Hallo zusammen, ich bin neu hier, habe zwar E Technik Grundlagen und eine Vorstellung was Mikrocontroller betrifft, aber Mikrocontroller seitig nicht wirklich Ahnung... Mich beschäftigt seit einiger Zeit ein E Bass mit unterschiedlichen Pickup Lautstärken (2x Singlecoil). In einer der 4 möglichen Pickup zusammenschaltungen (in diesem Fall als Humbucker) ist das Signal erheblich lauter als in allen anderen Einstellungen. Führt dazu das man den Pegel jedesmal nachregeln muss... Der erste Gedanke war den Pegel dieser Einstellung mittels Widerstand zu begrenzen... - Keine so gute Idee...zumal sich dadurch mit ziemlicher Sicherheit, und ungewünscht, auch die Resonanzfrequenzen der Klangregelung kräftig verändern - und damit eher "Verschlimmbesserung" bedeuten würden... Ein anderer, zumindest theoretischer, Ansatz wäre den Pickupselect - Drehschalter durch einen Mikrokontroller per Midi Trigger steuerbar zu machen. Drehschalter dann ggfs zB mit 2 Ebenen. Der Mikrocontroller müsste dazu also "nur" Midi Progamm Change und / oder Midi CC vom vorgeschalteten Equipment empfangen können und dann per Relais / µC die Pickups umschalten ... Soweit die graue Theorie... Die Frage ist: Lässt sich sowas in dieser Art überhaupt umsetzen, und falls ja was brauch ich dazu / wie müsste eine Schaltung dafür aussehen ? Vielleicht gibt es hier den einen oder anderen Musiker der dazu einen ganz einfachen, besseren Ansatz hat ? Würde mich über Eure Vorschläge freuen ! Gruß Ralf
:
Bearbeitet durch User
Theoretisch geht das. Aber praktisch scheitert dein Projekt am mangelnden Platz im Elektronikfach des Instruments. Wieso willst du den PU ferngesteuert umschalten? Dein Problem ist doch der Lautstärkeunterschied.
Ich würde mir so ein "Geraffel" am Instrument nicht zumuten, ob wohl das schon umsetzbar wäre. Persönlich finde ich, ist da weniger immer mehr. Mich nerven schon leere Batterien der Aktivelektronik... Einen ähnlichen Fall habe ich, wenn ich meine beiden PUs von Singlecoil auf Humbucker umschalte (es sind 2 Humbucker mit einzeln herausgeführten Spulen, also 4 Spulen insgesamt). Hat mich anfangs auch gestört, ich habe aber beim Spielen gemerkt, dass so ein kleines "Boost"-Preset per Kippschalter meiner Spielart näher kommt, als Fußtaster oder Pegelsteller zu betätigen. Den größten Teil der Pegeldifferenz regelt der Compressor aus, so dass hauptsächlich ein Unterschied in der Klangfarbe entsteht. Benutzt Du einen Compressor? DAS wäre nämlich mein Tipp :-) Falls Du Lust auf DIY hast, baue Dir doch einen Kompressor! Informationen dazu gibts bei THAT Corp. auf der Webseite. "One Knob" und "Nonlinear Capacitor" so als Stichworte bzw. Ausgangspunkte - sehr geil für Bass. Beste Bassistengrüße, Dirk
Ralf F. schrieb: > Der erste Gedanke war den Pegel dieser Einstellung mittels Widerstand zu > begrenzen... - Keine so gute Idee...zumal sich dadurch mit ziemlicher Sorry, war nicht ganz aufmerksam. Wenn Du das so machst, entspricht das ja einem weiter zugedrehten Pegelsteller am Bass - Du kannst Dir das klangliche Ergebnis also anhören, ohne was zu verändern. > Sicherheit, und ungewünscht, auch die Resonanzfrequenzen der > Klangregelung kräftig verändern - und damit eher "Verschlimmbesserung" > bedeuten würden... Der Klangregler (Höhenblende?) ist kein Präzisionsfilter, das Poti und der C haben wahrscheinlich 20% Toleranz. Bei einer aktiven Elektronik ist das sowieso Wurscht, weil die die PUs puffert. HTH, Dirk
