Guten Abend, eir der Titel schon sagt suche ich nach einer Möglichkeit den Strom für eine 200mA LED per KSQ zu regeln. Das Problem dabei ist leider das ich nur 2V Differenz zur Verfügung habe - im schlechtesten Fall direkt nach dem einschalten der (noch) kühlen LED sind es sogar noch weniger. Ich hatte bishher eigentlich immer je nach Fall entweder mit einer Step-Down (https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle_fuer_Power_LED) KSQ mit dem MC34063 oder einer linearen Ube Referenzstromquelle (https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle - die zweite von oben) gearbeitet. Die getaktete mit dem MC34063 kann ich jedoch vergessen weil bei 2V Differenz arbeitet die nicht mehr vernünftig. Die lineare funktioniert zwar noch einigermaßen, jedoch regelt auch sie den Strom wegen der kleinen Differenz nicht mehr vernünftig. Ich hatte daher bereits über den LM257x nachgedacht, jedoch benötige ich auch dort mind. 2V. Daher kann ich das auch vergessen. Hatte dann noch diverse ideen wie bei der getakteten vom MC34063 oder dem LM257x die interne transistorstufe nicht direkt für die last zu benutzen sondern die Last über einen externen MOSFET steuern. Ist das bei getakteten Stromquellen zu empfehlen oder sollte man das eher lassen? Weil bei Spannungsquellen macht man das ja durchaus. Würdet ihr das so machen? Eine andere Idee wäre eine Step-Up KSQ mit einem Schaltregler. Das geht ja mit dem MC auch, bei den LM soweit ich weiß nicht. ich habe da diese im sinn: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle - die 3. von unten. ich würd da dann den Ausgang noch mit ner Z-Diode knapp über LED Spannung versehen damit die LED nicht z.B. durch einen Wackelkontakt in der leitung kaputt geht. Eine weitere Idee war bei der Ube referenzstromquelle (im Anhang) einfach den lasttransistor durch einen MOSFET zu ersetzen (welcher für Linearbetrieb geeignet ist). Dachte da evtl an den BUZ11. Hatte das auch schon ausprobiert und die daraus aufgebaute Quelle ist dabei sehr präzise. Der Strom schwangt nach dem thermischen Einschwingen um 1mA. Die Quelle kommt dabei mit sehr wenig Spannungsabfall aus und regelt trotzdem noch sauber, wodurch man vor die LEDs zum schonen des MOSFETs noch Widerstände in Reihe einbauen kann sodass ein großteil der übrifen verlustleitung nicht im MOSFET sondern im Widerstand vor der LED freigesetzt wird. meine Besorgnis dort ist ein bisschen das Verhalten von MOSFETs im Linearbetrieb und die mögliche Überhitzung durch thermische "Aufschaukeleffekte". Dieses problem habe ich jedoch wenn ich einen nehme der explizit für Linearbetrieb ausgewiesen ist nicht oder? Hat vielleicht jemand für mein konkretes Problem noch ne bessere Idee? Ich tendiere im Moment zu der Linearen MOSFET-Variante.
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Bei 2V ist die Effizient eines Linearreglers wohl ausreichend, deine ksq Schaltung ok.
> Das Problem dabei ist leider das ich > nur 2V Differenz zur Verfügung habe Wieso Problem? Die Grundschaltung mit zwei Transistoren eignen sich ab 1 Volt Differenz. http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Konstantstromquelle%20-%20Immer%20das%20Gleiche.htm Du musst natürlich auf der Seite mit dem Laststrom einen anderen Transistor mit Kühlkörper-Anschluss nehmen.
Stefan U. schrieb: > Wieso Problem? Die Grundschaltung mit zwei Transistoren eignen sich ab 1 > Volt Differenz. Ich sehe da aber nur Schaltungen, die 0,7V in Reihe zur Last brauchen, oder gibts auch welche mit <0,2V?
