Hallo allerseits, meine "neue" Autobatterie ist defekt. Lustigerweise direkt NACH der Fahrt während des Ausladens in 10 Minuten völlig abgestorben. Nun habe ich festgestellt, daß sie ja erst vor 2 Jahren und 2 Monaten gekauft wurde. Wie lange die Garantie läuft, steht nicht drauf, aber auf dem Kassenzettel, den ich in Folie dran geklebt habe, erkennt man noch ganz deutlich wann, wo und wieviel... Es ist eine ALPIN ENERGIE von Globus, ART-NR 58235. ETN 535 400 033 Produced for HR Austria. Ob sie wirklich 3 Jahre Garantie hatte, weiß ich nicht mehr. Eine vergleichbare neue hätte jedenfalls 3 Jahre wieder. Nun ist es ja leicht, mal die Internetadresse aufzurufen, die da auf dem Zettel auf der Batterie zu lesen ist: www.Rinder.org Adresse Tot!!! Rinder Gesellschaft m. b. H. Wiener Bundesstraße 8 4060 Linz / Leonding. Desweiteren in CZ, SK, SLO und HU. D fehlt. Hmmm, weiteres Googeln brachte nur Links zur Landwirtschaft oder Tierhaltung. Einfach mal Schicken an die Postadresse mit Säure auf meine Gefahr ist mir zu riskant. Würde man erst einen Brief dorthin schicken müssen? Tja, ich könnte noch an Globus schreiben, ob sie etwas wüßten und zur Garantie etwas beitragen möchten. Woanders war zu lesen, daß die Batterienverkäufe guten Gewinn bringen würden für die Endverbrauchermärkte. Also was ich suche, ist eine Firma, die die Garantieabwickung der untergetauchten Rinder macht. Hoffentlich ist es nicht der Insolvenzverwalter oder andere Tierliebhaber. Da ich erwarte, die Fachkräfte an der Information zu überfordern mit meiner Frage, stelle ich mal meine Frage hier ins Forum, vielleicht weiß jemand Rat. mit freundlichem Gruß
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https://kurier.at/wirtschaft/rinder-autozubehoer-ist-pleite/97.057.641 Ist doch gar nicht so schwer, da was zu finden.
Christian S. schrieb: > meine "neue" Autobatterie ist defekt. Christian S. schrieb: > Es ist eine ALPIN ENERGIE von Globus Warum tut man sowas? Warum gibt es immer wieder Leute die Autobatterien im Supermarkt oder Baumarkt kaufen? Es ist seit Ewigkeiten bekannt, dass die meist nach kurzer Zeit kaputt sind. Oft ist es Billigware oder die stehen schon seit Jahren irgendwo im Regal.
Hallo, danke. "Als Insolvenzursache wird angegeben, dass durch die Expansion in Ostmärkten Forderungen uneinbringlich geworden seien und die Liquidität des Gesamtkonzerns dadurch verlorengegangen sei." Aha, die Ostmärkte, nicht Ostermärkte und nicht die Nahostmärkte sind schuld. Dann wird ja der nächste Batterienhersteller seine 3..5 Jahre Garantiezeit auch nicht überleben. Die Batterie war 4 Monate vor dem Verkauf an mich hergestellt worden. Also ewig alt schon. Mußte ja von Ost-Österreich hierher kommen. MfG
Wenn die nächste Batterie wieder aus Österreich kommen soll, dann kann ich dir Banner empfehlen. Sind seit Jahrzehnten auf dem Markt und bauen gute Qualitätsbatterien. https://www.bannerbatterien.com/
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Also ich bin jetzt kein Experte im Garantierecht, aber meiner Meinung nach wäre erst einmal zu klären, ob es sich um eine Händler- oder um eine Herstellergarantie handelt. Bei eine Händlergarantie hast Du jetzt natürlich verloren. Bei einer Herstellergarantie aber bist meines Wissens nach nicht an den Händler gebunden, Du kannst Dich auch direkt an den Hersteller wenden.
Christian S. schrieb: > Es ist eine ALPIN ENERGIE von Globus Häh? Was Du wolle? Wenn Du die im Baumarkt gekauft hast, dann bringst Du die in den Baumarkt zurück. Der Händler ist Dein Ansprechpartner. Wenn ich im Baumarkt eine Bohrmaschine aus China kaufe, muß ich die doch auch nicht nach China schicken, wenn sie nach den üblichen 10 Betriebsstunden kaputtgeht.
