Forum: Haus & Smart Home Netzausfallüberbrückung bei Hausgeräten


von Jürgen B. (hicom)


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Hallo,
warum haben eigentlich fast durchgängig Hausgeräte wie Herd u. 
Mikrowelle keinerlei Netzausfallüberbrückung? Jedes Mal wenn mal der 
Strom weg war kann man wieder die Uhr, Settings u. Programme neu 
einstellen..
So ein blöder Akku oder Goldcap kostet doch noch nicht Welt.

Gruß
Jürgen

von Christian (Gast)


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Und warum hat ein teurer Backofen nicht einen DFC77-Empfänger drin? 
Könnte ja per Menü abschaltbar sein

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Warum haben Espressomaschinen kein WLAN? Kostet doch kaum was.

von Dussel (Gast)


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Weil die wirtschaftliche Abwägung das verhindert. Netzausfälle gibt es 
grob geschätzt einmal im Jahr (ich kann mich an einen in meiner 
Studienzeit erinnern). Ein entsprechender Speicher macht das Produkt ein 
paar Euro teurer. Jetzt versuch mal, dem Kunden zu erklären, dass er ein 
paar Euro mehr, zum Beispiel 82€ statt 79€, bezahlen soll, um einmal im 
Jahr die Uhr nicht neu stellen zu müssen.

von Walta S. (walta)


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Würd ich sofort bezahlen.
Walta

von Poster (Gast)


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Dann aber lieber mit LAN/WLAN um sich die Zeit aus dem Netz zu hohlen, 
dann spart man sich auch noch die Umstellungen für Sommer/Winterzeit.

von Sebastian (Gast)


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Warum überhaupt ne Uhr? Könnte man nochmal nen Euro sparen.

von Richard H. (richard_h27)


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Poster schrieb:
> Dann aber lieber mit LAN/WLAN um sich die Zeit aus dem Netz zu hohlen,
> dann spart man sich auch noch die Umstellungen für Sommer/Winterzeit.

Aber wenn doch das Netz ausgefallen ist.

von Poster (Gast)


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Richard H. schrieb:
> Aber wenn doch das Netz ausgefallen ist

Na da muss man mal einen guten Artisten fragen wie die das machen ohne 
Netz und doppelten Boden.

von Der Andere (Gast)


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Jürgen B. schrieb:
> So ein blöder Akku oder Goldcap kostet doch noch nicht Welt.

Und wie lange hält der? 3 Jahre, 5? Ein Herd soll 15 bis 25 Jahre 
halten.
Ein defekter Akku oder Goldcap würde bedeuten, daß im normalen Hausalt 
der Elektriker (oder Werkskundendienst) anrückt, der dann eine Platine 
tauchst. Kosten 100-200 Euro für den Kunden.
Dan stell ich lieber 5 mal in den 20 Jahren die Uhr ein.

von Dauergast (Gast)


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Poster schrieb:
> Dann aber lieber mit LAN/WLAN um sich die Zeit aus dem Netz zu hohlen

Vor allem könnte der Herd dann eine Mail schicken, wenn man sich/sein 
Händy aus dem Heim-WLAN entfernt und er noch an ist.

von Roland E. (roland0815)


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Solange der Strom nicht einen halben Tag weg ist, merkt sich unsere 
Backröhre die Zeit und läuft auch korrekt weiter.

Wohl wieder billige Alufolie gekauft...

von Dussel (Gast)


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Dauergast schrieb:
> Poster schrieb:
>> Dann aber lieber mit LAN/WLAN um sich die Zeit aus dem Netz zu hohlen
>
> Vor allem könnte der Herd dann eine Mail schicken, wenn man sich/sein
> Händy aus dem Heim-WLAN entfernt und er noch an ist.
Dann aber lieber noch mit Rädern und Lenkung dran, dann kann er direkt 
mitkommen.

von juergen (Gast)


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Ich habe in jedem Zimmer ältere, aber wunderschöne Braun-Digitaluhren 
mit grünen Anzeige und automatischer Helligkeitsanpassung. Die waren mal 
ziemlich teuer...trotzdem, wenn das Netz kurz weg ist, stehen die Zeiten 
sofort auf Null. Das wieder richtig zu stellen hat immer furchtbar 
genervt.