Achim S. schrieb: > gibts auch welche mit <0,2V? Ja. Beitrag "Re: Konstantstromquelle weniger als 0,5V Spannungsabfall" Beitrag "Re: Hilfe zu Konstantstromquelle"
Achim S. schrieb: > Ich sehe da aber nur Schaltungen, die 0,7V in Reihe zur Last brauchen, Ja und, die reichen dem Fragenden M.S. doch auch. > oder gibts auch welche mit <0,2V? Sicher, aber dann sollte man eine neue Frage stellen und nicht in ein anderes Gespräch reinplatzen und sich frech beschweren, daß die Antworten dort nicht zum eigenen Problem passt.
Hallo, was heißt denn, dass du die per KSQ regeln willst? Soll es nur ein Feststrom sein oder auch einstellbar? Wie stabil muß es sein? Bei einer 200mA-LED sind paar mA mehr oder weniger eh nicht wahrnehmbar. 2V Differenz für eine analoge Regelung sind doch schon recht großzügig. Hier z.B. eine sehr einfache Dimmerschaltung: http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE/LED_Steuerung.pdf Als FET geht z.B. BSP318 oder ähnlich gut. Bei 200mA merkt der das kaum. So ein BUZ wäre da ziemlich übertrieben. Gruß Öletronika
Stefan U. schrieb: >> Das Problem dabei ist leider das ich >> nur 2V Differenz zur Verfügung habe > > Wieso Problem? Die Grundschaltung mit zwei Transistoren eignen sich ab 1 > Volt Differenz. > > http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Konsta... > > Du musst natürlich auf der Seite mit dem Laststrom einen anderen > Transistor mit Kühlkörper-Anschluss nehmen. Naja die 1V Differenz sind sehr optimistisch. Die setzen vorraus das an dem Transistor max. 0,3V abfallen dürfen (unter annahme Ube von T2=0,7V). Ein stärkerer transistor (hatte es auch mit dem BD135 probiert) hat selbst in Sättigung 0,5V Uce laut Datenblatt. Das würde den Spielraum weiter verkleinern. Ich hatte ebenfalls Testweise den BC337-40 mit einem Rb=1K bei 15V anstelle der 10K betrieben. Da kommt man der Sättigung schon deutlich näher, jedoch fließt mit 10mA ein relativ hoher basisstrom (was auch wieder verlustleistung ist). Außerdem ist die Stromreglung dadurch schlechter geworden, jedenfalls hat der Strom um 10mA geschwankt (nach thermischen einschwingen). Bei ausreichend Differenz und 10K sind diese schwankungen bei 2mA gewesen. Ich hatte für beide Transistoren BC 337 benutzt (also in der variante ohne MOSFET, beim MOSFET den IRFZ44N, auch wenn der nicht für Linearbetrieb geeignet ist). Der BC337 war dann dabei nach längerer zeit so warm das man sich beim anfassen die Finger verbrennt. Und ich kann ihm ja nicht nur seine 0,3V übrig lassen, da er auch noch eine gewisse Differenz benötigt. Wenn ich dann zB anstelle der 2 6,5V-LEDs nur eine anschließe ist der Strom deutlich höher als wenn ich beide anschließe. Und wenn die Spannung zwischen einer und zwei LEDs teils um 20mA schwankt dann zeigt das das die KSQ bei 2 LEDs zu wenig Spannung hat. Bei anderen LEDs die nur ne Spannung von je 6V haben ist der Strom gleich - egal ob eine oder zwei in reihe sind. Demnach scheinen selbst die 2V Differenz zu viel zu sein. Diese Problematik hatte ich beim ersetzen mit MOSFET gar nicht mehr. Ich hann da sogar soweit gehen das ich einen 5,6 ohm Widerstand in Reihe mit den 2 6,5V LEDs geschaltet habe und der Strom gleich dem ist, wenn man nur eine LED treibt. Der MOSFET selber wird da ganz leicht warm, aber mehr nicht. Aber diese Version findet man nirgendwo - daher war ich mir nicht sicher ob das überhaupt sinn macht, wobei ein MOSFET ja eig besser geeignet ist, da man einen steuerbaren ohm. Widerstand hat.
Step up mit dem MC hab ich mal gemacht, funktioniert. Aber die 1,25V über dem Shunt und die hohe Ucesat des MC stören den Wirkungsgrad schon stark.
