Hallo, ich muss einen Versuch aufbauen, bei dem 250A 12V zuverlässig alle 10s zwischen drei Spulen hin und her geschaltet werden. Spulenwiderstand ca. 20mOhm Ispiriert von Beitrag "Sehr großen Strom schalten" wollte Transistoren nehmen, aber diese schalten sich ja leider nur ein. Wäre ein TRIAC das richtige? Wenn ja, welchen nehmen? Und, was mache ich mit der Energie des Magnetfelds? Ich bin leider nicht so weit in E Technik, als das ich das so hinbekomme. Vielen Dank schon mal..
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Jens P. schrieb: > Ich bin leider nicht so weit in E Technik, als das ich das so > hinbekomme. Aber dann mit 250A hantieren wollen...
Ich kenne mich nur nicht mit Halbleitern und dem Induktiven Zeug aus. Der Rest ist kein Problem. Ich mach das ja nicht im Hobbykeller :)
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Jens P. schrieb: > Und, was mache ich mit der Energie des Magnetfelds? Du hast offenkundig erst mal grundlegend andere Probleme, nämlich zu verstehen, worum es bei dem Umschalten der Spulen überhaupt geht. Jens P. schrieb: > aber diese schalten sich ja leider nur ein. Ok und zu verstehen, wie Transistoren, z.B. MOSFET-Transistoren, überhaupt funktionieren. Jens P. schrieb: > Wäre ein TRIAC das richtige? Nein, über 400 Watt Verluste. Dieser hier, gesteuert über einen MOSFET-TZreiber, kann bei seltenem Schalten schon deine 200A, aber nicht die hinterher von dir hochgeschobenen 250A http://de.rs-online.com/web/p/transistoren-mosfet/7003277/
Scheint ja auch keiner die Info Gleichstrom oder Wechselstrom für eine Lösung zu brauchen.
12V DC AC , willst du nur ein aus schalten oder nen sinusfömiges Drehfeld haben? Der einfach halt halber schau dir einfach mal Modellbau Regler für Bruschless Antriebe an so ähnlich solte dein Leistungsteil auch aussehen und dann brauchst du nur noch die Regelung ändern, das sich dein Drehfeld etwas langsammer dreht;-).
Gleichstrom.. sorry, vergessen. Ja Elektronik Verständnis hab ich noch nie gehabt. Bin Chemiemensch.. Aber auch da ist der Theoretische Teil für mich schwer zu begreifen. Bin dahingehend Praktiker und brauche was zum Anfassen. (Nein, nicht die Kontakte am Netzteil ;) ) Geschaltet wird alle 20s für 10s(ein), da immer die drei Spulen im Kreis eingeschaltet werden sollen. Als Steuerung wollte ich eine Logo! hernehmen. (Hätte ich da und ist einfach zu programmieren) edit: Brushlessregler... hmm.. Muss ich mir mal anschauen. Allerdings hängt da meistens nicht so eine (große) Spule dran. (Sorry, kann dazu nich mehr schreiben .. )
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Tot vmit Harry schrieb: > Scheint ja auch keiner die Info Gleichstrom oder Wechselstrom für eine > Lösung zu brauchen. Ich vermute, der TS weis das selber nicht. Er faselt von Transistoren (die warum auch immer nicht ausgehen sollen?) - also wahrscheinlich DC Oder aber er nennt Triacs, also AC. Den Unterschied im Schaltverhalten wird er auch nicht kennen, aber 200 oder sogar 250A schalten.... Das Nichtwissen ist kein Problem, er muss halt lernen. Old-Papa Oha, da war er schneller als ich... ;-)
Jens P. schrieb: > Und, was mache ich mit der Energie des Magnetfelds? Wie groß ist sie denn? Jens P. schrieb: > Ich mach das ja nicht im Hobbykeller :) Wo denn dann?