Jetzt Goldcaps eingebaut. Die halten die Spannung für etwa 3 Minuten.
Da kann man mit leben.

von Elektrofan (Gast)


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Netzausfallüberbrückung:
> Vor allem könnte der Herd dann eine Mail schicken, wenn man sich/sein
> Händy aus dem Heim-WLAN entfernt und er noch an ist.

Dauert der Stromausfall länger, tauen besonders intelligente 
Mikrowellenkisten erst die Gefriertruhe ab, schalten die Zentralheizung 
auf "Urlaub", kündigen Yoga-Kurs, Fitness-Center-Abo, Telefon und 
Internet und schalten sich erst dann selbst aus ...

von Dauergast (Gast)


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Elektrofan schrieb:
> Mikrowellenkisten [...] kündigen Yoga-Kurs, Fitness-Center-Abo

So eine hätte ich gern für meine Frau ;-)

von Matthias L. (limbachnet)


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Dauergast schrieb:
> So eine hätte ich gern für meine Frau ;-)

Ist das ein Tauschangebot? ;-)

von Richard H. (richard_h27)


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Elektrofan schrieb:
> Dauert der Stromausfall länger, tauen besonders intelligente
> Mikrowellenkisten erst die Gefriertruhe ab, schalten die Zentralheizung
> auf "Urlaub", kündigen Yoga-Kurs, Fitness-Center-Abo, Telefon und
> Internet und schalten sich erst dann selbst aus ...

Sie schalten sich nicht selbst aus, sondern nur andere, so lange bis sie 
die Weltherrschaft erlangt haben.

von Joachim B. (jar)


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Jürgen B. schrieb:
> warum haben eigentlich fast durchgängig Hausgeräte wie Herd u.
> Mikrowelle keinerlei Netzausfallüberbrückung?

das frage ich mich auch bei teuren Geräten

BSH Herd/Backofen 1400,-€
BSH Geschirrsp. 800,-€
MIELE WaMA 1600,-€

Die Teile sind so dumm obwohl doch alle mit µC, warum können die nicht 
die Startzeit rechnen und dann starten wenn man eine Endzeit eingibt, 
eingeben könnte?

Ich möchte i.d.R. nur eingeben wann es fertig sein soll und nicht selber 
je nach Programm rechnen!

Die paar Byte im flash zum Ausrechnen hätte das Produkt auch nicht 
nennenswert verteuert.

Der Andere schrieb:
> Und wie lange hält der? 3 Jahre, 5? Ein Herd soll 15 bis 25 Jahre
> halten.

dann eben Elko und kein Goldcap, sind eh Elkos drin, also käme es auf 
einen mehr auch nicht an.

Ich tippe mal die zählen immer noch Netzperioden, deswegen Uhrausfall 
ohne Netz (scnr)

: Bearbeitet durch User
von Gästchen (Gast)


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Jürgen B. schrieb:
> Hallo,
> warum haben eigentlich fast durchgängig Hausgeräte wie Herd u.
> Mikrowelle keinerlei Netzausfallüberbrückung? Jedes Mal wenn mal der
> Strom weg war kann man wieder die Uhr, Settings u. Programme neu
> einstellen..
> So ein blöder Akku oder Goldcap kostet doch noch nicht Welt.

Ich bin froh drum, aus folgendem Grund:
Kein Akku und kaum ein Goldcap überleben 10 Jahre.
Bei vielen PCs hier habe ich bereits 1x die Batterie tauschen müssen. 
Ja, kein großer Akt, bei einem PC. Für mich.
Für eine Hausfrau sieht das anders aus.

Was Goldcaps angeht: Üblich sind 2000h bei 70°. Alternativ 10 Jahre mit 
viel Glück. Bei 25° sind das dann wenige Jahre.
Ein Herd hält 20 Jahre oder mehr.

Drum ist es ganz gut so, dass das so ist.

von Richard H. (richard_h27)


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Gästchen schrieb:
> Ich bin froh drum, aus folgendem Grund:

Warum kein von außen zugänglicher Batterieschacht mit 2 AA-Zellen?

von Jürgen B. (hicom)