U. M. schrieb: > Hallo, > was heißt denn, dass du die per KSQ regeln willst? > Soll es nur ein Feststrom sein oder auch einstellbar? Feststrom bei einer Konstansten Eingangsspannung von 15V. Dimmung etc würd ich über PWM machen. > Wie stabil muß es sein? Bei einer 200mA-LED sind paar mA mehr oder > weniger eh nicht wahrnehmbar. Naja kommt drauf an in welche Richtung es geht. Wenn der Strom im Langzeitbetrieb tendentiell eher sinkt, dann wäre das nicht so dramatisch. Wenn er hingegen steigt weil sich Bauteile erwärmen und besser leiten dann ist das nicht so gut.Ich wollte die LEDs mit 190mA betreiben, sodass man halt im Zweifel wegen Messungenauigkeiten, Bauteilstreuung etc genügend sicherheitsreserven hat. > 2V Differenz für eine analoge Regelung sind doch schon recht großzügig. > Hier z.B. eine sehr einfache Dimmerschaltung: > http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEK... > Als FET geht z.B. BSP318 oder ähnlich gut. > Bei 200mA merkt der das kaum. So ein BUZ wäre da ziemlich übertrieben. > Gruß Öletronika Wie genau wird denn der Strom da gehalten? :) weil die Schaltungen erscheinen ja schon sehr simpel. Ist denn der BSP318 für Linearbetrieb geeignet?
THOR schrieb: > Step up mit dem MC hab ich mal gemacht, funktioniert. Aber die > 1,25V > über dem Shunt und die hohe Ucesat des MC stören den Wirkungsgrad schon > stark. Die Step Up KSQ oder welche? Da müsste ich dann allerdings 12V nehmen oder? Die Frage wäre da ob die Differenz von 1V von 12 auf 13 ausreicht um den MC als Step Up KSQ betreiben zu können. WIe ist das denn bei der Step Down Version wenn man n externen MOSFET benutzt? Dmit ließe sich der hohe Spannungsabfall an der Darlington Stufe doch umgehen oder?
M. S. schrieb: > THOR schrieb: >> Step up mit dem MC hab ich mal gemacht, funktioniert. Aber die >> 1,25V >> über dem Shunt und die hohe Ucesat des MC stören den Wirkungsgrad schon >> stark. > > Die Step Up KSQ oder welche? Da müsste ich dann allerdings 12V nehmen > oder? > Die Frage wäre da ob die Differenz von 1V von 12 auf 13 ausreicht um den > MC als Step Up KSQ betreiben zu können. > > WIe ist das denn bei der Step Down Version wenn man n externen MOSFET > benutzt? Dmit ließe sich der hohe Spannungsabfall an der Darlington > Stufe doch umgehen oder? Ach, du hast 12V in und 13V Flussspannung an der LED? Dann reicht auch der MC alleine. 1,2V Ucesat und 1,25V Ushunt sind 2,45V, der Wirkungsgrad ist dann (im Idealfall) 80%. Externer FET geht auch, aber da musst du dann noch ne ordentliche Gatetreiberstufe dazwischensetzen, mit der MC Ausgangsstufe und nem Pullup wirste nicht glücklich. Tipp: Signal vom Driver-Pin nehmen und invertieren für niedrigen Duty Cycle. Sonst lässt der zuviele Pulse aus.
MaWin schrieb: > Ja und, die reichen dem Fragenden M.S. doch auch. oh, ich dachte er wolle mit 2V noch eine 1.6V rote LED ode sowas betreiben. Bei >1V Feedback sollte die gezeigte Standdardschaltung natürlich hinreichend perfekt sein. Und bei Eingangsspannungen von mehreren Volt geht natürlich alles, mit OPs auch bis runter zu wenigen mV am Shunt oder selbst Schaltregler.
