Hey, heutzutage im Zeitalter von Arduino, benutzerfreundlichen Entwicklungstools und Internet kann sich doch jeder eine Schaltung selbst zusammenbauen und programmieren. Ist da überhaupt ein Bachelor in Elektrotechnik (- und Informationstechnik) noch sinnvoll? Ich glaub wenn man 3 Jahre intensiv mit Schaltungen herumbastelt kann man mehr als ein E-Technik Bachelor der 3 Jahre lang studiert hat.... mfg
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ausserdem gibt es ja noch so Dinge wie Normen, EMV, Regelungstechnik, Messtechnik, Signalverarbeitung und blablub.. Wenn du nur Schaltungen zusammenbasteln willst, dann brauchst du sicher nicht studieren. Wenn du irgendwo als Ingenieur arbeiten willst, dann schon. Wie die Lage für Elektroingenieure momentan auf dem Arbeitsmarkt ist? Mittelmässig.
susan schrieb: > Ich glaub wenn man 3 Jahre intensiv mit Schaltungen herumbastelt kann > man mehr als ein E-Technik Bachelor der 3 Jahre lang studiert hat.... Als ob sich Absolventen der heiligen Elektrotechnik auf Schaltungsdesign und Programmierung herunterlassen würden. Als ET-Bachelorabsolvent macht man doch sowieso nur Projektmanagement und höher. Wozu braucht man dazu Detailwissen?
susan schrieb: > heutzutage im Zeitalter von Arduino, benutzerfreundlichen > Entwicklungstools und Internet kann sich doch jeder eine Schaltung > selbst zusammenbauen und programmieren. Ist da überhaupt ein Bachelor in > Elektrotechnik (- und Informationstechnik) noch sinnvoll? Probieren geht über studieren, schick mal ai Testbewerbungen zu Bosch und Co als a) HS-Abolvent Elektrotechnik b) NoName Jedermann mit Hobby Arduino und teil uns dann mit welche Bewerbung welche Rücklaüferquote brachte.
et bachelor schrieb: > Als ET-Bachelorabsolvent hat man gerade mal ein erweitertes Vordiplom und sollte schnellstens einen Master dranhängen um nicht völlig ahnungslos zu sein SCNR
et bachelor schrieb: > Als ET-Bachelorabsolvent macht > man doch sowieso nur Projektmanagement und höher. Sind das die, die einem bei Rückfrage nach Details zum Projektplan dann ein Powerpoint zumailen?
Das war eigentlich schon immer so, nur stellt ein ohne Abschluss niemand ein. Zähne ziehen kann auch jeder der Handwerklich begabt ist, auch ohne Medizinstudium.
Der Andere schrieb: > hat man gerade mal ein erweitertes Vordiplom und sollte schnellstens > einen Master dranhängen um nicht völlig ahnungslos zu sein Das stört aber auch nicht denn man kann auch als B.Eng (FH) sehr viel Geld verdienen, und das schon nach 7 Semestern. Blöd wer das nicht macht. Der Master ist aber ne nette Einrichtung. Da haben Leute, die nach der ersten Runde leer ausgingen nach 2 Jahren nochmal die Chance, was zu finden.
susan schrieb: > heutzutage im Zeitalter von Arduino, benutzerfreundlichen > Entwicklungstools und Internet kann sich doch jeder eine Schaltung > selbst zusammenbauen und programmieren. Ist da überhaupt ein Bachelor in > Elektrotechnik (- und Informationstechnik) noch sinnvoll? "Die Menscheit baut doch schon seit Jahrhunderten funktionierende Häuser(*), Brücken und Straßen...könnte man da nicht die Studiengänge BauIng und Architekt einfach weglassen? Das meiste steht doch eh im Internet und den Heimwerker Tips Heftchen aus dem Hornbach" (*)Ok, größtenteils funktionierend! :D
Der Andere schrieb: > et bachelor schrieb: > Als ET-Bachelorabsolvent > > hat man gerade mal ein erweitertes Vordiplom und sollte schnellstens > einen Master dranhängen um nicht völlig ahnungslos zu sein > > SCNR Blödsinn... An schlechten Unis vllt... Grundsätzlich gilt nicht studieren ist besser als studieren!
susan schrieb: > Hey, > > heutzutage im Zeitalter von Arduino, benutzerfreundlichen > Entwicklungstools und Internet kann sich doch jeder eine Schaltung > selbst zusammenbauen und programmieren. Ist da überhaupt ein Bachelor in > Elektrotechnik (- und Informationstechnik) noch sinnvoll? Rate mal wer diese Entwicklungstools entwickelt hat? > Ich glaub wenn man 3 Jahre intensiv mit Schaltungen herumbastelt kann > man mehr als ein E-Technik Bachelor der 3 Jahre lang studiert hat.... Wenn man 3 Jahre intensiv im Dreck wühlt, da kann man mehr als jemand der Geologie studiert hat.
