Hallo zusammen, ich schreibe für gewöhnlich nur Software, aber in letzter Zeit habe ich mich aus Spass auch mehr und mehr mit Mikrocontrollern und anderen Komponenten beschäftigt. Momentan bin ich dabei, mich mit dem ESP-12F zu beschäftigen (bin schwer begeistert!). Ich bin was Elektronik betrifft ein ziemlicher Anfänger und hoffe, dass meine Fragen nicht allzu naiv rüberkommen, da ich auf jeden Fall tiefer einsteigen will. Nachdem ich jetzt aus "Hello World"-Gründen einen der ESP-12F's mit der NodeMCU-Firmware geflasht hatte, habe ich testweise mal versucht, einen kleinen Schrittmotor mit Treiberboard zum Laufen zu bringen, was auch wirklich gut funktionierte. Ich hatte mir diese Kombination hier bestellt: http://www.dx.com/p/dmdg-uln2003-stepper-motor-driver-module-5v-28byj-48-stepper-motor-for-arduino-349659 Nach diesem kleinen Test will ich eigentlich direkt etwas "vernünftiges" angehen, also ein Projekt aus dem echten Leben. Praktischerweise hat mein Arbeitskollege da einen schönen ersten Fall. Was ich mir nun erhoffe sind einige konkrete Tipps und Vorschläge, welche Bauteile und Komponenten ich mir zulegen sollte, um eine möglichst universelle Werkzeugkiste zu haben, mit der man spontan schon mal ziemlich viel auf die Beine stellen kann. Was mich dabei am meisten interessiert, habe ich hier mal laienhaft zusammengefasst. Bitte zerrupft mich nicht, ich bin wie gesagt Anfänger und irgendwo muss ich ja mal anfangen! ;-) 1. Der ESP-12F läuft auf 3.3V, viele Komponenten sind aber für 5V ausgelegt, damit sie u.a. mit dem Arduino laufen. Ich bräuchte wahrscheinlich sehr oft irgendein Teil, das mir die Spannung von 5V auf 3.3V reduziert oder andersrum. Was nimmt man da? Es gibt ja diese Level Shifter, was sollte ich da beachten? 2. Da der ESP-12F so supersparsam ist, würde ich den gerne auch ohne feste Energieversorgung betreiben. Dafür schwebt mir eine Solarzelle mit einer Pufferbatterie und gut funktionierender Laderegelung vor, so dass ich z.B. ein kleines Solarpanel auf der Fensterbank unterbringen kann, welches dann einen selbstgemachten Thermostatdreher betreiben könnte. Da wird ja nur 2 oder 3 Mal pro Tag ein bißchen Energie zum Drehen gebraucht, ansonsten schläft alles bei 10µA. Gibt es da irgendwas passendes, was mir langfristig pflegeleicht Energie liefert? Ich möchte ungern Akkupacks verwenden, die ich manuell aufladen muss. Lieber wäre mir eine Lösung, die den ganzen Tag Energie sammelt, speichert und dann für eine handvoll kräftige AKtionen reicht (wie z.B. Schrittmotor betätigen o.ä.). Gibt es da neben Solar andere Möglichkeiten? Ich habe dieses Jahr immer mal wieder was aufgeschnappt von Fortschritt bei den Kondensatoren und Energy Harvesting von Radiowellen, das klingt super aber ich kann das absolut nicht einschätzen... gibt es da schon was oder ist das von der Leistung her eine ganz andere Welt? 3. Ich habe mir zum Anfang die oben erwähnten Mini-Schrittmotoren für 4$ inkl. Treiberboard bestellt. Die funktionieren auch, aber die sind ja für alles, was ein bisschen Kraft erfordert, schon zu klein. Heizungsthermostate z.B. lassen sich mit den Dingern auf keinen Fall bewegen, wenn man nicht eine klobige Übersetzung bastelt. Daher würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein paar einfach anzusteuernde Kombinationen von Treibern und Motoren nennen könntet: einmal für die "Heizungsdreherklasse", dann aber gerne auch für wesentlich kraftaufwendigere Sachen, sofern das einigermaßen bezahlbar bleibt natürlich. Ich denke dabei z.B. an Motoren wie in einem industriellen Roboterarm, der auch schon mal ein paar Kilogramm an einem 50cm-Hebel bewegen kann, ohne dass ihm die Puste ausgeht. Der kann dann natürlich auch gerne wesentlich mehr Leistung haben als die für den autonomen Betrieb wie oben erwähnt. 4. Eine ganz konkrete Sache, die ich suche, ist diese hier: ich würde gerne auf dem ESP8266 Zustände von anderen Schaltkreisen erfassen können, und zwar möglichst universell. Damit meine ich zum Beispiel, dass ich eine Lichtleitung einer 230V-Birne, eine typische Hausklingel, oder auch sehr niedrige Spannungen feststellen kann und Zustandswechsel sicher detektieren und weiterverarbeiten kann. Ein Arbeitskollege erwähnte in diesem Zusammenhang den Begriff "Optokoppler". Nach allem, was ich darüber lesen konnte, klingt das schon mal vielversprechend. Gibt es denn sozusagen "Breitband"-Optokoppler, die ich mit dem ESP8266 oder einem Arduino nutzen könnte? Oder anders gesagt: ich suche irgendein Bauteil, an das ich eine Lichtleitung genauso wie den Summer eines Haus-Klingeltelefons klemmen kann und dann herausfinde: summt oder summt nicht, Licht ist an oder Licht ist aus. Ich suche einfach eine möglichst sinnvolle Grundaustattung an Komponenten, die man immer wieder mal verwenden wollen wird. Besonders interessieren mich dabei die vier angesprochenen Punkte. Es wäre super, wenn ihr mir Tipps dazu geben könntet, gerne auch Links zu Shops oder ähnlichem. Falls euch noch etwas anderes einfällt, was euch immer sehr geholfen hat, bin ich natürlich auch gespannt darauf. Es geht halt um eine möglichst gut ausgestatte und möglichst universell nutzbare erste Werkzeugkiste, die ruhig über das Spielzeuglevel hinausgehen darf, auch kostenmäßig. Spezielle Komponenten kann ich dann ja immer noch projektbezogen gezielt anschaffen. Danke schon mal an alle, die Tipps haben! Bin gespannt, was wir hier zusammentragen, das ist bestimmt auch für einige andere interessant.