THOR schrieb: > M. S. schrieb: >> THOR schrieb: > Ach, du hast 12V in und 13V Flussspannung an der LED? Dann reicht auch > der MC alleine. 1,2V Ucesat und 1,25V Ushunt sind 2,45V, der > Wirkungsgrad ist dann (im Idealfall) 80%. Naja ich habe zwei Netzteile zu Auswahl 12V und 15V. besser wäre natürlich step down - aber da wird das mit den 2V nix ohne externen mosfet > Externer FET geht auch, aber da musst du dann noch ne ordentliche > Gatetreiberstufe dazwischensetzen, mit der MC Ausgangsstufe und nem > Pullup wirste nicht glücklich. Tipp: Signal vom Driver-Pin nehmen und > invertieren für niedrigen Duty Cycle. Sonst lässt der zuviele Pulse aus. Ja sowas hatte ich schon befürchtet, das macht die ganze geschichte dann doch ziemlich umständlich. Aber trotzdem danke :)
Hallo, wie wäre es mit diesen erprobten Schaltungen hier? http://www.led-treiber.de/html/getaktete_treiber.html#Treiber-555-P mit freundlichem Gruß
M. S. schrieb: > Naja die 1V Differenz sind sehr optimistisch. Die setzen vorraus das an > dem Transistor max. 0,3V abfallen dürfen (unter annahme Ube von > T2=0,7V). Ein stärkerer transistor (hatte es auch mit dem BD135 > probiert) hat selbst in Sättigung 0,5V Uce laut Datenblatt. Wenn Du in Deiner Schaltung da oben als T1 einen ordentlichen FET einbaust, dann fallen an diesem einige 10mV ab. Sollte also insgesamt mit 800mV klar kommen. Gruß Jobst
@Achim: Der TO hat doch nach einer Schaltung gefragt, die weniger als 2V benötigt. Die Grundschaltung benötigt weniger als 1V. Nun reicht Dir das plötzlich nicht mehr? Bleibe bei den Anforderungen! > Ich sehe da aber nur Schaltungen, die 0,7V in Reihe zur Last brauchen, Am Widerstand fallen 0,7V ab, und am Transistor ca 0,3V. Macht zusammen 1V. > gibts auch welche mit <0,2V? Ich sag mal so: Man kann das bauen. Allerdings musst Du dich auch fragen, ob bei nur 2V Spannungsdifferenz überhaupt noch genug Luft zum Regeln da ist. Wenn die Betriebsspannung deiner LED nur so wenig vom Nennwert abweicht, muss man sich schon die Frage stellen, ob ein Netzteil mit konstanter Ausgangsspannung nicht die bessere Wahl wäre. Da wir aber alle wissen, dass man Leistungs-LED's eben nicht mit konstanter Spannung betreibt, falls die Schaltung angemessene Haltbarkeit haben soll, muss an deiner Überlegung irgend etwas falsch sein. 0,2V kommen mir jedenfalls recht knapp vor. Schau mal ins Datenblatt, in welchem Bereisch die Spannung liegen kann (min und max), dazu musst du noch Änderungen wegen Temperaturschwankungen addieren. Das wiederum multipliziert mit der Anzahl der LED's (pro Reihenschaltung). Ich wette, dass 0,2V Regelbereich nicht ausreichen.
Christian S. schrieb: > Hallo, > > wie wäre es mit diesen erprobten Schaltungen hier? > > http://www.led-treiber.de/html/getaktete_treiber.html#Treiber-555-P > > mit freundlichem Gruß Die Schaltung iseht echt gut aus :) auch wenn ich im ersten Moment n bisschen stutzig war das man den 555 nimmt. Der ICM 7555 ist soweit ich weiß auch eine CMOS Version oder? Weil den hätte ich sogar da und den rest eig auch. Ich würd die geschichte dann sowieso noch mit ner sicherung vor der LED absichern.
Jobst M. schrieb: > Wenn Du in Er regelt selbst mit 200mV noch genau. einer Schaltung da oben als T1 einen ordentlichen FET > einbaust, dann fallen an diesem einige 10mV ab. Sollte also insgesamt > mit 800mV klar kommen. > > Gruß > > Jobst Das war ja die idee :). Sogar mit deutlich weniger. Ich hatte das mit nem irfz44n getestet mehrere stunden und halt den LEDs einen vorwiderstand von 5,6ohm spendiert sodass an dem mosfet nur wenig leistung verbraten wird und er auch nach stunden kühl bleibt. weiterer Vorteil ist das der LED Strom im Fehlerfall (so unwahrscheinlich es auch ist) begrenzt wird. Ich hatte das nur nirgendwo gesehen vorhher und wollte mich vergewissern ob irgendjemand damit vllt auch schon gearbeitet hat. Würdet ihr mit dem Gatewiderstand noch höher gehen?
