Hallo! Ich möchte meinen Arduino auf eine Platine bringen und weis, dass ich dazu einen atmega 328p-pu brauche, auf den ich den arduino bootloader "brenne". also bei conrad mal eben gesucht und auf diesen gestoßen: https://www.conrad.de/de/embedded-mikrocontroller-atmega328p-pu-pdip-28-atmel-8-bit-20-mhz-anzahl-io-23-155197.html allerdings steht da "embeddet" mikrokontroller und 20MHz... Was bedeutet das fur mich? speziell das embeddet kenne ich nicht. und hat man nicht normal 8 oder 16 mhz? klar ist, dass ich noch einen oszillator und 2 kondensatoren brauche... oder hat dieses modell einen internen oszillator mit 20mhz?
pascalts schrieb: > klar ist, dass ich noch einen oszillator und 2 kondensatoren brauche... > oder hat dieses modell einen internen oszillator mit 20mhz? Nein, 20MHz ist der Maximaltakt. pascalts schrieb: > allerdings steht da "embeddet" mikrokontroller und 20MHz... Was bedeutet > das fur mich? Embedded ist quasi die Anwendung, also eingebettete Systeme. Das was du vorhast funktioniert schon...
pascalts schrieb: > und weis, dass ich dazu einen atmega 328p-pu brauche Ich weiss dass du dazu auch einen ATMega644 oder ATMega1284 brauchen kannst da die Prozessoren sehr nahe zueinander verwandt sind (mehr Pins, mehr Flash-Speicher, mehr RAM).
pascalts schrieb: > klar ist, dass ich noch einen oszillator und 2 kondensatoren brauche... > oder hat dieses modell einen internen oszillator mit 20mhz? Entweder einen Oszillator, oder einen Quarz mit 2 Kondensatoren.
pascalts schrieb: > allerdings steht da "embeddet" mikrokontroller Mitnichten. Das steht "Embedded-Mikrocontroller". > Was bedeutet das fur mich? Dass du nicht mal kurz nachrecherchiert hast, was dieses Wort heißt. > allerdings steht da "embeddet" mikrokontroller und 20MHz... Was bedeutet > das fur mich? Es bedeutet auch für dich, dass gerade in der Elektrotechnik ein großes 'M' und ein kleines 'm' nicht verwechselt werden dürfen, weil z.B. 10mOhm etwas ganz anderes als 10MOhm ist... > oder hat dieses modell einen internen oszillator mit 20mhz? Was steht denn im Datenblatt? > klar ist, dass ich noch einen oszillator und 2 kondensatoren brauche... Du brauchst entweder einen externen Quarz und 2 Lastkondensatoren, oder einen Quarzoszillator plus Blockkondensator, oder du nimmst den internen Oszillator. Und auf jeden Fall brauchst du auch noch einen oder zwei Blockkondensatoren zwischen Vcc und GND. Und ich würde auch noch einen von Avref nach GND vorsehen.
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pascalts schrieb: > Ich möchte meinen Arduino auf eine Platine bringen und weis, dass ich > dazu einen atmega 328p-pu brauche, auf den ich den arduino bootloader > "brenne". Wenn du den Bootloader brennen willst, brauchst du einen Programmer. Wenn du aber einen Programmer hast, brauchst du keinen Bootloader mehr. Dann kannst du den Controller auch mit den maximal möglichen 20MHz oder jeder anderen Frequenz, z.B. 18,432MHz, betreiben. Sonst geht nur 16. Wegen dem Bootloader. pascalts schrieb: > https://www.conrad.de/de/embedded-mikrocontroller-atmega328p-pu-pdip-28-atmel-8-bit-20-mhz-anzahl-io-23-155197.html 3,68€ Guck mal hier: https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller/ATmega328-P::17.html?XTCsid=9ghkchef7r3rnqlio5u895bs70 oder hier, sogar mit Bootloader: https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller/ATmega328P-mit-Bootloader-fuer-Arduino-Uno::44.html?XTCsid=9ghkchef7r3rnqlio5u895bs70
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pascalts schrieb: > klar ist, dass ich noch einen oszillator und 2 kondensatoren brauche... Dann brauchst du noch ein, zwei Abblock-Kondensatoren und einen Elko, dann noch einen Reset-Schalter und einen Pullup und noch einen Kondensator und ..... Am besten nimmst du die Arduino-Schaltung und lässt alles weg was du nicht brauchst. Und du wirst staunen was du alles doch brauchst.
