Hallo, habt ihr eine Idee was da los sein könnte: ich habe eine Kreissäge mit einem 4KW Motor, bei diesem messe ich einen Strom in Dreieckschaltung von 1.2 Amper pro Fase. In Dreieckschaltung sind es 6.1 Amnpere pro Fase! Grundsätlich hat die Säge wenig Leistung! Es kommt mir so vor als würde die Leistung in der letzten Zeit (Wochen/Monaten) stetig langsam abnehmen... Die Schnittleistung veränder sich gefühlt zwischen Stern und Dreieck kaum! Was kann hier los sein? Und warum habe ich einen so viel höheren Strom im Dreieck als im Stern? Ich hab was von Faktor Wurzel 3 gelesen - aber was ist hier los? Danke fürs Mitdenken! Gruß, Andreas
fließt auf alles Phasen der gleiche Strom?
Ja alle Phasen der gleiche Strom! 1,2 u. 6,1 Nein hat nix mit dem Sägeblat zu tun...
Der Strom bedeutet ja nicht zwingend Verlustleistung ... kann ja auch induktiv sein, Oder wird er warn, schnell warm.
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Motor wird nicht warm! Bin überhaupt überrascht wie wenig der war wird... Drehzahl bleibt akustisch zwischen Stern/Dreieck gleich. Gemessene Ströme sind natürlich Leerlaufströme...
Andreas schrieb: > Motor wird nicht warm! Bin überhaupt überrascht wie wenig der war > wird... Drehzahl bleibt akustisch zwischen Stern/Dreieck gleich. Ist klar, ist ja im LL nur von der Netzfrequenz abhängig. > Gemessene Ströme sind natürlich Leerlaufströme... Scheinströme, um genau zu sein.
Andreas schrieb: > bei diesem messe ich einen > Strom in Dreieckschaltung von 1.2 Amper pro Fase. In Dreieckschaltung > sind es 6.1 Amnpere pro Fase! Welcher Strom wurde denn nun bei welcher Verschaltung gemessen? Ist der Motor überhaupt für Dreieckschaltung ausgelegt? Das Typenschild des Motors wäre hier sehr hilfreich. Gruß Kioskman
THOR schrieb: >> Gemessene Ströme sind natürlich Leerlaufströme... > > Scheinströme, um genau zu sein. es gibt kein Scheinstrom.
Man sollte eine Kleinigkeit nicht unter den Tisch kehren: Gute Kreissägen haben auch - aus vielerlei Gründen - relativ große Scheiben. Da bleibt, wenn man den Herren Sinus und Cosinus Glauben schenken darf, von der ursprünglichen Leistung, am Radius nicht viel über. Sollte man auch noch eine sogenannte "preiswerte" Kreissäge sein Eigen nennen, so kann es sein, dass diese Verhältnisse, schon ab Werk, für 'nen A**** sind.
Amateur schrieb: > Gute Kreissägen haben auch - aus vielerlei Gründen - relativ große > Scheiben. > > Da bleibt, wenn man den Herren Sinus und Cosinus Glauben schenken darf, > von der ursprünglichen Leistung, am Radius nicht viel über. Das hast du völlig falsch verstanden.
Also falls hier noch was bei rum kommen sollte, sollten wir uns auf die Frag e konzentrieren: Warum gibt es so große Stromunterschiede zwischen Stern/Dreieck. Wie gesagt Faktor Wurzel 3 wäre okay, aber keine ver- 5-6 fachung... Das macht mich so stutzig! Es ist eine hochwertige MAKA Kreissäge einige Jährchen alt... Stern 1,2A/Phase Dreieck 6,1A/Phase Sägeblatt nicht im Eingriff - dreht frei... Irgendwie doch komisch - ich denke wenn ich das verstehe, werde ich auch begreifen warum mich das Drehmoment grundsätzlich zunehmend enttäuscht - ja es war mal i.o.!!! Die Maschine ist sicher ihre 20 30 Jahre alt.. Eine echte maßive Kreissäge kein Billig Baumarkt S*****
Liegt wirklich die Netzspannung an? Nicht das die Spannung zusammenbricht, dann nimmt der Motor mehr Strom.
Peter II schrieb: > Liegt wirklich die Netzspannung an? Nicht das die Spannung > zusammenbricht, dann nimmt der Motor mehr Strom. Hmmmm... > ich habe eine Kreissäge mit einem 4KW Motor, bei diesem messe ich einen > Strom in Dreieckschaltung von 1.2 Amper pro Fase. In Dreieckschaltung > sind es 6.1 Amnpere pro Fase! > Grundsätlich hat die Säge wenig Leistung! Es kommt mir so vor als würde > die Leistung in der letzten Zeit (Wochen/Monaten) stetig langsam > abnehmen... > > Die Schnittleistung veränder sich gefühlt zwischen Stern und Dreieck > kaum! > > Was kann hier los sein? > Und warum habe ich einen so viel höheren Strom im Dreieck als im Stern? > Ich hab was von Faktor Wurzel 3 gelesen - aber was ist hier los? Wie und womit misst du den Strom? Im Leerlauf, unter Last? Mach mal ein Foto vom Typenschild des Motors?
Peter II schrieb: > THOR schrieb: >>> Gemessene Ströme sind natürlich Leerlaufströme... >> >> Scheinströme, um genau zu sein. > > es gibt kein Scheinstrom. S = U * (Re(I) + Im(I)).
MaWin schrieb: > Wie und womit misst du den Strom? Im Leerlauf, unter Last? Blindheit oder Analphabetismus, die Frage wurde hier schon mehrfach beantwortet. Andreas schrieb: > Was kann hier los sein? > Und warum habe ich einen so viel höheren Strom im Dreieck als im Stern? Vergammelte Kontakte im Y/D-Schalter. Erstmal Gleichstromwiderstand der Wicklungen im Motorklemmkasten und am Stecker messen.
röcra schrieb: > MaWin schrieb: >> Wie und womit misst du den Strom? Im Leerlauf, unter Last? > > Blindheit oder Analphabetismus, die Frage wurde hier schon mehrfach > beantwortet. Ups :) Leerlauf also, aber was ist mit WIE und WOMIT? > > Andreas schrieb: >> Was kann hier los sein? >> Und warum habe ich einen so viel höheren Strom im Dreieck als im Stern? Außenleiter-Strom muss 3x höher sein -> wurzel(3) pro Wicklung! Die Frage ist wo kommt der weitere Faktor von 1,7 her? Schlecht gemessen? Oder Motor nicht dafür ausgelegt, daher also Eisen in der Sätigung und der Strom höher?
Ja wie schon gesagt,Foto vom Typenschild.Alles andere ist Rätselraten.
>> es gibt kein Scheinstrom. > S = U * (Re(I) + Im(I)). |S|= |U| * Wurzel[Re²(I) + Im²(I)]
Elektrofan schrieb: >>> es gibt kein Scheinstrom. > >> S = U * (Re(I) + Im(I)). > > |S|= |U| * Wurzel[Re²(I) + Im²(I)] allgemein: |S| = |U * I*| (S, U, I, alles komplexe Größen)
Scheinstrom gibt es nicht,dafür aber Blindstrom(umgangssprachlich). Der Motor nimmt im Leerlauf als auch unter Last Strom der zur Magnettisierung der Spulen benötigt wird auf.Da dieser Strom keine Arbeit verrichtet nennt man ihn Blindstrom.Dieser kann mit Kondensatoren verringert werden. Verhältnis Blindstrom zu Arbeitsstrom = Cos phi.
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