Hi, ich habe ein Soundmodul, welches in den Spezifikationen für die Ansteuerung stehen hat: UART Port - Standard Serial; TTL Level; Baud rate adjustable(default baud rate is 9600). Data bits :1 Checkout :none Flow Control :none Im Pin-Layout gibt es RX und TX. Verstehe ich das richtig, dass diese RX und TX gekreuzt an RXD und TXD eines ATtiny angeschlossen werden können, ohne etwas dazwischenzuschalten? Oder muss da noch ein Treiber-IC rein? LG Matthias
Matthias T. schrieb: > Verstehe ich das richtig, dass diese RX und TX gekreuzt an RXD und TXD > eines ATtiny angeschlossen werden können, ohne etwas > dazwischenzuschalten? Genau so ist es. Der Controller sollte halt mit 5 Volt betrieben werden.
Du solltest natürlich auch noch die GND-Leitungen miteinander verbinden, ohne das gleiche Bezugspotential wird das nichts. (Sollte Dir das klar sein: Manchem hier ist es das nicht, und zur Sicherheit erwähn' ich's nochmal) "Checkout" ist eine interessante Ausdrucksweise, das dürfte Parity meinen.
Rufus Τ. F. schrieb: > "Checkout" ist eine interessante Ausdrucksweise, das dürfte Parity > meinen. Ja, so hatte ich Checkout auch verstanden. Dass die Kommentare im Beispielcode und die Beschriftungen der Schaltpläne ausschließlich in Chinesischen Zeichen gesetzt sind stellt mich vor noch größere Herausforderungen ...
Matthias T. schrieb: > TTL Level; Da TTL-Pegel auch für die allermeisten PC-RS232 funktionieren, wenn es invertiert ist, ggf. das prüfen: - Wenn das TX des Gerätes im Default (Keine Telegramme, aber angeschaltet) HIGH ist, dann direkt verbinden. Ist es LOW, dann jeweils 1 Inverter. Wir produzieren hier genügend Geräte, die per einfachem Inverter @5V (an Rx und Tx) direkt mit PCs sprechen.
Achim S. schrieb: > Wir produzieren hier genügend Geräte, die per einfachem Inverter @5V (an > Rx und Tx) direkt mit PCs sprechen. Und was schreibt ihr als Schnittstellennorm ins Datenblatt? Da wird wohl noch irgendetwas zwischen PC und RX/TX geschaltet sein, es sei denn, ihr gebt da irgendwelchen PC aus dem vorigen Jahrtausend noch ihr Gnadenbrot und habt Glück, dass die Eingänge deutlich toleranter sind, als es die RS-232 Schnittstellennorm vorgibt.
W.A. schrieb: > Und was schreibt ihr als Schnittstellennorm ins Datenblatt? Das was das Gerät macht. Also z.B. 5V @ X-Ohm Ausgangswiderstand, Beim Input ebenso die Pegel und die Eingangsimpedanz. > Da wird wohl noch irgendetwas zwischen PC und RX/TX geschaltet sein, es > sei denn, ihr gebt da irgendwelchen PC aus dem vorigen Jahrtausend noch > ihr Gnadenbrot und habt Glück, dass die Eingänge deutlich toleranter > sind, als es die RS-232 Schnittstellennorm vorgibt. Von Glück kann man da nicht sprechen. Auch heute kommt jeder PC im Desktop-Gehäuse damit klar, allerdings nicht immer jeder Laptop.
Achim S. schrieb: > Wir produzieren hier genügend Geräte, die per einfachem Inverter @5V (an > Rx und Tx) direkt mit PCs sprechen. Das ist ... mutig, wenn so etwas eingangsseitig mit den in der Praxis immer noch üblichen ±12V konfrontiert wird, die so eine PC-Schnittstelle ausgeben kann. Auf der Senderseite mag so etwas gerade noch so gehen (auch wenn bereits das Pfusch ist, wegen des fehlenden negativen Spannungspegels), aber auf der Empfängerseite halte ich so etwas für grandiosen Murks, den ich nur in Notsituationen (Bastler, Samstagabend, Bauteile ausgegangen) akzeptieren würde, nie aber in einem ernstgemeinten kommerziellen Produkt.
Rufus Τ. F. schrieb: > wenn so etwas eingangsseitig mit den in der Praxis > immer noch üblichen ±12V konfrontiert wird, Äh, natürlich hat bei uns jeder Ein- und Ausgang einen Serienwiderstand, ggf. auch Spannungsteiler. Hatte ich vergessen zu erwähnen, es ging mir quasi nur um die "Treiber". Auch bei einem MAX232 (so wir die einsetzen könnten) gäbe es explizite Serienwiderstände, Cs und ESD-Schutz nahe den Steckern, allein schon wegen EMV-Prüfungen etc.
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