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Robert M. schrieb: > ESP-12F so supersparsam Wer hat Dir den diesen Bären aufgebunden? Solange der nicht gerade schläft, braucht der eine ganze Menge Strom und ist auch noch ziemlich anspruchsvoll was Stromspitzen betrifft. Um den mit Solar zu betreiben sollte man wohl von einem halben Quadratmeter Solarfläche ausgehen. Mit Energy Harvesting betreiben? No way!
Robert M. schrieb: > 1. Der ESP-12F läuft auf 3.3V, viele Komponenten sind aber für 5V > ausgelegt, damit sie u.a. mit dem Arduino laufen. Ich bräuchte > wahrscheinlich sehr oft irgendein Teil, das mir die Spannung von 5V auf > 3.3V reduziert oder andersrum. Was nimmt man da? Es gibt ja diese Level > Shifter, was sollte ich da beachten? Das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Bauteile heutzutage arbeiten eher im Bereich 3,3V als 5V. Der Eindruck entsteht lediglich durch die ganzen Arduino/AVR Projekte, die noch mit 5V laufen und wo daher gerne entsprechend kompatible Komponenten gewählt werden. Es gibt hier einen Artikel dazu: https://www.mikrocontroller.net/articles/Pegelwandler Robert M. schrieb: > 2. Da der ESP-12F so supersparsam ist, würde ich den gerne auch ohne > feste Energieversorgung betreiben. Dafür schwebt mir eine Solarzelle mit > einer Pufferbatterie und gut funktionierender Laderegelung vor, so dass > ich z.B. ein kleines Solarpanel auf der Fensterbank unterbringen kann, > welches dann einen selbstgemachten Thermostatdreher betreiben könnte. Da > wird ja nur 2 oder 3 Mal pro Tag ein bißchen Energie zum Drehen > gebraucht, ansonsten schläft alles bei 10µA. Gibt es da irgendwas > passendes, was mir langfristig pflegeleicht Energie liefert? Ich möchte > ungern Akkupacks verwenden, die ich manuell aufladen muss. Lieber wäre > mir eine Lösung, die den ganzen Tag Energie sammelt, speichert und dann > für eine handvoll kräftige AKtionen reicht (wie z.B. Schrittmotor > betätigen o.ä.). Gibt es da neben Solar andere Möglichkeiten? Ich habe > dieses Jahr immer mal wieder was aufgeschnappt von Fortschritt bei den > Kondensatoren und Energy Harvesting von Radiowellen, das klingt super > aber ich kann das absolut nicht einschätzen... gibt es da schon was oder > ist das von der Leistung her eine ganz andere Welt? Das was du vor hast ist schon relativ ambitioniert. Eine einfache Lösung dafür kenne ich nicht aber ich würde es vermutlich zuerst mal mit einer dieser "Powerbanks" versuchen, die noch eine Solarzelle integriert haben. Das Problem bei der Sache ist aber, dass die eigentlich für Handys gedacht sind. D.h. im Normalfall sowas wie 1A für ein/zwei Stunden und dann 0A und nicht 50µA die ganze Zeit und ab und zu mal 300mA. Eventuell schalten die Dinger dann einfach ab wenn der ESP sich schlafen lägt und im schlimmsten Fall muss man dann noch manuell auf einen Knopf drücken um den "Ladevorgang" wieder zu starten. Dennoch wäre das eine denkbar einfache Methode: Micro-USB-Kabel dran und los gehts. Falls du etwas derartiges findest (auch ohne Solarzelle), was für den Betrieb von einem ESP geeignet und bezahlbar ist, dann lass es mich wissen. Ich bin da auch schon länger auf der Suche. Selber bauen ist sicher nicht unmöglich und es gibt massig geeignete ICs auf dem Markt, die genau dafür gedacht sind aber wenn du etwas suchst, was du auch noch von Hand ohne Heißluft löten kannst, dann wird es schon schnell sehr dünn. Robert M. schrieb: > 3. Ich habe mir zum Anfang die oben erwähnten Mini-Schrittmotoren für 4$ > inkl. Treiberboard bestellt. Die funktionieren auch, aber die sind ja > für alles, was ein bisschen Kraft erfordert, schon zu klein. > Heizungsthermostate z.B. lassen sich mit den Dingern auf keinen Fall > bewegen, wenn man nicht eine klobige Übersetzung bastelt. Daher würde > ich mich freuen, wenn ihr mir ein paar einfach anzusteuernde > Kombinationen von Treibern und Motoren nennen könntet: einmal für die > "Heizungsdreherklasse", dann aber gerne auch für wesentlich > kraftaufwendigere Sachen, sofern das einigermaßen bezahlbar bleibt > natürlich. Ich denke dabei z.B. an Motoren wie in einem industriellen > Roboterarm, der auch schon mal ein paar Kilogramm an einem 50cm-Hebel > bewegen kann, ohne dass ihm die Puste ausgeht. Der kann dann natürlich > auch gerne wesentlich mehr Leistung haben als die für den autonomen > Betrieb wie oben erwähnt. Der logische nächste Schritt wäre einfach ein dickerer Schrittmotor, z.B. ein Nema17 aus dem 3D-Druck Bereich. Samt Treiber kostet der in etwa 15€ und kann halt schon ein bisschen mehr als diese winzigen