Hallo, suche seit mehreren Tagen erfolglos im Netz nach einer passenden Lösung, kann gar nicht glauben, dass ich der Erste mit diesem Problem bin: In unserem WDVS-Haus dauert es manchmal Stunden, bis man merkt, dass die Heizung eine Störung hat. Der Heizkessel ist im Keller und zeigt über eine rote, blinkende LED die Störung an. Gibt es keine einfache Möglichkeit, die Störungsmeldung weiter zu leiten? Denke an eine batteriebetriebene Lichtschranke, die bei leuchten der roten LED eine Blinklampe oder einen Summer oben im Wohnzimmer schaltet (entweder per Funk oder Klingelleitung). Bin leider nicht versiert genug, so etwas selber zu entwickeln und einen Eingriff direkt in die Heizungsstörung lehne ich ab. Hat irgend jemand eine Idee, Bausatz oder ähnliches?
Eine Lichtschranke ist nicht das Mittel der Wahl, damit detektiert man nicht, ob eine LED leuchtet oder nicht, sondern damit detektiert man einen sich durch die Lichtschranke hindurch bewegenden Gegenstand. Du suchst einen wie auch immer gearteten Photodetektor, der vor die LED gehalten/geklebt wird. Das kann eine Photodiode oder auch ein Photowiderstand sein. Beide müssen vor Fremdlichteinfall geschützt werden (Du willst schließlich nicht, daß Deine "Heizung-ist-aus"-Hupe jedesmal loslegt, wenn jemand im Heizungskeller das Licht einschaltet). Vielleicht aber hat Deine Heizungssteuerung ja sogar einen Meldeausgang, der bloß bislang nicht genutzt wird? Wenn Du Hersteller und Typenbezeichnung nennen würdest, findet sich vielleicht jemand hier im Forum, der das gleiche Problem hatte und eine Lösung gefunden hat.
Schau erstmal in die Betriebsanleitung ob es nicht sowieso einen potentialfreien Kontakt Störmeldung / Betriebsbereitschaft gibt, diese sind exakt dafuer da, und ein 'Eingriff in die Steuerung' ist es nicht, deshalb sind sie potentialfrei.
Danke für den Hinweis, hätte ich auch selber drauf kommen können ... Typ: Viessmann Vitoladens 300-W Hinweise in der Bedienungsanleitung zu potentialfreiem-/Meldeausgang konnte ich leider nicht finden ... Aber das Stichwort Photodetektor/Lichtsensor klingt schon 'mal nicht schlecht!
http://www.viessmann.com/vires/product_documents/5681707VSA00001_1.PDF Ein Störmeldeausgang erfordert eine Erweiterungsplatine.
Kannst bzw. willst du von der Heizung bis ins Wohnzimmer ein Kabel ziehen, oder soll es eine Funklösung sein? Mit etwas Einarbeitung in die Materie bekommst du die Nachricht, ein WLAN vorausgesetzt, auch ganz komfortabel per Mail.
Danke für den Hinweis, bisher dachte ich eigentlich, ich wäre des Lesens mächtig, aber anscheinend habe ich da etwas übersehen. Allerdings habe ich auch bei nochmaligem Durchblättern nichts gesehen ... Ist das so verklausuliert?
Danke für die Nachfrage, aber so kompliziert wollte ich es gar nicht machen, zuhause ist mein Handy immer aus ... Per Funk wäre mir fast lieber, weil weniger Installationsaufwand, aber wie gesagt, bei der Klingelleitung sind noch einige Adern frei und die liegt auch im Wohnzimmer.