Timm T. schrieb: > Wenn ich im Baumarkt eine Bohrmaschine aus China kaufe, muß ich die doch > auch nicht nach China schicken Nein, die musst Du persönlich vorbeibringen. :-)
Timm T. schrieb: > Wenn Du die im Baumarkt gekauft hast, dann bringst Du die in den > Baumarkt zurück. Der Händler ist Dein Ansprechpartner. Garantie != Gewährleistung Bei einem Gewährleistungsfall ist laut Gesetzt der Händler der Ansprechpartner. Bei einer Garantiesache kommts auf die Garantiebedingungen, bzw. auf den Händler an.
Matthias S. schrieb: > Garantie != Gewährleistung Richtig, und wenn er die vor zwei Monaten gekauft hat ist es klar ein Gewährleistungsfall. Verwechseln die Leute halt meistens.
Timm T. schrieb: > Richtig, und wenn er die vor zwei Monaten gekauft hat ist es klar ein > Gewährleistungsfall. Verwechseln die Leute halt meistens. Richtig, und wenn sie vor 2 Jahren und 2 Monaten gekauft wurde, ist es vorbei mit Gewährleistung. Liest Timm Thaler halt nicht. Die Frage, ob die mögliche 3 Jahres Garantie vom Zwischenhändler Rinder oder Hersteller Alpin gegeben wurde, ist nach Insolvenz von Rinter (zu viele Garantiefälle?) durchaus relevant. Ich befürchte aber, daß ALPIN ENERGIE lediglich ein Markenname von Rinder war.
Mir scheint sowieso, dass die Qualität der "Noname" Batterien nachgelassen hat. Habe in den letzten 4 Jahren mehrere Batterien beim KFZ Teilegroßhändler gekauft, musste meist schnell gehen. In der Regel Eigenmarke, mit dem Versprechen der Telefonhotline oder Teilethresenleute, dass diese Batterien qualitativ hochwertig wären - und icht deren Billigschiene. Jetzt habe ich hier dieses jahr 3 defekte Batterien aus dem Fuhrpark herausgezgen. Alle schwarzes Gehäuse, ich errinnere mich noch an etwas wie "Calciumtechnolgie". Ist da was bekannt - gibt/gab es da grundsätzliche Qualitätsprobleme ? Die alte Bosch, die vor 12 Jahren in meinem Oldtimer schon drin war, lief danach noch 10 Jahre lang tadellos. Jeden zweiten Winter Tiefentladen, da aus Faulheit nicht abgeklemmt. Die neue Batterie hat das jetzt ca 2 -3 Jahre mitgemacht - und wartet nun auf Entsorgung / Pfand. "Was ein Schrott - früher war alles besser!" ;) vg
Die neue hat Calcium mit drin. Liegt somit im Trend und hat 2 Jahre mündlich versprochene Garantie. Es steht nichts davon drauf. Das Garantieversprechen habe ich nicht auf Video. Zuvor gingen 2 Stück nach 3 Jahren kaputt. Jeweils bald nachdem einmal das Licht an geblieben war. Bei mir ist noch eine im Alter von Ü10 Jahren in Betrieb. Hält sich noch wacker. Früher, zu Vergasers Zeiten und ohne KAT war mein Standardwert etwa 6 Jahre trotz H2Odest nachfüllen. Die kleinste Markenbatterie im Laden beginnt dann bei 100 Euro. MfG
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Soo, da ja auch Christian die selben Probleme hat, habe ich mal gegoogelt. Folgender Forenthread hat einige erhellende Aussagen zum Nachteilen der Kalziumtechnologie bei Batterien. http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?t=69584 Es gibt aber woh auch noch klassische Batterien. Ich werde jetzt erstmal meine Kaufquittungen suchen, vielleicht lässt sich ja noch was über die Gewährleistung machen - ansonsten werde neue Lieferanten gesucht. Scheinbar sind die Batterien ja technologiebedingt mehr oder minder ungeeignet für viele Gebrauchtwagen. --- Wahrscheinlich muss einfach das Thema mal entsprechend aufgekocht werden, dass Druck auf die Hersteller und Händler entsteht. Ob z.B. der ADAC das nach seinen schon früher käuflichen Fahrzeugbewertungen angeht - bezweifele ich - und würde mich freuen - eines besseren belehrt zu werden. Bei meinem regelmäßigem Konsum diverser Oldtimer