Wo geht es preislich bei Multimetern los, die ohne Messbereichsumschaltung über diese Größenordnungen auflösen können?
:
Verschoben durch User
hm, ich hab für rund 500 Euro ein Agilent U1253B (von 10nA bis 10A) und bei meinem Keithley 2100 hab ich nicht geschaut (ist zur Kalibrierung weg). Ich glaub aber auch nicht, dass es hier ein Multimeter gibt, dass von 100 pA bis 100 mA (das sind 6 Dekaden!) ohne Messbereichsumschaltung arbeitet. Sowas wäre irgendwie auch Quatsch.
:
Bearbeitet durch User
Ich verstehe das so, dass er die 100nV "nur" als Auflösung braucht, nicht als Messbereich. Somit wäre das ein 6 1/2-stelliges Messgerät.
:
Bearbeitet durch User
Helmut K. schrieb: > dass er die 100nV "nur" die Auflösung braucht Wieso denn jetzt auf einmal Nanovolt?
Wieso wären 20 Bit Auflösung Quatsch? Nicht machbar?
Info schrieb: > Wieso wären 20 Bit Auflösung Quatsch? Nicht machbar? Ich habe dich so verstanden, dass du den Messbereich von 100 pA bis 100 mA abdecken wolltest. Das wäre ohne Messbereichsumschaltung nicht sehr sinnvoll. Bewusst kenne ich aber auch kein Multimeter, dass 1 nA Auflösung anbietet. Warum du hier nun 100 pA benötigst halte ich auch erstmal als zweifelhaft. In der Regel kann man sagen: Wenn es das, was ich brauche, nicht gibt, ist mein Lösungsansatz ggf. nicht sehr klug gewählt. EDIT: Übrigens hab ich mich oben vertippt, 100 mA zu 100 pA sind 9 Dekaden, nicht nur 6. Mit den 20 bit kommste da also auch nicht so ganz hin.
:
Bearbeitet durch User
Oh: ich meinte 100 nA und nicht pA. Aber das wären nur 0.1 uA und das ist ja eine übliche Auflösung. Allerdings ist die Genauigkeit dort nichts (bei meinem Multimeter), daher müsste es wohl was im unteren nA-Bereich sein. Beim Umschalten des Bereichs wird halt das "device under test" (DUT) getrennt. Blöd, wenn sowohl der Schlafmodus <1uA also auch der aktive Modus der Schaltung gemessen werden sollen.
Hier gibt's ein paar Anregungen: Beitrag "Messen kleiner Ströme" https://www.eevblog.com/projects/ucurrent/ 3 Current ranges: +/- 0-1250mA (20µV / mA burden voltage typical) * switch contact resistance plays a role here. 10uV due to the shunt resistor. +/- 0-1250µA (10µV / uA burden voltage) +/- 0-1250nA (10µV / nA burden voltage) NOTE: Higher currents are available by increasing the battery voltage, to a maximum of 5.5V, which would give +/-2250mA/2250µA/2250nA maximum) Output Voltage Units: 1mV/mA 1mV/µA 1mV/nA NOTE: You simply read your mV multimeter range as if it were mA/µA/nA Resolution (nA range): 100pA (3.5digit meter), 10pA (4.5 digit meter), 1pA (5.5 digit meter) Accuracy (typical): <+/-0.05% on µA and nA ranges, <+/-0.1% on mA range. Output Offset Voltage: <50µV (essentially insignificant on 4.5 digit meter) Bandwidth: >300KHz (-3dB) Temperature Drift: <10ppm / degC (µA/nA), <15ppm / degC (mA) Noise: < -90dBV THD: < -60dB Battery: CR2032 Lithium coin cell (optional 3 x AAA’s) Battery Life: >50 hours (battery good LED ensures accurate measurement when LED is on). 2.65V cutout voltage.
Info schrieb: > Beim Umschalten des Bereichs wird halt das "device under test" (DUT) > getrennt. Blöd, wenn sowohl der Schlafmodus <1uA also auch der aktive > Modus der Schaltung gemessen werden sollen. Du meinst sicher, wenn man von Hand umschaltet. Bei der automatischen Bereichsumschaltung kommt es eigentlich aufs Multimeter an. Für deinen Anwendungsfall wäre also das Keithley 2100 sicher nicht falsch. Beim 100 mA Messbereich hat es deine geforderte Auflösung von 100 nA ;)
M. K. schrieb: > Keithley 2100 Träumen kann man ja (~1000 Euro)! Eine Größenordnung kleiner bitte (c€).
> Eine Größenordnung kleiner bitte (c€).