Hi, erstmal danke für Eure Tipps ! Ferngesteuert umschalten: Zum einen stört`s den Spielfluss da zusätzlich zum Pickup umschalten auch der Pegel per Hand angeglichen werden muss. Das gleiche jedesmal auch beim zurückschalten... Zum anderen weil der Pegelunterschied trotz Kompressor so deutlich hörbar ist das dass auch dem Tonman am FOH auffält. Der Pickup Select ist in meinem Fall leider kein "Schiebe Switch" wie man den zB aus ner Strat oder auch aus nem MuMan kennt, sondern leider ein Drehschalter. Ein normalen Switch als Schiebeschalter ließe sich da mal eben "on the fly" mit einer Handbewegung doch deutlich schneller bedienen - und man sieht meistens auch anhand der Position direkt auf einen Blick was man da eingestellt hat. Nicht so beim Drehschalter... Durch eine "Midifizierung" ließe sich die gewählte Pickup Einstellung ganz gezielt unterschiedlichen Patches mit entsprechend angepassten Pegeln im VB99 zuordnen und dann per Footswitch schalten, ohne dabei die Hände vom Griffbrett nehmen zu müssen. So wie im Moment ist das mit dem MagnetPickup vom Bass aber ohne zusätzlichen "Midi + HardwareHack" nicht machbar, solange man den anstelle des GK 3B verwendet... Weitere Ideen dazu / Ideen für eine passende Schaltung ? Gruß Ralf
:
Bearbeitet durch User
ErsterMai schrieb: > Den größten Teil der Pegeldifferenz regelt der Compressor aus, so dass > hauptsächlich ein Unterschied in der Klangfarbe entsteht. Pfui! Bass Kastrierer! *bewirft ErsterMai mit Schande und fauligem Gemüse* Bass und Schlagzeug sind die Instrumente, die in der Rockmusik die Dynamik schaffen! Schneide Dir lieber was anderes ab als die Dynamik! tote Katze hinterherwerf Zum Thema: Die Idee mit dem Festwiderstand ist eigentlich die zweiteinfachste, praxistaugliche Lösung. (Die einfachste wäre zu lernen mit der Dynamik des Instruments umzugehen und die Lautstärke mit den FINGERN zu kontrollieren.) Aber grundsätzlich sollten in die meisten Bässe ein kleines Platinchen mit einem Quarz, ATTiny13, 2 Reedrelais, Optokoppler und ein büschn Hühnerfutter reinpassen. Problem ist da eher die Stromversorgung und die Midibuchse. Und natürlich das Midikabel, denn das brauchst Du ja auch noch zusätzlich zum Audiokabel. Daher würde ich an Deiner Stelle den Bass andersrum aufzäumen. Bau eine Stereoklinkenbuchse in den Bass ein und führe die Signale beider Pickups durch ein Stereokabel getrennt raus. Den ganzen Midikram inklusive Mischer-Relais, Pegelanpassung, Stromversorgung, Buchsen, pipapo baust Du dann lieber in eine separate Stompbox. Da wäre dann auch noch Platz für ein Display, ein paar Bedienknöpfe (zum Einstellen des Midikanals, etc) und Fußtasten falls man mal das Ding ohne Midicontroller treten möchte. Bei geschickter Belegung eines passenden Pickupschalters am Bass sollte es sogar möglich sein den Bass normal (wie unmodifiziert) betreiben zu können - auch ohne einen Pickup durch eine Monoklinke kurzzuschließen. Nur bei einer dedizierten Pickupschalterstellung wird dann das 'stereo' Signal geschaltet und zur Stompbox geleitet.