Old P. schrieb: > Er faselt von Transistoren > (die warum auch immer nicht ausgehen sollen?) - also wahrscheinlich DC > Oder aber er nennt Triacs, also AC. Den Unterschied im Schaltverhalten > wird er auch nicht kennen, aber 200 oder sogar 250A schalten.... > Das Nichtwissen ist kein Problem, er muss halt lernen. Ich weis das es Gleichstrom sein muss, das es mindestens 200A sein werden. Besser wäre etwas größer, da man ja nie weis wo die Reise hin geht. Wenn das ein Problem ist, bleiben wir bei 200A. Ich würde das auch gerne lernen. Nur geht das in der kürze der Zeit nicht so richtig. Dafür hab ich noch Kollegen, die haben aber auch viel zu tun .. @ Magnetfeld.. Wenn ich das mal wüsste. Hab außer dem Spulenwiderstand noch nix. Die Geräte sind noch nicht hier. @ wo? In einer Firma. Wie schon gesagt.. Mehr kann ich nicht sagen.
Wir würden das gern selbst aufbauen, aber ich nehm aber auch was fertiges.. dazu hab ich kein Plan was das kosten kann. Budget? Keine Ahnung.... sagen wir mal 5000€ ?
Wenn du es selber bauen willst, wirst du 3 Anordnungen von etwa 6-10 parallel geschalteten MOSFet der Hochstrom Klasse (z.B. IRFB3205/3207) benötigen, die du sehr sehr niederohmig mit z.B. Kupferschienen verbindest. Angesteuert werden sie über eine kräftige Treiberstufe, die diese MOSFet zügig durchsteuern kann. Es ist auch dafür zu sorgen, das diese Endstufe genügend Spannung liefert, um die MOSFet bis in den nominellen Durchlassbereich zu steuern, also bei den o.a. Typen z.B. 12-18V Gatespannung. Nicht zu vernachlässigen ist die Freilaufdiode, die parallel zur Spule benötigt wird, um die Gegen-EMK beim Abschalten des Magnetfeldes zu schlucken. Die Diode muss den gleichen Strom tragen können wie die Spule, also etwa 200A, und muss ebenfalls sehr niederohmig, also mit dicken Drähten am besten direkt an die Spule montiert werden. Schalten tust du die Spulen am besten im Massekreis (sogen. Lowside), das ist etwas einfacher als das Schalten in der Plusleitung. Solche hohen Ströme schaltet man nicht mal eben so, ich würde dir empfehlen, dich in der Umgebung nach einem Spezi umzuschauen, der sowas schon mal gemacht hat. Leute aus der E-Mobilität und Gabelstaplertechnik oder so sind da die richtigen. Übrigens - die Jungs in der Kfz Technik rechnen mit etwa 6A/mm² bei Niedervoltkabeln. Rechne also mal gut mit 35mm² Kabel oder besser sogar mit 50mm², damit in den Kabeln nicht allzu grosse Verluste entstehen. Das ist also etwa die Drahtstärke, die in Autos von der Batterie zum Anlasser und zur Masse geht.
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MOSFETs sins da kein Problem. Anregungen für den Aufbau kannst du dir aus dem Modellbau holen. Stichwort sind dort die Motor controller. Dort gibt es viele die durchaus 60-100A bei 12V schaffen. Auch der Aufbau ließe sich gut über nehmen. Da die oft eben für die Brushlessmotoren gedacht sind und das sind im zufällig auch 3 Induktivitäten. Und im Gegensatz zu denen hast du nicht mal das Problem die für tausende Umdrehung pro minute umschalten zu müssen. Theoretischetisch könntest du wohl sogar eine der passenden Opensource firmwares an deine Bedürfnisse anpassen da dort schon der code für communication mit dem PC enthalten ist. Oder die pwm fürs regeln der Leistung in den einzelnen Spulen. Und die Firmware ist auch recht modular aufgebaut was Anpassungen erleichtert. Ob du dann opensourcefirmware für euch in der Firma als nutzbar haltet oder ob ihr euch mit dem Eigentümern für die kommerzielle Verwendung auf neun annehmbaren preis einigen könnt steht natürlich auf nem anderen Blatt.