fachzeitschriften ist mir dazu auch noch nichts zwischen die Finger gekommen - außer negativen Kommentaren zur Haltbarkeit aus einer befreundeten Werkstatt für klassische Zermedes. Ähnliches Problem für alte Autos : Zusammensetzung des Kühlerfrostschutzes : IAT / OAT - die neuen Frostschutzmittel, teil mit Freigaben fü Altfahrzeuge - zerstören ältere Dichtmaterialien. Hat auch lange gedauert, bis das mal in der Oldtimer-markt hochgekocht ist. Hatte ich bei einer eigenen Recherche zum Thema ("was darf mein 75 Jahre alter Motor trinken") schon in Forums / Blogberichten in anderen europäischen Ländern gefunden. vg
Calzium bietet besseren Kaltstart, hält aber nicht so lange. Also mehr was für den Polarkreis, als für die Ewigkeit. Ich habe vor etlichen Jahren im Varta Werk in Berlin einen Rückbau mitgemacht. Dort waren noch Batteriefragmente in sämtlichen Fertigungsstadien und ich habe mich mit einem Mitarbeiter von dort unterhalten, wie es angehen kann, das die Batterien ganz früher zwar nur einen Bruchteil der Kapazität hatten, aber 10 Jahre und aufwärts hielten. Ganz früher bestanden die Batterieelektroden aus massiven Bleiplatten. Die neueren Batterien hatten nur noch ein Kollektrorgitter, das ähnlich wie Maschendrahtzaun aussieht, wo sich die Speichen alle am Pol treffen. Dieses Gitter wird mit Bleipulver drumherum verbresst und bekommt als Halt und um Berührungen untereinander zu vermeiden nur eine Stückchen Glasflies an der Oberfläche. Dadurch hat die Elektrode eine riesige Oberfläche und damit eine vielfache Kapazität. Wärend des Alterungsprozesses, speziell bei Tiefentladung, fangen die Elektroden an zu schlammen. Eine massive Platte wird halt etwas dünner, der neumodische "Presskeks" löst sich dann in Wohlgefallen auf! Wenn ich Bedarf habe, kaufe ich mir über Ebay von einem Großhändler eine Bosch Silverline. Die kommt mich online mit Versand billiger, als vor Ort die Blue Line bei ATU und Konsorten. Außerdem kaufe ich nicht die kleinstmögliche, wie bei Erstausrüstung, sondern das Modell mit der größtmöglichen Kapazität, das sich platztechnisch noch einbauen lässt und nicht überproportional im Preis steigt. Ob ich nun eine 68 Ah Batterie für 80 Euro oder eine 88 Ah für 90€ kaufe, dann nehme ich doch lieber die Große. Die Große toleriert einen größeren prozentualen Kapazitätsverlust, ehe der Starter sagt "nö!" Meine Silverline habe ich jetzt 5 Jahre und es sieht nicht danach aus, als ob sie diesen Winter schlappmacht ;-)
K. L. schrieb: > Warum tut man sowas? Warum gibt es immer wieder Leute die Autobatterien > im Supermarkt oder Baumarkt kaufen? Es ist seit Ewigkeiten bekannt, dass > die meist nach kurzer Zeit kaputt sind. Oft ist es Billigware oder die > stehen schon seit Jahren irgendwo im Regal. Weil die Supermärkte oft Batterien mit längerer Garantie verkaufen und deshalb Batterien verkaufen, deren Energiedichte etwas niedriger ist und dafür die Lebensdauer höher. Und falls doch mal nicht -> kostenlos neue holen. Meine erste im Neufahrzeug, ein teures Modell von Varta: nach 3,5 Jahren hin. Zweite Batterie, Top Modell von Fiamm, 100 Ah, wieder 3,5 Jahre. Dritte Batterie, billiges Modell vom seligen Bahr Baumarkt, 90 Ah, 5,5 Jahre. Ich schätze meine Standheizung und der Marderschreck lassen meine Batterien so schnell altern weil sie mehr als üblich entladen werden. Mal sehen ob meine Kalkulation aufgeht und die jetzt verbaute 4. EFB-Batterie von Moll, die angeblich 3 mal so viele Entladezyklen trotz Motorraumtemperaturen aushalten soll, länger hält. Wenn nicht gibt's wieder die billigste mit 5 Jahren Garantie vom Baumarkt. Hoffentlich geht der dann nicht vorher wieder pleite.