Motörchen. In den meisten elektronischen Thermostaten sind aber ganz einfache Gleichstrommotoren verbaut und mit einem Schneckengetriebe bekommt man hohe Übersetzungen, die gar nicht so klobig sind. Mit ein paar kg an einem 50cm Hebelarm bist du aber schon im zweistelligen Nm Bereich. Ohne Getriebe sieht es da schnell düster aus bei bezahlbarem Hobbyzeug. Robert M. schrieb: > 4. Eine ganz konkrete Sache, die ich suche, ist diese hier: ich würde > gerne auf dem ESP8266 Zustände von anderen Schaltkreisen erfassen > können, und zwar möglichst universell. Damit meine ich zum Beispiel, > dass ich eine Lichtleitung einer 230V-Birne, eine typische Hausklingel, > oder auch sehr niedrige Spannungen feststellen kann und Zustandswechsel > sicher detektieren und weiterverarbeiten kann. Ein Arbeitskollege > erwähnte in diesem Zusammenhang den Begriff "Optokoppler". Nach allem, > was ich darüber lesen konnte, klingt das schon mal vielversprechend. > Gibt es denn sozusagen "Breitband"-Optokoppler, die ich mit dem ESP8266 > oder einem Arduino nutzen könnte? Oder anders gesagt: ich suche > irgendein Bauteil, an das ich eine Lichtleitung genauso wie den Summer > eines Haus-Klingeltelefons klemmen kann und dann herausfinde: summt oder > summt nicht, Licht ist an oder Licht ist aus. Ein Optokoppler ist nicht dafür da zu sagen ob im Raum jetzt das Licht an oder aus ist, sondern ganz allgemein ein Bauteil, bei der Informationen von einer zur anderen Seite optisch übertragen werden (per LED und Fototransistor). Das hat meistens den Zweck, dass man die beiden Seiten galvanisch voneinander trennen kann. Wenn du einen normalen Optokoppler direkt an 230V anschließt wird der aber wohl seinen Dienst sofort quittieren. Wie man es machen kann wurde hier schon oft erwähnt. Einfach mal hier oder bei Google nach "Netzspannung detektieren" suchen. Für die Werkzeugkiste empfehle ich bei allem was mit Netzspannung zu tun hat unbedingt ein vernünftiges Multimeter. Für Logikspielereien mit dem ESP ist ein Logic-Analyzer mitunter sehr hilfreich. Für Einsteiger brauchbare LAs gibt's beim Chinamann ab 5€. Beim Multimeter würde ich eher ein bisschen (bzw. deutlich) mehr ausgeben. Naja und ich würde auch an deiner Stelle erstmal mit 24V AC aus einem Klingeltrafo anfangen statt direkt den nächsten Starkstromanschluss mit einem ESP zu verdrahten.
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Christopher J. schrieb: > Das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Bauteile heutzutage arbeiten > eher im Bereich 3,3V als 5V. Der Eindruck entsteht lediglich durch die > ganzen Arduino/AVR Projekte, die noch mit 5V laufen und wo daher gerne > entsprechend kompatible Komponenten gewählt werden. Das ist natürlich schön zu hören und gut zu wissen! > Das was du vor hast ist schon relativ ambitioniert. Eine einfache Lösung > dafür kenne ich nicht aber ich würde es vermutlich zuerst mal mit einer > dieser "Powerbanks" versuchen, die noch eine Solarzelle integriert > haben. Ich denke auch, dass das zumindest eine gute Ausgangsbasis ist, vor allem bleibt es dann ja auch bezahlbar... > Falls du etwas derartiges findest (auch ohne Solarzelle), was für den > Betrieb von einem ESP geeignet und bezahlbar ist, dann lass es mich > wissen. Ich bin da auch schon länger auf der Suche. Ich habe gerade zwei von diesen hier bei Amazon geordert, 10Ah mit Solarzelle und USB-Anschlüssen für nur 15€, da gibt's anscheinend heute Rabatt: https://www.amazon.de/gp/product/B01H309S6Q/ > Der logische nächste Schritt wäre einfach ein dickerer Schrittmotor, > z.B. ein Nema17 aus dem 3D-Druck Bereich. Samt Treiber kostet der in > etwa 15€ und kann halt schon ein bisschen mehr als diese winzigen > Motörchen. Habe ich mir angeguckt - sind unterwegs. > Ein Optokoppler ist nicht dafür da zu sagen ob im Raum jetzt das Licht > an oder aus ist, Das war mir klar, ich hatte nur die Zuleitung zu einer Lampe als Beispiel genommen. > Naja und ich würde auch > an deiner Stelle erstmal mit 24V AC aus einem Klingeltrafo anfangen > statt direkt den nächsten Starkstromanschluss mit einem ESP zu > verdrahten. Eine gute Idee. Wäre ja auch ausgesprochen ärgerlich, wenn ich mich wegbruzzeln würde bevor die Motoren hier sind! ;-) Das klingt doch alles schon mal gut, so langsam kriege ich zumindest mal einen Überblick. Freue mich schon auf den Tag, wenn ich loslegen kann und den Kram zusammenhabe! Es ist irgendwie immer frustrierend, wenn man total motiviert weiterbasteln will und merkt, dass man nicht weiterkommt, weil einem wieder irgendwas fehlt. Danke für die Tipps!
