Moinsen, wollte hier eigendlich nur kunttun das ich mein Hantek DSO8072E zu einem DSO8202E gemacht habe. Von der DSO8000E Reihe gibt es 4 Modelle 70, 100, 150 und 200MHz. Da alle 4 Modelle die gleiche Hardware besitzen dachte ich mir man könne doch das DSO8072E zu einem DSO8202E machen. Ich hatte im Netz etwas über einen 200MHz Hack gelesen probierte ein wenig herum aber es wollte nicht gelingen, also ging ich direkt durch die Eingangstür. Ich besorgte mir bei Hantek das neueste Firmware File für das 200MHz Modell, entpackte es, speicherte es auf einem USB-Stick und führte das Update durch. Nach dem Update sah ich nach welche SW-Version auf dem Gerät war und es war die update-Version. Unter Modell stand zwar immernoch DSO8072E ich vermute aber dieser Eintrag ist statisch. Ich schaute nun noch bei den Timebase-Einstellungen nach, die gingen bei den DSO8072E nur bis 4ns und nach dem Update bis 2ns also erstmal geglückt. Gibt es evtl. noch andere Möglichkeiten dieses von der Geräteoberfläche her zu überprüfen??? SW-Version:3.2.35(160612.0) Firmwaredatei:dso1kb_func_hantek_dso_dso8202e_20160612.0.up HW-Version:10050x900383eb03 boot count:89 upgrade log:2 Gruss Carsten
Ich habe hier ein echtes DSO8202E, will aber nicht wirklich öffnen da es eigentlich zum Verkauf steht (habe keine Verwendung mehr für Tragbares DSO). So kann ich dir kaum was über die Hardware Unterschiede sagen. Was den Hack angeht, es war immer tatsächlich nur eine Datei. Nach dem einspiellen der 8202E Firmware hast Du aber die Datei schon auf geändert, daher die 2ns/DIV. Alles andere sind nur kosmetische Sachen, die kann man über LAN (falls Du ein Model mit LAN hast, oder über den seriellen Port (direkt am Board Rand gibt es ein - siehe Bild von meinen 1drv). Übrigens, wie ist der Trigger bei dir? Ich habe das DSO gekauft, und war enttäuscht. Habs ins Schrank gepackt und jetzt 6 monate später die aktuelle Firmare aufgespielt (habs gehoft das Hantek etwas gemacht hat, es ist schwer etwas zu verkaufen was sch*** ist). Und siehe da, die 3.2.35(160612.0) liefert ein stabilen Trigger. Dies ist die erste Firmware von Hantek (Tekway vor 5 Jahren war schon mal soweit, nach dem Hantek die "übernommen" hat war hin und wieder ok mit 4k/40k, aber auch nicht so der Renner) mit so einem stabilen Trigger, und das unabhängig ob ich mit 4k, 40k, 512k, 1M oder 2M arbeit. Bis jetzt hat Hantek IMMER abweichungen. Man kann die schön reden, oder akzeptieren bei einem günstigen Model, aber der DSO8202E hat mit Zoll fast 1k EUR gekostet (habe damals sofort mit Alukoffer genommen). Post deine Bilder (z.b. Sinus 20MHz <-> 100MHz mit 2ns/div und 4k/40k/2M) nicht das meins wieder speziel ist (wäre auch nicht das erste mal beim Hantek, dass da Unterschiede sind).
@tinman Bei meinem war bezüglich des Hacks noch garnichts geändert ich konnte mit dem USB-tool keine Verbindung zum Hantek herstellen und habe es dann gleich wieder gelassen. Wenn ich im USB-tool Komandos in der Shell eingegeben habe bekam ich lediglich Aussagen das die Komandos nicht bekannt seien.... Ich werde demnächst ein paar Testbilder machen und hier posten, muss allerdings noch ein wenig warten, benötige noch neue Tastköpfe 250MHz und einen RF-Testgenerator 70-200MHz einen VCO. Bilder von einem <=10MHz Testsignal könnte ich schon in Kürze machen, mittels des eingebauten Wavegenerators... Gruss Carsten
Hier die ersten Bilder: 20MHz, 4K, 40K, 512K, 1M, 2M bei 2ns...