Michael B. schrieb: > Richtig, und wenn sie vor 2 Jahren und 2 Monaten gekauft wurde, ist es > vorbei mit Gewährleistung. Liest Timm Thaler halt nicht. Stimmt. Das waren zuviele Zahlen auf einmal. Dann: Pech! Muss er halt ne neue kaufen. Allerdings wäre ihm das in der Vertragswerkstatt auch passiert. Nö, mehr als zwei Jahre, da ist keine Gewährleistung mehr. Nö, Garantie, da muss er an den Hersteller, aber den gibts... nö da können wir nichts machen, wir haben jetzt einen anderen Lieferanten... Aber der ist vieeel besser, dahalten die Batterien auch 5 Jahre. Garantiert! Wir verkaufen den zwar erst 1 Jahr, aber wir haben da gute Erfahrungen... Diese ganze Garantieverarsche ist doch - genau, Verarsche. Was, Du hast Dein Dach selbst gedeckt? Aber ein richtiger Dachdecker gibt 30 Jahre Garantie. Ja klar, weils den in 30 Jahren auch noch gibt.
Timm T. schrieb: > Christian S. schrieb: >> Es ist eine ALPIN ENERGIE von Globus > > Häh? Was Du wolle? > > Wenn Du die im Baumarkt gekauft hast, dann bringst Du die in den > Baumarkt zurück. Der Händler ist Dein Ansprechpartner. > > Wenn ich im Baumarkt eine Bohrmaschine aus China kaufe, muß ich die doch > auch nicht nach China schicken, wenn sie nach den üblichen 10 > Betriebsstunden kaputtgeht. Eben. Wieso stellt ihr euch da so an? Da geht man zuerst dorthin, wo man sie gekauft hat! Hatte denselben Fall mit einer Globus-Batterie. Die wurde anstandslos nach 2,5 Jahren zurückgenommen! Gruss!
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Eben! Globus bietet doch schon seit wimre mindestens 10 Jahren 3Jahre Garantie oder Gewährleistung auf alles mögliche. Einfach die Batterie tauschen.
Thomas H. schrieb: > Da geht man zuerst dorthin, wo man sie gekauft hat! Wie sich eigentlich schon geklärt haben sollte, gibt es den Händler nicht mehr. Einerseits ist die Batterie aus der gesetzlichen Gewährleistung 'raus, andererseits gibt es den Händler nicht mehr. Wäre die Batterie von einem identifizierbaren Hersteller, der eindeutige Garantiebedingungen veröffentlicht hätte, wäre das kein größeres Problem - Hersteller kontaktieren und Garantieabwicklung klären. Eine mündlich versprochene Garantie ist ... ähm, nur dann überhaupt ernstzunehmen, wenn man denjenigen, der sie versprochen hat, persönlich kennt. Wenn ein Baumarktmitarbeiter etwas von "da ist Garantie drauf" murmelt, hat diese Aussage überhaupt keinen Wert. Woher stammt eigentlich die Information, daß hier eine Garantie von drei Jahren vorliegen soll?
Stephan S. schrieb: > Weil die Supermärkte oft Batterien mit längerer Garantie verkaufen und > deshalb Batterien verkaufen, deren Energiedichte etwas niedriger ist und > dafür die Lebensdauer höher. Und falls doch mal nicht -> kostenlos neue > holen. Meine erste im Neufahrzeug, ein teures Modell von Varta: nach 3,5 > Jahren hin. Zweite Batterie, Top Modell von Fiamm, 100 Ah, wieder 3,5 > Jahre. Dritte Batterie, billiges Modell vom seligen Bahr Baumarkt, 90 > Ah, 5,5 Jahre. Ich schätze meine Standheizung und der Marderschreck > lassen meine Batterien so schnell altern weil sie mehr als üblich > entladen werden. Mal sehen ob meine Kalkulation aufgeht und die jetzt > verbaute 4. EFB-Batterie von Moll, die angeblich 3 mal so viele > Entladezyklen trotz Motorraumtemperaturen aushalten soll, länger hält. > Wenn nicht gibt's wieder die billigste mit 5 Jahren Garantie vom > Baumarkt. Hoffentlich geht der dann nicht vorher wieder pleite. Es ist so weit: 5 Jahre und 10 Monate hat die Moll gehalten. Auch nicht so berühmt und den Aufpreis nicht wert. Jetzt bleibt die Frage: wo gibt es aktuell noch Anbieter von Starterakkus mit 5 Jahren Garantie?