Robert M. schrieb: >> Ein Optokoppler ist nicht dafür da zu sagen ob im Raum jetzt das Licht >> an oder aus ist, > > Das war mir klar, ich hatte nur die Zuleitung zu einer Lampe als > Beispiel genommen. Dann ist ja gut, es klang irgendwie in deinem Beitrag etwas verwirrend. Ich weiß auch noch nicht so genau was du mit "Breitband"-Optokoppler meinst. Vielleicht meinst du einen der mit 3,3V und 5V funktioniert? Also wenn du deine Controller als Empfänger nutzt sehe ich da überhaupt kein Problem. Du hängst auf die Transistorseite an den Collector einen Pullup nach VCC und misst dort über einen Digitaleingang die Spannung (V_O im Bild im Anhang). Den Emitter legt man auf GND. Ist der Transistor gesperrt, weil LED aus, bekommt man VCC und damit einen High-Pegel. Ist der Transistor leitend hat man nur noch die Sättigungsspannung des Transistors, was z.B. für einen 4N25 ca. 0,5 V und damit ein Low-Pegel ist, egal ob ESP oder AVR. Wenn du es andersherum machen willst, also die LED des Optokoppler an einen ESP oder AVR hängst um etwas zu übertragen, dann musst du zumindest beim ESP schauen ob er genügend Strom am Pin liefern kann. Begrenzen muss man den Strom durch die LED natürlich bei beiden Typen, egal ob 3,3 V oder 5 V. Wenn du Daten über einen Optokoppler übertragen willst, also I2C oder SPI und dergleichen, dann muss der Optokoppler entsprechend schnell genug sein. Robert M. schrieb: > Ich habe gerade zwei von diesen hier bei Amazon geordert, 10Ah mit > Solarzelle und USB-Anschlüssen für nur 15€, da gibt's anscheinend heute > Rabatt: https://www.amazon.de/gp/product/B01H309S6Q/ Sieht ganz nett aus, vor allem weil das Gehäuse verschraubt zu sein scheint. Kannst ja mal wenn das Teil da ist aufmachen und ein paar Bilder hier einstellen. Außerdem würde mich noch interessieren bis zu welchem Strom das Ding aktiv bleibt, also ob sich das Teil nicht einfach abschaltet wenn man nur 1mA oder 100µA zieht bzw. wann genau es abschaltet. In einem kurzen Blick auf die Rezensionen meine ich gelesen zu haben, dass man hier auch auf den Button drücken muss um das Teil "scharf" zu schalten. Prinzipiell könnte man den aber auch durch einen Transistor ersetzen.
Hier mal ein paar Sachen, die mir auf Anhieb einfallen und die ich für die µC-Entwicklung als besonders nützliche/sinnvolle Anschaffung empfinde, weil man sie ganz oft braucht und sie gleichzeitig nicht viel kosten: - Ein Multimeter, ganz klar - braucht man immer - Mindestens ein Breadboard (mit mindestens ein paar hundert Kontakten) und ein paar Dutzend Steckbrücken - Ein Breadboard-Stromversorgungs-Modul - gibt's in China für ca. 60 Cent, und erweist sich als sehr praktisch, weil man so ganz schnell und einfach auf dem Breadboard die zwei derzeit für µCs wichtigsten Spannungen 5 und 3.3V verfügbar hat. - USB<->Seriell/UART-Wandler - kostet ganz wenig und braucht man ganz oft. Gerade, da Du Dich für die ESPs interessierst, solltest Du aber darauf achten, dass der Wandler auch die RTS und DTR-Signale herausführt - Ein Logic Analyzer - für µCs extrem hilfreich und gleichzeitig mittlerweile ganz billig zu bekommen, wenn man einen Salea-Klon in China bestellt - Ein AVR ISP-Programmer wie der USBASP - braucht man fast zwingend, sobald man mit AVR-Mikrocontrollern in Berührung kommt, und kostet in China nur knapp über'n Euro - Wenn man eh schon in China bestellt, am besten gleich noch 1-2 Arduino Nano v3-Klone dazubestellen - gibt's da schon ab 1,60 Euro das Stück - 100nF-Kondensatoren braucht man ständig, Pullup-Widerstände (ca. 10kOhm) ebenfalls, ein paar Stützkondensatoren mit ein paar hundert Mikrofarad braucht man auch ganz oft. Ein paar Dioden im Schrank zu haben schadet auch nicht. Und als ganz allgemeiner Tipp: Statt bei DealExtreme lieber bei AliExpress bestellen - die Lieferung dauert genauso lange, aber Ali ist nochmal deutlich günstiger. Für den von Dir verlinkten Schrittmotor mit ULN2003 z.B. habe ich bei Ali nur ca. 1,50 Euro bezahlt.
