Auf meinem Reparaturtisch liegt eine harte Nuss. Ein Bekannter bat mich um eine Lötübung, einen abgebrochenen Stecker wieder anzulöten. Der sitzt in einem Gehäuse, einem LTE-Modul für Navigation und Telefon, verbaut in einem Kfz. Über diesen Stecker wird quasi ein Antennen-Signal eingeschleift. Das Gehäuse wiederum sitzt in einer Baugruppe, in welcher mehrere kleinere Gehäuse über Steckverbindungen zusammengesteckt werden, so auch dieses Gerät. Mit Löten hat diese Rep leider nur z.T. zu tun, denn an den abgebrochenen Mittelleiter kommt man mit einem Lötkolben nicht heran, und zudem reicht das bei Weitem nicht, denn das abgebrochene Steckerteil müsste ja auch noch befestigt werden, und mit Kleben ist da nichts zu machen. Das hatte der Owner auch schon versucht, und es wäre eh nicht stabil genug. Also Neubeschaffen des Steckers. Versucht und so gut wie gescheitert, bislang nur Absagen, auch z.B. vom Beschaffungsservice des großen „C“, verknüpft mit dem Hinweis, es wäre wohl eine Excluxiv-Anfertigung für einen Großkunden, nicht im freien Handel verfügbar. Der Hersteller des Gerätes, die Firma „Harman“ will nicht und verweist an eine Service-Firma. Die will selbst reparieren, und rückt keine Einzelteile raus. Eine Rep würde aber mehrere Hundert € kosten. Was tun also? Wegen des Steckens muss eine stabile Verbindung hergestellt werden, Stecker mit Kabel dran geht nicht. Vorschläge aus und für die Praxis, kreative Ideen, ggf. auch Ausgefallenes werden gesucht. Bilder sind angefertigt und die Maße genommen. Als Ideen, bzw. Hinweise zwei Links: Fakra Stecker aus Ebay: http://www.ebay.de/itm/FAKRA-male-Stecker-Crimp-Loet-Antenne-Antennenstecker-RG174-Connector-/291488589130?_trksid=p2141725.m3641.l6368 Andere Abmessungen: http://de.rs-online.com/web/p/sma-steckverbinder/8861083/ Brainstorming ist angesagt! Grüße, wilhelmT
Der grosse C hat leider recht. Kommt von Rosenberger/FAKRA und ist nach Kundenspec gebaut worden. Konfektioniert wurde das von KonfektE, MD Elektronik oder Leoni.
Die gebrochene Platte könnte eventuell durch ein passend zurechtgeschnittenes und gebohrtes Stück Leiterplattenmaterial ersetzt werden. Der Kunststoff um den Mittelleiter herum lässt sich vielleicht ein oder zwei Millimeter ausfräsen, so dass es zum Anlöten einer Leitung reicht.
Wenn ich das richtig sehe, kommst du an die kritische Verbindung ran, wenn du den Körper aus der Platine auslötest. Von unten kommst du dann an den Mittelleiter ran und könntest evtl. sogar probieren, das abgebrochene Teil wieder am Körper anzulöten - könnte aber kritisch wg. der benötigten Hitze sein. Vermutlich wäre eine kurze Kabelpeitsche mit Kupplung eine Alternative.
Vielleicht mal hier suchen... Hat viele Sachen für "gedruckte Schaltungen" https://www.telegaertner.com/de/info/katalog/coax/ lg chris //edit: vielleicht ist ja soetwas möglich https://www.telegaertner.com/de/info/katalog/coax/?IdTreeGroup=13221 ps. telegärtner nummern bei rs suchen..
:
Bearbeitet durch User
Ohne spezielle Heißluft-Lötgerät wird man das Teil eh nicht auslöten können. Da schießt die Massefläche nämlich voll quer. Be T. schrieb: > Ein Bekannter bat mich... Ich bin ja auch gern behilflich, aber wenn die Wertschätzung da nicht entsprechend ausfällt, nutzt der Bekannte einen ganz schön aus. Hier würde ich realistisch sein und den Kundendienst bemühen.