?
Ein Keysight 3458A sollte auch den gesamten Bereich ohne Messbereichsumschaltung abdecken. Allerdings solltest Du Dich mit dem Kauf eines Neugeräts beeilen, da das 3458A nur noch bis Ende Dezember in der EU verkauft werden darf.
Info schrieb: > Wo geht es preislich bei Multimetern los, die ohne > Messbereichsumschaltung über diese Größenordnungen auflösen können? http://www.elv.de/truerms-tischmultimeter-ms8050.html Dieses Gerät habe ich auch. Kleinste Auflösung in der Strommessung: 0,01uA. ELV verkauft dieses Gerät in einer Rabattaktion ab und zu für ca. 230,- Euro. Oder evtl. das hier: https://www.welectron.com/Brymen-BM869s-Multimeter Allerdings geht es bei beiden nicht ohne Messbereichsumschaltung. Nur aus Interesse, für welche Anwendung misst Du so kleine Ströme? Gruß Jörg
:
Bearbeitet durch User
Andreas S. schrieb: > Allerdings solltest Du Dich mit dem > Kauf eines Neugeräts beeilen, da das 3458A nur noch bis Ende Dezember in > der EU verkauft werden darf. Wieso das?
Bastler schrieb: > Wieso das? Das Gerät entspricht nicht der EU RoHS-Verordnung. Offenbar wäre eine Überarbeitung so teuer, dass sich Keysight lieber vom recht großen EU-Markt zurückzieht. Für die kleineren DMMs gibt es mittlerweile ja durchgängig Nachfolgeprodukte. http://www.keysight.com/en/pd-1000001297%3Aepsg%3Apro-pn-3458A/digital-multimeter-8-digit?cc=DE&lc=ger Ein ähnliches Thema ist die Herstellung von LEDs. Vor einigen Jahren wurde lauthals verkündet, man wolle die LED-Fertigung in Europa, insbesondere Deutschland, deutlich stärken, z.B. auch Fördermittel bereitstellen. Im selben Atemzug wurde aber auch beschlossen, die Verarbeitung von Arsen in der EU komplett zu verbieten. Dummerweise betrifft dies auch LEDs...
:
Bearbeitet durch User
Schade, ich dachte, es sei irgendwie ein Scherz, den ich nur nicht richtig verstehe.
Andreas S. schrieb: > Ein ähnliches Thema ist die Herstellung von LEDs. Vor einigen Jahren > wurde lauthals verkündet, man wolle die LED-Fertigung in Europa, > insbesondere Deutschland, deutlich stärken, z.B. auch Fördermittel > bereitstellen. Im selben Atemzug wurde aber auch beschlossen, die > Verarbeitung von Arsen in der EU komplett zu verbieten. Dummerweise > betrifft dies auch LEDs... Wird zu dem Zeitpunkt die Glühlampe wieder neu erfunden oder sind wir dann als EU für elektrisches Licht von Ländern wie China abhängig? Wann wird die maximale Atem- und Herzfrequenz eigentlich geregelt? Eine progressive Luftsteuer generiert ja Geld ohne Ende...
MM schrieb: > Wird zu dem Zeitpunkt die Glühlampe wieder neu erfunden oder sind wir > dann als EU für elektrisches Licht von Ländern wie China abhängig? Letzteres. Das o.a. Verbot gilt nur für die Verarbeitung von Arsen, nicht jedoch für arsenhaltige Produkte. Ich kann mir durchaus sehr gut vorstellen, dass dieses Verbot auf dem Einfluss asiatischer Lobbyisten basiert, die das ganze als tolle Arbeitsschutzmaßnahme verkauft haben. Ich kann mir hingegen nur schwerlich vorstellen, dass sich jemals ein Mitarbeiter in der Halbleiterfertigung mit einer derart schwerflüchtigen Substanz wie Arsen vergiften könnte. > Wann wird die maximale Atem- und Herzfrequenz eigentlich geregelt? Eine > progressive Luftsteuer generiert ja Geld ohne Ende... Die maximale Atemfrequenz ist natürlich schon geregelt. Unternehmen wie z.B. Dräger oder Respironics halten Unmengen an Patenten und Gebrauchsmuster für verschiedene Atemmuster und liefern sich entsprechend Patentkriege.
