Ich suche gerade nach einer kostengünstigen Lösung an ein halbwegs aktuelles Outlook zu kommen. Bei amazon stösst man dann auf unzählige Angabote wie z.B. dieses hier: https://www.amazon.de/Microsoft-Office-Professional-Plus-Vollversion/dp/B01HBWV6UW In der Artikelbeschreibung steht dann sinngemäß, dass man einen Aktivierungsschlüssel kauft der einem dann per E-Mail zugesendet wird. Das Programm selbst erhält man per Downloadlink. Einen Aufkleber oder eine license-card bekommt man nicht! Mir erscheint das alles sehr suspekt. Ich habe mich natürlich mit dem Thema nun eingängig beschäftigt und bin im Internet auf Antworten von "Sowas von verboten" bis "absolut legal" gestoßen. Kann da mal jemand etwas Licht hinein bringen? wie sieht das denn nun aus? Verboten oder erlaubt?
Du brauchst Linux! schrieb: > Ich suche gerade nach einer kostengünstigen Lösung an ein halbwegs > aktuelles Outlook zu kommen. > > Bei amazon stösst man dann auf unzählige Angabote > [...] > Verboten oder erlaubt? Wäre da nicht Microsoft der richtige Ansprechpartner?
Ist ausschließlich Gebrauchtware, wurde schonmal richtig teuer bezahlt. der Preis ist bei dem alter (2010) normal. hab sowas auch am laufen, geht auch ohne Aufkleber. Hab die Rechnung aufgehoben, falls es Fragen gibt. p.s. schau mal bei eB.y.., da bekommt man das deutlich günstiger.
Die Sache ist in Deutschland unverändert einfach: Eine Lizenz darf weiterverkauft werden. Dazu muß vom Verkäufer der vollständige Lieferumfang weitergegeben werden. Es gab (gibt?) ganz offiziell von Microsoft Lizenzen, bei denen man lediglich einen Key per Email zugeschickt bekam. Der Weiterverkauf solch einer Lizenz ist selbstverständlich völlig legal. Ob dazu die Original-Email weitergegeben werden muß, oder nur der Key per Email, und ob da jedes Angebot, was im Netz zu finden ist, tatsächlich ehemalige Original-Email-Lizenzen sind, darüber kannst du dir selber eine Meinung bilden. Bei einem Angebot aus D wie in dem Amazon-Link, bei dem zudem der Key per Papier kommt, hätte ich keine Bedenken. Oliver
Oliver S. schrieb: > Eine Lizenz darf weiterverkauft werden. Dazu muß vom Verkäufer der > vollständige Lieferumfang weitergegeben werden. Das wird nur kompliziert, wenn der Händler versucht, eine Volumenlizenz als Einzellizenz zu verkaufen. Das ist so ohne weiteres nicht möglich, da es hier keine auf die einzelne Installation hin individualisierte Lizenznummer gibt -- mit ein und derselben Lizenznummer einer Volumenlizenz kann die Software eine bestimmte Anzahl mal installiert und "aktiviert" werden, diese Anzahl ist Bestandteil des Volumenlizenzvertrags. Wird die Anzahl der "Aktivierungen" überschritten, sind weitere "Aktivierungen" nicht möglich, ohne daß der "Aktivierungszähler" seitens Microsoft zurückgesetzt wird. Wenn sich mehrere voneinander nichts wissende Leute eine Volumenlizenz teilen (was automatisch der Fall ist, wenn ein Händler eine Volumenlizenz als gebrauchte Einzellizenz verkauft), dann kann der "Aktivierungszähler" schnell erschöpft sein - der einzelne Kunde, der seine gekaufte vermeintliche Einzellizenz nutzen will, aber wird bei Microsoft auf Granit beißen, wenn es darum geht, diese Lizenz zu "aktivieren". Solange die Lizenz nicht von Microsoft selbst in eine Einzellizenz umgewandelt wurde, ist so etwas also mit sehr, sehr viel Zurückhaltung zu genießen. Das bedeutet nicht, daß ich derartige Geschäftspraktiken in irgendeiner Art und Weise gutheißen würde; ich halte es für sinnvoll, so weit wie irgend möglich dem ganzen Thema aus dem Weg zu gehen, und daher in diesem Fall einfach auf Outlook zu verzichten. Es gibt andere, freie Email-Clients, und auch die ach so tolle "Groupware"-Funktionalität lässt sich mit anderen Mitteln nachbilden.
Oliver S. schrieb: > Es gab (gibt?) ganz offiziell von Microsoft Lizenzen, bei denen man > lediglich einen Key per Email zugeschickt bekam. gab... Als damals Windows 8 rauskam, hab ich direkt bei M$ im Shop 2 Windows 8 Pro Lizenzen für je 25€ gekauft. Da kam dann auch nur ne Mail mit einer PDF als Anhang, worin der Key dann war. Daher ist es (finde ich) schwierig echte von "fakes" zu unterscheiden. Die Meisten keys funktionieren zwar, aber ich hab z.B. Mit Office 2013 Pro in die Tonne gegriffen. Nachdem ich meinen PC neu aufgesetzt hab, konnte ich mein Office nicht neu aktivieren. Naja, ein Anruf bei M$ ergab dann: Kein Sticker, oder im Account registriertes Programm -> kein Support... Ich mein für die 30€, die ich damals gezahlt hab, kann ich mir Office oft kaufen, bevor ich nur an den Originalpreis kratze. Muss also jeder wissen, ob man das Risiko eingehen möchte. Ich für meinen Teil würd's jederzeit wieder machen (und mach ich auch ^^) Grüße Pascal
Schon wegen dieses ganzen Lizenz-Gehampels habe ich LibreOffice installiert. Kein Theater, keine Kosten. Läuft einwandfrei. Und Outlook muss es doch wirklich nicht sein, wozu?