omg schrieb im Beitrag #4812308: >> Ich glaub wenn man 3 Jahre intensiv mit Schaltungen herumbastelt kann >> man mehr als ein E-Technik Bachelor der 3 Jahre lang studiert hat.... >> >> mfg Das muss wohl wirklich ein Troll sein .... E-Technik besteht n bisschen mehr als auf einem "Arduino rumprogrammieren"... - Wie bekommt man das EMV-fest - was hängt am Microcontroller dran, was wird gesteuert - wie funktioniert ein Frequenzumrichter und wie bekomm ich da das EMV und VDE konform hin (ganz speziell den erhöhten Ableitstrom wenn der Drehstrommotor an einem mobilen Steuergerät angeschlossen ist). - welche besonderen Anforderungen gibts im Automotivebereich - wie bekommt man Elektronik in "besonderem" (hier schlechten Umfeld) stabil zum laufen - wie baut man eine Funktstrecke auf (ohne einfach ein Modul zu nehmen das sicherlich Ingeneure entwickelt haben - wer hat den ESP8266 konstruiert ?) Die Liste könnte man ewig weiterführen... ich hab zu einem sehr kleinen Teil einem Studenten bei seiner Bachelorarbeit untertützt - wie macht man eine Bildauswertung ? In diesem Sinne... Troll (und wenn die Frage ernst gemeint ist sich mal wirklich damit auseinandersetzen wofür Ingenieure gebraucht werden). Allerdings - full ack mit meinen Vorrednern - ... ein Master sollte schon hintendran sein !
susan schrieb: > Hey, > > heutzutage im Zeitalter von Arduino, benutzerfreundlichen > Entwicklungstools und Internet kann sich doch jeder eine Schaltung > selbst zusammenbauen und programmieren. Ist da überhaupt ein Bachelor in > Elektrotechnik (- und Informationstechnik) noch sinnvoll? Es gibt Bereich neben der "irgendwie" Steuerungstechnik! Da sollte man schon noch E-Technik brauchen. Steuerungen wurden schon vor 30 Jahren von Inf. Masch-bauern und Biologen gecodet,gebaut und gebraut! Also nix neues!
susan schrieb: > heutzutage im Zeitalter von Arduino, benutzerfreundlichen > Entwicklungstools und Internet kann sich doch jeder eine Schaltung > selbst zusammenbauen und programmieren. Ist da überhaupt ein Bachelor in > Elektrotechnik (- und Informationstechnik) noch sinnvoll? > > Ich glaub wenn man 3 Jahre intensiv mit Schaltungen herumbastelt kann > man mehr als ein E-Technik Bachelor der 3 Jahre lang studiert hat.... Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, das Fremdeinsteiger ohne E-Technik-Hintergrund nach dem Studium eine Schaltung dimensionieren und zusammenbauen können. (Die Aussage passt zu der FH, die ich besucht habe. Nicht verallgemeinern!) Aber dafür kennen sie parasitäre Effekte von Bauteilen, LaPlace, Komplexe Rechnung (Wechselstrom!), OOP, Softwaredesign-Regeln, Projektmanagement, Berechnung eines Reglers, Stabilitätskriterien, .... Und natürlich diverse Schlüsselqualifikationen, Methoden der Aneignung von neuem Wissen, und so weiter.
Ralph S. schrieb: > > - Wie bekommt man das EMV-fest wurde bei uns nicht gelehrt > - was hängt am Microcontroller dran, was wird gesteuert > - wie funktioniert ein Frequenzumrichter und wie bekomm ich da das EMV > und VDE konform hin (ganz speziell den erhöhten Ableitstrom wenn der > Drehstrommotor an einem mobilen Steuergerät angeschlossen ist). wurde nur im Schwerpunkt Automatisierungstechnik gelehrt > - welche besonderen Anforderungen gibts im Automotivebereich wird sowas im Studium gelehrt? kann mich nicht daran erinnern. Sowas muss man sich doch selber aneignen > - wie bekommt man Elektronik in "besonderem" (hier schlechten Umfeld) > stabil zum laufen kein Thema bei uns im Studium, bei dir? > - wie baut man eine Funktstrecke auf (ohne einfach ein Modul zu nehmen > das sicherlich Ingeneure entwickelt haben - wer hat den ESP8266 > konstruiert ?) haben wir im Studium nie gelernt > > Die Liste könnte man ewig weiterführen... ich hab zu einem sehr kleinen > Teil einem Studenten bei seiner Bachelorarbeit untertützt - wie macht > man eine Bildauswertung ? > > In diesem Sinne... Troll (und wenn die Frage ernst gemeint ist sich mal > wirklich damit auseinandersetzen wofür Ingenieure gebraucht werden). > > Allerdings - full ack mit meinen Vorrednern - ... ein Master sollte > schon hintendran sein !