Andreas S. schrieb: > Das Gerät entspricht nicht der EU RoHS-Verordnung. > dass sich Keysight lieber vom recht großen EU-Markt zurückzieht. Vielleicht kann man das ja in Zukunft in Grossbritannien bestellen. :-)
Hi, oder gleich die eierlegende wollmilchsau von dewetron. Damit kannst du jetzt Niederspannungen messen und bei Bedarf das Modul wechseln und auch Hochspannung oder Temperatur oder was auch immer messen. Guck mal https://www.dewetron.com/products/chassis/front-ends/trionet/
Info schrieb: > S. Landolt schrieb: >> ? > > Ja, wieder falsch: h€. Nenne doch mal eine konkrete Zahl, ausgeschrieben. Für 100 Euro bekommst Du kein Gerät mit deinen Abforderungen, auch nicht gebraucht. Warum darf/soll das Gerät den Messbereich nicht umschalten?
Wie stark schwankt denn Deine Spannung? Also würde Dir z.B. ein Multimeter reichen, dass z.B. 3 Messungen pro Sekunde macht? Ich hab nämlich gerade ein ähnliches Problem, aber der Strom schwankt im ms Bereich um Faktor 10 und mehr. Multimeter, die sowas auflösen, sind quasi unbezahlbar... :-(
Info schrieb: > M. K. schrieb: >> Keithley 2100 > > Träumen kann man ja (~1000 Euro)! Eine Größenordnung kleiner bitte (c€). Und das ist der Punkt, an dem ich jetzt mal ganz stark anzweifle, dass du die genannten Anforderungen auch wirklich benötigst. Ist dir z.B. klar, dass man ein 6 1/2 stelliges DMM regelmäßig (mindestens ein mal pro Jahr) zur Kalibrierung schicken muss wenn man will, dass es die Datenblattangaben stets erfüllt? Und alleine die Kalibrierung sprengt deinen Rahmen von 100 Euro. Warum meinst du, dass du so ein Multimeter eigentlich brauchst? Ich hab auf der Arbeit ein Keithley 2100...im ganzen Unternehmen ( > 500 MA) ist es das einzige, angeschafft wurde es zu Widerstandsmessung von Filamenten (4-Leiter-Technik, 400 µΩ Nennwiderstand) und zur Strommessung (10 µA - 10 mA) bzgl. Kontrolle ob die Messeinrichtung der entsprechende Maschine auch noch korrekt funktioniert (wird in Verbindung mit dem Keithley 224 benutzt). Du fragst hier ja nicht nach Mittelklasse-Messtechnik. Mit deinen Anforderungen bzgl. Messbereich und Auflösung kommst du nicht um die Königsklasse rum.
Info schrieb: > Träumen kann man ja (~1000 Euro)! Eine Größenordnung kleiner bitte (c€). Eine Größenordnung ist bei mir immer noch ein Faktor 10. Wie kommst du dann auf 10000 Wenn man schon mit in diesem Zusammenhang ungebräuchlichen Vorsätze für Maßeinheiten daher kommt, sollte man sich wenigstens damit auskennen. https://de.wikipedia.org/wiki/Vors%C3%A4tze_f%C3%BCr_Ma%C3%9Feinheiten#SI-Pr.C3.A4fixe
Info schrieb: Beim Umschalten des Bereichs wird halt das "device under test" (DUT) getrennt. Blöd, wenn sowohl der Schlafmodus <1uA also auch der aktive Modus der Schaltung gemessen werden sollen. Habe ein ähnlich gelagertes Problem: Die Schaltung zieht im Sleep-Mode <1µa@3V Beim Aufwachen werden kurzzeitig ein paar mA gezogen. Da ist bei meinem Multimeter der Shunt im µA-Messbereich schon so groß, dass bei der mA Stromspitze der Spannungsabfall zu groß wird.
Taster parallel zum multimeter drücken zum Umschalten?
