Hallo liebe Community! Ich baue gerade einen 3D-Drucker und auf der Suche nach einer geeigneten Hard bzw. Softwarelösung bin ich auf das Smoothiebrainz Projekt von Peter van der Walt aufmerksam geworden. Die Smoothieware Software unterstützt auch CNC Maschinen aller Art! Daher ist das nicht nur für 3D-Drucker Interessant. https://openhardwarecoza.wordpress.com/2015/12/06/smoothiebrainz-update-on-cnc-controller-project/ Dabei handelt es sich um eine auf das nötigste reduzierte Version des bekannten Smoothieboards: http://smoothieware.org/smoothieboard Die Motortreiber und FETs für Heizbett und Hotend müssen selbst angeschlossen werden. Die Funktionalität und Performance des Smoothieboards wie die modulare Software und die Leistung des ARM-Prozessors usw. wird dabei kombiniert mit maximaler Freiheit in Bezug auf die Leistungsteile der Steuerung. Ein LAN Adapter sowie Display können ebenfalls angeschlossen werden: (https://plus.google.com/+PetervanderWalt/posts/ADE5bPcQy53). Im Gegensatz zum Original Board lassen sich außerdem Wifi-Module (ESP8266 mit ESP-Link Firmware) oder Bluetoothmodule als UART-Bridge auf die Platine löten. Die Platinen sind nun angekommen, die Tage bestelle ich alle Bauteile und dann werde ich einen Prototypen zum testen zusammenlöten. Wer hat Interesse an einem Board?
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Hätte tendentiell Interesse. "ein Board" ist das dann bestückt oder nur die Platine?
Moin! Ich rede da von einer bestückten Variante. Eine passende SMD-Pastenschablone habe ich schon bestellt, momentan warte ich auf die Bauteile. Einzelne Platinen gebe ich natürlich auch ab, allerdings war das beschaffen der Bauteile nicht so einfach. Aber wenn das Jemand umbedingt selber in Angriff nehmen will halte ich ihn natürlich nicht davon ab. Gruss A.B
Was kostet der Spaß? Das Smothieboard kostet beim reseller filafarm 145€
Moin! K.a was Mach1 ist, ich konnte außer ein paar Windows 98 Screenshots nichts finden. Im Grunde setzt das Board G-Code in Takt/Richtung um. Für eine CNC Maschine wird daher kein eigener Rechner benötigt sondern es kann über ein Web Interface gearbeitet werden. Hier https://www.youtube.com/watch?v=vsu_vAKvRO0 gibt es noch eine Review in Bezug auf den Einsatz im 3D-Drucker. Preis ist 60€ ohne WLAN Modul bzw. 70€ mit. Getestet und mit dem Bootloader geflasht der die Firmware dann aus der SD-Karte liest. Gruss A.B
Wenn Mach3 nicht unterstürzt wird, dann hat es für DIY-Fräsenbauer wenig Sinn. Die meisten nutzen nun mal Mach3.
Ich hab mich verlesen und nach Mach1 gesucht.. Wird mit Mach3 nicht auch der G-Code produziert? Es geht hier lediglich um einen G-Code umsetzer, der G-Code selber wird vorher in einer anderen Software erstellt. Der Vorteil ist dass kein Extra PC benötigt wird sondern das Gerät über ein (Web)-Interface genutzt wird.
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INFO: für CNC user stellt sich daher eher die Frage ob z.B. grbl (== Pendant zu z.B. marlin für 3D) drauf läuft ...
Da läuft Smoothieware drauf, und das schlägt Grbl in quasi allen Belangen.
Moin, Hier noch ein Zitat eines Smoothieboard Entwicklers was ich gerade zufällig gefunden habe: "The first machine it ever ran was a laser cutter, then came CNC routers, and then only long later, came 3D printers. The motion control part of the code is a fork of GRBL's which is CNC-centric, instead of Marlin or one of the other 3D-printer centric firmwares. There are plenty of people using Smoothie in CNC routers ( including big ones )with no problem." http://www.openbuilds.com/threads/smoothieboard-vs-tinyg-for-cnc-milling.1924/
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Ludwig K. schrieb: > Wenn Mach3 nicht unterstürzt wird, dann hat es für DIY-Fräsenbauer wenig > Sinn. Die meisten nutzen nun mal Mach3. die brauchen dann aber auch eher kein Smoothieboard oder vergleichbares - Mach3 steuert die Motoren ja selbst bis runter zur Schrittpulserzeugung, ist also selbst der "Controller". Dafür muss man dann so Fortschrittliches wie "Parallelport" besitzen... ;-)
Genau. Das klappt nur dann, wenn man die Motoren über einen Parallelport betreiben will und kann. Nutzt man USB oder Ethernet, übernimmt die Impulserzeugung die externe Steuerung. Ein Grund, weshalb man als Steuercomputer dann weiterhin eine alte XP-Möhre ohne viel Speicher und geringer Prozessorleistung verwenden kann.
Und Ein Parallelport Schafft es bei einer Mikroschrittgrösse von 1/64 und hoher Geschwindigkeit der Motoren saubere Taktsignale zu erzeugen?
Moin! Ich habe die Platinen jetzt mal bestückt und den Bootloader aufgespielt. Ein Umfangreicher Funktionstest steht noch aus, allerdings besteht das Board ja fast nur aus dem uC + Hühnerfutter. Auf dem WiFi-Modul befindet sich außerdem ESP3D. Damit lassen sich rudimentäre Funktionen über ein WebInterface steuern. (https://github.com/luc-github/ESP3D) Falls interesse besteht bitte melden.
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A. B. schrieb: > Damit lassen sich > rudimentäre Funktionen Da hatte ich im Zusammenhang mit dem ESP8266 doch glatt R.u.d.i.-mentär gelesen :-)
Was man jetzt noch zum Betreiben eines 3D-Druckers braucht ist im Prinzip ein RAMPS-shield mit Stepper-Treibern meiner Wahl und MosFET für Heatbed & Hotend. Mit den 5 Stepper-Ausgängen müsste ja auch ein Dual-Extruder-Design möglich sein, oder? Warum ist da eine Brücke eingelötet zwischen Step4&5?
M. H. schrieb: > Mit den 5 Stepper-Ausgängen müsste ja auch ein Dual-Extruder-Design > möglich sein, oder? Warum ist da eine Brücke eingelötet zwischen > Step4&5? Hm, die einzig plausible Erklärung, die mir einfällt ist die: Um nur einen Schrittmotottreiber zu verwenden, aber an Anschluss 4 und 5 jeweils einen Stepper anzuschließen. Dann müsste aber Direction und Enable auch jeweils gebrückt werden.
Das hab ich mir erst auch überlegt, aber das ergibt keinen Sinn, weil die Stepper-Driver ja noch nicht auf dem Board sind. Das sind ja nur die Ansteuerungen.
Schau Genau! Das ist eine GND-Brücke damit der GND-Plane links vom WiFi-Modul auf Ground gezogen wird. Hier noch mal besser zu sehen: https://openhardwarecoza.files.wordpress.com/2015/12/index.png @thorax: Exat. Das gute ist eben dass du die Motortreiber deiner Wahl nehmen kannst. Ich plane gerade den TMC2660 mal auszuprobieren. Dafür habe ich auch schon Breakboards hier. https://github.com/hzeller/tmc2660-breakout (Bei Interesse bitte Melden. Der Chip ist nicht billig, drei Stück lassen sich aber gratis übe den Trinamic Sampleservice problemlos beziehen) Dual Extruder sind auch möglich: http://smoothieware.org/multiple-extruders
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