Bei 2 ns Zeitablenkung wird m.W. die Speichertiefe auf 40 k limitiert. Eine Flanke die sich 20 ns vom -90% zum 90% aufschwingt. Das sieht eher nach 50 MHz Bandbreite aus. Anbei mal ein Bild von einem DSO-3062C *) das einen TI Piccolo beim Erzeugen einer HRPWM zeigt. Zwischen den Referenzkurven und der aktuellen Messkurve liegen je 10 Steps des Incrementregisters (a 150 ps). Vielleicht kann ein anderer geneigter Kaffeesatzleser daraus mal die Bandbreite herauslesen... :-) Besorg Dir mal was, was ein bisschen flankensteiler ist. *) Mit Patch und den originalen TK. (Die PP-200 kamen erst spaeter.)
./. schrieb: > Eine Flanke die sich 20 ns vom -90% zum 90% aufschwingt. > Das sieht eher nach 50 MHz Bandbreite aus. Zur Erinnerung: Ein 20MHz Signal hat eine Länge von 50ns. Du hast richtig erkannt, dass von -90 Grad bis +90 Grad etwa 20ns (25ns) vergangen sind aber von +90 bis -90 sind 180, eine Periode besteht aber aus 360, also wohl doch nur 20MHz, oder... ./. schrieb: > Besorg Dir mal was, was ein bisschen flankensteiler ist. Bin dabei, ist für mich aber im Moment etwas schwierig... ./. schrieb: > Bei 2 ns Zeitablenkung wird m.W. die Speichertiefe auf 40 k limitiert. Keine Ahnung habe keinerlei Hinweise darauf....
> also wohl doch nur 20MHz Da ich ueber die Quelle nichts wusste, und sowohl Scope als auch Quelle das dargestellte Ergebnis beeinflussen, war ich halt etwas konservativ optimistisch :-). > Bin dabei, ist für mich aber im Moment etwas schwierig... Der Piccolo war ein 28027 entweder auf einem Stick oder einem Launchpad. Die Ausgaenge schalten wie Mann sieht recht fix. Ansonsten gibt/gab es bei Segor auch immer noch 74AC zu kaufen. Ein 74F14/74HC14 als R/C-Generator, dann die 6 Inverter des 74AC04 parallel ueber je 300 Ohm auf einen 51 Ohm an der Buchse. Der 74AC04 sollte vorzugsweise die SMD-Ausfuehrung sein, und auf jede Art von Draht in groesserer Laenge sollte tunlichst verzichtet werden. Die (Draht-)laengen zu den Widerstaenden sollten ebenfalls tunlichst gleichlang sein (< 10 mm Laenge, nicht Unterschied). Das Abblocken der Betriebsspannung sollte hinreichend breitbandig sein, also 1n parallel zu 100n parallel zu 10uF. Den 74AC04 kann Mann dazu auf eine ungeaetztes Platinenstueck loeten (VCC & GND), und die benutzten Signalpins ein wenig hochbiegen und frei (aber kurz) verdrahten. Die Kupferflaeche fuer VCC schraeg vor dem Pin unterbrechen und dort auch die Stuetzkondensatoren anbringen. Das ganze HF-dicht in eine Blechgehaeuse mit verdrosselten Dukos (Durchfuehrungskondensatoren) fuer die Betriebsspannung. Das ganze kann Mann dann noch mit einem Monoflop bzw. Flipflop zu einem fast richtigen Pulsgenerator ausbauen. Vorsicht: Die Flanken eines AC04 beissen! Nicht fuettern!
Ich denke, Signle Gate LVC Bausteine, die ja auch mit 5 Volt betrieben werden koennen, sollten noch steilere Flanken haben.
74AC ist mit 2V/ns bei 5 V Vcc angegeben. Das waeren etwas mehr als 2 ns fuer die Rise-Time. LVC ist LV (Low Voltage). Da ist Vcc ueblicherweise 3.3 V. 5 V darf Mann hoechstens an die Eingaenge legen... Die Slewrate ist bei 3.3 V Vcc mit 0.9 V/ns spezifiziert. Schon moeglich das ein Single Gate LVC auch mit 5 V laengere Zeit tut. Hast Du da praktische Erfahrungen? Persoenlich wuerde ich lieber, wegen der einfacheren Impedanzverhaeltnisse bei den 74AC bleiben. 6 Ausgaenge ueber je 300 Ohm treiben ein 50 Ohm System nahezu perfekt.
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