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Stefan U. schrieb: > @Achim: > Der TO hat doch nach einer Schaltung gefragt, die weniger als 2V > benötigt. Die Grundschaltung benötigt weniger als 1V. > > Nun reicht Dir das plötzlich nicht mehr? Bleibe bei den Anforderungen! Ist das grade an mich gerichtet? Ich benötige eineb KSQ die mit weniger als 2V arbeitet. Allerdings würd ich ungerne den großteil der Leistung am Transistor verbraten - deswegen die Idee mit dem MOSFET und dem 5,6 Ohm Widerstand in Reihe >> Ich sehe da aber nur Schaltungen, die 0,7V in Reihe zur Last brauchen, > > Am Widerstand fallen 0,7V ab, und am Transistor ca 0,3V. Macht zusammen > 1V. Ist das grade an mich gerichtet? Ich bin grad etwas verwirrt.
M. S. schrieb: > Jobst M. schrieb: >> Wenn Du in Er regelt selbst mit 200mV noch genau. einer Schaltung >> da oben als T1 einen ordentlichen FET einbaust, dann fallen an diesem >> einige 10mV ab. Sollte also insgesamt mit 800mV klar kommen. > > Das war ja die idee Dann bleib doch dabei, wenn das von den Daten her reicht. Deine Besorgnis bzüglich "Linearbetrieb" ist unbegründet. Wenn nur maximal 1V am MOSFET abfallen kann, dann ist das weit weg von einem solchen. > Ich hatte das mit > nem irfz44n getestet mehrere stunden und halt den LEDs einen > vorwiderstand von 5,6ohm spendiert sodass an dem mosfet nur wenig > leistung verbraten wird und er auch nach stunden kühl bleibt. Am Ende ist es egal, wo die Leistung verbraten wird. Aber ja, ein Widerstand ist unkritischer als ein MOSFET. Der darf auch deutlich heißer werden. Andererseits ist es mindestens merkwürdig, extra eine Konstantstromquelle mit wenig Spannungsverlust zu bauen und dann einen extra Spannungsverlust über dem Widerstand hinzuzufügen. > Vorteil ist das der LED Strom im Fehlerfall (so unwahrscheinlich es auch > ist) begrenzt wird. Ich hatte das nur nirgendwo gesehen vorhher Wieso? Ist doch eine Standardschaltung. Nachteilig ist eventuell die notwendige höhere Steuerspannung. Wenn man die Stromquelle schalten will, z.B. von einem µC der mit 3.3V läuft, dann wird es halt langsam eng mit geeigneten MOSFET. Und nur um das nochmal zu sagen: auch mit einem Bipolartransistor für T1 kommt die Schaltung locker unter 2V. Jeder Transistor schafft U_ce=1V, auch ohne exorbitant viel I_b zu ziehen. Dann braucht die KSQ gerade erst 1.7V. Und das sind weniger als die geforderten 2V. Ende Gelände. > Würdet ihr mit dem Gatewiderstand noch höher gehen? Kommt drauf an. Je höher der Gatewiderstand, desto weniger Strom muß durch T2 fließen. Andererseits begrenzt der Widerstand in Verbindung mit der Gate-Kapazität die Schaltgeschwindigkeit. Wenn man die Helligkeit der LED per PWM einstellen will, muß man einen Kompromiß finden.