Danke für die info! Ja mit den Dicken Kabeln hab ich schon gerechnet. Hab "früher" mal nen dicke Anlage im Kofferraum gehabt.. Werd mich mal umhören. Brauche das ganze 4x.. Unser Elektriker hat die Augen verdreht .. Edit: @Sebastian: Ja das hab ich auch überlegt. zb. https://hobbyking.com/de_de/turnigy-dlux-250a-hv-14s-60v-esc.html Das ganze hat ja nicht "zufällig" drei Spulen...
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Jens P. schrieb: > Unser Elektriker hat die > Augen verdreht .. Das ganze soll Elektrikerkompatibel sein?
@Induktivität.. weis ich leider nicht. Hab das bauteil noch nicht. @Elektriker: Nene.. der war nur grade am Flur. Eigentlich ist er aber auch recht fit in so Sachen.
Jens P. schrieb: > ich muss einen Versuch aufbauen, bei dem 250A 12V zuverlässig alle 10s > Ich bin leider nicht so weit in E Technik, als das ich das so > hinbekomme. Ohne Elektrikkenntnisse kämen da m.E. nur passende Schütze, die man mit Google findet, in Frage. Aber auch dann sollte sich ein Elektriker den Aufbau ansehen, bevor man das erste Mal einschaltet. Ansonsten sollte man sich fachkundige Hilfe vor Ort suchen.
Was komplett eigenes zu entwickeln würde ich in deinem Fall lassen. Optimal wäre, wenn du das Netzteil zum Umschalten remote kurz abschaltest. Ich würde in deinem Fall ein Relais nehmen. z.B. LEV200A5NAF dazu noch 1-2 Freilaufode zu jeder Spule z.B. IDW100E60 Oder du schaust nach Steuerungen für Gabelstapler Hebebühnen Golfcarts
Jens P. schrieb: > Spulenwiderstand ca. 20mOhm Das ergibt aber 600A an 12V. 100 FETs im TO-220 parallel sollten reichen. Weniger würde ich nicht nehmen. Die Verdrahtung wird eher ne Klempnerarbeit (240mm² Cu).
Peter D. schrieb: > Jens P. schrieb: >> Spulenwiderstand ca. 20mOhm > > Das ergibt aber 600A an 12V. Nach sehr langer Zeit, ja. Aber vielleicht sollen ja 250A konstant durch die Spulen gejagt werden. Die Anforderungen sind mal wieder schwammig. Entweder PWM durch die Spulen um auf 250A zu kommen (Strommessung!) oder man guckt sich nach nem passenden Schweissgerät um.
Peter D. schrieb: > 100 FETs im TO-220 parallel sollten reichen. Weniger würde ich nicht > nehmen. Ich hab nicht den Eindruck, dass er basteln will. Passenden MOSFET-Module mit dickem Schraubanschluss gibts bei den üblichen Verdächtigen.
Naja, hatte an https://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-groesser-500-W/MW-RSP-3000-12/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7266&ARTICLE=147901&OFFSET=16& gedacht. Das ist Strombegrenzt. Muss Montag mal rumtelefonieren. Wenn ich nix kaufen kann.. Was ich bis jetzt rausgelesen hab: 3x 10x https://www.reichelt.de/Transistors-IRFB-IRFI-/IRFI-3205/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=2892&ARTICLE=41666&OFFSET=16& Matthias S. schrieb: > wirst du 3 Anordnungen von etwa 6-10 > parallel geschalteten MOSFet der Hochstrom Klasse (z.B. IRFB3205/3207) > benötigen, die du sehr sehr niederohmig mit z.B. Kupferschienen > verbindest. Und dann Matthias S. schrieb: > eine kräftige Treiberstufe, die diese MOSFet > zügig durchsteuern kann. Es ist auch dafür zu sorgen, das diese Endstufe > genügend Spannung liefert, um die MOSFet bis in den nominellen > Durchlassbereich zu steuern, also bei den o.a. Typen z.B. 12-18V > Gatespannung. Was heist endstufe? Einfach nur ne Spannung um die 12-18V? Dazu dann zb. http://de.rs-online.com/web/p/gleichrichter-und-schottky-dioden/8268210/ Frank schrieb: > dazu noch 1-2 Freilaufode zu jeder Spule > z.B. IDW100E60 