cyborg schrieb: > Ohne spezielle Heißluft-Lötgerät wird man das Teil eh nicht auslöten > können. Da schießt die Massefläche nämlich voll quer. ich wäre nicht so pessimistisch, Hammerlötkolben auf den Messingklotz und wenn das Zinn fliesst schnell mit der Pinzette rausziehen. Alternativ, Platine mit dem Messing nach unten Heissluft Föhn von oben und unten durchföhnen, das Messingteil wird schon rausfallen, notfalls mit einem leichten Schlag auf die Tischkante. Schlimmer kanns ja kaum werden wenn das Teil drinbleibt Der Messingklotz kann sogar wiederverwendet werden wenn der Innenleiter geflickt ist. Das rote Kunststoff Teil kann ja eingeklebt werden oder es hält durch den geflickten Innenleiter
:
Bearbeitet durch User
Abmessungen.jpg "Maße in Zentimeter" eher Millimeter ;)
Hier würde ich "in der Taat" ein RG178 oä. anlöten und eine kurze Kabelpeitsche herstellen.
http://www.bojiang.com.tw/en/category/PCB-Mount/L02.html Kundenspezifisch, aha.. Fakrastecker sehen nu mal so aus. Einzig die "Umhüllung" fehlt stellt so ziemlich jeder her, der HF-Steckverbinder herstellt. Ich kann mal raussuchen, ob "wir" was deutsches finden. EDIT: MOLEX Angaben in Millimeter :) http://www.molex.com/pdm_docs/sd/734035540_sd.pdf http://www.molex.com/webdocs/datasheets/pdf/en-us//0734035540_RF_COAX_CONNECTORS.pdf AMPHENOLRF http://www.amphenolrf.com/downloads/dl/file/id/871/product/1045/2fa1_wasp_pcba3_customer_drawing.pdf http://www.amphenolrf.com/2fa1-wcsp-pcba3.html gibt alles. Ist wie früher im Osten: für Westgeld bekomt man alles :)
Joachim B. schrieb: > Das rote Kunststoff Teil kann ja eingeklebt werden oder es hält durch > den geflickten Innenleiter Vorsicht, bei hohen Frequenzen kann schon jeder verbogene Draht eine Änderung bewirken. Im Normalfall würde ich 2 größere Lötkolben gleichzeitig ansetzen und den Klotz rausziehen und das Ersatzteil einbauen sobald die Löcher freigepustet sind. Man könnte natürlich auch den Innenleiter flicken. Oft wird diese Leiterplatte den Stress nicht mitmachen. Deswegen lieber gleich passendes Ersatzteil einlöten statt Experimente mit 2K-Kleber zu machen.
ROSENBERGER im Katalog auf Seite 36 http://www.rosenberger.com/0_documents/de/catalogs/ba_automotive/AUTO_FAKRA_Catalog_2016.pdf dort unter dem treffenden "Synonühm" "PIN-IN-PASTE" aufgeführt. Google bringt daraufhin tatsächlich erste Treffer in der Bildersuche.
Um den Austausch würde ich mir erstmal keine Gedanken machen. Großen Kolben, nicht zu Heiß quer oben auflegen und mit der der Rework von unten vorheizen. Mit viel Zinn als Wärmepuffer geht das schon raus. Abgebrochen ists nun eh schon. Nur nicht dran humrebeln / rumhebeln (sorry Paul) Handwerk eben.
Bin überwältigt von der Fülle der Antworten, und bevor das vergessen werden sollte: Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten! Zur Teilrep: An den „männlichen“ Stift etwas dranzulöten, wird wirklich nicht der wahre Jakob sein. Immerhin geht es um Hochfrequenz, wie „oszi40“ kritisch anmerkte. Zum Auslöten: Heißluft habe ich nicht, wäre allerdings bereit, sowas zuzulegen. Im Moment verfüge ich über das Arbeitstier „Weller“ WTC 50 Watt, jahrzehntealt und fitt wie der Turnschuh, und eine andere 80-W-Lötstation. Aber seht euch auf den Bildern mal die Fülle der Bauteile an, die in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Inzwischen ist mir eine Methode wieder eingefallen: „Zerstörendes Auslöten“, will sagen, mit einer Mini-Trennscheibe das Metallgehäuse im eingelöteten Zustand vierteilen. Die Viertel werden sich dann hoffentlich mithilfe meiner beiden Lötkolben entfernen lassen. „axelr“ hat ja mitten in der düsteren Nacht einen erstaunlichen Durch- u. Fernblick, der sogar bis Bojiang reicht. Danke! Dann werde ich heute versuchen, den passenden Stecker male zu finden, und zu eruieren, wie man den als Einzelbestellung erhalten könnte. Gibt es den hier in D, könnte das große „C“ einspringen. „Cyborg“ und „Dirk-cebu“ hatten auch Nachdenkliches geäußert. Was mir als „Lötübung“ angetragen wurde, hat sich rasch als veritables Strategie- und Besorgungs-Manöver entpuppt. Dazu gab es gestern vom Owner noch eine dräuende Rückfrage der Art, warum das denn so lange dauere, es ginge doch nur um das Einlöten eines Steckers (er hatte den Kabelstecker oben mit dem Plastikgehäuse vorgeschlagen)! Dazu passt noch ein Blick auf das abgebrochene Steckerteil – ordentlich Gewalt angewendet. Grüße, wilhelmT
Wenn du eine gut rundlaufende kleine Ständerbohrmaschine (z.B. Proxxon TBM 230) hast und feinmechanisch begabt bist: Pin ankörnen und mit aufsteigenden Bohrerdurchmessern ausbohren. Für die Uhrmacher unter uns kein Problem.