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Gästchen schrieb:
> Jürgen B. schrieb:
>> Hallo,
>> warum haben eigentlich fast durchgängig Hausgeräte wie Herd u.
>> Mikrowelle keinerlei Netzausfallüberbrückung? Jedes Mal wenn mal der
>> Strom weg war kann man wieder die Uhr, Settings u. Programme neu
>> einstellen..
>> So ein blöder Akku oder Goldcap kostet doch noch nicht Welt.
>
> Ich bin froh drum, aus folgendem Grund:
> Kein Akku und kaum ein Goldcap überleben 10 Jahre.
> Bei vielen PCs hier habe ich bereits 1x die Batterie tauschen müssen.
> Ja, kein großer Akt, bei einem PC. Für mich.
> Für eine Hausfrau sieht das anders aus.
>
> Was Goldcaps angeht: Üblich sind 2000h bei 70°. Alternativ 10 Jahre mit
> viel Glück. Bei 25° sind das dann wenige Jahre.
> Ein Herd hält 20 Jahre oder mehr.
>
> Drum ist es ganz gut so, dass das so ist.

Dann eben ein normaler Elko; für 30min Pufferung von Uhr und Programm 
reicht das allemal und wenn der kaputt ist ist es der Rest vom Herd wohl 
auch.

J.

von Marc H. (marchorby)


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Für was benötigt man am Herd eine Uhr? Mein Herd hat keine und ich hab 
bisher auch keine gebraucht!

von Joachim B. (jar)


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Marc H. schrieb:
> Für was benötigt man am Herd eine Uhr?

schaue dir den Film an "Die Ente klingelt um halb 8"

dann weisst du es!

von Hobbykoch (Gast)


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Marc H. schrieb:
> Für was benötigt man am Herd eine Uhr?

Wer noch "richtig" kocht, der wird die Schaltuhr-Funktion gelegentlich 
durchaus nutzen wollen. Ein absolutes Muss ist jedoch ein Timer, den
selbst viele Vintage-Herde in einer mechanischen Ausführung besitzen.

von Richard H. (richard_h27)


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Marc H. schrieb:
> Für was benötigt man am Herd eine Uhr?

Damit auch die Ehefrau weiß, wie spät es ist.

von Jannyboy (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Warum überhaupt ne Uhr? Könnte man nochmal nen Euro sparen.

Weil die Uhr nichts kostet.
Display ist meistens sowieso dran. Und jeder Mikrocontroller hat einen 
Oszillator.
Bei Bedarf kann man denn auch noch mit dem Netz synchronisieren. Dann 
geht sie genauer.

Joachim B. schrieb:
> Die Teile sind so dumm obwohl doch alle mit µC, warum können die nicht
> die Startzeit rechnen und dann starten wenn man eine Endzeit eingibt,
> eingeben könnte?

Weil der Produktmanager nicht wusste das das "nichts" kostet. Ist ja 
alles nur Software.

von M. P. (matze7779)


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Ich rege mich auch immer drüber auf.
Nicht beim Herd sondern bei meinem Auto...

Die "Karre" hat GPS, RDS (Radio), und Verbindung zum Mobilfunk. Und wenn 
ich drin sitze sogar Internet.
Und TROTZDEM muss die Uhr nach Batterie abklemmen und zur 
Sommer/Winterzeit gestellt werden...

Ich mein da oben im All schwirren die Atomuhren nur so rum aber die 
Entwickler der Karre finden das LED beleuchtete Nummernschild wohl 
geiler.

Alle Systeme sind per CAN-Bus verbunden!

Da fragt man sich echt: Die Karre kostete 75.000€ und kann alles... Nur 
nicht das was eine 5,-€ Uhr kann.

Grausam...

von Manfred (Gast)


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Jürgen B. schrieb:
> warum haben eigentlich fast durchgängig Hausgeräte wie Herd u.
> Mikrowelle keinerlei Netzausfallüberbrückung? Jedes Mal wenn mal der
> Strom weg war kann man wieder die Uhr, Settings u. Programme neu
> einstellen..
Die Frage muß lauten, weshalb in Hausgeräten solch Firlefanz drin ist. 
Ich finde es immer toll, wenn mein Kollege erzählt, dass sein neues 
Kochfeld mal wieder resettet werden musste.

Dussel schrieb:
> Netzausfälle gibt es
> grob geschätzt einmal im Jahr (ich kann mich an einen in meiner
> Studienzeit erinnern).
Das kommt mal auf die Region an, hier sind für 2015 ganze 9 Ausfälle und 
für dieses Jahr immerhin schon sechs protokolliert - meist nur wenige 
Sekunden.