Epoxyd H. schrieb: > Habe ein ähnlich gelagertes Problem: Die Schaltung zieht im Sleep-Mode > <1µa@3V Beim Aufwachen werden kurzzeitig ein paar mA gezogen. Da ist bei > meinem Multimeter der Shunt im µA-Messbereich schon so groß, dass bei > der mA Stromspitze der Spannungsabfall zu groß wird. Was ist denn die Zielgröße, die gemessen werden soll? Hier dann schlicht den Messbereich manuell einstellen am DMM. ;)
M. K. schrieb: > Bewusst kenne ich aber auch kein Multimeter, dass 1 nA Auflösung > anbietet. Typischerweise haben alle günstigen Multimeter einen Meßbereich von 200mV mit einem Innenwiderstand von 10 Megohm. Dieser Meßbereich hat somit einen Vollausschlag von 20 Nanoampere mit einer Auflösung von 10 Picoampere. Natürlich kann man nicht erwarten, das auch die An- zeigegenauigkeit in der Grössenordnung von 10pA liegt, aber immerhin kann man so auch kleine Ströme messen. Im gleichen Bereich auch 100mA messen zu wollen, geht natürlich nicht. Eine Umschaltung des Strombereichs ohne Unterbrechung des Stromflusses ist aber nicht allzuschwierig zu erreichen.
Harald W. schrieb: > Typischerweise haben alle günstigen Multimeter einen Meßbereich von > 200mV mit einem Innenwiderstand von 10 Megohm. Und du willst dich wirklich drauf verlassen dass der Innenwiderstand auch wirklich 10 MΩ ist und nicht 11 MΩ? Das halte ich für sehr gewagt.
M. K. schrieb: > Und du willst dich wirklich drauf verlassen dass der Innenwiderstand > auch wirklich 10 MΩ ist und nicht 11 MΩ? Das halte ich für sehr gewagt. Ich würde es für gewagt halten, in diesem Messbereich eine höhere Genauigkeit als 10% zu erwarten.
Das würde ich auch aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der TE eine höher Genauigkeit erwartet und deshalb würde ich den Messbereich nicht zweckentfremden wollen. ;)
Natürlich "brauche" ich das alles überhaupt nicht zwingend, da Hobby. First-world problems. Tolle Feststellung; das ist ja wohl allen klar. Es wäre aber schön, die Stromaufnahme einer kleinen Schaltung für Batteriebetrieb messen zu können, und zwar auch im - weiter oben von anderen genannten - Wechselbetrieb, d.h. Schlafmodus < 1 uA und aktivem Zustand mit >10 mA. Wie schon geschrieben, trennt das Umschalten des Messbereichs u.U. die Last. Damit kann dann z.B. nicht geprüft werden, ob das Gerät nach seiner Aktivität wieder in den korrekten <1 uA Modus geht; das Umschalten könnte den Controller resetten. Ich hätte gedacht, dass diese Situation hier auf mehr Verständnis stößt. Es wird hier wohl nicht häufig am Strom gespart. Prompt wird es auch ins falsche Unterforum verschoben.
Info schrieb: > ... > Es wäre aber schön, die Stromaufnahme einer kleinen Schaltung für > Batteriebetrieb messen zu können, und zwar auch im - weiter oben von > anderen genannten - Wechselbetrieb, d.h. Schlafmodus < 1 uA und aktivem > Zustand mit >10 mA. > Wie schon geschrieben, trennt das Umschalten des Messbereichs u.U. die > Last. Damit kann dann z.B. nicht geprüft werden, ob das Gerät nach > seiner Aktivität wieder in den korrekten <1 uA Modus geht; das > Umschalten könnte den Controller resetten. Wenn es nicht um kontinuierliches messen geht, sondern mehr oder weniger nur 2 Zustände erfasst werden sollen, mache es doch wie von Minimalist empfohlen mit einem Taster. - Miss den höheren Strom im entsprendem Messbereich - drücke den Taster paralell zum Messeingang (Messeingang überbrücken) - ändere den Messbereich - schalte die Last in den Ruhemodus - lasse den Taster wieder los - lies den Messwert ab - fertig > Ich hätte gedacht, dass diese Situation hier auf mehr Verständnis stößt. > Es wird hier wohl nicht häufig am Strom gespart. Doch, wir haben Verständnis, auch dafür was ein Messgerät kostet was deine Anforderung erfüllt. > Prompt wird es auch ins falsche Unterforum verschoben. Das Unterforum ist schon richtig. Es geht um Analogmessung. Dass das Messobjekt ein uC ist weis das Messgerät nicht.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > wie von Minimalist > empfohlen mit einem Taster Danke, das ist ein guter Hinweis.
Info schrieb: > Jörg R. schrieb: >> wie von Minimalist >> empfohlen mit einem Taster > > Danke, das ist ein guter Hinweis. Der Hinweis kam ja schon weiter oben als Kommentar. Ich habe ihn nur noch mal aufgegriffen. Alternativ kannst Du auch klassisch über einen Shunt messen. Ggf. muss der Messwert verstärtkt werden. Der Stromfluss wird nicht unterbrochen und das Umschalten des Voltbereichs stört nicht.