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K. L. schrieb: > Warum tut man sowas? Warum gibt es immer wieder Leute die Autobatterien > im Supermarkt oder Baumarkt kaufen? Es ist seit Ewigkeiten bekannt, dass > die meist nach kurzer Zeit kaputt sind. Oft ist es Billigware oder die > stehen schon seit Jahren irgendwo im Regal. Da der 4 1/2 Jahre alte Thread schon mal ausgegraben wurde... Weil man z.B. eine Batterie dringend braucht. Ich habe erst letzte Woche eine Billigbatterie beim Sonderpostenmarkt gekauft. Der Preis war übrigens gar nicht billig, nur die Batterie. Übers Internet hätte ich eine Markenbatterie viel günstiger am nächsten Tag gehabt. Aber ich brauchte sie sofort. Wer jetzt denkt die Autowerkstatt baut eine ein, weit gefehlt. Der wollte mir nur Starthilfe geben und das Auto in die Werkstatt bringen, weil er die angeblich nicht vor Ort einbauen kann. Ich wünschte ihm einen schönen Tag. Pannendienst wäre gekommen, aber erst in 1 Stunde. Da bekomme ich dann außerdem 2 bis 3 Batterien für. Hab mir schließlich von jemandem Starthilfe geben lassen und der Sponderpostenmarkt war dann der Weg des geringsten Widerstands. Wenn man ein älteres Auto hat, wird es immer schwieriger eine gute Werkstatt zu finden oder eine die es überhaupt reparieren will. Die letzte wollte meins nicht mal reparieren, obwohl ich die hohen Kosten bezahlt hätte. Ich habe einige Werkstätten durch, aber die gehen mir hier echt langsam aus.
Wird halt auch echt immer schwieriger bei den neuen Autos. Bei meiner über 20 Jahre alten Karre kann man die einfach selbst wechseln, muss dann einmal die vorderen Scheiben wieder ganz runter und hoch fahren und alles ist wieder angelernt. Bei neuen Autos hingegen wird es kompliziert. Dem BMS muss mitgeteilt werden, welche Batterie eingebaut wurde, dass die passende Ladestrategie genutzt wird. Verschiedenste Steuergeräte müssen wieder neu angelernt werden. Und wenn man auf die schlaue Idee kommt mit einem Netzteil oder anderer Batterie beim Batterietausch die Bordspannung aufrecht zu erhalten, um dem neuen Anlernen zu entgehen, dann kann es trotzdem Probleme geben: das BMS weiß dann nicht, dass eine neue Batterie drin ist und wird diese nicht korrekt behandeln. Und so kommt es, dass ein Bekannter für eine neue Batterie in seinem Audi erst kürzlich 515 Euro in der Werkstatt zahlen sollte. Echt übel wo sich das hin entwickelt... Ich habe mich jetzt für die Basba Eigenmarke entschieden. Hat zwar auch keine 5 Jahre Garantie, aber 59,85 € inkl. Versand für eine 77 Ah Batterie sind mal eine Ansage und meiner Erfahrung nach halten schwere Noname Batterien mindestens genauso lange wie leichte Markenbatterien. Hab extra mal das Verhältnis von kg/Ah von verschiedenen Batterien verglichen und die mit dem höchsten kg/Ah und niedrigstem €/kg Verhältnis jetzt genommen. Schauen wir in ein paar Jahren wieder, wenn ich den Thread wieder ausgrabe, ob es die korrekte Entscheidung war :-) Bei dem Preis kann es aber kaum so verkehrt sein.
Stephan S. schrieb: > Und so kommt es, dass ein Bekannter für eine neue Batterie in seinem > Audi erst kürzlich 515 Euro in der Werkstatt zahlen sollte. Ernsthaft? Nur für eine neue Batterie? Das kommt mir sogar für die Audi-Abzocker frech vor.