Be T. schrieb: > Aber seht euch auf den Bildern mal die Fülle der > Bauteile an, die in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Die Platine ist ziemlich groß, und in der nähe des Steckers ist ja nur Hühnerfutter.. Ich hätte keine sorge, da mit heißluft dran zu gehen, thermisch vom tisch entkoppeln (ich lege die immer auf holz - bleistifte), und schön aufheizen. Mehr sorge hätte ich beim zerstörenden entlöten, dass metallteil sieht massiv aus, und scheint auch flächig verlötet zu sein, von oben..?
Die letzte Schicht dann mit Boherer im Stiftenkloben per Hand ausbohren.
ps: grade gesehen, da ist doch ein paar mal kleines silizium dabei. sowas kann man mit zurechtgebogenen blechstücken, die man auf die platine stellt, vor der direkten heißluft abschirmen.
Be T. schrieb: > Dazu gab es gestern vom > Owner noch eine dräuende Rückfrage der Art, warum das denn so lange > dauere, es ginge doch nur um das Einlöten eines Steckers Es ehrt dich ja, das du trotzdem noch weitermachst - wenn da nur wenig Entlohnung im Spiel ist, würde ich ihm das Dings vor die Füsse werfen und ihn seiner Wege ziehen lassen.
Matthias S. schrieb: > würde ich ihm das Dings vor die Füsse werfen Bevor ich einen Lötkolben anheizen würde, würde ich erst mal den Preis+Porto der Ersatzteile ermitteln! Ob er die Buchse, die in einigen Wochen aus .cn geliefert wird noch haben möchte?
ICH HABE IHN ! Nein, nicht den Stecker, aber er ist enttarnt. Die Firma Harman (ehemals Autoradio Becker), welches das Modul herstellt, hatte im ersten Anlauf ja noch abgelehnt. Dann hatte ich mich hingesetzt, und freundlich, aber energisch zu mehr Service aufgefordert. Und vor einer halben Stunde kam von Harman ein Datenblatt sogar mit Hinweis auf die Kodierung der Steckverbindung! Nahezu gleichzeitig kam eine zweite Absage vom großen "C", die hatten nochmal ihren Bestand durchforstet und nichts gefunden. Und die bekamen nun von mir den Auftrag, das über deren Angebot der Bauteilebeschaffung zu ordern. Nun kommt Spannung auf, ob.... Das Auslöten werde ich schon hinbekommen, das mache ich mit dem vorerwähnten Vierteilen. Dabei überleben die benachbarten Bauteile noch am sichersten. Ob der Owner noch checken wird, was das für ein Gesamtaufwand wird, ist auch spannend. Jetzt werde ich wohl erst mal ein paar Tage warten müssen, ob das große "C" es schafft, das Teil beizubringen. Danke noch mal für eure zahlreichen Hilfestellungen. Ich melde mich wieder, wenn es Neues gibt. Grüße, wilhelmT
:
Bearbeitet durch User
Du hast doch nicht ernsthaft erwartet, das Conrad Elektronik hier weiter helfen kann. Hahaha
Ruf bei rosenberger an und lass dir einen Stecker in einen Umschlag stecken.