Hatte die Tage einen recht interessanten Artikel gefunden. Nu find ich die URL nicht mehr. Darin ging es um einen Mikrocontroller, der auf eine SD Karte schreibt. Dadurch geht der Strom hoch. Der Kollege hat einen 4,7 Ohm Widerstand zwischen Controller und Masse gehängt und die darüber abfallende Spannung mit einem Oszilloskop gemessen. Da waren sehr interessante Screenshots in dem Artikel. Diese Messung würde ich gerne nachvollziehen, aber evtl. gibt das mein Equipment auch nicht her (hab nur ein Hantek 6022be USB Scope).
Andreas R. schrieb: > Der Kollege hat einen > 4,7 Ohm Widerstand zwischen Controller und Masse gehängt und die darüber > abfallende Spannung mit einem Oszilloskop gemessen. Bei mal angenommenen 100mA Stromaufnahme wird GND des Controllers um ca. 0,5 Volt angehoben. Das kann, je nachdem was noch mit eigenem GND an dem Controller hängt zu Problemen führen. Besser wäre für solche Messungen ein kleinerer Widerstand.
Jörg R. schrieb: > Für 100 Euro bekommst Du kein Gerät mit deinen Abforderungen, auch nicht > gebraucht. Warum darf/soll das Gerät den Messbereich nicht umschalten? Achte auf weitere Beiträge von "Info (Gast)" aus den letzten Tagen und bezweifele, dass er beurteilen kann, was pA in der Realität bedeuten. Sind irgendwo Schulferien?
Manfred schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Für 100 Euro bekommst Du kein Gerät mit deinen Abforderungen, auch nicht >> gebraucht. Warum darf/soll das Gerät den Messbereich nicht umschalten? > Achte auf weitere Beiträge von "Info (Gast)" aus den letzten Tagen und > bezweifele, dass er beurteilen kann, was pA in der Realität bedeuten. > > Sind irgendwo Schulferien? Er hat die Einheit ja mittlerweile auf uA korrigiert, ändert aber nichts daran das ein 100 Euro Gerät nicht ausreicht. Jedenfalls nicht ohne Messbereichsumschaltung oder die Messmethode zu ändern.
Jörg R. schrieb: > Bei mal angenommenen 100mA Stromaufnahme wird GND des Controllers um ca. > 0,5 Volt angehoben. Das kann, je nachdem was noch mit eigenem GND an dem > Controller hängt zu Problemen führen. Besser wäre für solche Messungen > ein kleinerer Widerstand. 100 mA ist schon heftig. Aber zugegebermassen auch der Verbrauch vieler gängiger SD Karten... :( Der Mikrocontroller selbst sollte da aber deutlich drunter liegen. Mein stm8L wird ja beworben mit Nano-Ampere (wenn er schläft). Und Du hast ja wieder das Problem, dass Dein Scope wieder viel besser auflösen muss. Gibt meine Hardware halt nicht her. Mit besserem Scope würde ein 1 Ohm Shunt schon Sinn machen.
Info schrieb: > Es wäre aber schön, die Stromaufnahme einer kleinen Schaltung für > Batteriebetrieb messen zu können, und zwar auch im - weiter oben von > anderen genannten - Wechselbetrieb, d.h. Schlafmodus < 1 uA und aktivem > Zustand mit >10 mA. > Wie schon geschrieben, trennt das Umschalten des Messbereichs u.U. die > Last. Damit kann dann z.B. nicht geprüft werden, ob das Gerät nach > seiner Aktivität wieder in den korrekten <1 uA Modus geht; das > Umschalten könnte den Controller resetten. Sowas messe ich u.a. völlig problemlos mit der automatischen Umschaltung mit einem Fluke 179 oder auch mit dem Agilent U1253B. Hast du eine Konkrete Situation, wo das wirklich Probleme macht oder sind das weiterhin nur theoretische Überlegungen?
M. K. schrieb: > Sowas messe ich u.a. völlig problemlos mit der automatischen Umschaltung > mit einem Fluke 179 oder auch mit dem Agilent U1253B. Hast du eine > Konkrete Situation, wo das wirklich Probleme macht oder sind das > weiterhin nur theoretische Überlegungen? Das Fluke 179 misst nicht mit einer Auflösung von 1uA. Beide Geräte kosten auch knapp? über 100,- Euro.