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Stefan U. schrieb: > @Achim: > Der TO hat doch nach einer Schaltung gefragt, die weniger als 2V > benötigt. Die Grundschaltung benötigt weniger als 1V. > > Nun reicht Dir das plötzlich nicht mehr? Bleibe bei den Anforderungen! Ist das grade an mich gerichtet? Ich benötige eine KSQ die mit weniger als 2V arbeitet. Allerdings würd ich ungerne den großteil der Leistung am Transistor verbraten.. An dem BC337 wären das dann bei 1,3V circa 0,25W und der lässt sich wegen dem TO-92 schlecht kühlen deswegen die Idee mit nem Lastwiderstand in reihe. Auch wenn ich die KSQ mit einem BC337 als lasttransistor ohne weitere Widerstände in Reihe mit der LED aufbaue und die KSQ die vollen 2V zum regeln hat, war der Strom in der Messung bei einer Last von 13 und von zB 9V unterschiedlich (Unterschied von 20mA). Bei ner Last mit 12V hingegen fließt der gleiche Strom wie bei einer mit 9V. Daher reichen die 2V nicht wirklich aus. Dies liegt vermutlich daran das die 10K nicht reichen um den Transistor zu sättigen - wenn ich allerdings mit Rb auf zB 1K runter gehe, habe ich wiederum das Problem, das Ube von T2 relativ stark schwankt, wodurch er den Strom wieder weniger konstant hält. Und bei den Leistungstransistoren wie zB BD135 fallen dann minimal 500mV ab. Außerdem bräuchte ich einen deutlich kleineren Basiswiderstand als beim BC337, um überhaupt in die Nähe der Sättigung zu kommen. Bei kleinen Basiswiderständen regelt die KSQ nicht mehr so genau wie bei größeren weil dann ein größerer Strom (der schwankt) durch T2 hindurchfließt, weshalb die Ube Spannung zwischen 0,65 und 0,61V schwankt was dann wiederum zu nem schwankenden Strom wegen der Schwankenden Referenzspannung führt. Deswegen die Idee mit dem MOSFET und dem 5,6 Ohm Widerstand in Reihe.
http://www.reichelt.de/Treiber-fuer-Printmontage/LDB-300L/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=157838&GROUPID=7258&artnr=LDB-300L&SEARCH=%252A Nimm son Ding, biste fertig.
M. S. schrieb: > Ich benötige eine KSQ die mit weniger als 2V arbeitet. Dafür hast du jetzt wenigstens zwei Schaltungen. Die U_be KSQ mit einem MOSFET oder Bipolartransistor im Leistungszweig. Es ist unklar, warum keine davon deine Anforderung erfüllen sollte. Man kann natürlich beliebig besser werden. Ein MOSFET als Stellglied, ein Shunt für 0.1V und 1/4 LM324 für die Regelung. Fertig die Laube. Aber für eine popelige 200mA LED erscheint mir das überzogen. > Allerdings würd ich ungerne den großteil der Leistung > am Transistor verbraten.. An dem BC337 wären das dann bei 1,3V circa > 0,25W und der lässt sich wegen dem TO-92 schlecht kühlen Dann nimm halt einen Transistor in einem anderen Gehäuse. Ist ja nicht so, daß es keine Auswahl gäbe. > - wenn ich allerdings mit Rb auf zB 1K runter gehe, habe ich wiederum > das Problem, das Ube von T2 relativ stark schwankt, wodurch er den Strom > wieder weniger konstant hält. So what? Die Lichtausbeute einer LED laut Datenblatt schwankt locker um +/-20%. Was machen da ein paar % Stromschwankungen noch aus? Überdies hat das Auge eine logarithmische Empfindlichkeitskurve. Unterschiede dieser Größenordnung sind mit dem nackten Auge gar nicht wahrnehmbar. > Und bei den Leistungstransistoren wie zB BD135 fallen dann minimal 500mV > ab. Außerdem bräuchte ich einen deutlich kleineren Basiswiderstand als > beim BC337, um überhaupt in die Nähe der Sättigung zu kommen. Dann nimm einen besseren Transistor. Der BD135 ist kein Überflieger, was die technischen Daten angeht. Ein z.B. 2SD882 hat deutlich bessere Stromverstärkung, insbesondere im Sättigungsbereich. Und kostet z.B. bei Reichelt auch nur €0,21. > Deswegen die Idee mit dem MOSFET und dem 5,6 Ohm Widerstand in Reihe. Widerstand ist zwecklos! Damit erhöhst du nur unsinnig die Anforderungen an die KSQ. Was mir fehlt, ist eine klare Angabe, von wo bis wo die Spannung an der KSQ bei dir im realen Betrieb(!) schwanken kann.