Mit Stromversorgung brauchst du schonmal statt des Klinkenanschlusses ein 5-polige Buchse (Vcc, GND, 2xMIDI, Audio-signal). Am Boden dann eine Box um die Anschlüsse aufzuteilen. Im Bass dann ein paar Relais und der uC auf ner Platine. Sowas kann man machen, aber es ist und bleibt eine Bastellösung mit allen Nachteilen in Bezug auf Robustheit und Zuverlässigkeit. Von den Störungen, die so ein uC einstreuen kann, ganz zu schweigen. Nimm lieber einen Limiter um die Lautstärke in den Griff zu kriegen und einen EQ um den Sound umzuschalten.
Thomas M. schrieb: > Pfui! Bass Kastrierer! Ich frage mich: wozu überhaupt irgendwas umschalten? Ist das nötig? Ralf F. schrieb: > Ein normalen Switch als Schiebeschalter ließe sich da mal eben "on the > fly" mit einer Handbewegung doch deutlich schneller bedienen - und man > sieht meistens auch anhand der Position direkt auf einen Blick was man > da eingestellt hat. Nicht so beim Drehschalter... Wenn das dein Problem ist, warum willst du dann ein ganz anderes lösen?
:
Bearbeitet durch Moderator
The D. schrieb: > Nimm lieber einen Limiter um die Lautstärke in den Griff Hört doch mal auf so einen Unfug zu verbreiten! Lautstärke am Bass kriegt man mit den Fingern in Griff und mit sonst überhaupt gar nix! All dieser Komperssor- und Limiterschrott hat mit Lautstärkeregelung NICHTS zu tun! Diese Effekte kann man in der Audioproduktion benutzen um das Material zu verdichten. Bei Livemusik kann man damit vielleicht noch eine Art Anlagenschutz umsetzen. Aber auch da setzt niemand mit auch nur einem Funken Verstand diese Effekte zum Regulieren der Lautstärke ein!
Hi Thomas M danke für die Tipps / Ideen, - auch für die externe Stomp Box. Die käme aber eher nicht in Frage. Sowas ähnliches hab ich mal mit der Elektronik von nem Line6 Variax705 Bass gemacht die ich per Piezobridge vom MuMan Stingray aus betrieben habe - das ging ohne Probleme... Zusätzliche Midibuchse / Midikabel wären in diesem Fall wahrscheinlich gar nicht nötig da der Bass mit dem VB 99 über das 13 polige GK Kabel verbunden wird. Durch dieses Kabel laufen u.a. die 5 einzeln abgenommenen Saiten des GK 3B, das normale Signal vom Mag BassPickup, die Stromversorgung der GK Elektronik (soweit ich weiß sind das + / - 7 V)inkl LED, sowie alle "Werksseitigen" Midi Daten. Da ich einen 5 Saiter spiele, die GK Elektronik im Bass aber auf 6 Saiten ausgelegt ist, gibt`s zumindest 1 ungenutzte Ader die zur zusätzlichen Midi Übertragung für einen "MidiPickup Select" am Bass verwendet werden könnte (auch wenn der MagPickup vom Bass wie bei mir zusätzlich über den sonst freien PIN 9 mit übertragen wird) - ohne das an dieser Stelle das GK Kabel geöffnet werden müsste (kann direkt an der GK Elektronik abgenommen werden)... Das ganze ließe sich dann auf der GK Steckerseite am VB 99 entweder per Adapter / Kabelpeitsche (oder internem Hardwarehack im VB 99), und von da an den Midi IN im VB99 führen... So bliebe (fast) alles in einem Kabel. Die beiden(SingleCoils)im Bass sind offenbar folgendermaßen verschaltet: 1= neck, 2 = bridge, 3 = beide in Reihe, 4 = Paralell... Welche Spannung würde denn für eine solche Schaltung Grundsätzlich benötigt ? Wie groß wäre der Strombedarf ungefähr ? Gruß Ralf
:
Bearbeitet durch User
The D. schrieb: > Nimm lieber einen Limiter um die Lautstärke in den Griff zu kriegen und > einen EQ um den Sound umzuschalten. Limiter OK, - aber andere EQ Einstellungen an Amp / Preamp sind was völlig anderes als die Umschaltung der Pickups oder der Klangregelung am Bass... und der Klang der dadurch entsteht... Gruß Ralf
Ralf F. schrieb: > Welche Spannung würde denn für eine solche Schaltung Grundsätzlich > benötigt ? Wie groß wäre der Strombedarf ungefähr ? So ein üblicher Mikrocontroller (z.B. ATTiny13A) braucht so ca 2 .. 5 V. Wenn man Relais verwendet, dann sind das die Hauptstromfresser. 5V Varianten haben typischerweise einen Gleichstromwiderstand von so 170 .. 200 Ohm und ziehen schon mal so knapp 30 mA. Da fällt der µC mit vielleicht 200 µA nicht weiter ins Gewicht.