Matthias S. schrieb: > Freilaufdiode, die parallel zur Spule > benötigt wird, um die Gegen-EMK beim Abschalten des Magnetfeldes zu > schlucken. Die Diode muss den gleichen Strom tragen können wie die > Spule, also etwa 200A, und muss ebenfalls sehr niederohmig, also mit > dicken Drähten am besten direkt an die Spule montiert werden. (Was nicht klappt, da die Spule im Wechselklima hängt und teilweise ordentlich Hitze abbekommt) und dann Matthias S. schrieb: > Schalten tust du die Spulen am besten im Massekreis (sogen. Lowside), > das ist etwas einfacher als das Schalten in der Plusleitung. Ich weis das das ziemlich durcheinander und bestimmt auch nicht einwandfrei ist. Aber so in etwa könnte es eventuell klappen. Wenn ich es ferig hab gibts auch ein Foto ;)
Jens P. schrieb: > Naja, hatte an > https://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-groesser-500-W/MW-RSP-3000-12/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7266&ARTICLE=147901&OFFSET=16& > gedacht. > Das ist Strombegrenzt. Das kann was entscheidendes: • Ein- und Ausschalten der Ausgangsspannung über Remotesignal
Peter D. schrieb: > Jens P. schrieb: >> Spulenwiderstand ca. 20mOhm > > Das ergibt aber 600A an 12V. > 100 FETs im TO-220 parallel sollten reichen. Weniger würde ich nicht > nehmen. > > Die Verdrahtung wird eher ne Klempnerarbeit (240mm² Cu). so ist es. Und die Freilaufdioden/load dump devices nicht vergessen. Denn der induktive "kick back" ist heftig.
Jens P. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Freilaufdiode, die parallel zur Spule >> benötigt wird, um die Gegen-EMK beim Abschalten des Magnetfeldes zu >> schlucken. Die Diode muss den gleichen Strom tragen können wie die >> Spule, also etwa 200A, und muss ebenfalls sehr niederohmig, also mit >> dicken Drähten am besten direkt an die Spule montiert werden. > > (Was nicht klappt, da die Spule im Wechselklima hängt und teilweise > ordentlich Hitze abbekommt) Ah, da tröpfeln noch ein paar Anforderungen nach!
Uwe B. schrieb: > Jens P. schrieb: >> Das ist Strombegrenzt. > > Strombegrenzung != Konstantstrom! Jop, das NT schaltet nämlich hart ab und versucht nach ner Wartezeit erneut, Spannung aufzubauen. http://www.ebay.de/itm/200A-Inverter-E-Hand-Schweisgerat-MMA-Elektrodenschweisgerat-IGBT-Elektroden-/311326165724?hash=item487c7c4adc:g:EQEAAOSwmLlX48Gc Ausserdem ist das Schweissgerät sogar billiger!
THOR schrieb: > Jop, das NT schaltet nämlich hart ab und versucht nach ner Wartezeit > erneut, Spannung aufzubauen. Nein, das macht dieses nicht.
THOR schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 311326165724 > > Ausserdem ist das Schweissgerät sogar billiger! Das Schweißgerät is auch ne Idee.. Allerdings brauch ich bei 200A ne Einschaltdauer von 100% ;) Aber einfach nen fetteres kaufen könnte ja helfen. Aber wie Hinz schon schreibt. Das Ding ist Kurzschlussfest, und meine andere Netzteile hier machen einen direkten Kurzschluss einfach mit. (Und regeln die Spannung dementsprechend runter, das nix verglüht ^^) THOR schrieb: > Ah, da tröpfeln noch ein paar Anforderungen nach! Ja sorry.. Hatte nicht drüber nachgedacht, das man was direkt an die Spule ranschrauben müsste. Hatte von mit dicken Kabeln an das ding ran zu gehen.. Andrew T. schrieb: > Und die Freilaufdioden/load dump devices nicht vergessen. > Denn der induktive "kick back" ist heftig. ist das nicht schon sowas? http://de.rs-online.com/web/p/gleichrichter-und-schottky-dioden/8268210/ ggf. halt ne schraub Variante..
