Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Was ist das für ein System?


von ManfredL (Gast)


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Hallo,

ich habe hier ein kleines System das ich für einen Smarthome Test 
bekommen hatte. Da der zentrale Server weg ist funktioniert es jetzt 
natürlich nicht mehr. Man konnte damit bei Steckdosenzwischengeräten den 
Verbrauch messen und diese auch schalten (auch zeitgesteuert). Sind 
glaube ich z-Wave Geräte.
Es hätte auch noch einen Smartmeter für den Zählerkasten gegeben. Der 
konnte bei mir allerdings nicht montiert werden.

Meine Fragen:
Was ist das für ein System ? Wo finde ich was man damit alles machen 
kann?
Kann man das bestehende Programm auslesen um es zu ändern ?
Wie kann man das Programmieren ?

Mit den Nummern die draufstehen habe ich in Google und auch hier nichts 
gefunden.

Besten Dank im voraus für Eure Hilfe
Manfred

von qazserfv (Gast)


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Einer meiner ehemaligen Chefs sagte des oefteren: "Nichts ist so 
schlecht, dass es nicht noch als schlechtes Beispiel dienen koennte."

Das trifft hier voll und ganz zu - eine Mahnung, sich auf keine tollen 
Angebote einzulassen, die tot sind, wenn ein zentraler Dienst ausfaellt. 
(Oder das Kundenkonto gekuendigt wird)

Technisch wirst Du damit sicher nichts machen koennen, das einzige, wo 
die sich wirklich Muehe gegeben haben, wird wohl die Verschluesselung 
sein.

qazserfv

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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ManfredL schrieb:
> Man konnte damit bei Steckdosenzwischengeräten den Verbrauch messen und
> diese auch schalten (auch zeitgesteuert). Sind glaube ich z-Wave Geräte.

Diesen Zusammenhang vermag ich bei dem abgebildeten Gerät nicht zu 
erkennen. Das sieht --rein von den Anschlüssen her-- aus wie ein 
USB-Device-Server oder ein USB-NAS mit einem Ethernet- und zwei 
USB-Anschlüssen sowie einem SD-Karten-Steckplatz.

von Rudolph (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> sowie einem SD-Karten-Steckplatz.

Also ich sehe zwei Kühlkörper aber keinen SD-Sockel.

von Manfred L. (manfredl)


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Das große silberne neben den USB-Steckern ist am Gehäuse mit SD/MS 
beschriftet

von Manfred L. (manfredl)


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Über ein USB-Kabel wurde ein USB-Hub verbunden an dem ein Z-Stick S2 
steckte
(siehe Bild)

Die beiden USB-Ports sind einer mit "USB Printer" der andere mit "USB 
Storage" beschriftet

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Manfred L. schrieb:
> Das große silberne neben den USB-Steckern ist am Gehäuse mit SD/MS
> beschriftet

Eben. Das ist der SD-Karten-Steckplatz.

> Über ein USB-Kabel wurde ein USB-Hub verbunden an dem ein Z-Stick S2
> steckte
> (siehe Bild)

Und das USB-Kabel steckte am anderen Ende wo drin? In einer der mit "USB 
Storage/Printer" beschrifteten Buchsen?

Und wohin führte das Netzwerkkabel?

von Manfred L. (manfredl)


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Ja, USB-Kabel ging von einem der beiden USB-Ports zum USB-HUB mit dem 
Z-Wave-Stick.
Das Netzwerkkabel ging zu meinem Internetrouter.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Und wie war der "zentrale Server", der jetzt weg ist, mit dem Kram 
verbunden? Via WLAN oder ebenfalls einem Netzwerkkabel mit Deinem 
Internetrouter?

von Manfred L. (manfredl)


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Der zentrale Server war im Internet (wahrscheinlich beim Verbund).
Es war auch noch ein USB-Internetstick dabei.
Ich habe auch noch die Anleitung gefunden. Da ist ein Schema drin. Siehe 
Foto

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das würde bedeuten, daß das Ding, das ich für einen USB-Device-Server 
halte, mit einer modifizierten Firmware ausgestattet wurde, um die 
Gateway-Funktionalität zu übernehmen.

Das ist denkbar, denn in so einem USB-Device-Server ist im Grunde 
genommen alles drin, was für die Aufgabe benötigt wird, mit Ausnahme der 
Funk-Hardware, die als USB-Stick nachgerüstet wurde.

Der Aufbau sieht nach frühem Prototypenstadium aus. In einer späteren 
Produktphase wird das sicherlich auf eigene Füße gestellt, d.h. auf 
einer eigenen Platine im eigenen Gehäuse untergebracht, mit integrierter 
Funk-Hardware, aber befreit um überflüssige USB-Buchsen und den 
SD-Karten-Slot.

Um mit dem Ding irgendwas anderes anzufangen, muss man herausfinden, 
was genau da drin ist, und unter welchem Namen es normalerweise 
verkauft wird.

Vielleicht erkennt man ja auf den anderen Seiten der beiden Platinen 
etwas, und wenn sich der Kühlkörper auf der Huckepack-Platine entfernen 
lässt, wird man den verwendeten Microcontroller identifizieren können.

Mit dem Wissen lässt sich dann möglicherweise ein SDK auftreiben, um 
andere Firmware für das Ding zu schreiben. Ganz unwahrscheinlich ist das 
nicht, irgendwie werden ja die Entwickler dieses Prototypen auch ihre 
Firmware geschrieben und auf das Ding draufbekommen haben.

von mh (Gast)


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Und was willst Du jetzt eigentlich wissen?

Was das dür ein System ist und was es können soll, steht wohl in der 
Anleitung.
Falls Du wissen willst, was da für ein Prozessor drinsteckt, musst Du 
wohl oder übel den Kühlkörper runterpfriemeln...
Auf der im Foto sichtbaren Seite gibt es keine Stecker, mit denen man 
den Prozessor mit anderer Software füttern könnte. Wie es auf der 
anderen Seite aussieht, weißt nur Du.

von Poster (Gast)


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Das war wohl, wie rufus ja schon schrieb, einmal ein Printserver und NAS 
für eine USB Festplatte.
Da wurde wohl einfach auf die vorhandene Hardware eine andere Firmware 
gespielt so das das Teil als Smarthome Gateway gearbeitet hat.
Das wird wohl einfach ein kleines System ähnlich einer RPI sein.
Wenn man da Unterlagen für findet könnte man das wohl für alles mögliche 
verwenden. Aber bei nur einen vorhandenen Stück lohnt sich da der 
Aufwand zum Preis einer RPI wohl nicht, außer als Hobby, Spaß oder 
Lernprojekt.

von Manfred L. (manfredl)


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auf der Huckepackplatine sind Steckerpfosten drauf,
mit der Nummer auf der Grundplatinenrückseite finde ich auch nichts im 
Netz.
Ich habe das Ding eh schon Jahre herumliegen weil es abgedreht wurde.
Ich dachte mir ich frag halt mal in die Runde weil es mir zum 
wegschmeissen zu schade war.

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