Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OPV unsymmetrische Versorgung


von Ga10 (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe da mal ne Verständnisfrage.

Kann man einen OPV, der laut OPV mit +Ub=5V und -Ub=0V betrieben werden 
kann, auch mit z.B. +Ub=5V und -Ub=3.5V betreiben?

Ich meine das würde gehen, aber ein Kollege ist der Meinung das das 
Ausgangssignal dadurch verzerrt wird.


Danke für die Antworten :)

: Verschoben durch Admin
von THOR (Gast)


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Das geht, sofern der OPV 8,5V Versorgungsspannung aushält.

Ein symmetrisches Eingangssignal clippt dann natürlich auf der negativen 
Halbwelle früher als auf der positven.

von Ga10 (Gast)


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Man könnte damit also eine invertierende OPV-Schaltung mit einer 
Verstärkung von 1 als 180°-Phasenschieber verwenden?

Das Eingangssignal ist ein 1V Sinus mit 1MHz.

von Michael B. (laberkopp)


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Ga10 schrieb:
> Kann man einen OPV, der laut OPV mit +Ub=5V und -Ub=0V betrieben werden
> kann, auch mit z.B. +Ub=5V und -Ub=3.5V betreiben?
>
> Ich meine das würde gehen, aber ein Kollege ist der Meinung das das
> Ausgangssignal dadurch verzerrt wird.

Das Ausgangssignal darf halt nur zwischen +Ub und -Ub liegen, mit 
Abstand von zumindest 2V falls es kein Rail-To-Rail OpAmp ist.

von THOR (Gast)


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Ga10 schrieb:
> Man könnte damit also eine invertierende OPV-Schaltung mit einer
> Verstärkung von 1 als 180°-Phasenschieber verwenden?
>
> Das Eingangssignal ist ein 1V Sinus mit 1MHz.

Im Grunde ja. Aber man könnte den OPV auch nur mit 5V betreiben, per 
Koppelkondensator und 50:50 Spannungsteiler das Signal einspeisen und 
per Koppelkondensator am Ausgang wieder entnehmen.

Dann spart man sich die negative Versorgungsspannung komplett.

von Ga10 (Gast)


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Aber dann fällt doch die negative Halbwelle weg? oder seh ich das 
falsch?

von THOR (Gast)


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Den Teil mit Kondensator und 50:50 Spannungsteiler hast du gelesen?

von Günter Lenz (Gast)


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Dieses Thema hatten wir vor Kurzen schon mal.

Beitrag "Op Amp als Verstärker Frage"

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