Thomas M. schrieb: > und ziehen schon mal so knapp 30 mA. Da fällt der µC mit > vielleicht 200 µA nicht weiter ins Gewicht. Dann könnte man die benötigte Spannung doch auch aus den vorhandenen +/- 7V generieren ? Hab gerade mal die Datenblätter vom ATTiny13A überflogen,- werd da aber nicht wirklich schlau draus... Müssen zwingend Relais verwendet werden oder gibts auch eine "Relais lose" Alternative (damit wirds vielleicht auch insgesammt kleiner) ? Wie müsste eine externe Beschaltung für einen ATTiny13A aussehen, wie würde das Triggern per Midi umgesetzt werden können ? Gruß Ralf
:
Bearbeitet durch User
Ralf F. schrieb: > Müssen zwingend Relais verwendet werden oder gibts auch eine "Relais > lose" Alternative Mir fällt da spontan dieses 4066 Dings ein, ein 4-fach Analogschalter. Aber meine praktischen Erfahrungen damit sind nicht so fundiert, als dass ich qualifizierte Aussagen machen könnte, ob die Dinger für so ein Vorhaben wirklich geeignet sind.
Eigentlich brauchst Du doch nur eine Pegelanpassung am AMP, oder? Wie
wäre es mit einem Recording-System mit high-Z? Ich benutze ein MOTU828,
welches sich extern per MIDI einstellen lässt. Alternative wäre ein
Digtalpult. Meins hat sogar eine Fussschalteroption.
>Compressor
Ein Kompressor löst das Problem nicht wirklich. Wenn, müsste der sehr
langsam eingestellt sein, also eine Art dynamische AGC. Das ist dann
aber "pausenempfindlich".
Jürgen S. schrieb: > Eigentlich brauchst Du doch nur eine Pegelanpassung am AMP, oder? > >>Compressor > Ein Kompressor löst das Problem nicht wirklich. Hi Jürgen, danke für den Tipp, - ist aber nicht das wonach ich suche - und kostet auch mal eben schlappe 888 Teuronen beim großen T. In meinem LiveSetup spielt der VB 99 eine Zentrale Rolle als Preamp und Effektgerät - egal ob der dabei mit einem Hex Pickup wie dem GK 3B, oder nur mit dem normalen Bass Pickup verwendet wird. Als Amp nutze ich 2x QSC K12 aktiv Boxen. Ich bin als Bassmann durchaus Experimentierfreudig (sonst hätte ich so`n Equipment nicht), will mir aber nicht unbedingt noch mehr Gerätschaften auf die Bühne stellen (die auch alle auf- und abgebaut werden wollen)... Der Punkt ist deshalb nicht der Preamp oder der AMP, sondern wie ich mit vergleichsweise wenig zusätzlichem (auch finanziellen) Aufwand mit dem schon vorhandenen Equipment die beschriebene Pegelanpassung (die durchs umschalten am Bass entsteht) komfortabel realisieren kann ! Daher die Idee den Pickup Select per Florboard schalten zu können... Vielleicht bin ich durch die komfortablen umschaltmöglichkeiten am VB 99 durch einen Fußtritt am Floorboard (FC 300) auch nur zu sehr verwöhnt... Es geht also darum den Pickup Select vom Bass auf eine Taste am Floorboard legen zu können, und wie sich das zB mithilfe von Mikrocontrollern umsetzen lässt. Wenn das geht lassen sich die vorhandenen Pegelunterschiede speichern und ausgleichen, indem man für jede gewählte Pickup Einstellung ein eigenes Preset im VB 99 verwendet und dort unterschiedliche Pegel einstellt.- Ein weiteres Gerät würde dann nicht benötigt.- Vielleicht ist jetzt klarer geworden um was es mir geht ? Sonst einfach fragen ! Gruß Ralf