Erweiterungskünstler schrieb: > Und du wirst staunen was du alles doch brauchst. Loddar war fast so langsam wie ich.
"Wegen dem Bootloader" nur 16 MHz? (Der Unterschied zwischen Comedian und Kabarettist: der eine machts wegen dem Geld, der andere wegen des Geldes) Hab ich noch nicht gehört. Die 8 MHz sind etwa die Obergrenze für den 3,3V-Betrieb laut Datenblatt.
Christoph K. schrieb: > "Wegen dem Bootloader" nur 16 MHz? > Hab ich noch nicht gehört. Die 8 MHz sind etwa die Obergrenze für den > 3,3V-Betrieb laut Datenblatt. Du scheinst vieles noch nicht gehört zu haben... Für den Bootloader machen 8MHz oder 16MHz sehr wohl einen Unterschied.
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Christoph K. schrieb: > Hab ich noch nicht gehört. Was du alles nicht hörst. > Die 8 MHz sind etwa die Obergrenze für den 3,3V-Betrieb laut Datenblatt. Das ist ja eine sehr präzise Angabe. Vielleicht solltest du mal lesen statt nur nicht hören.
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Thomas E. schrieb: > Dann kannst du den Controller auch mit den maximal möglichen 20MHz oder > jeder anderen Frequenz, z.B. 18,432MHz, betreiben. Sonst geht nur 16. > Wegen dem Bootloader. Also erstmal wenn die Arduino IDE ohne Erweiterungen und weiteres eingreifen benutzt werden soll dann gehen schonmal nur 8 oder 16MHz. Kein Atmega1284 oder andere sondern eher ein 32U4, 168 oder 328 mit externem Quarz, interner Oszi setzt auch weitere Eingriffe in die IDE voraus. Natürlich kann man auch einen 1284p mit 12Mhz und eigenem Bootloader plus CoreErweitwerung nutzen... da sollte man schon ein bisschen weiter sein.
>da sollte man schon ein bisschen weiter sein.
Die allermeisten Fragen hier kommen von Schülern mit Null Ahnung und
ohne Bereitschaft sich zumindest eine Stunde lang mit Google zu
beschäftigen. Offenbar sollen die Hausaufgaben von den Forumsteilnehmern
übernommen werden; das nicht nur hier in diesem Thread, sonder in
etlichen anderen unter "µC & Elektronik" auch.
Die Kurve im Datenblatt IST nicht sehr präzise. http://www.atmel.com/Images/Atmel-42735-8-bit-AVR-Microcontroller-ATmega328-328P_datasheet.pdf Seite 368-369 10MHz bei 2,7V, die 3,3V muss man aus einer Geradengleichung berechnen. Ich muss mal ältere Datenblätter anschauen, vielleicht wurde das geändert. Die Revision-History ist sehr übersichtlich Da ich den Bootloader noch nie benutzt habe, weiss ich sowas nur vom Hörensagenlesen. Also 5V für bis zu 20 MHz und mit neuen 328P bei 3,3V um 12 MHz möglich. Da hilft beim Arduino nur, den Quarz auszulöten und den Bootloader bleiben zu lassen.
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Also nach Geradengleichung sind bei 3,3V 13,33MHz gerade noch "safe area", vermutlich wird der Arduino mit den standardmäßigen 16 MHz unter normalen Umweltbedingungen immer funktionieren. Ich hatte diese degrading-Kurve anders in Erinnerung. Das mit den 16 MHz hatte ich falsch verstanden, das ist keine physikalische Obergrenze sondern durch die fest eingestellte Baudrate bestimmt. Auf dem "Wunschzettel" bei arduino.cc steht, dass man das irgendwann mal variabel machen könnte: https://www.arduino.cc/en/Main/FeatureWishList ...Bootloader menu item -- opens dialog box to choose programmer, bootloader speed,... Der Arduino ProMini https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardProMini hat anscheinend als einziger 3,3V Betriebsspannung. Ohne irgendeine Form von Pegelwandlern kann ich an die restlichen Arduinos keine "intolerante" 3,3V-Logik anschließen. Beim Raspberry ist es genau umgekehrt, 5V-Logik am GPIO braucht Pegelanpassung.
Christoph K. schrieb: > Der Arduino ProMini > https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardProMini > hat anscheinend als einziger 3,3V Betriebsspannung. Der ist eine günstige Möglichkeit, sich nicht mit dem Drumherum des AT328 befassen zu müssen - für wenig Geld alles auf der Platine.
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