klausm schrieb: >> - welche besonderen Anforderungen gibts im Automotivebereich > > wird sowas im Studium gelehrt? kann mich nicht daran erinnern. Sowas > muss man sich doch selber aneignen Bzw. legt das doch jeder Automotiv selbst fest! Also die Dorf-HS-of-Appi.... setzt die Vorgaben des örtlichen Automotiv um!
klausm schrieb: > haben wir im Studium nie gelernt Warum auch? Wer sich mal den WErdegang der meisten Hochschullehrer der University of Appi... anschaut, der erkennt fast nie eine längere Tätigkeit in der indutriellen Forschung. Die sind meist mit Mitte 40 an die HS "Out-Placemnt"ted geworden! Und bei den Uni-Profs. ist der Teil "Industrie" eher ein erweitertes Industriepraktikum gewesen. Was für Wissen sollen also die Damen und Herren weitergeben?
Cha-woma M. schrieb: > Wer sich mal den WErdegang der meisten Hochschullehrer der University of > Appi... anschaut, der erkennt fast nie eine längere Tätigkeit in der > indutriellen Forschung. Die sind meist mit Mitte 40 an die HS > "Out-Placemnt"ted geworden! Die haben alle nen Job gesucht wo man ne ruhige Kugel schieben kann, an der FH geht das, in der Industrie nicht. Die sind von sich aus gewechselt. Bischen Lehre, bischen Kinderbetreung äh Studenten bei ihren "Arbeiten" betreuen, das ist ein Halbtagsjob, der Rest ist Verwaltungskram und Freitags ist grundsätzlich frei, keine Vorlesung, keine Übung, keiner anwesend. > Und bei den Uni-Profs. ist der Teil "Industrie" eher ein erweitertes > Industriepraktikum gewesen. Alles was nach Praxis riecht rennen die schreiend davon und verschanzen sich hinter ihrer sogenannten "Forschung". Dafür hat man seine Dödel wie HiWis oder Doktoranden die sich mit Praxis und Anwendung die Finger schmutzig machen dürfen, die Lehre übernehmen sie teilweise auch. > Was für Wissen sollen also die Damen und Herren weitergeben? Es gibt Forschungsurlaub, damit sie mal wieder auf den neuesten Stand in der Praxis kommen.
Cha-woma M. schrieb: > er erkennt fast nie eine längere Tätigkeit in der > indutriellen Forschung. Wo bitte wird im Bereich lektrotechnik in der Industrie "geforscht"? Da wird höchstens entwickelt, und das zumeist nach der Prämisse schnell und billig geht vor Qualität, der Rest macht das Marketing.
susan schrieb: > Hey, > > heutzutage im Zeitalter von Arduino, benutzerfreundlichen > Entwicklungstools und Internet kann sich doch jeder eine Schaltung > selbst zusammenbauen und programmieren. Ist da überhaupt ein Bachelor in > Elektrotechnik (- und Informationstechnik) noch sinnvoll? > > Ich glaub wenn man 3 Jahre intensiv mit Schaltungen herumbastelt kann > man mehr als ein E-Technik Bachelor der 3 Jahre lang studiert hat.... > > mfg Absolut mein Reden. Niemals studieren!
susan schrieb: > heutzutage im Zeitalter von Arduino, benutzerfreundlichen > Entwicklungstools und Internet kann sich doch jeder eine Schaltung > selbst zusammenbauen und programmieren. Nicht jeder, aber Interessierte können schon eine Schaltung selbst zusammenbauen, notfalls auch Bausätze von Con.rad Electronics und anderen. > Ist da überhaupt ein Bachelor in > Elektrotechnik (- und Informationstechnik) noch sinnvoll? > Wenn man nur basteln will, dann nicht. > Ich glaub wenn man 3 Jahre intensiv mit Schaltungen herumbastelt kann > man mehr als ein E-Technik Bachelor der 3 Jahre lang studiert hat.... Ein Hochschulstudium ist kein Bastelkurs.
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