Stephan S. schrieb: > Wird halt auch echt immer schwieriger bei den neuen Autos. Bei meiner > über 20 Jahre alten Karre kann man die einfach selbst wechseln, muss > dann einmal die vorderen Scheiben wieder ganz runter und hoch fahren und > alles ist wieder angelernt. Bei neuen Autos hingegen wird es > kompliziert. Dem BMS muss mitgeteilt werden, welche Batterie eingebaut > wurde, dass die passende Ladestrategie genutzt wird. Verschiedenste > Steuergeräte müssen wieder neu angelernt werden. Nana so ist es auch nicht. Gerade erst bei einem recht modernen Auto die Batterie selbst gewechselt. Sogar umgestellt auf AGM. Wie in tausend Foren erwähnt, brauchen die Steuergeräte danach ein paar Minuten fahrt bis alle Warnungen ausgehen. In der Werkstatt habe ich den Typ auf "AGM" umstellen lassen, für 12 EUR. Das wars. Also nicht den Teufel an die Wand malen.
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Jan H. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Und so kommt es, dass ein Bekannter für eine neue Batterie in seinem >> Audi erst kürzlich 515 Euro in der Werkstatt zahlen sollte. > > Ernsthaft? Nur für eine neue Batterie? Das kommt mir sogar für die > Audi-Abzocker frech vor. Ja, Audi A5, kleinste Maschine, etwa 8 Jahre alt. Werkstatt des Audi Vertragshändlers.
Cyblord -. schrieb: > Nana so ist es auch nicht. > Gerade erst bei einem recht modernen Auto die Batterie selbst > gewechselt. Sogar umgestellt auf AGM. > Wie in tausend Foren erwähnt, brauchen die Steuergeräte danach ein paar > Minuten fahrt bis alle Warnungen ausgehen. In der Werkstatt habe ich den > Typ auf "AGM" umstellen lassen, für 12 EUR. > Das wars. Also nicht den Teufel an die Wand malen. Ja wenn man sich in Foren informiert und eine "Hinterhofwerkstatt" hat, die das umcodieren, dann bekommt man das auch für weniger Geld zum Laufen. Im fall meines Bekannten war es dann auch so. Der hat bei einer freien Werkstatt dann 40 Euro gezahlt. Allerdings wussten die dann wohl nicht welche Batterie sie denn nun einstellen müssen. Es gab da wohl nur Audi Teilenummern zur Auswahl und man hätte wissen müssen, welche Teilenummer welche Technologie hat um dann das passende Lademanagement zu codieren. Erwischt man ne falsche, wird die Batterie nicht voll oder ständig überladen und dadurch schnell wieder kaputt. Machbar ist vieles. Aber die freie Werkstatt wird nicht erst einen hin setzen, der verschiedene hunderte Seiten lange Threads in Foren durchliest und sich rausarbeitet was denn wohl nun stimmt. Selbst in den Werkstätten der Hersteller wird es ja immer schlimmer. So erst kürzlich erlebt beim ID.3, den ich wieder verkauft habe. Die Leute in der Werkstatt können so gut wie nichts mehr machen. Nur noch "geführte Fehlersuche". Das hieß in meinem Fall, dass ich monatelange mit dem Neufahrzeug mit üblem ständig kopfschmerzverursachendem Pfeifen aus Heizung und irgendwo vom antrieb fahren musste. Nach viereinhalb Monaten kam dann endlich was in die Gänge. Das Auto stand 3 Wochen in der Werkstatt, immer wieder hieß es "haben es an VW gemeldet und müssen auf Rückmeldung warten". Am Ende wurden angeblich Teile im Wert von 9000 Euro getauscht, beide Pfeifursachen waren beseitigt. Nach fast 6 Monaten hatte ich dann ein nicht mehr pfeifendes Auto. Dann war das "finale" Softwareupdate dran. Veranschlagte Zeit 1 Tag. Nach 2 Tagen war klar, das Softwareupdate läuft nicht, das Auto fährt nicht mehr. Die Werkstatt musste auf eine Lösung von VW warten, da kam aber nichts. Ein gleichwertiges Leihfahrzeug gab es nicht. Da ich schon vor Beginn des Updateversuchs einen Termin mit dem zukünftigen Käufer hatte und dieser das Auto auch mit alter Software wollte, habe ich die Werkstatt unter Druck gesetzt, die haben das Auto (wie auch immer) wieder in einen Zustand gesetzt in dem es wieder gefahren ist, ich habe das Auto wieder abgeholt und verkauft. Letzte Info bei der Abholung war "VW hat uns jetzt zugesagt, die Kosten für einen Leihwagen auch für längere Zeit zu übernehmen". Nene, auf sowas hab ich echt keine Lust mehr. Und dabei geht das mit der Software ja erst so richtig los. Da kann einem echt nur das Grauen kommen. Man liest auch von Leuten, die von einem Drittanbieter eine Rückfahrkamera einbauen ließen und die jetzt mit jedem Softwareupdate von VW (was demnächst auch OTA kommt) wieder zu VW fahren mussten um die Kamera wieder teuer freischalten zu lassen. Man verliert so total die Kontrolle über sein eigenes Fahrzeug. Und auch die Werkstätten sind selbst total genervt von dieser Entwicklung. Ich werde meinen alten wohl doch noch so lange irgendwie vertretbar weiter am Leben erhalten.