Tisch/Ständerbohrmaschine mit Schraubstock platine Klötzche kopfüber einspannen von unten her mit kleinem Bohrer die Löstifte duchboren anschließend von oben durch den Klotz bis zur Platine aufbohren Den Klotz abnemen, Die nun hohlen Lötstifte auslöten den mittelstift einlöten Neue Buchse einlöten Die Metallerlehre nacholen Namaste
Be T. schrieb: > Dabei überleben die benachbarten Bauteile noch > am sichersten. ich würde das Hühnerfutter rund um den Stecker vorsorglich abnehmen, bevor du an den Stecker ran gehts. So ein bischen Widerstands- und Kondensator Zeugs ist schnell aus- und wieder eingelötet, und du hast das Operationsgebiet "frei"
Wegstaben V. schrieb: > So ein bischen Widerstands- und Kondensator Zeugs ist schnell aus- und > wieder eingelötet, und du hast das Operationsgebiet "frei" aber zuvor ein gutes Foto vom Operationsgebiet machen Namasten
Hi, was spricht eigentlich dagegen erst den Stift herauszulöten und dann einen längeren Stift wieder dranzulöten? Dazu baut man sich am besten irgendeine Lehre, die den Stift in die Sollposition hält. Danach kann man den anderen Teil des Steckers wieder anlöten. So wie das in den Bildern aussieht, kommt man da jeweils dran. Gruß Andreas
..., dass es Murx wird Namaste
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > ..., dass es Murx wird > > Namaste Das mußt Du mal näher erklären. Gruß Andreas
Schau dir das Foto mit der Bruchstelle (rechts im Bild) https://www.mikrocontroller.net/attachment/311210/loetanschluesse_unten.jpg des Außenkontaktes an und überlege wie lange eine Weichlötung dieser Bruchstelle in einem KFZ wohl den mechanische Belastungen standhält wenn schon das zugegebener Maßen zerbrechliche original abgebrochen wurde, von den thermischen Problemen mit der Isolierung des Innenleiters bei der Lötung ganz zu schweigen Namaste
:
Bearbeitet durch User
Heißluft ist bei so einem Messingklotz nicht sinnvoll. Hier hilft entweder der Dachdeckerlötkolben (und ein Klecks Lötzinn für die Wärmeleitung) oder ein Dampfphasenlötgerät. Mit Hobbymitteln kann man sowas zudem nicht neu einlöten (geht nur mit Dampfphase), ich würde hier einfach ein kurzes Koaxkabel mit aufgecrimptem Stecker anlöten. Bei den hier verwendeten Frequenzen ist das vetretbar.
Winfried J. schrieb: > Schau dir das Foto mit der Bruchstelle (rechts im Bild) > https://www.mikrocontroller.net/attachment/311210/loetanschluesse_unten.jpg > des Außenkontaktes an und überlege wie lange eine Weichlötung dieser > Bruchstelle in einem KFZ wohl den mechanische Belastungen standhält wenn > schon das zugegebener Maßen zerbrechliche original abgebrochen wurde, > von den thermischen Problemen mit der Isolierung des Innenleiters bei > der Lötung ganz zu schweigen > > Namaste Diese Beschädigung kommt wohl eher von der unkontrollierten Kraftanwendung des Anwenders. Wenn man natürlich die Stecker mit der Rohrzange da rein macht. Von Erschütterunegn im Auto selbst löst sich so etwas nicht. Davon abgesehen sieht die Bruchstelle auch schlecht gelötet aus. Wenn Du Dir nämlich mal die Gegenseite anschaust, siehst Du kein Lot. Da war wohl der Lötkolben nicht heiß genug bzw. hatte nicht genug Leistung. Gruß Andreas
? die war nie gelötet,Die beiden Teile waren eines, das aus dem Block gefertgt wurde. nur war dort Material am schwächsten, .... siehe oben Eine Lötung wüde hier allein durch die in einem Fahrzeug unvermeilichen Vibrationen zwischen Kabel und der Platine nach kürzester zeit wieder brechen gaanz ohne jede rohe Gewalt. Namaste
Winfried J. schrieb: > ? die war nie gelötet, Du hast Recht, das sah für mich auf dem Bild erst so aus. Dann bringt Löten wirklich nichts. -> neue Steckverbindung einlöten. Gruß Andreas