Robert M. schrieb: > Ich habe gerade zwei von diesen hier bei Amazon geordert, 10Ah mit > Solarzelle und USB-Anschlüssen für nur 15€, da gibt's anscheinend heute > Rabatt: https://www.amazon.de/gp/product/B01H309S6Q/ Eine Powerbank ist schon eine gute Idee an sich, weil LiIon-Akku incl. Ladeschaltung. Diese Powerbank ist aber zu billig um eine vernünftige Solar-Ladeleistung zu erreichen. Die Solarzelle ist mehr Alibi als echte Energiequelle, die liefert maximal 1W Peak bei voller Sonneneinstrahlung. Bei angeblich 37Wh Speicherkapazität dauert das ewig den Akku mit Solar voll zu bekommen. Zum Ausprobieren wird es reichen, aber man sollte nicht zu hohe Erwartungen haben. Ein kleinerer Akku, z.B. eine gute Samsung ICR18650-26F und eine größere Solarzelle so um 5W Peak (etwas kleiner als ein Blatt A4) wäre da sicher eine sinnvoller Kombination. Von der Energiemenge reicht eine Zelle allemal, ein IXO läuft mit so einer und da man nicht regelmäßig nachladen will muss die Solarzelle sowieso ausreichend auslegen.
Robert M. schrieb: > ich schreibe für gewöhnlich nur Software, aber in letzter Zeit habe ich > mich aus Spass auch mehr und mehr mit Mikrocontrollern und anderen > Komponenten beschäftigt. Momentan bin ich dabei, mich mit dem ESP-12F zu > beschäftigen (bin schwer begeistert!). Prima - dann kannst Du Dich ja damit beschäftigen. Ja, das ist viel "Arbeit" - aber dabei lernst Du ja auch was. Also ran und viel Spaß!
Robert M. schrieb: > Daher würde > ich mich freuen, wenn ihr mir ein paar einfach anzusteuernde > Kombinationen von Treibern und Motoren nennen könntet: einmal für die > "Heizungsdreherklasse", dann aber gerne auch für wesentlich > kraftaufwendigere Sachen, sofern das einigermaßen bezahlbar bleibt > natürlich. Wir haben mal etwas gebastelt um genau das zu tun: Kernstück war ein Schneckengetriebemotor aus einem sehr günstigen elektronischen Heizungsthermostat (Baumarkt 10€). Angesteuert über einen billigen Motortreiber, Positionsermittlung über eine Reflexlichtschranke (CNY70), welche einen weißen Punkt (Tippex hält nicht lange!) auf dem ersten Zahnrad im Getriebe detektiert. Geht sehr sehr präzise!
Kolja L. schrieb: > Positionsermittlung über eine Reflexlichtschranke (CNY70), > welche einen weißen Punkt (Tippex hält nicht lange!) > auf dem ersten Zahnrad im Getriebe detektiert. Supi, das hilft doch spontan weiter - oder? Bin gespannt, was da sonst noch so kommt ...
Kurt schrieb: > Wer hat Dir den diesen Bären aufgebunden? Solange der nicht gerade > schläft, braucht der eine ganze Menge Strom und ist auch noch ziemlich > anspruchsvoll was Stromspitzen betrifft. Zur inspiration: "ESP8266 Sensor runs 17 days on a coin cell/transmits data to sparkfun.com and ubidots.com" https://www.youtube.com/watch?v=IYuYTfO6iOs
Toxic schrieb: > Kurt schrieb: >> Wer hat Dir den diesen Bären aufgebunden? Solange der nicht gerade >> schläft, braucht der eine ganze Menge Strom und ist auch noch ziemlich >> anspruchsvoll was Stromspitzen betrifft. > > Zur inspiration: > > "ESP8266 Sensor runs 17 days on a coin cell/transmits data to > sparkfun.com and ubidots.com" > > Youtube-Video "#58 ESP8266 Sensor runs 17 days on a coin cell/transmits > data to sparkfun.com and ubidots.com" Stand da wirklich Idots oder Idiots? :-) Mal die Datenrate etc. angeschaut? Interessant ...
Christopher J. schrieb: > Also wenn du deine Controller als Empfänger nutzt sehe ich da überhaupt > kein Problem. Danke für die Erläuterung! Ich werde mich da jetzt einfach mal draufstürzen und damit rumspielen. Ist vermutlich wie beim Programmieren auch: kaltes Wasser gehört dazu und ist nichts schlimmes. Einfach machen. > Sieht ganz nett aus, vor allem weil das Gehäuse verschraubt zu sein > scheint. Kannst ja mal wenn das Teil da ist aufmachen und ein paar > Bilder hier einstellen. Haha, das habe ich mir auch gedacht - die Schrauben sind aber nicht echt! Alles Plastikguss, inkl. der Schrauben. Ich werde eins der Teile trotzdem mal aufbrechen, denke ich. Funktionieren tun Sie übrigens, also zumindest am Handy. Werde am Wochenende mal fucken, wie die mit dem ESP funktionieren. Oder genauer gesagt mit dem Arduino Uno und dahinter dem ESP - ich warte noch auf meine 5V auf 3.3V Wandler. > In einem kurzen Blick auf die Rezensionen meine ich gelesen > zu haben, dass man hier auch auf den Button drücken muss um das Teil > "scharf" zu schalten. Prinzipiell könnte man den aber auch durch einen > Transistor ersetzen. Ja, da ist ein Button dran, den muss mal anscheinend einmal drücken, damit der Ladevorgang am USB-Gerät beginnt. Der Solar-Ladevorgang beginnt übrigens automatisch, sobald die Teile Licht abbekommen, da reicht sogar mein gedimmtes LED-Couchlich (ist natürlich fraglich, wieviel von den 2 Watt des LED-Spots dann noch in dem Powerpack landen sollen ;) ). Wie stellst du dir das mit dem Transistor denn vor? Soll das Powerpack die Spannung am USB-Ausgang "freigeben", sobald da was dranhängt, was Strom anfordert, oder wie kann ich mir das vorstellen?