Jens P. schrieb: >> Und die Freilaufdioden/load dump devices nicht vergessen. >> Denn der induktive "kick back" ist heftig. > > ist das nicht schon sowas? > http://de.rs-online.com/web/p/gleichrichter-und-schottky-dioden/8268210/ > ggf. halt ne schraub Variante.. Besser gleich was zum schrauben: SKN20, oder mit Gürtel+Hosenträger SKN45.
Hmmm, ich tendiere inzwischen zum üblichen Freitagspost.... Das scheint alles nur vom "unbedingt-haben-will" herzuleiten. Old-Papa
Old P. schrieb: > Hmmm, > ich tendiere inzwischen zum üblichen Freitagspost.... > Das scheint alles nur vom "unbedingt-haben-will" herzuleiten. > > Old-Papa Wenn ich mich nicht irre, hast du das bisher zu allen Posts von heute gesagt. Dazu fallen mir die Stichworte "confirmation bias" und "kognitive Dissonanz" ein.
THOR schrieb: > Old P. schrieb: >> Hmmm, >> ich tendiere inzwischen zum üblichen Freitagspost.... >> Das scheint alles nur vom "unbedingt-haben-will" herzuleiten. >> >> Old-Papa > > Wenn ich mich nicht irre, hast du das bisher zu allen Posts von heute > gesagt. > Dazu fallen mir die Stichworte "confirmation bias" und "kognitive > Dissonanz" ein. Hä?
Also für die 5000€ Budget, was du da angegeben hast, könnte ich dir schon was basteln, was dann auch funktioniert.
Rote T. schrieb: > Also für die 5000€ Budget, was du da angegeben hast, könnte ich dir > schon was basteln, was dann auch funktioniert. Brauchst Du Geld? ^^ Welchen Stundenlohn berechnest Du dabei? Das ginge weit billiger, und das ganz ohne irgendwelche Abstriche oder Zugeständnisse (egal, welcher Art). Der Vorschlag entspricht also nicht unbedingt der Definition von "Hilfe"... ^^ Mich würde die Anwendung interessieren. Gibt vielleicht noch unbekannte Fallstricke.
Homo Habilis schrieb: > Mich würde die Anwendung interessieren. Gibt vielleicht noch unbekannte > Fallstricke. Das wird wahrscheinlich mal wieder hinterm Berg verbleiben wie bei den anderen Postern auch. Wenn das Projekt nicht benannt wird und nur Details hinterfragt werden, dann sollte man hier keinen Know-How-Transfer betreiben bzw. zulassen. Einseits weil das ja Gründe haben kann, bei dem sich der TO finanziell auf unsere Kosten gesund stoßen will, andererseits was vor haben kann, was potenziell gefährlich sein kann. Einige hier können das nicht verstehen, aber wenn man sich mal die möglichen Konsequenzen vor Augen führt, sollte man dem schon zustimmen. Soll der TO doch eine Firma beauftragen und dafür zahlen. Dann bekommt er auch etwas, was sein Geld wert ist. Bei der ungleichen Bildung wird das sowieso nichts, weil man bei der Anforderung schon Erfahrung benötigt.
Cyborg schrieb: > Wenn das Projekt nicht benannt wird > und nur Details hinterfragt werden, dann ...kann einem das tatsächlich ein wenig seltsam vorkommen. Hat schon was für sich, was Du da schreibst.
Wie schaut denn mit einer (halb) mechanischen Lösung aus? Wenn das Netzteil Remote schaltbar ist, könnte man Stromlos mit Relais schalten. Sicherer wird es, wenn man die Steuerleitung selbst per Relais an den Ausgang koppelt. D.h. aktiver NT Ausgang trennt Steuerleitung für die Wechselrelais. Mit passenden Freilaufdioden an den Spulen müsste das hinkommen. 200A Relais sind "Einsteigerfreundlicher" als 200A Mosfets. Und im Nutzfahrzeugsektor auch erschwinglich zu erstehen.