M. P. schrieb:
> Nicht beim Herd sondern bei meinem Auto...
> Die "Karre" hat GPS, RDS (Radio),...
> Und TROTZDEM muss die Uhr nach Batterie abklemmen und zur
> Sommer/Winterzeit gestellt werden...
Das ärgert mich auch, Radio ab Werk integriert und die Dilletanten haben 
es nicht geschafft, die Uhr per RDS zu stellen.

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Richard H. schrieb:
> Gästchen schrieb:
>> Ich bin froh drum, aus folgendem Grund:
>
> Warum kein von außen zugänglicher Batterieschacht mit 2 AA-Zellen?

Mach schonmal einen Werbeprospekt dafür fertig, Schriftart "Comic Sans" 
versteht sich.

Ich bin auch froh, dass da keine überflüssigen Kondensatoren und 
Batterien in einem Herd verbaut werden und WENN man da unbedingt so eine 
Pufferung von Daten braucht, dann kann man es auch jede Sekunde in einen 
SRAM schreiben. Das ist bestimmt günstiger als jeder "Batterieschacht".

von Joachim B. (jar)


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M. P. schrieb:
> Die "Karre" hat GPS, RDS (Radio), und Verbindung zum Mobilfunk. Und wenn
> ich drin sitze sogar Internet.

oder man sogar manuell auf Winterzeit umstellen muss, oh wie ich diese 
Compute-rinder (Kinder) oder Produktmanager liebe.

Manfred schrieb:
> Das ärgert mich auch, Radio ab Werk integriert und die Dilletanten haben
> es nicht geschafft, die Uhr per RDS zu stellen.

dito, kann mein 40,- Küchenradio, aber nicht die teure Soundanlage im 
Auto!

von MaWin (Gast)


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Jürgen B. schrieb:
> Hallo,
> warum haben eigentlich fast durchgängig Hausgeräte wie Herd u.
> Mikrowelle keinerlei Netzausfallüberbrückung? Jedes Mal wenn mal der
> Strom weg war kann man wieder die Uhr, Settings u. Programme neu
> einstellen..
> So ein blöder Akku oder Goldcap kostet doch noch nicht Welt.

Merkwürdig, ich hab noch nie die Uhr in Microwelle und Backofen 
gestellt, schon 30 Jahre lang nicht.

In den Jahren hätte man schon die Akkus 5 mal tauschen müssen, die 
halten nämlich nur 5 Jahre.

von Joachim B. (jar)


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MaWin schrieb:
> Merkwürdig, ich hab noch nie die Uhr in Microwelle und Backofen
> gestellt, schon 30 Jahre lang nicht.

wers nicht will muss ja auch nicht, man kann sogar die Uhranzeige 
abkleben, aber das war nicht gemeint!

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
> Merkwürdig, ich hab noch nie die Uhr in Microwelle und Backofen
> gestellt, schon 30 Jahre lang nicht.
Ooops, Du bist also auch schon in der "älteren Generation" - hätte ich 
anhand Deines Schreibstils nicht vermutet.

Hier haben Herd und Mikrowelle auch noch rein mechanische Schalter, ich 
sehe aber, dass solch seriöse Technik zunehmend schwieriger zu bekommen 
ist.

von Mani W. (e-doc)


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Manfred schrieb:
> Hier haben Herd und Mikrowelle auch noch rein mechanische Schalter, ich
> sehe aber, dass solch seriöse Technik zunehmend schwieriger zu bekommen
> ist.

Wer braucht eine Digitalanzeige?

Das Gefühl ist die Macht...

von Widerstand (Gast)


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Mein 20 Jahre altes, einst 160000-Mark-Auto hat 4 Geräte eingebaut, die 
die Zeit präzise empfangen (Radio, Fernsehen, GPS, Telefon). Trotzdem 
muß man sie manuell einstellen, insbesondere die 
Drecks-Sommer/Winterzeit, obwohl ja ein Computer vorhanden ist, in dem 
die Uhr läuft. Einen DCF77-Empfänger einzubauen, war bei dem schmalen 
Budget natürlich erst recht nicht drin. Wie ich oben sehe, konzentrieren 
sich die Auto- (und sonstigen) Hersteller noch immer auf Betrug und 
Gier, anstatt wenigstens einen Hauch Leistung freiwillig zu erbringen.

von Walta S. (walta)


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Wobei es mir am liebsten wäre die Zeitumstellung einfach abzuschaffen - 
ein Problem weniger.