>> Nun reicht Dir das plötzlich nicht mehr? Bleibe bei den Anforderungen! >Ist das grade an mich gerichtet? Nein, an Achim. Steht oben drüber. > Ich benötige eine KSQ die mit weniger als 2V arbeitet. Dann nimm die von mir verlinkte Standardschaltung. Die funktioniert ab 1V. > Allerdings würd ich ungerne den großteil der Leistung > am Transistor verbraten Ob du sie an einem Widerstand oder an einem Transistor verheizt, sollte egal sein. Effizienter sind Schaltregler, aber erst bei mehreren Volt. Und sie sind viel Aufwändiger und gehen schneller kaputt. >> Ich sehe da aber nur Schaltungen, die 0,7V in Reihe zur Last brauchen, > > Am Widerstand fallen 0,7V ab, und am Transistor ca 0,3V. Macht zusammen > 1V. Ist das grade an mich gerichtet? Ich bin grad etwas verwirrt. Nein, an Achim. Steht oben drüber.
Christian S. schrieb: > wie wäre es mit diesen erprobten Schaltungen hier? Welcher Irrsinn sich im Netz verbreitet: 3 ICs und 18 Bauteile um eine LED mit Strom zu versorgen. Musste die Bastelkiste leer werden ?
Axel S. schrieb: > M. S. schrieb: >> Ich benötige eine KSQ die mit weniger als 2V arbeitet. > > Dafür hast du jetzt wenigstens zwei Schaltungen. Die U_be KSQ mit einem > MOSFET oder Bipolartransistor im Leistungszweig. > > Es ist unklar, warum keine davon deine Anforderung erfüllen sollte. Die mit dem MOSFET erfüllt die Anforderungen - ich wollte mich jedoch, da ich diese Variante nie vorhher gesehen habe rückversichern, was da andere so für erfahrungen haben. Es ging mir dabei vor allem um das Problem mit dem Linearbetrieb. Auch wenn da bei 2V Differenz nie so viel Leistung verbraten werden kann, das es bedrohlich werden kann, wollte ich nochmal nachfragen. Wie gesagt bei der mit dem Bipolartransistor erfüllen die beiden varianten mit dem BC337 und dem BD135 die Anforderungen nicht wirklich. Bei 2V und einem vertretbaren Basiswiderstand, bei dem die Ube von T2 nicht ständig merklich schwankt funktioniert sie mit denen nicht wirklich. > Man kann natürlich beliebig besser werden. Ein MOSFET als Stellglied, > ein Shunt für 0.1V und 1/4 LM324 für die Regelung. Fertig die Laube. > Aber für eine popelige 200mA LED erscheint mir das überzogen. Nee das wäre mir auch zu aufwendig. Außerdem ist eine kompliziertere Schaltung auch immer fehleranfälliger. >> Allerdings würd ich ungerne den großteil der Leistung >> am Transistor verbraten.. An dem BC337 wären das dann bei 1,3V circa >> 0,25W und der lässt sich wegen dem TO-92 schlecht kühlen > > Dann nimm halt einen Transistor in einem anderen Gehäuse. Ist ja nicht > so, daß es keine Auswahl gäbe. Das hatte ich ja mit dem BD. Kleinleistungstransistoren mit ähnlichen Daten wie der BC337 gibt es meines Wissens leider nicht als TO220 oder kennst du da Typen mit änhlichen Daten? >> - wenn ich allerdings mit Rb auf zB 1K runter gehe, habe ich wiederum >> das Problem, das Ube von T2 relativ stark schwankt, wodurch er den Strom >> wieder weniger konstant hält. > > So what? Die Lichtausbeute einer LED laut Datenblatt schwankt locker um > +/-20%. Was machen da ein paar % Stromschwankungen noch aus? Überdies > hat das Auge eine logarithmische Empfindlichkeitskurve. Unterschiede > dieser Größenordnung sind mit dem nackten Auge gar nicht wahrnehmbar. Es geht mir dabei eig eher um die Temperatur bzw das der Strom in einem Bereich unter 200mA bleibt. > Dann nimm einen besseren Transistor. Der BD135 ist kein Überflieger, was > die technischen Daten angeht. Ein z.B. 2SD882 hat deutlich bessere > Stromverstärkung, insbesondere im Sättigungsbereich. Und kostet z.B. bei > Reichelt auch nur €0,21. Dankeschön :) Ich werde es mal mit diesem Typ versuchen. Werde mich morgen mal ins datenblatt einlesen. > Widerstand ist zwecklos! Damit erhöhst du nur unsinnig die Anforderungen > an die KSQ. Was mir fehlt, ist eine klare Angabe, von wo bis wo die > Spannung an der KSQ bei dir im realen Betrieb(!) schwanken kann. Also es sind mindestens 1,9V Differenz vorhhanden. Dieser schlechteste Fall tritt direkt nach dem einschalten der kühlen LEDs auf, wenn der innenwiderstand noch nicht abgesunken ist. @Stefan Us: ja ich seh es grade auch ^^ sorry war nicht aufmerksam.