Stephan S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nana so ist es auch nicht. >> Gerade erst bei einem recht modernen Auto die Batterie selbst >> gewechselt. Sogar umgestellt auf AGM. >> Wie in tausend Foren erwähnt, brauchen die Steuergeräte danach ein paar >> Minuten fahrt bis alle Warnungen ausgehen. In der Werkstatt habe ich den >> Typ auf "AGM" umstellen lassen, für 12 EUR. >> Das wars. Also nicht den Teufel an die Wand malen. > > Ja wenn man sich in Foren informiert Informieren bevor man handelt schadet nie! Wenn ich mich nicht informieren will, gebe ich das Auto in die Werkstatt und lasse dort alles machen. Das geht auch. > und eine "Hinterhofwerkstatt" hat, Nix da. War ne ganz normale freie Werkstatt. > die das umcodieren, dann bekommt man das auch für weniger Geld zum > Laufen. Im fall meines Bekannten war es dann auch so. Der hat bei einer > freien Werkstatt dann 40 Euro gezahlt. Auch ein Preisvergleich schadet ja manchmal nicht. Man kann einfach erfragen was es kostet die Batterie zu codieren. So mit informieren habt ihr es echt nicht oder? Lebt ihr bei allem so in den Tag hinein? Und eine Werkstatt die eine Batterie nicht codieren kann, kann auch niemals eine auswechseln. Schwer zu glauben dass es sowas geben soll. Aber selbst die 40 EUR wären noch kein Weltuntergang der gegen den selbsttätigen Wechsel der Batterie sprechen würde.
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Cyblord -. schrieb: >> Ja wenn man sich in Foren informiert > Informieren bevor man handelt schadet nie! > Wenn ich mich nicht informieren will, gebe ich das Auto in die Werkstatt > und lasse dort alles machen. Das geht auch. Ja von den Leuten die in Foren wie hier sind, kann man das erwarten und zumuten. Aber was ist mit dem Durchschnittsbürger? Der Krankenschwester die das Auto braucht um zur Arbeit zu kommen? Die kann sich einfach nur noch ausnehmen lassen von den Konzernen. Das klingt ja schon fast als hätte ich eine linke Gesinnung, was garnicht zutrifft... Cyblord -. schrieb: >> die das umcodieren, dann bekommt man das auch für weniger Geld zum >> Laufen. Im fall meines Bekannten war es dann auch so. Der hat bei einer >> freien Werkstatt dann 40 Euro gezahlt. > > Auch ein Preisvergleich schadet ja manchmal nicht. Man kann einfach > erfragen was es kostet die Batterie zu codieren. > So mit informieren habt ihr es echt nicht oder? Lebt ihr bei allem so in > den Tag hinein? Da gibt es noch mehr Kriterien. Wenn ich jemand habe der in der Nähe ist und 40 verlangt, der aber immer da ist und ich weiß dass er mir immer hilft, dann zahle ich lieber dem 40 Euro, als jemand den ich nicht kenne und nach stundenlanger Recherche heraus finde dass er es für 12 macht und vielleicht wer weiß was verpfuscht und dann nicht mehr greifbar ist. Ggü. der Vertragswerkstatt ist das aber alles günstig.