Minimalist schrieb: > Wie schaut denn mit einer (halb) mechanischen Lösung aus? Wenn das > Netzteil Remote schaltbar ist, könnte man Stromlos mit Relais schalten. Oder einfach je Spule ein NT, das wird dann auch länger leben.
Wer nicht mal imstande ist, die technischen Anforderungen fachlich wenigstens halbwegs zu beschreiben, sollte auf gar keinen Fall mit so hohen Strömen hantieren. Ein kleiner Modellversuch mit maximal einem hunderstel der Leistung wäre hier angebracht. Wer Geheimniskrämerei betreibt sollte nicht meinen, in öffentlichen Diskussionsrunden Hilfe zu finden. Wir wollen schon wissen, worüber wir uns unterhalten.
@Jens Ich würde die Finger davon lassen. 12V sind im Grunde genommen noch harmlos, aber ein kleiner Fehler (Kurzschluss) dürfte Dich sehr schnell an den Schmelzpunkt von Kupfer erinnern. Eine Schraube oder ein Werkzeug, das auf eine der Leitungen (Stromschienen) fällt reicht bereits aus um die Umwelt oder Deine Haut, zu verschmutzen;-) 250 A zu schalten sind auch nicht ganz ohne. Selbst wenn Du auf die guten alten Relais zurückgreifst. Letztere dürften auch recht teuer werden. Falls Du einen halbwegs kompetenten Automechaniker in Deinem Bekanntenkreis hast, so kann der Dir bestimmt sagen, was er zum Thema Autobatterie (12 V) und Vorsichtsmaßnahmen bzw. Kurzschlüsse zu sagen hat.
Sebastian S. schrieb: > Falls Du einen halbwegs kompetenten Automechaniker in Deinem > Bekanntenkreis hast, so kann der Dir bestimmt sagen, was er zum Thema > Autobatterie (12 V) und Vorsichtsmaßnahmen bzw. Kurzschlüsse zu sagen > hat. Wenn die Autobatterie nur 250A Kurzschlussstrom liefert, dann sollte man sie entweder aufwärmen, aufladen oder ersetzen. Beim Schaltungsaufbau aber bitte an das Thema Magnetfelder denken, die können relativ kräftig werden. Daher Stromschienen gut festschrauben, die Kräfte sind nicht unerheblich. Matthias S. schrieb: > Solche hohen Ströme schaltet man nicht mal eben so, ich würde dir > empfehlen, dich in der Umgebung nach einem Spezi umzuschauen, der sowas > schon mal gemacht hat. Leute aus der E-Mobilität und Gabelstaplertechnik > oder so sind da die richtigen. Schalten ist eigentlich kein Hexenwerk, Strombegrenzung ist schon schwieriger. Empfehle folgendes Rezept, wenn nur geschaltet werden muss: 1. stabile Stromschienen, gut festgeschraubt! 2. reichlich (die sind billig) Mosfets, mit Widerständen für gleichmäßige Stromverteilung sorgen. Gut kühlen! 3. KRÄFTIGE Treiberstufe die die Mosfets wirklich schnell durchsteuern kann 4. kräftige ud schnelle Freilaudiode. 5. Induktionsarmer Aufbau Ist eigentlich nicht schwierig, einfach 25 Mosfets verwenden und schon sind es nur noch 10A/Mosfet. Dann reichen auch die billigen Mosfets aus der Wühlkiste. Jens P. schrieb: > wollte Transistoren nehmen, aber diese schalten sich ja leider nur ein. Nö, die können einschalten, ausschalten und steuern. theoretisch könntest du also auch 25 mal den guten, alten 2N3055 verwenden. Nur wird der Kühlkörper dann relativ groß, rechne in diesem Fall mit etwa 200W Abwärme...