man kann den shunt mit einer Diode vorspannen, dann kommt er mit weniger "drop" aus. http://www.elektronikinstitut.de/2ksq6.html
oh dankeschön :) die seite ist echt hilfreich :) ich hätte noch eine weitere Frage und zwar wollte ich grade bei reichelt u.a. den BUZ 11 bestellen. Ich bin jedoch etwas stutzig geworden das da unter Herstellerangabe: FUJITSU-SIEMENS steht. (http://www.reichelt.de/BU-Transistoren/BUZ-11/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=6251&GROUPID=2885&artnr=BUZ+11&SEARCH=buz%2B11) Ist das ein fehler? weil zum einen ist das datenblatt von fairchild und das es den BUZ 11 von siemens gibt ist mir ehrlich gesagt auch neu.
Axel R. schrieb: > man kann den shunt mit einer Diode vorspannen, dann kommt er mit weniger > "drop" aus Genau! Ich nehme für den Zweck immer eine Germanium-Diode, die reduziert die Temp-Abhängigkeit sogar auf Null. Die Temp-Abhängigkeit einer Schottky-Diode habe ich noch nirgends gefunden. Hat dazu jemand Infos?
Hermann schrieb: > Die Temp-Abhängigkeit einer Schottky-Diode habe ich noch nirgends > gefunden. Dann hast du auch noch nicht gesucht. > Hat dazu jemand Infos? Jedes Datenblatt hat ein Diagramm mit einer Kurvenschar zur Durchlassspannung über den Strom mit der Temperatur als Parameter. Die Diode im Anhang hat etwa -1,6mV/K bei 10mA.
Die Eigenschaft, dass der Strom bei steigender Temperatur etwas absinkt ist für viele Anwendungsfälle allerdings vorteilhaft. LED's mögen es z.B. nicht, warm oder gar heiß zu werden.
ArnoR schrieb: > Dann hast du auch noch nicht gesucht. Ja, vielen Dank. Ich habe allgemeine Infos gesucht, die überall für Si und Ge mit ca. 2mV angegeben werden. Aus den Kurven im Datenblatt kann man den Wert natürlich errechnen. Mit 1,6mV ist er also etwas geringer.
M. S. schrieb: > Ist das ein fehler? weil zum einen ist das datenblatt von fairchild und > das es den BUZ 11 von siemens gibt ist mir ehrlich gesagt auch neu. So einen BUZ11 würde Siemens im Prinzip schon hin bekommen. Der wurde aber bereits vor 20 Jahren von Siemens Semiconductor Group abgekündigt. Vielleicht hast du dich da noch für andere Dinge interessiert;-)
W.A. schrieb: > M. S. schrieb: > > So einen BUZ11 würde Siemens im Prinzip schon hin bekommen. Der wurde > aber bereits vor 20 Jahren von Siemens Semiconductor Group abgekündigt. Okay deswegen findet man auch die datenblätter von siemens erst nach längerem suchen ^^ wo hat denn reichelt heute noch so altbestände her? - ich meine der BUZ11 gehört doch zu den meist verkauften Leistungs MOSFETs... Wo wir hier grade auf Temperaturkoeffizient von Dioden kommen. Gibt es, abgesehen von echten Z-Dioden noch andere Dioden die kaltleiter sind (positiver Temperaturkoeffizient) und ne niedrige Durchlasspannung als 5/6V haben? Weil grundsätzlich könnte man da den Strom bei LEDs, die man an einen Widerstand betreibt ja auch nochmal besser stabilisieren, da die sich dann Erwärmen und dadurch stabilisierend wirken.
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