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Oliver S. schrieb: > Schon wegen dieses ganzen Lizenz-Gehampels habe ich LibreOffice > installiert. > Kein Theater, keine Kosten. Läuft einwandfrei. > > Und Outlook muss es doch wirklich nicht sein, wozu? um in den Genuss des vollen Leistungsumfanges vom Exchange server zu kommen. Welcher Kalenderclient ist denn jetzt bei LibreOffice dabei? und ja ich kenne es und Libreoffice ist meine bevorzugtes Office daheim. Kalenderverwaltung von ca 14.000 Mitarbeitern ist nicht die Starke Seite von LibreOffice.
Du brauchst Linux! schrieb: > Ich suche gerade nach einer kostengünstigen Lösung an ein halbwegs > aktuelles Outlook zu kommen. Kennst wirklich Niemanden der dazu gezwungen wird Microsoft 365 beruflich zu nutzen und der 5 gratis Lizensen von seinem Arbeitgeber geschenkt bekommen hat?
Sebastian L. schrieb: > Kennst wirklich Niemanden der dazu gezwungen wird Microsoft 365 > beruflich zu nutzen und der 5 gratis Lizensen von seinem Arbeitgeber > geschenkt bekommen hat? Häää???
Sebastian L. schrieb: > Welcher Kalenderclient ist denn jetzt bei LibreOffice dabei? Mein Kalenderclient kommt von Mozilla, nicht von LibreOffice.
S. R. schrieb: > Mein Kalenderclient kommt von Mozilla, nicht von LibreOffice. Hmm, Thunderbird mit Lightning. Für Privatgebrauch oder im schmalen Office ganz OK, aber dem Vergleich mit Outlook/Exchange kann es nicht ansatzweise standhalten. Das Theater geht schon los, wenn du zwischen PC und Notebook synchronisieren willst, ein Krampf ohne Ende. Bei Outlook legst du unter beliebig vielen Geräten einfach das Exchange-Konto an (dauert keine 2 Minuten) und der Rest erledigt sich von allein.
Ich wollte damit nur andeuten, dass nur, weil ein Programm zum MS Office-Paket gehört, es nicht von LibreOffice ersetzt werden können muss. ;-) Synchronisieren ist ein bisschen nervig, aber hauptsächlich serverseitige Bastelei (CalDAV). Ansonsten ist gutes Groupware unter Linux wirklich ein Problem - aber ein Catch-22. Ohne gute Groupware kein Einsatz, ohne Einsatz keine gute Groupware. :-(
Michael Schanze schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Kennst wirklich Niemanden der dazu gezwungen wird Microsoft 365 >> beruflich zu nutzen und der 5 gratis Lizensen von seinem Arbeitgeber >> geschenkt bekommen hat? > > Häää??? Microsoft gibt bei Volumenlizensen von Office365 jedem Anwender die Möglichkeit das auf auch 5 weiteren Mac/Windows-PC zu installieren und auf Android/iOS/WindowsMobile zu nutzen. Damals (R) wurden die Installationsdisketten von der Firma "geliehen" und MS Office überall installiert. Das war illegal, führte aber zu einer sehr weiten Verbreitung von MS Office und machte die Konkurrenz nieder. Damit ja keiner die Vorzüge der Konkurrenzsoftware kennen lernt, ist das jetzt offizielle MS-Politik Office365 zu "verschenken". Siehe auch: Beitrag "Firmen Office 365 - Excel, Word, privat verfügbar machen"
S. R. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Welcher Kalenderclient ist denn jetzt bei LibreOffice dabei? > Mein Kalenderclient kommt von Mozilla, nicht von LibreOffice. Einer meiner privat genutzen Kalenderclienten auch. Die Frage galt Oliver S.. Oliver S. schrieb: > Schon wegen dieses ganzen Lizenz-Gehampels habe ich LibreOffice > installiert.
Sebastian L. schrieb: > Kalenderverwaltung von ca 14.000 Mitarbeitern ist nicht die Starke Seite > von LibreOffice. Von Exchange aber auch nicht. Kalendersync mit Nextcloud, läuft bei mir gut, habe aber keine 14.000 Familienmitglieder. Emails mit Horde oder so?
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Oliver S. schrieb: >> Kalenderverwaltung von ca 14.000 Mitarbeitern ist nicht die Starke Seite >> von LibreOffice. Bei 14.000 Usern kauft man aber auch keine Lizenzen bei Amazon oder ebay.
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