Moin.. Cyborg schrieb: > Das wird wahrscheinlich mal wieder hinterm Berg verbleiben wie bei > den anderen Postern auch. Stefan U. schrieb: > Wer Geheimniskrämerei betreibt sollte nicht meinen, in öffentlichen > Diskussionsrunden Hilfe zu finden. Wir wollen schon wissen, worüber wir > uns unterhalten. Homo Habilis schrieb: > Mich würde die Anwendung interessieren. Gibt vielleicht noch unbekannte > Fallstricke. Soweit ich kann geb ich gerne infos raus. Mir ist von anfang an klar das man das nicht hin zaubern kann.. ne Glaskugel hat ja keiner von uns.. Wer zwischen den Zeilen ließt hat quasi alle infos die ich bis jetzt habe. Das das alles nicht ohne ist, ist mir schon klar. Das Kurzschlüsse fatal sind, ist mir auch klar. Was neben dem Schalten auch ein Problem ist (denke ich zumindest), ist das alle Kabel durch ein 180mm Loch müssen. Nicht das es nicht passen würde, aber ich denk auch da an Induktion. Oder liege ich falsch? Als anschluss hatte ich mindestens 50mm² eingeplant. Nötige Kabel lass ich mir fertig Chrimpen. Stromschinen könnten wir selbst herstellen. Kühlung ist kein Problem. Zur not hätte ich ein Kühlgerät für Flüssigkühlung und ein paar Kühlblöcke aus Alu. Minimalist schrieb: > Wie schaut denn mit einer (halb) mechanischen Lösung aus? Wenn das > Netzteil Remote schaltbar ist, könnte man Stromlos mit Relais schalten. > Sicherer wird es, wenn man die Steuerleitung selbst per Relais an den > Ausgang koppelt. D.h. aktiver NT Ausgang trennt Steuerleitung für die > Wechselrelais. Mit passenden Freilaufdioden an den Spulen müsste das > hinkommen. 200A Relais sind "Einsteigerfreundlicher" als 200A Mosfets. > Und im Nutzfahrzeugsektor auch erschwinglich zu erstehen. hinz schrieb: > Oder einfach je Spule ein NT, das wird dann auch länger leben. Das ist auch ne Idee Es muss auch nicht alles Preiswertes Material sein. Wenn drei Netzteile Pro Spule her müssen, kauf ich die halt. Wenn ich drei Schaltungen brauche, werden die gebaut. Ich will ja auch nicht das uns die Hütte abbrennt. Konstruktive Vorschläge und Kritik wilkommen ;)
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Jens P. schrieb: > Wer zwischen den Zeilen ließt hat quasi alle infos die ich bis jetzt > habe. Danke für diesen goldenen Hinweis! Da hilft man dir doch gerne, wenn du uns so deutlich hilfst! Ein Geben und Nehmen eben!
Immer wieder gern. Was ich damit sagen wollte ist der Zusammenhang: Schmidt Sebastian schrieb: > Anregungen für den Aufbau kannst du dir aus dem Modellbau holen. > Stichwort sind dort die Motor controller. > Dort gibt es viele die durchaus 60-100A bei 12V schaffen. > Auch der Aufbau ließe sich gut über nehmen. > Da die oft eben für die Brushlessmotoren gedacht sind und das sind im > zufällig auch 3 Induktivitäten. Jens P. schrieb: > Das ganze hat ja nicht "zufällig" drei Spulen...
Schreiber schrieb: > mit Widerständen für > gleichmäßige Stromverteilung sorgen. Das macht man bei MOSFets eher nicht, denn damit versaut man sich die geringen Kanalwiderstände, die bei modernen MOSFet im mOhm Bereich liegen. Bei solch niedrigen Schaltfrequenzen sind auch Gatwiderstände vermutlich überflüssig, wenn man eine gut gepufferte Treiberstufe benutzt.