Stephan S. schrieb: > Ja von den Leuten die in Foren wie hier sind, kann man das erwarten und > zumuten. Aber was ist mit dem Durchschnittsbürger? Der Krankenschwester > die das Auto braucht um zur Arbeit zu kommen? Die kann sich einfach nur > noch ausnehmen lassen von den Konzernen. Ja, wenn mein Lokus verstopft ist, kann ich auch nur nen Klemptner rufen und zahlen was der verlangt. So ist das halt. Man kann nicht alles selber machen. Es ging ja darum, dass selber Wechseln so eine furchtbare Tortur ist welche erstmal die gesamte Autoelektrik lahmlegt. Was ich bestritten haben. Dass die Autohäuser die Kunden ausnehmen bei jedem Service und jeder Reparatur ist klar. Nur man kann eben auch günstige Autos fahren und in freie Werkstätten gehen. Das ist nicht umsonst aber machbar. Das sind eben die Kosten für ein Auto. Das weiß man. Nichts ist umsonst.
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Cyblord -. schrieb: > Es ging ja darum, dass selber Wechseln so eine furchtbare Tortur ist > welche erstmal die gesamte Autoelektrik lahmlegt. Sind da mittlerweile Ausweischips in den Batterien? Falls nicht, meine Idee - falls auf ähnlichen Batterietyp gewechselt wird: Starthilfeversorgung von einem weiteren KfZ während des gesamten Wechsels und die Bordelektronik merkt nichts, oder falls doch, dann wie bitteschön?
Damit hast du dann das Problem mit dem neu anlernen von diversen Steuergeräten gespart. Aber wenn es ein BMS gibt, was gelernt hat bei welcher Spannung wie viel Energie im Akku ist, wird dieses nicht mehr korrekt arbeiten wenn es nicht wieder neu lernt in welchem Zustand der Akku ist. So einfach wie früher ist das nicht mehr. Neuere Autos nutzen die Autobatterie auch als Energiespeicher für Verbraucher jenseits des Anlassers, laden sie im Schubbetrieb, z.B. wenn man bergab fährt oder vom Gas weg geht, sogar Navidaten werden genutzt, wohingegen bergauf in bestimmten Fällen bei Lastabruf nicht geladen wird.
Dafür braucht man die Baterierdaten nicht. Das ist reine Kundenabzocke damit noch überflüsissige Arbeiten wie Batterie einlesen verdient werden kann. Das dieses "Managemet" mist baut erkennt man an den hohen Haltbarkeiten von kapp 3 Jahren. Vielleicht wird sie absichtlich defekt "managt" damit die wieder eine neue einbauen können?
A. H. schrieb: > Das ist reine Kundenabzocke Das sehe ich auch so. In der Vergangenheit hatte Herr Prodi als "President of the European Commission" (1999–2004) einige EU-Rules veranlasst als die Fahrzeughersteller einige Tricks versuchten die kleinen Händler herauszudrängen. Am bekanntesten dürfte die EU-Rule sein das der Lichtbirnenwechsel einen bestimmten Betrag nicht übersteigen dürfe, die Differenz der Hersteller trägt, auch für nicht Vertragswerkstätten. Unterstützt wurde er dabei auch von einer der günstigen Werkstattsketten, die nur wenige Jahre danach in Konkurs gehen durfte.
Gruselig, gruselig, was ich hier als Halter eines Kfz aus dem Jahr 1996 hier so lese... Interessant: Während der Fred im Jahr 2016 sich ursprünglich um die Qualität der Autobatterien drehte, steht im Jahr 2021 das Batteriemanagement im Mittelpunkt. Stephan S. schrieb: > Mal sehen ob meine Kalkulation aufgeht und die jetzt > verbaute 4. EFB-Batterie von Moll [...] länger hält. Stephan S. schrieb: > Es ist so weit: 5 Jahre und 10 Monate hat die Moll gehalten. Super, Du hast Wort gehalten und Dich zurückgemeldet. Finde ich toll. Frohe Ostern.
Zo Z. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es ging ja darum, dass selber Wechseln so eine furchtbare Tortur ist >> welche erstmal die gesamte Autoelektrik lahmlegt. > > Sind da mittlerweile Ausweischips in den Batterien? > > Falls nicht, meine Idee - falls auf ähnlichen Batterietyp gewechselt > wird: > > Starthilfeversorgung von einem weiteren KfZ während des gesamten > Wechsels und die Bordelektronik merkt nichts, oder falls doch, dann wie > bitteschön? Das ist eben ja nicht nötig. Weil das normale Wechseln eben gerade keine Probleme macht.
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