Hallo, also per Kabel währe natürlich der geringste Aufwand. An der Heizung Fotowiderstand, ein Festwiderstand oder Einstellregler, ein Transistor und eine Batterie. Am anderen Ende im WZ eine LED + Widerstand. Die LED würde dann einfach mit der originalen mitblinken. Sascha
Wenn Heizung nicht heizt, bleibt der Vorlauf kalt. Im letzten Jahrtausend habe ich dieses Problem einfach durch Kontrolle der Vorlauftemperatur am Rohr gelöst. Drehspulinstument 100µA, Batterie, Begrenzungswiderstand, langer Klingeldraht und Ge-Transistor mit Reststrom haben dazu gereicht. Heute nimmt man einen Funk-Temperaturfühler dazu, wenn man es modrener haben möchte. Vorteil dieser Lösung war, daß sie UNABHÄNGIG von jeglicher Heizungselektronik die wahren Werte vom Vorlaufrohr liefert. Damit erkennt man auch die Heizzeiten und Temperaturabsenkungsaktionen.
oszi40 schrieb: > Wenn Heizung nicht heizt, bleibt der Vorlauf kalt. Aber auch, wenn alle Thermostatventile geschlossen sind. Und wie die beiden Fälle unterscheiden?
kolja schrieb: > Aber auch, wenn alle Thermostatventile geschlossen sind. > Und wie die beiden Fälle unterscheiden? Dann besteht vielleicht gerade kein Bedarf an der Heizung und die Störung ist nicht so dringlich.
Ich würde mich mal eher fragen warum meine therme so oft nen Problem hat... kümmer dich lieber um ne ordentliche beseitigung der Ursachen.
Starte doch mal 'ne Guckung. Vielleicht ist die Erweiterungsplatine bereits eingebaut. Würde jede Menge Geld sparen... Eventuell darfst Du das Teil noch nicht mal selber einbauen.
kolja schrieb: > Aber auch, wenn alle Thermostatventile geschlossen sind. > Und wie die beiden Fälle unterscheiden? Der Vorlauf-Sensor sollte möglichst nahe am Heizkessel sein. Da selten alle Thermostatventile im Haus geschlossen sind, sollte dort eigentlich fast immer (bedingt durch den Durchfluss) etwas zu messen sein. Wenn sie doch IMMER alle zu sind, besteht mein Verdacht, daß mehr Wärme produziert wurde als gebraucht wird.
Die Steuerung spuckt doch einen decodierbaren Fehlercode aus. Den sollte man dann fixen statt diesen Nonsens mit der Fernmeldung zu versuchen...
Georg A. schrieb: > Die Steuerung spuckt doch einen decodierbaren Fehlercode aus. Den sollte > man dann fixen statt diesen Nonsens mit der Fernmeldung zu versuchen... Fehler beseitigen ist natürlich sinnvoller als ihn nur zu bewundern. Allerdings wird ein dahergelaufener Heizungsmonteur selten in 5 Minuten die optimalen Einstellungen für das ganze Haus finden. Da kann der ständige Bewohner nach einiger Zeit der Beobachtung des Temperaturverlaufs evtl. etwas mehr berichten. Die öftere Beobachtung von Vorlauftemperatur und Außentemperatur könnte durchaus wertvolle Hinweise geben.
Ich glaube nicht, dass ein "Stehenbleiben" der Heizung in einem Fehlerzustand nur mit unpassenden Einstellungen zu tun hat. Typischer sind eher Probleme des Feuerungsautomaten, etc. Aber das ist alles Schall und Rauch, wenn keiner mal den konkreten Fehlercode abliest. Laut Anleitung gibt die Steuerung dazu einen zweistelligen Hexcode aus. Und wenn ich das richtig interpretiere, leuchtet die rote Fehlerled auch nur bei Brennerstörungen. Und da das ein Gasgerät ist, wäre es da durchaus sinnvoll, mal einen Experten draufschauen zu lassen...
Sascha W. schrieb: > Vielleicht fällt ja 1x pro Woche die Gasversorgung aus? Das wäre schlimm. Wahrscheinlicher ist Schmutz oder eine fehlerhafte Zündung. Je nach Hersteller ist da Hochspannung oder ein Glühfaden, der mit der Zeit verschleißt wie jede alte Lötkolbenspitze. Es wird langsam Zeit, einen Fachmann zu holen!
Vielleicht als Anregung ganz interessant, was so alles möglich ist: https://openv.wikispaces.com/Die+Optolink+Schnittstelle
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