Herrlich. Wäre nicht Montag Morgen würde ich Bier und Chips holen. @TO: Such dir einen Elektronikentwickler der mit Leistungselektronik ein Bischen Erfahrung hat, das Kann auch ein Freelancer sein. Dann lass dich ein bis zwei Stunden unter NDA beraten, einfach schon um Deine Anforderungen zu klären. Kostet einige Hunderter ist aber sicher billiger als die Katastrophe die sich hier anbahnt oder der mehrmalige Neubau des Geräts. Und lass Dich von den Foren-Laberern nicht allzusehr beeinflussen. Da wird auch viel Mist erzählt. Beispiel gefällig? Freilauf(-dioden, -transistoren) müssen da hin wo es etwas zu schützen gibt. IdR an die Endstufe, weil die die Energie beim Abschalten oft nicht abkann. Zuerst Durchbruch, dann thermische Zerstörung. Freilauf an der Induktivität mit 1 m Zuleitung ist bei den Strömen beinahe wirkungslos. Also entweder legst Du hier offen was es werden soll und lässt dich kostenlos beraten mit ungewissem Ausgang oder Du machst das was das Ziel eines jeden Unternehmens ist: Investieren und dann Geld verdienen. In jedem Fall: Schutzbrille und mehr tragen.
Bier und Chips wäre ok. Hab hunger.... Ne mal im Ernst ^^ Eigenbau: Pro Gerät 3 Spulen pro Spule einmal https://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-groesser-500-W/MW-RSP-3000-12/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7266&ARTICLE=147901&OFFSET=16& http://de.rs-online.com/web/p/gleichrichter-und-schottky-dioden/0193262/ Dazu die Ansteuerung für die Relais (zb. von Kissling) und ein Kühlkörper für die Diode. Jedes Netzteil wird alle 20s für 10s eingeschaltet, die Ausgangsspannung wird auf der Minus Seite per Relais getrennt und alls was aus der Spule zurück kommt läuft auf die Diode. Kabel nehm ich 50mm². http://www.kissling.de/de/kisslingelektrotechnik-gmbh/produkte/relais/leistungs-relais-baureihe-29.html
@ Jens P. (riorianer) >https://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-groesser-5... Sieht OK aus. >http://de.rs-online.com/web/p/gleichrichter-und-sc... Ist Overkill, bei 12V braucht man keine 1200V Diode, auch nicht so ein uraltes, teures Model. Sowas hier reicht. http://de.rs-online.com/web/p/gleichrichter-und-schottky-dioden/8268210/ Die Diode muss NICHT den vollen Strom dauerhaft aushalten, denn die muss ja nur während der Entmagnetisierung für ein paar Dutzend Millisekunden den abklingenden Strom leiten. Da braucht man wahrscheinlich auch nur einen kleinen oder sogar gar keinen Kühlkörper. >Jedes Netzteil wird alle 20s für 10s eingeschaltet, Warum so zaghaft? Du kannst ruhig mit einem Netzteil 2 Spulen versorgen, das kann dauerhaft mit 100% belastet werden. > die Ausgangsspannung >wird auf der Minus Seite per Relais getrennt und alls was aus der Spule >zurück kommt läuft auf die Diode. Ja. >Kabel nehm ich 50mm². Klingt OK.
Wenn ich das Netzteil mit 100% belasten würde, wären alle drei spulen an einem. Ich dachte halt es wäre schonender.. Bei der Diode denke ich nur an größer ist besser ;)
@Jens P. (riorianer) >Wenn ich das Netzteil mit 100% belasten würde, wären alle drei spulen an >einem. Dann ist deine Periodendauer der Schaltung aber 30s und nicht 20s. 10s ein, 20s aus, macht in Summe 30s. >Ich dachte halt es wäre schonender.. Ist es auch, aber du fährst mit deinem Auto auf der Autobahn doch auch meistens schnell. Wenn das Netzteil für 100% Dauerlast gebaut ist und ausreichend Kühlung vorhanden ist, geht das schon. >Bei der Diode denke ich nur an größer ist besser ;) Ja, sie wird auch funktionieren, kostet aber unsinnig viel Geld.
Vielen dank euch allen. Unser Kunde hat grade angerufen und macht die Prüfung doch selbst.. :( Naja. Thema hab ich gebookmarkt und ein bisschen was hab ich auch gelernt ;) so ein mist :(
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