Ralf F. schrieb: > Dann könnte man die benötigte Spannung doch auch aus den vorhandenen +/- > 7V generieren ? Die Frage dabei ist, wie sehr man diese Spannungen belasten darf, bzw. ob Laständerungen drastisch auf die Analogsignale durchschlagen. Es gibt aber noch einen Punkt, der gegen Relais im Bass spricht: Relais erzeugen beim Umschalten natürlich Magnetfeldänderungen. Das in der Nähe eines magnetischen Pickups wird wohl kaum ohne hörbare Umschaltgeräusche machbar sein. Rein konzeptionell könnte ich mir vorstellen, dass grob sowas wie die angehängte Konzeptskizze funktionieren könnte. Evtl bräuchte man noch einen zweiten 4066, wenn man mehr Verschaltungsmöglichkeiten der Pickups haben möchte, z.B. Reihenschaltung, Polaritätswechsel. Auf Lochraster dürfte das eine Größe von ca 4cm x 4cm geben. Stromverbrauch deutlich unter 10 mA.
Ralf F. schrieb: > Vielleicht ist jetzt klarer geworden um was es mir geht ? Sonst einfach > fragen ! Poste doch nochmal bitte den Typ deines Basses. Der originale Stingray von Music Man / Ernie Ball hat nämlich gar keinen Umschalter, sondern nur 2 LS Regler für die beiden Spulen im Pickup. Wenn wir die Innenschaltung des Basses haben, kann man da evtl. auch was ganz einfaches bauen.
:
Bearbeitet durch User
Hatte man einen Umschalter mit einer Ebene mehr, dann könnte man parallel noch die Verstärkung eines OP umschalten...
Matthias S. schrieb: > Poste doch nochmal bitte den Typ deines Basses. Der originale Stingray > von Music Man / Ernie Ball hat nämlich gar keinen Umschalter, Mein MuMan ist ein Stingray 5 von 2004 (Piezobridge, aktiv 3 Band EQ, 3 fach Pickup Switch). Der hat das Problem der unterschiedlichen Pegel zwar auch (aber längst nicht so ausgeprägt,- lässt sich am internen preamp einigermaßen anpassen),- um den geht es mir aber nicht. Mir geht es um diesen hier: http://www.dingwallguitars.com/basses/lee-sklar-signature-bass/ Es gibt dazu zwar auch ein Control layout,- aber das bezieht sich leider auf den Typ Z3 (mit 3 Pickups und mehreren zusätzlichen Schaltern)... Der Lee Sklar Signature den ich habe ist aber vom Typ her ein Z2 für den ich auch unter der Abteilung Basses => Z Series=> Z2 => PDF Broschure Download leider nix finden konnte... Dort ist überall nur das Control layout vom Z 3 hinterlegt... Gruß Ralf
Ralf F. schrieb: > Dort ist überall nur das Control layout vom Z 3 hinterlegt... In den Z2 Options findet man allerdings schon Hilfe zum Layout, zumindest werden 6 Typen erwähnt: Passive PU, Glockenklang aktive PU, Darkglass aktive PU, jeweils mit und ohne Umschalter. Welche hast du denn? Wenn du die Abdeckung auf der Rückseite öffnest und mal ein gutes Foto davon macht, könnte man mal schauen, wie das verdrahtet ist.
