Hallo, ich habe folgende Projektidee: Mehrere Lautsprecher und Audiogeräte (TV, Radio, Klinkenbuchse für Handy...) sollen verbunden werden. Ich hatte schon Versuche gestartet, die aber beide gescheitert sind, aufgrund verschiedener Probleme (z.B. Brummschleife). Jetzt möchte ich einen dritten Anlauf starten, und um einigen Fehlern vorzubeugen euch mit einbeziehen. Die Geräte waren in den ersten beiden Versuchen über Cat 5e Kabel verbunden. Bei Kabelverbindungen soll es bleiben, bin aber auch bereit andere zu nehmen. Jedes Modul (eine Platine) soll einen Input und einen Output haben. Beide sind unabhängig voneinander an- und abschaltbar. Zusätzlich war im zweiten Anlauf ein digitales Potentiometer auf jeder Platine, um die Ausgabelautstärke bequem steuern zu können. Gesteuert wird das ganze System von einem Raspberry Pi. Jetzt die Idee für den dritten Versuch: Jede Platine hat einen Attiny85, der die Kommunikation mit dem RasPi und die Steuerung des Moduls übernimmt. Anders als bei den vorherigen Versuchen sollen die Audiosignale diesmal nicht analog, sondern digital übertragen werden. Also zwei (Stereo) Adc und zwei Dac zusätzlich auf jeder Platine. Gedacht hatte ich für die Qualität 16 oder 24-Bit und 96 kHz Abtastrate. Was haltet ihr von der Umsetzung der Idee? Schafft ein Attiny85 das? Ist die Qualität ausreichend (bin nicht audiophil, sollte aber nicht rauschen)? Habt ihr bessere Ideen? Besten Dank schon mal! Gruss Alex
Wenn du Probleme mit Brummschleifen oder so hast, dann übertrage die Daten doch einfach galvanisch getrennt (z.B. Optokoppler oder so). Eine digitale Übertragung verhindert vielleicht, dass du die Brummschleife hörst, aber sie macht sie nicht weg. Ich weiß nicht, ob ein kleiner AVR schnell genug ist, um 2 x 96 kHz x 24 Bit dauerhaft zu übertragen. Puffer für jeden noch so kleinen Aussetzer hast du damit jedenfalls nicht, insofern ist die Idee sportlich.
Alexander Weers schrieb:
>Habt ihr bessere Ideen?
Es geht einfacher. Brummschleifen kann man vermeiden, wenn von allen
beteiligten Geräten nur ein Gerät geerdet ist, oder man macht eine
symetrische Übertragung, die ist dann immun gegenüber Brummschleifen.
Zum Beispiel kennt man das ja von Telefonleitungen.
Günter Lenz schrieb: > wenn von allen > beteiligten Geräten nur ein Gerät geerdet ist Ist leider nicht der Fall... Günter Lenz schrieb: > oder man macht eine > symetrische Übertragung Hab mal einen Schaltplan angehängt, wo ich das versucht habe. Der Schaltplan ist nicht vollständig, es fehlen: -der Attiny -die Stromversorgung sowie die Kondensatoren der ICs -digitale Potentiometer zur Lautstärkeregelung Kann das so in etwa funktionieren?
Das ist aber kein digitales System sondern einfach ein (schlechter) Analog Multiplexer. Das wird genauso rauschen und Brummen wie zuvor auch. Wen du schon bilillige Analog Schalter verwendest solltest du diese immer niederohmig ansteuern. Das über Netzwerkkabel zu übertragen ist Quatsch. Du solltest uebrigens mit der Stromversorgung anfangen und dann die Funktion designen. Üblicherweise macht man zuerst ein Blockschaltbild. Singlesupply und hochwertig schließen sich üblicherweise aus. Thomas
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