Walta

von Verwirrt (Gast)


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Jürgen B. schrieb:
> Hallo,
> warum haben eigentlich fast durchgängig Hausgeräte wie Herd u.
> Mikrowelle keinerlei Netzausfallüberbrückung? Jedes Mal wenn mal der
> Strom weg war kann man wieder die Uhr, Settings u. Programme neu
> einstellen..
> So ein blöder Akku oder Goldcap kostet doch noch nicht Welt.

Ich hatte in den letzen 12 Jahren tatsächlich einen Stromausfall.


Herd ohne Mikro überigends ohne Uhrzeit,Wlan oder TFT - Monitor.

:-)

von Jürgen B. (hicom)


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Verwirrt schrieb:
[..]
> Herd ohne Mikro überigends ohne Uhrzeit,Wlan oder TFT - Monitor.
>
> :-)

Echt? voll retro...

von Richard H. (richard_h27)


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Verwirrt schrieb:
> Herd ohne Mikro überigends ohne Uhrzeit,Wlan oder TFT - Monitor.

Bei mir sogar ohne Heizwendel, bin ja Rohkostler.

von Susi Sorglos (Gast)


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Widerstand schrieb:
> Einen DCF77-Empfänger einzubauen, war bei dem schmalen
> Budget natürlich erst recht nicht drin.

Ob DCF77 in isländischen Deiner Kellerwohnung funktioniert hätte?

von Christian K. (christian_rx7) Benutzerseite


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Ich wäre ja schon froh, wenn man bei einem 800,- Backrohr die Zeit nicht 
alle 2 Monate nachstellen müsste, weil sie schon wieder 5 Minuten falsch 
geht.

Christian_RX7

von Paul B. (paul_baumann)


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Christian K. schrieb:
> Ich wäre ja schon froh, wenn man bei einem 800,- Backrohr die Zeit nicht
> alle 2 Monate nachstellen müsste, weil sie schon wieder 5 Minuten falsch
> geht.

Durch die Erwärmung der Uhr dehnt sich die Zeit.

mfG Paul

von Richard H. (richard_h27)


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Paul B. schrieb:
> Durch die Erwärmung der Uhr dehnt sich die Zeit.

Eher durch die schiere Masse der Riesen-Bratenstücke.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Jürgen B. schrieb:
> Hallo,
> warum haben eigentlich fast durchgängig Hausgeräte wie Herd u.
> Mikrowelle keinerlei Netzausfallüberbrückung?
Weil Netzausfälle doch sehr selten geworden sind, es Geld kostet und der 
Kunde nicht danach fragt (vgl. Radiowecker: Hier ist es gefragt)
Die Margen der Hersteller sind sehr klein.

> Jedes Mal wenn mal der
> Strom weg war kann man wieder die Uhr, Settings u. Programme neu
> einstellen.
Uhr kann ich ja noch verstehen, aber was muss man da neu Programmieren 
und Settings einstellen?

> So ein blöder Akku oder Goldcap kostet doch noch nicht Welt.
"Welt" ist manchmal sehr klein. In der WeisseWare Branche sind die 
Herstellermargen klein.
Natürlich könnte man in der Front ein Batteriefach anbringen.
Aber wo keine Nachfrage, da kein Angebot.

von Elektrofan (Gast)


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> Aber wo keine Nachfrage, da kein Angebot.

In der Wirtschaft der Oligopole (sog. "soziale Marktwirtschaft") wird 
verzweifelt versucht, die Nachfrage nach Sachen, die frau/mann oft gar 
nicht braucht, immer weiter zu steigern.  =>

Null-Wachstum = Tod der Wirtschaft, der Demokratie, der Zivilisation ...

KEIN "Produktdesigner" (heissen die so ?) wartet in seinem Job auf 
"Nachfrage".

von Michael B. (laberkopp)


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Joachim B. schrieb:
> BSH Herd/Backofen 1400,-€
> BSH Geschirrsp. 800,-€
> MIELE WaMA 1600,-€
M. P. schrieb:
> Die Karre kostete 75.000€
Widerstand schrieb:
> Mein 20 Jahre altes, einst 160000-Mark-Auto
Christian K. schrieb:
> einem 800,- Backrohr

Merke: Es GIBT eine Steuer auf Dummheit. Sie wird von der Wirtschaft
erhoben und im Allgemeinen von den entsprechend Steuerpflichtigen ohne
Murren an der Ladenkasse bezahlt.