Lothar M. schrieb: > Hatte man einen Umschalter mit einer Ebene mehr, dann könnte man > parallel noch die Verstärkung eines OP umschalten... Hallo Lothar, die Idee hatte ich auch schon,- wäre aber der umgekehrte (wenn auch einfachere) Weg. Einen passenden 4 fach Drehschalter mit 2 Ebenen würde sich wahrscheinlich finden lassen... Nützt aber indem Fall nix wenn ich die Umschaltung per Fuß am Floorboard durchführen möchte... trotzdem Danke für den Tipp ! Gruß Ralf
Matthias S. schrieb: > In den Z2 Options findet man allerdings schon Hilfe zum Layout, > zumindest werden 6 Typen erwähnt Hallo Mathias, der Bass hat die aktive Glockenklang Regelung. Kann passiv oder aktiv betrieben werden mittels Push / Pull Funktion im PickupSelect Dreh-Schalter. Er hat aber nicht die 3 kleinen Schalter zur Umschaltung seriell / paralell die man auf den Bildern unter Aktiv / Passiv sieht. Von daher ist die zusammen Schaltung nicht ganz klar... Möglicherweise hat da auch Lee Sklar seine Finger drauf, da es sich schließlich um ein Signature Modell von Ihm handelt... Gruß Ralf
Ralf F. schrieb: > Push / Pull Funktion im > PickupSelect Dreh-Schalter. Fehler von mir: Die Push Pull Funktion für die Umschaltung aktiv passiv sitzt natürlich nicht im Pickup Select Drehschalter, sondern im Vol Poti ! Gruß Ralf
Lothar M. schrieb: >...noch die Verstärkung eines OP umschalten... wäre in meinem Fall nicht nötig da unterschiedliche Pegel dann in einem VB 99 Preset gespeichert werden könnten. Geht also "nur" darum den PickupSelect im Bass vom Floorboard aus Midifähig zu machen... Gruß Ralf
Thomas M. schrieb: > Die Frage dabei ist, wie sehr man diese Spannungen belasten darf, bzw. > ob Laständerungen drastisch auf die Analogsignale durchschlagen. Hallo Thomas, werde mal versuchen das direkt mit Roland zu klären. hab mir Deinen Entwurf gerade mal angesehen: Ich gehe im Moment davon aus das die Pickupwahl fogendermaßen arbeitet: 1. nur Bridge Pickup, 2 nur Hals Pickup, 3 beide Pickups in Reihe, 4 beide Pickups paralell... Ausgelöst werden soll die Pickup Umschaltung durch nen Midi Triggerimpuls (Tastendruck am Floorboard). Ideen dazu wie das umgesetzt werden kann ? Gruß Ralf
Ralf F. schrieb: > Ideen dazu wie das umgesetzt werden kann ? Matthias S. schrieb: > Wenn du die Abdeckung auf der Rückseite öffnest und mal ein gutes Foto > davon macht, könnte man mal schauen, wie das verdrahtet ist. Es hängt alles davon ab, wie das mit den Push-Pull Schaltern an den Potis geschaltet ist, davon hängt ab, mit welchen Bauteilen man agieren muss. Ist nicht so einfach, weil das knackfrei sein soll, trotzdem von einem MC gesteuert wird, also mit Gleichspannung zu tun hat und auch noch am besten keinen Strom benötigt. Soll ja mindestens 6 Stunden oder so laufen ohne die Batterie zu wechseln. Oh, wenn du Wireless spielst, soll das ganze auch noch einstrahlfest sein - ein Punkt, an dem die Elektronik meines alten Gibson Schlachtschiffs aufgibt: Beitrag "Re: FET SF51234 - schon mal gehört?" Ralf F. schrieb: > Ausgelöst werden soll die Pickup Umschaltung durch nen Midi > Triggerimpuls (Tastendruck am Floorboard) Triggerimpuls ist wohl eher ein Program Change? Dann allerdings ist das nächste Problem, das du vermutlich mehrere Programme im Sound Prozessor hast und dann den MC im Bass jeweils so programmierst, das er auf bestimmte Programmnummern auf bestimmte Konfigurationen umschaltet. Da du den MC aber im Feld nicht so einfach umprogrammieren kannst, würdest du vermutlich eine frei programmierbare Midisektion benötigen, die dir Program Changes auf andere Program Changes mappt.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Mathias,
hab mal ein Bild angehängt ! Hoffe man kann einigermaßen was
erkennen ?
