das ich hier die Ausgangsspannung verändere ist klar. Das ich das Ergebnis dann neu bewerten muss (offset) ist auch klar. Aber Funktioniert auch Variante 1? PS: Manfred: Vielen Dank erstmal für deine Zeit!
M. P. schrieb: > Manfred schrieb: >> Jetzt bringst Du einen R in Reihe rein, damit verschiebst Du den Ausgang >> nach oben anstatt in Richtung Deiner 1,2 Volt. > Den Satz verstehe ich nicht. Variante 1 ist gemeint, die ich als ungeeignet ansehe: Nehmen wir an, der Sensor bringt den Ausgang auf 2 Volt. Da liegen von 5V aus 3,3 + 1,2k dran, über diese stehen dann also 3 Volt an, es fließen etwa 0,67mA und am Knoten zwischen R2 und R3 bekommst Du 2,8 Volt. Das rechne ich 2V+(0,67mA x 1,2k). Rechne das mit verschiedenen Spannungen durch, Du kommst niemals in den Arbeitsbereich unter 1,2 Volt. In Variante 2 bringt der Sensor 2 Volt hin, über die 4k7 fließen 0,64mA. Egal, die nimmt der Sensor auf, um die 2V zu halten. Dran hängt der Teiler 100 + 36 k, also (2/136)x36 = 0,53 Volt - die passen zu Deinem A/D. Ach ja: Ich weiß nicht, wo Deine 1,2V herkommen. Wenn es die interne Referenz eines AT328 sein sollte, beachte den möglichen Streubereich der ICs von 1,0 bis 1,2V. Bei einem Einzelstück relativ egal, für eine Serie müsste jeder individuell kalibriert werden. > Aber Funktioniert auch Variante 1? Nein. > PS: Manfred: Vielen Dank erstmal für deine Zeit! Ich habe aus Erfahrung nee gesagt, nun bringst Du mich dazu, es noch zu erklären. Ist schon OK, in einem früheren Arbeitsumfeld habe ich mich gerne mit Praktikanten und Lehrlingen beschäftigt. M. P. schrieb: > Habe gerade diese Seite gesehen: > http://rb-aa.bosch.com/boaasocs/index.jsp;jsessionid=21DDD6E57BEEBFE7B8297F630C24317A.sundoro2?ccat_id=274&prod_id=218 > Bosch Artnr. 0 265 005 303 > Dies ist ein fast gleicher Sensor nach dem gleichen Prinzip. Nur für ein > anderes Medium. Hilft dem Elektroniker wenig, weil weder interne Schaltung der Ausgangsstufe noch deren Werte beschrieben sind. Ich glaube, hat sich auch erledigt, das Verhalten ist weitgehend unabhängig von der Ausgangsstufe.
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