Hallo Zusammen, in meinem Büro muss ich recht wenig drucken. Mein Samsung CLP-365 hat daher seit drei Jahren die ersten Farbkartuschen und erst die zweite Schwarzkartusche. Heute musste ich ausnahmsweise mal 40 Seiten mit viel Farbe drucken. Neben dem üblichen, laserdruckertypischen, Geruch ist mir aufgefallen, dass das Gerät mit jedem Blatt eine kleine Rauchwolke ausstößt. Selbst nach einer Abkühlphase wird schon ab dem ersten Blatt Rauch entwickelt. Naja, das Teil steht zum Glück am Fenster, so dass ich bei erfrischenden 4°C für Abluft sorgen konnte. Frage: kennt jemand dieses Verhalten? Ist das typisch für den verwendeten Polymertoner? Danke, marcus P.S.: ist das etwa die selbe Technik, auf der später das S7 aufgebaut wurde?
Ist das Rauch, oder vielleicht Wasserdampf aufgrund von feuchtem Papier?
Google mal etwas "Laserdrucker rauch". Ist evtl. Wasserdampf aus feuchtem Papier.
Sehr interessanter Einwurf - und natürlich passt das zum aktuellen Wetter. Ich werde das gelegentlich bei trockenerem Wetter (kommt ja bald mit der Kälte) überprüfen. Diesen Link habe ich nach Euren Tipps gefunden. Meine Suche VOR Threaderstellung war mit "CLP-365 smoke" "CLP-365 rauch" zu spezifisch. http://www.laserdrucker.cc/problemloesungen/mein-laserdrucker-raucht/ Dankeschön, marcus
Marcus H. schrieb: > mal 40 Seiten mit viel Farbe drucken Nach dem Bedrucken der Seiten mit dem Laserdrucker muß dieses Farbpulver noch am Ende durch Hitze ausreichend fixiert werden. Sonst kannst Du das Farbpulver mit dem Finger wegwischen. Das erledigt die Fixiereinheit des Druckers. Wer viel druckt, erzeugt natürlich auch viel Wärme, die feuchtes Papier evtl. dampfen lässt. Papier sollte man zwischen 40-60% rel. Luftfeuchte lagern.
Frag doch mal diesen Trottel von den Grünen. Der hat bestimmt eine Lösung und verbietet das Teufelszeug bis 2030.
Marcus H. schrieb: > Ich werde das gelegentlich bei trockenerem Wetter (kommt ja bald mit der > Kälte) überprüfen. Es muß ja dann auch in dem Raum kalt sein. Wie beim Kaffee, das Dampfen erscheint da auch nur, wenn es kälter als 15°C ist.
Marcus H. schrieb: > Frage: kennt jemand dieses Verhalten? Ist das typisch für den > verwendeten Polymertoner? Ja und Ja! Ich nutze, wenn ich wirklich muss, einen CLX 4195N zu hause. Der nutzt ebenfalls den tollen "§%$/"%§"&%-Toner von Samsung. (Im Unterton könnte man kleine aggressionen gegen den Samsung-Drucker raushören) Bei größeren Druckaufträgen sammeln sich richtige Wasserdampf-Tröpfchen an der Unterseite der Scannereinheit. Ich meine, das steht sogar in der Anleitung als hinweis, das Wasserdampf aufsteigen kann.
Der Dampf kommt aber nicht aus dem Toner, sondern aus dem Papier. Wäre der Toner feucht, würde der ganze Druckvorgang nicht funktionieren (Toner klumpt, Elektrostatische Aufladung resp. Anziehung verssagen). Ich vermute aber, daß Du auch andere Gründe für deine Glücksbekundungen über Samsung-Toner haben wirst (ich bin froh, mich kürzlich von meinem CLP-500 verabschiedet zu haben).
Klarer Fall von RTFM, allerdings muss man nach "Dampf" suchen: http://downloadcenter.samsung.com/content/UM/201602/20160218182155708/DE/german.pdf p.187: Vor dem Druck entweicht in der Nähe des Ausgabefachs Dampf aus dem Gerät. -> Bei Verwendung von feuchtem Papier kann es während des Drucks zu Dampfbildung kommen. -> Dies ist kein Problem. Setzen Sie den Druck einfach fort. Danke, wieder was gelernt. Allerdings frage ich mich schon, was "feucht" in diesem Zusammenhang bedeuten soll. Was den Wassergehalt in der Luft angeht, ist es hier recht trocken. Draußen regnet es seit Stunden bei 5°C: SHT71 - Daten bei geschlossenem Fenster, vor 5 min [°C / %rH]: Temp: 19.55 RH: 49.33 DP: 08.64 Spread: 10.90 -> 8g Wasser pro m^3 10min später, bei geöffnetem Fenster: Temp: 12.95 RH: 52.20 DP: 03.37 Spread: 09.57 -> 6g Wasser pro m^3 Interessanter Artikel zum Thema Papier: https://www.containerhandbuch.de/chb/scha/index.html?/chb/scha/scha_19_03.html
Marcus H. schrieb: > Allerdings frage ich mich schon, was "feucht" in diesem Zusammenhang > bedeuten soll. Was den Wassergehalt in der Luft angeht, ist es hier > recht trocken. Es geht um den Wassergehalt im Papier. Wo hast Du das gelagert, und was für Bedingungen herrschten, als Du es ausgepackt und in den Drucker gesteckt hast?
Rufus Τ. F. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Allerdings frage ich mich schon, was "feucht" in diesem Zusammenhang >> bedeuten soll. Was den Wassergehalt in der Luft angeht, ist es hier >> recht trocken. > > Es geht um den Wassergehalt im Papier. Wo hast Du das gelagert, und was > für Bedingungen herrschten, als Du es ausgepackt und in den Drucker > gesteckt hast? Das kommt aus einem angebrochenen 500er Pack "Xerox Performer", der seit Monaten hier im Büro liegt. Und das Raumklima wird sich hier in den letzten Tagen kaum geändert haben. Ich war überrascht, dass 50%rH bei 19,5°C als "feucht" gelten, im Sinne des Handbuchs. Aber vielleicht kann sich das Papier noch an die schwülen Sommernächte erinnern.
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Bearbeitet durch User
Marcus H. schrieb: > Temp: 19.55 RH: 49.33 Ob der Sensor kalibriert wurde. Hygrometer in nassen Lappen eingewickelt sollte eigentlich 100% anzeigen nach einiger Zeit. Einfacher wäre natürlich mal ANDERES Papier zu testen. Zu trocknes Papier macht allerdings auch Probleme mit statischer Aufladung.
oszi40 schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Temp: 19.55 RH: 49.33 > Ob der Sensor kalibriert wurde. Das Zitat ist etwas unglücklich gewählt. Besser wäre gewesen: SHT71 - Daten bei geschlossenem Fenster, vor 5 min [°C / %rH]: Temp: 19.55 RH: 49.33 DP: 08.64 Spread: 10.90 -> 8g Wasser pro m^3 Zeile 3: https://www.sensirion.com/fileadmin/user_upload/customers/sensirion/Dokumente/Humidity_Sensors/Sensirion_Humidity_Sensors_SHT7x_Datasheet_V5.pdf
SE schrieb: > Ich meine, das steht sogar in der Anleitung als hinweis, das Wasserdampf > aufsteigen kann. Noch ausgeprägter ist der Effekt, wenn man Entwürfe mit Wasserzeichen druckt, nehme ich an. MfG Paul
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