Jetzt gibts Neues: Auch das große "C" hat eine Absage geschickt! Stehe unter Schock und nehme zusätzlich eine Deprise! Den Rat des Users "axel", direkt bei Rosenheim anzurufen, werde ich heute Nachmittag befolgen, nur die Zuversicht......! Stelle mich darauf ein, doch eine andere Lösung zu nehmen. Zuerst dachte ich an den Vorschlag, den Mittelleiter "einfach" durch Löten - ggf. Anlöten eines kurzen Parallel-Drahtes - zu reparieren und den abgebrochenen Stecker doch mit irgendeinem Kleber zu befestigen. Aber schaut euch mal das Foto in meinem vorletzten Beitrag an: https://www.mikrocontroller.net/attachment/311261/stecker4.jpg Da ist zu sehen, dass das vordere Ende der Einsteckhülse komplett verbogen ist. Die müsste rund sein, ist aber fast dreieckig. Wenn sich das nicht wieder sauber kreisförmig biegen lässt, wovon ich nicht ausgehen, dann gibts beim ersten Einsteckvesuch mit dem ohnehin fragilen Stecksystem leicht wieder Bruch. Was wäre mit dem Vorschlag, den noch vorhandenen Steckerrest zu entfernen und da irgendwas "Mobiles", ein loses Steckerteil, oder nur irgendein Kabelstück mit Steckverbindung anzulöten? Da geht es in die Mechanik und das ist leider nicht mein Spezialgebiet. Au man, die Conrad-Leute hatten bislang noch nie versagt, gettz dieses.....! Grüße, wilhelmT
:
Bearbeitet durch User
Und jetzt gibts die Auflösung! Hatte - siehe vorigen Beitrag - beim Hersteller des Steckers selbst angerufen, und einen sehr freundlichen und hilfsbereiten Mann aus dem Serviceteam (telef.) angetroffen. Komischerweise konnte er mit der übermittelten Bestellnummer der eigenen Firma nichts anfangen, auch den Stecker kannte er nicht. Dann frug er mich nach einem Datenblatt.?!?!, und das übermittelte ich dann via Email. Ein paar Tage verstrichen, dann kam die schriftliche Absage: Verkauf nur in Einheiten von 500 Stück ! Ich wieder ans Telefon, und erwischte eine Kollegin aus diesem Team. Ich am Jammern, Klagen usw..... und nachdem ich dringlichst versichert hatte, dass es sich um einen Einzelfall handeln würde, sagte sie zu, bei den Kollegen aus der Verkaufsabteilung rum zufragen, ob die da nicht zufällig so'n Einzelteil auf ihrem Schreibtisch liegen hätten. Tage der Pause, und dann kam ein neues Datenblatt eines ähnlichen Steckers. Bei dem stimmten nicht alle Maße, aber die wichtigen schon. Wieder Tage warten, und - tusch - dann kam ein solcher Stecker als Musterexemplar!!!!!! Nun fing die eigentliche Arbeit der Rep an. Und war nach gut 2 Stunden auch schon beendet. Den noch montierten und allseits Eingelöteten demontierte ich nach der o.g. Methode, d.h., den zerlegte ich mit einer Minitrennscheibe in 4 Teile. Dass dabei auch an 3 Stellen Leiterbahnen zersägt wurden, bedeutete keinen Nachteil. Zwei waren Masseverbindungen, und die dritte die HF-Leitung. Aber auf der musste sowieso an just dieser Stelle der Datenpin des neuen Steckers gelötet werden, das passte also perfekt. Die "Viertel" ließen sich dann gut teils mit einem, teils mit zwei Lötkolben auslöten. Das verbleibende Einlöten des Neuen war wirklich kein Problem, der 50 Watt Weller reichte da gut aus. Vom 16.11.16 bis zum 06.12.16 hat alles gedauert. Aber nachdem der Stecker per Paket eingeschwebt war, war 4 Stunden später das Paket mit dem reparierten Modul auf dem Weg zum Eigentümer! Danke allen Beteiligten für ihre Beiträge und Hilfen! War ein fruchtbarer Fred aus meiner Sicht. Danke und bis zum nächsten Male, wilhelmT
:
Bearbeitet durch User
Sag ich doch:"ruf da an". Fein! Jetzt noch Feedback abwarten, obs auch funktioniert.
Feedback ist da: "....Auftrag 100% erfüllt" Danke für eure Bestätigungen: Man ist Mensch und freut sich! Grüße, wilhelmT
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.