: Bearbeitet durch User
von Zappenduster (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Merke: Es GIBT eine Steuer auf Dummheit.

Nein -denn wenn es die gäbe, hättest Du keinen roten Heller mehr auf dem 
Konto.

von Manfred (Gast)


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Sebastian L. schrieb:
> In der WeisseWare Branche sind die
> Herstellermargen klein.
Ich lache mich tot - gemessen an der verbauten Technik sind Weißwaren 
einfach unverschämt teuer, der Markt gibt es eben her.

von Jürgen B. (hicom)


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Sebastian L. schrieb:
[..].
> Uhr kann ich ja noch verstehen, aber was muss man da neu Programmieren
> und Settings einstellen?

z.B. hat die Mikrowelle mehrere Memory Tasten auf die man sich Settings 
legen kann wie: 300W Microwelle + Grill Stufe 3 für 5 Minuten etc.

J.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Mani W. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Hier haben Herd und Mikrowelle auch noch rein mechanische Schalter, ich
>> sehe aber, dass solch seriöse Technik zunehmend schwieriger zu bekommen
>> ist.
>
> Wer braucht eine Digitalanzeige?
>
> Das Gefühl ist die Macht...

nach Gefühl wird das Frühstücksei aber hart.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Manfred schrieb:
> Sebastian L. schrieb:
>> In der WeisseWare Branche sind die
>> Herstellermargen klein.
> Ich lache mich tot - gemessen an der verbauten Technik sind Weißwaren
> einfach unverschämt teuer, der Markt gibt es eben her.

bitte nachlesen: HERSTELLERmargen

Die Händler lachen sich jeden Tag fast tot oder stöhnen ob ihrer imensen 
Kosten für dolle Ladengeschäfte in 1B Lagen.

Breuflich ahbe ich neulich 123 Einbauküchen gekauft (für ein neues MFH), 
auch wenn ich da immer noch nicht mit BSH oder Elektrolux direkt 
verhandeln durfte: Die Preise kannte ich aus keinem Laden...

Privat habe ich meinen Herd zu 80% des Listenpreises für den 
italienischen Markt gekauft, etwa 40% des Listenpreises hier vor Ort.
EU macht's möglich.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Jürgen B. schrieb:
> Sebastian L. schrieb:
> [..].
>> Uhr kann ich ja noch verstehen, aber was muss man da neu Programmieren
>> und Settings einstellen?
>
> z.B. hat die Mikrowelle mehrere Memory Tasten auf die man sich Settings
> legen kann wie: 300W Microwelle + Grill Stufe 3 für 5 Minuten etc.

und das programmieren dauert dann 20 min und das Program wir 3 mal 
genutzt?

Timer, Leistung als Drehknopf = Wo ist das Poblem?

von Manfred (Gast)


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Sebastian L. schrieb:
>> Das Gefühl ist die Macht...
> nach Gefühl wird das Frühstücksei aber hart.
Dafür gibt es seit Jahrzehnten den Kurzzeitmesser, heute natürlich 
elektronisch Küchentimer genannt - der klingelt oder piept, wenn die 
Eier aus dem Topf müssen, der Tee genug gezogen hat, die Kartoffeln gar 
sein sollen ...

Sebastian L. schrieb:
>> Ich lache mich tot - gemessen an der verbauten Technik sind Weißwaren
>> einfach unverschämt teuer, der Markt gibt es eben her.
> bitte nachlesen: HERSTELLERmargen
> Die Händler lachen sich jeden Tag fast tot oder stöhnen ob ihrer imensen
> Kosten für dolle Ladengeschäfte in 1B Lagen.
Ich habe jetzt nicht nachgedacht, wer den Gewinn einfährt. Wir sind 
uns scheinbar dennoch einig, dass die Endkundenpreise für Weißwaren 
überzogen sind.

Als ich meine Einbauküche gekauft habe: Den billigsten Geschirrspüler 
und Herd, keine Beleuchtung. Der Geschirrspüler tut noch immer, den Herd 
habe ich inzwischen getauscht - deutlich unter dem damals aufgerufenen 
Aufpreis für das bessere Modell. Ein Ärgernis war der ausgefallene 
Einbaukühlschrank, die Dinger kosten mehr als freihstehende Geräte.

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