<<Triggerimpuls ist wohl eher ein Program Change?>>
Der VB 99 könnte wahlweise beides,- Program Change oder Control Change
Zumindest die CC`s könnte ich da frei vergeben...
PC`s können über das eingebaute TX / RX Mapping im VB 99 zugewiesen
werden.
>>Midisektion <<
Irgend jemand sprach mal von einem Teensy 3.2 mit dem das machbar wäre.
Der Götz Müller Dürholt hat einige seiner Projekte wohl so umgesetzt.
Gruß
Ralf
Matthias S. schrieb: > Triggerimpuls ist wohl eher ein Program Change? Dann allerdings ist das > nächste Problem, das du vermutlich mehrere Programme im Sound Prozessor > hast und dann den MC im Bass jeweils so programmierst, das er auf > bestimmte Programmnummern auf bestimmte Konfigurationen umschaltet. > Da du den MC aber im Feld nicht so einfach umprogrammieren kannst, > würdest du vermutlich eine frei programmierbare Midisektion benötigen, > die dir Program Changes auf andere Program Changes mappt. Nun ja - wenn man es besonders verwirrend machen will, dann könnte man so einen Pickup-Selektor-Midi-Empfänger per Sysex konfigurierbar machen. Viele µC haben ja auch EEProm an Board. Schon ein ATTiny13 hat 64 Bytes EEProm, was ausreichen würde um 32 Channel/Program-Kombinationen auf eine Pickupkonfiguration zu mappen und zu speichern. Empfängt der µC dann eine Channel/Program Change (PC) Kombi, die in seiner Tabelle steht, schaltet er die hinterlegte Pickupkombination ein. Will man dass der auf ein PC Event reagiert, muss man es per Sysex nur einmalig eintragen. Aber um während einer Probe dann "mal eben" an einer Midi DAW das passende Sysex zu tüfteln ... vergiss es, macht garantiert keinen Spaß.
Ralf F. schrieb: > Irgend jemand sprach mal von einem Teensy 3.2 mit dem das machbar wäre. > Der Götz Müller Dürholt hat einige seiner Projekte wohl so umgesetzt. Das Problem ist nicht, welcher MC oder welches Board sowas kann. Vom eigentlichen Rechenaufwand ist das minimal - Midi PC oder CC empfangen und dann Portbeinchen umschalten. Das Problem ist die von dir gewünschte Integration in den Bass selber und die o.a. Probleme mit Knackfreiheit, Energiesparsamkeit usw. Da von dir da auch nicht soviel kommt (du hättest z.B. schon mal was über die Glockenklang Pickups herausfinden können, und ans Foto schreiben können, welches Poti was macht und welches Kabel wohin geht) ist das etwas mühsam. Ich würde vermutlich so etwas wireless machen, um etwaige Lochbohrereien zu vermeiden und um den Wiederverkaufswert nicht in den Keller zu treiben. Das heisst, am VB99 einen konfigurierbaren Sender, der das Mapping oder was auch immer macht, und nur noch simple Kommandos an den RF Empfänger im Bass sendet.
Audiobastler schrieb: > http://forum.highlyliquid.com/showthread.php?t=978 Das ist was völlig anderes. Nur weil da auch eine 99 drin vorkommt, hat das nichts damit zu tun, was der TE hier machen will. Es geht um die automatische Umschaltung im Bass, nicht zwischen irgendwelchen Prozessoren.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.