Solar schrieb: >> Rabatt: https://www.amazon.de/gp/product/B01H309S6Q/ > > Eine Powerbank ist schon eine gute Idee Vorausgesetzt, die LiIon Akkus da drin sind nicht einfach bloss zementgefüllte Pappröhren, das ist handelsüblich. Wenn ich schon die mickrigen Solarzellen aus 1 EUR Gahwegfunzeln da drauf sehe, die nur die halbe Fläche bedecken, ahne ich, wie es innendinr aussieht. Vielleicht 1 Ah einer alten Laptoppbatterie.
Joachim S. schrieb: > - Ein Multimeter, ganz klar - braucht man immer Da hast du Recht, das ist ja sozusagen der Debugger des Hardware-Coders, nicht wahr? ;-) Ich habe hier noch ein 0815-Baumarktteil auf dem Tisch liegen, das hat auch so seine Macken und Wackler --> werde ich bald mal durch was vernünftiges ersetzen. Was kann man denn guten Gewissens kaufen? Muss ja jetzt nicht die High-End-Schiene sein, aber trotzdem ausreichend für alles, was man als ambitionierter Bastler so brauchen kann. > - Mindestens ein Breadboard (mit mindestens ein paar hundert Kontakten) > und ein paar Dutzend Steckbrücken Jepp, habe ich. Unglaublich, was das ausmacht! Wenn ich mir vorstelle, wie ich anfangs noch die blanken Kabel zusammengezwirbelt hab... sowas von wackelig! So ein Board und vorkonfektionierte Käbelchen mit genormten Steckkontakten sind super. > - Ein Breadboard-Stromversorgungs-Modul - gibt's in China für ca. 60 > Cent, und erweist sich als sehr praktisch, weil man so ganz schnell und > einfach auf dem Breadboard die zwei derzeit für µCs wichtigsten > Spannungen 5 und 3.3V verfügbar hat. Da habe ich nicht gespart: hab mir vorgestern für 113 Euro ein gebrauchtes programmierbares Labornetzteil über Ebay-Kleinanzeigen geschossen, damit sollte ich so ziemlich alles abdecken können, hoffe ich? Das hier ist es: https://www.conrad.de/de/labornetzgeraet-einstellbar-voltcraft-psp-1405-0-40-vdc-0-5-a-200-w-rs-232-programmierbar-anzahl-ausgaenge-1-x-kalibriert-nach-iso-1239832.html > - USB<->Seriell/UART-Wandler - kostet ganz wenig und braucht man ganz > oft. Gerade, da Du Dich für die ESPs interessierst, solltest Du aber > darauf achten, dass der Wandler auch die RTS und DTR-Signale herausführt Diese Aufgabe übernimmt momentan noch mein Arduino Uno, den habe ich in Ermangelung eines USB-Seriell-Wandlers kurzerhand zu einem gemacht. Funktioniert sehr stabil und schnell. > - Ein Logic Analyzer - für µCs extrem hilfreich und gleichzeitig > mittlerweile ganz billig zu bekommen, wenn man einen Salea-Klon in China > bestellt > - Ein AVR ISP-Programmer wie der USBASP - braucht man fast zwingend, > sobald man mit AVR-Mikrocontrollern in Berührung kommt, und kostet in > China nur knapp über'n Euro > - Wenn man eh schon in China bestellt, am besten gleich noch 1-2 Arduino > Nano v3-Klone dazubestellen - gibt's da schon ab 1,60 Euro das Stück > - 100nF-Kondensatoren braucht man ständig, Pullup-Widerstände (ca. > 10kOhm) ebenfalls, ein paar Stützkondensatoren mit ein paar hundert > Mikrofarad braucht man auch ganz oft. Ein paar Dioden im Schrank zu > haben schadet auch nicht. Da werde ich bei der nächsten Bestellrunde bestimmt dran denken. Habe in den letzten Tagen unheimlich viel geordert, das macht bei den supergünstigen Preisen im Osten ja auch einfach nur Spass ;) Heute sind auch meine NEMA17-Motoren angekommen, das ist schon eine ganz andere Liga als diese Spielzeugdinger, mit denen ich zuerst gespielt habe. Daneben habe ich noch eine Portion Spannungswandler von 12V->3.3V und USB->3.3V auf Breakout-Boards bestellt, dann noch Taster, LEDs, Schalter, ein paar Relais und alles mögliche an Sensoren. Ach ja, und passende Treiber (Polulu A4988) für die Motoren. > Und als ganz allgemeiner Tipp: Statt bei DealExtreme lieber bei > AliExpress bestellen - die Lieferung dauert genauso lange, aber Ali ist > nochmal deutlich günstiger. Für den von Dir verlinkten Schrittmotor mit > ULN2003 z.B. habe ich bei Ali nur ca. 1,50 Euro bezahlt. Och! Gut zu wissen! Klar, dann werde ich lieber da mal gucken.
