Hallo Forrengemeinde, ich möchte ein paar Sensoren in eine Mikrofluidik bauen, welche mit Silikonöl betrieben wird. Ich suche dafür geeignete Kabeldurchführungen um die an den Sensoren angelöteten Kupferlackdrähte nach außen zu führen. Hat jemand eine Idee? Danke und Gruß Kauf
Druck ? Temperatur ? Dichtkeit ? Mechanischer Aufbau ? Materialien? Kabel sind nicht dicht. Vergiss es, ein Kabel mit einem ORing zu klemmen. Fuer erhoehte Anforderungen and Dichtheit gibt es Schott Metall-Glas Durchfuehrungen. Die werden mit einem O-Ring geklemmt.
Hi
> Vergiss es, ein Kabel mit einem ORing zu klemmen.
Stimm, es gäbe aber so kleine O-Ringe, dass man einen einzelnen
Lackdraht klemmen könnte, das wäre Dicht.
Grüße
Flo
Rocco L. schrieb: > Hat jemand eine Idee? Ich hab nur laienhafte Vorstellungen davon, wie solche Systeme aufgebaut sind, aber wenn du quasi Leitungen zwischen zwei Platten brauchst: Alu- oder Kupferfolie aufbringen, lackieren/belichten/ätzen oder auch Tonertransfer. Hab so mal Platinen auf Plexiglas und biegsamer Folie gemacht. Alu und Kupfer gibt es als "Klebebandrolle". Beim Alu hab ich statt Löten Silberleitlack benutzt.
Ich kenne aus dem Sensorikbereich noch Kuststoffdrehteile mit O-Ring Dichtnut, in die Durchführungsdrähte in einer Durchgangsbohrung mit einer Vergussmasse eingeklebt waren. So eine Art Stopfen mit 5 Drähten drin. Das war aber das Eigenkonstrukt der Elektronikabteilung einer Maschinenbaufirma. Es waren Neigungssensoren mit Silikonölfüllung. Die Vergussmasse war wohl einfach Peters Wepuran. hat über 20 Jahre in Serie gehalten, bei Hitze und starker Vibration. Vielleicht kannst Du das ja gleich mit einer Sub-D Buchse drin machen. Die gibt es ja für Militär / Industrie und Avionik teils rückseitig versiegelt / Wasserdicht, damit die Kelche beim Verguß nicht absaufen, sowie mit extra langen Anschlußbeinen, zwischen denen man dann vergießen könnte. Dann hast Du in der "Pampe" auch gleich Lötstützpunkte. vg Maik
Ich habe bei einer ähnlichen Problemstellung Kupferlackdraht mit einer handelsüblichen Nähnadel durch einen Silikonstopfen gezogen. War aber teilweise schlecht reproduzierbar. Manchmal wurde das Einstichloch durch das Öhr zu einem Riss aufgeweitet, der sich dann nicht ausreichend dicht um die Ader geschmiegt hat. Wenn ich das nochmal machen müstte, würde ich mir den Stopfen aus 2K Silikon selber herstellen und die adern direkt mit eingießen.
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