Jörg R. schrieb: > Das Fluke 179 misst nicht mit einer Auflösung von 1uA. Beide Geräte > kosten auch knapp? über 100,- Euro. Hab ich auch nicht behauptet, gelle ;)
M. K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Das Fluke 179 misst nicht mit einer Auflösung von 1uA. Beide Geräte >> kosten auch knapp? über 100,- Euro. > > Hab ich auch nicht behauptet, gelle ;) Richtig, aber der TO hat diesbezüglich seine Vorstellungen, und das Fluke kann es nicht. Das behauptest du schon. Das 179 löst max. 10 uA auf.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Richtig, aber der TO hat diesbezüglich seine Vorstellungen, und das > Fluke kann es nicht. Das behauptest du schon. Öhm, wo genau hab ich behauptet, dass das Fluke 179 unter 100 Euro kostet oder eine Auflösung von mehr als 10 uA hat? Ich schrieb lediglich, dass das Fluke bei mir bzgl. der Umschaltung beim Wechsel vom Schlafmodus in den normalen Modus bzw. umgekehrt benutzen kann und das keine Problem verursacht.
:
Bearbeitet durch User
M. K. schrieb: > Info schrieb: >> Es wäre aber schön, die Stromaufnahme einer kleinen Schaltung für >> Batteriebetrieb messen zu können, und zwar auch im - weiter oben von >> anderen genannten - Wechselbetrieb, d.h. Schlafmodus < 1 uA und aktivem >> Zustand mit >10 mA. >> Wie schon geschrieben, trennt das Umschalten des Messbereichs u.U. die >> Last. Damit kann dann z.B. nicht geprüft werden, ob das Gerät nach >> seiner Aktivität wieder in den korrekten <1 uA Modus geht; das >> Umschalten könnte den Controller resetten. > > Sowas messe ich u.a. völlig problemlos mit der automatischen Umschaltung > mit einem Fluke 179 oder auch mit dem Agilent U1253B. Hast du eine > Konkrete Situation, wo das wirklich Probleme macht oder sind das > weiterhin nur theoretische Überlegungen? M. K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Richtig, aber der TO hat diesbezüglich seine Vorstellungen, und das >> Fluke kann es nicht. Das behauptest du schon. > > Öhm, wo genau hab ich behauptet, dass das Fluke 179 unter 100 Euro > kostet oder eine Auflösung von mehr als 10 uA hat? Ich schrieb > lediglich, dass das Fluke bei mir bzgl. der Umschaltung beim Wechsel vom > Schlafmodus in den normalen Modus bzw. umgekehrt benutzen kann und das > keine Problem verursacht. Dann lies mal deinen ersten Kommentar, hab ihn oben abgelegt. Auf die Anforderungen des TO beginnst Du mit: > "...so etwas messe ich...." und damit beziehst du dich auch auf "...Schlafmodus < 1 uA..." Für mich liest sich das so dass das Fluke 179 das kann. Bevor wir uns aber weiter im Kreis drehen klinke ich mich an dieser Stelle aus. Der TO hat genug Hinweise bekommen und muss nun selbst entscheiden.
:
Bearbeitet durch User
Nimm einfach 2 (oder 3) Geräte in Reihe, dann tun es auch billig(st)e
Das trennt nicht auf, wenn die Messbereiche umgeschaltet werden. Scheint mal wieder, als war früher doch alles besser... ?
Jörg R. schrieb: > und damit beziehst du dich auch auf "...Schlafmodus < 1 uA..." Und warum beziehe ich mich damit nicht auf Info schrieb: > weiter oben von > anderen genannten - Wechselbetrieb ? Mit meiner Aussage bezog ich mich auf den Kontext, sprich den Übergang messen vom Schlafen zum Aufwachen und zurück und das geht mit einem Fluke 179 auch problemlos, die automatische Umschaltung macht da keinerlei Probleme. Das sollte auch durch diesen Satz M. K. schrieb: > Hast du eine > Konkrete Situation, wo das wirklich Probleme macht oder sind das > weiterhin nur theoretische Überlegungen? deutlich gewesen sein und zeigt mal wieder: Man sollte nicht nur die Hälfte eines Posts lesen sondern muss sie oft im Zusammenhang betrachten, zumindest aber komplett lesen. Wenn man nur einen Teil liest kann man da tatsächlich etwas falsch verstehen.
:
Bearbeitet durch User
Zum Thema siehe auch den neueren Beitrag "mittlere Stromaufnahme einer Schaltung im µA - mA Bereich messen".
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.