Solar schrieb: > Zum Ausprobieren wird es reichen, aber man sollte nicht zu hohe > Erwartungen haben. Habe da keine hohen Erwartungen, die Dinger waren einfach sagenhaft günstig und funktionieren anscheinend so wie beschrieben. Selbst nach einem diesigen Tag auf der Fensterbank waren die Dinger abends voll - mal abwarten, wie lange das so bleibt natürlich... > Ein kleinerer Akku, z.B. eine gute Samsung ICR18650-26F und eine größere > Solarzelle so um 5W Peak (etwas kleiner als ein Blatt A4) wäre da sicher > eine sinnvoller Kombination. Von der Energiemenge reicht eine Zelle > allemal, ein IXO läuft mit so einer und da man nicht regelmäßig > nachladen will muss die Solarzelle sowieso ausreichend auslegen. Auf längere Sicht werde ich bestimmt was hochwertigeres nehmen, ich werde mich da mal langsam rantasten. Aber danke für die Tipps!
Kolja L. schrieb: > Wir haben mal etwas gebastelt um genau das zu tun: > Kernstück war ein Schneckengetriebemotor aus einem sehr günstigen > elektronischen Heizungsthermostat (Baumarkt 10€). > Angesteuert über einen billigen Motortreiber, > Positionsermittlung über eine Reflexlichtschranke (CNY70), > welche einen weißen Punkt (Tippex hält nicht lange!) > auf dem ersten Zahnrad im Getriebe detektiert. > > Geht sehr sehr präzise! Klingt gut! Die Sache mit der Lichtschranke ist clever - ich hatte bei den kleinen Billigschrittmotoren auch schon das Problem, dass ich die initiale Position nicht habe. Soweit ich das abschätzen kann wird das bei den "dicken" NEMA17-Motoren jetzt auch nicht anders sein, da werde ich auch sowas in der Art brauchen, denke ich. Wenn man einmal weiß, wo der Motor "steht", dann kann man ja einfach die Schritte zählen und hat immer die Position, aber wenn man nach dem Start erstmal nicht weiß, wie die Lage ist, dann kommt man um eine Positionsermittlung oder eine sozusagen initiale Kalibrierung wahrscheinlich nicht drumrum, denke ich.
Toxic schrieb: > Kurt schrieb: >> Wer hat Dir den diesen Bären aufgebunden? Solange der nicht gerade >> schläft, braucht der eine ganze Menge Strom und ist auch noch ziemlich >> anspruchsvoll was Stromspitzen betrifft. > > Zur inspiration: > > "ESP8266 Sensor runs 17 days on a coin cell/transmits data to > sparkfun.com and ubidots.com" > > https://www.youtube.com/watch?v=IYuYTfO6iOs Ich war auch ein wenig irritiert, warum gerade der 12F "eine ganze Menge Strom" verbrauchen soll... im Deep Sleep sind das doch nur 10µA, das ist ja wirklich NIX, oder? Klar, für die meisten Aufgaben wacht er dann periodisch auf und checkt irgendwas, oder er wird eventbasiert von außen geweckt, aber selbst wenn er konstant durchlaufen und konstant funken würde, wären das unter 100-150mA. Mein RasPi verbraucht da bedeutend mehr - und den würde ich jetzt nicht als verschwenderisch bezeichnen (klar, ist ne andere Liga, aber trotzdem).
Robert M. schrieb: > Ja, da ist ein Button dran, den muss mal anscheinend einmal drücken, > damit der Ladevorgang am USB-Gerät beginnt. Der Solar-Ladevorgang > beginnt übrigens automatisch, sobald die Teile Licht abbekommen, da > reicht sogar mein gedimmtes LED-Couchlich (ist natürlich fraglich, > wieviel von den 2 Watt des LED-Spots dann noch in dem Powerpack landen > sollen ;) ). Wie stellst du dir das mit dem Transistor denn vor? Soll > das Powerpack die Spannung am USB-Ausgang "freigeben", sobald da was > dranhängt, was Strom anfordert, oder wie kann ich mir das vorstellen? Ich dachte zuerst daran über das Teil z.B. eine Goldcap zu laden und den ESP im Deep Sleep darüber zu befeuern. Wenn er dann aufwacht könnte er über den Transistor das Teil scharf schalten damit genügend Saft für WLAN und Co zur Verfügung steht. Ist aber glaube ich unnötig kompliziert weil es offensichtlich auch solche Solardinger gibt die auch ohne Button laden. Habe gerade ein Teardown bei Youtube angeschaut: https://www.youtube.com/watch?v=Yb0SjX_pBQU In der Videobeschreibung war auch das (chinesische) Datenblatt des ICs verlinkt: http://www.sz-hxdz.com/uploadfile/pdf/201601181142572979.pdf Das Teil dürfte in etwa diesem hier entsprechen: https://www.aliexpress.com/item/Solor-charger-8000mah-Portable-Waterproof-Solar-Power-Bank-Dual-USB-Solar-Battery-Charger-for-All-Phone/32647590075.html?spm=2114.01010208.3.2.MUwey7&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_5_10065_10068_10000007_10084_10083_10080_10082_10081_10060_10061_10062_10056_10055_10037_10054_10059_10032_10099_10078_10079_10077_10073_10097_10100_10096_10070_423_10052_10050_424_10051,searchweb201603_6&btsid=5c4504ce-51f1-4c6b-8b99-47df1e169ae0 Bei Amazon gibt es ähnliche zu kaufen, die aber nur vier Ladezustands-LEDs und den Button auf der anderen Seite haben. Die nutzen wiederum vermutlich den gleichen IC wie das Teil was du hast (auch Doppelklick auf Button für LED). Hatte mich allerdings doch vertan wegen des Buttons. Bist du sicher, dass das Teil erst anfängt zu Laden wenn man den Button drückt oder ist es nur so, dass der Button doch nur für den Ladezustand vom Akku zuständig ist? Robert M. schrieb: > Ich war auch ein wenig irritiert, warum gerade der 12F "eine ganze Menge > Strom" verbrauchen soll... im Deep Sleep sind das doch nur 10µA, das ist > ja wirklich NIX, oder? Klar, für die meisten Aufgaben wacht er dann > periodisch auf und checkt irgendwas, oder er wird eventbasiert von außen > geweckt, aber selbst wenn er konstant durchlaufen und konstant funken > würde, wären das unter 100-150mA. Ich denke auch, dass man den ESP, wenn er nur ab und zu aufwacht locker unter 10mA Durchschnittsverbrauch bekommt, was natürlich darauf ankommt wie oft und wie lange er im WLAN rumwerkelt. Bei 10mA würde er von einem 10000mAh Akku über einen Monat lang laufen können und das ohne irgendein bisschen Solarstrom. Bei 1mA Durchschnittsverbrauch wäre es schon über ein Jahr, von der Selbstentladung mal abgesehen. Das einzige was da noch ordentlich dazwischenfunken kann ist der Eigenverbrauch des Batteriemanagement-ICs. Bei dem von mir oben verlinkten Teil ist von 25µA Standby die Rede aber das ist wohl wenn da wirklich nix dran hängt. Eventuell gönnt sich das Ding dann 5mA obwohl es nur 1mA raus gibt.
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Robert M. schrieb: > die Dinger waren einfach sagenhaft günstig und > funktionieren anscheinend so wie beschrieben... Ganz sicher nicht. Alleine die Produktionskosten übersteigen die 10,- EUR. bei weitem... Weiter oben ist das eh schon gesagt worden.
So, ich habe das Teil gerade mal geknackt (ging sogar wieder ohne Spuren zu) und ein paar Bilder gemacht. Man muss zum Anstoßen des Ladevorgangs eines angehängten Geräts tatsächlich einmal den Taster drücken. Wenn man zweimal kurz nacheinander drückt, hat man eine Taschenlampe, da gibt's noch eine kräftige weiße LED an der Seite. Interessant fand ich, dass da zwei Akkus aufeinander gepackt drin sind.
Robert M. schrieb: > Wenn man einmal weiß, wo > der Motor "steht", dann kann man ja einfach die Schritte zählen und hat > immer die Position, aber wenn man nach dem Start erstmal nicht weiß, wie > die Lage ist, dann kommt man um eine Positionsermittlung oder eine > sozusagen initiale Kalibrierung wahrscheinlich nicht drumrum, denke ich. In unserem Fall, als Heizkörpersteuerung, war es kein Problem, im Falle der verlorenen Position, einmal ganz zurück zu fahren und von dort neu zu starten. Ist aber, außer beim Testen, nie vorgekommen.
Robert M. schrieb: > Ich suche einfach eine möglichst sinnvolle Grundaustattung an > Komponenten, die man immer wieder mal verwenden wollen wird. Besonders > interessieren mich dabei die vier angesprochenen Punkte. Ich gebe dir mal eine fünften und mit Sicherheit einzigen wirklich universellen Punkt: Wenn du Anfänger bist in Elektronik und Schaltungstechnik, dann lerne selbige, bastle und sammle eigene Erfahrungen. Selbst erlerntes Wissen und Können ist so ziemlich das Einzige, was eine wirklich sinnvolle Grundausstattung darstellt. Alles Andere, also hier ein Mikrocontroller, dort ein Schrittmotortreiber und da ein AchWasWeissIch sind Teile, die garantiert nicht universell sind, sondern die eher veraltet sind oder eben grad nicht zu deiner nächsten Idee passen als du glaubst. Noch eines: Wenn du bislang nur Software geschrieben hast, dann fehlt es dir vermutlichst an Ausrüstung zum Basteln, also an sowas wie Basteltisch, Bohrmaschine, mechanischem Werkzeug, Seitenschneider, Lötkolben, Multimeter, Labornetzteil, Oszilloskop und dergleichen. Das alles wäre - so es dir ernst genug mit dem Elektronikbasteln ist - als Ausstattung zu bedenken. W.S.
W.S. schrieb: > Noch eines: Wenn du bislang nur Software geschrieben hast, dann fehlt es > dir vermutlichst an Ausrüstung zum Basteln, also an sowas wie > Basteltisch, Bohrmaschine, mechanischem Werkzeug, Seitenschneider, > Lötkolben, Multimeter, Labornetzteil, Oszilloskop und dergleichen. Das > alles wäre - so es dir ernst genug mit dem Elektronikbasteln ist - als > Ausstattung zu bedenken. Joa.. da hast du wohl Recht. Darum geht's ja hier eigentlich auch die ganze Zeit :-)
Kolja L. schrieb: > In unserem Fall, als Heizkörpersteuerung, war es kein Problem, > im Falle der verlorenen Position, > einmal ganz zurück zu fahren und von dort neu zu starten. > Ist aber, außer beim Testen, nie vorgekommen. Da hast du bestimmt Recht, wenn das Ding einmal installiert ist, dann ändert sich ja auch nichts mehr und es passt dann einfach. Ist nur so eine Angewohnheit: wenn man bei etwas "erdigeren" Programmiersprachen uninitialisierte Variablen verwendet, dann kommen herrlich chaotische Fehler zustande, die einem den Kopf explodieren lassen... sowas PRÄGT ;)
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