Da hätte ich mal eine Frage zu mechanischen Heizkörperventilen. 1. Es wird nicht richtig warm. 2. Thermostataufsatz entfernt. 3. Es bleibt das eigentliche Ventil, von dem nur der kleine Betätigungsstift sichtbar ist. 4. Der Stift hängt fest ( 25 Jahre alt, der Krempel). 5. Stift mit der Zange rausgezogen und mit Silikonfett eingeschmiert. ( Etwas Wasser sifft derweilen raus ) 6. Test: der Stift bewegt sich ca. 1 mm hinein, und wird auch nur 1 mm durch Federkraft zurückbewegt. 7. Dieser Verstellweg erscheint mir zu gering. 8. "Kopfkratz" Grüße Bernd
Leicht mit dem Rücken eines Schraubenziehers auf den Stift klopfen, bis er sich löst. Er schnellt dann ein paar mm raus. Notfalls Mutter leicht lösen, vorher Eimer und Lappen bereitlegen (vorsicht heiß).
Guido B. schrieb: > Leicht mit dem Rücken eines Schraubenziehers auf den Stift > klopfen, bis er sich löst. Er schnellt dann ein paar mm > raus. Notfalls Mutter leicht lösen, vorher Eimer und Lappen > bereitlegen (vorsicht heiß). Das habe ich gemacht, trotz leichgängigem Stift ist es nur 1 mm Weg. Am Stift liegt es nicht mehr. Da stimmt doch was nicht. Die Teile auszuwechseln ist sehr aufwändig, da ich die komplette Anlage entleeren müsste. Aber, wenn es sein muss ? Grüßebernd
In unserer alten Wohnung musste ich das jedes Jahr machen, hat immer geklappt. Mit leichten Schlägen den Stift immer wieder reindrücken, irgendwann macht es schwups.
Guido B. schrieb: > Mit leichten Schlägen den Stift immer wieder > reindrücken, irgendwann macht es schwups. Wenn aber die Feder im Inneren gebrochen ist, macht es "Schwapp" statt "Schwups". mfG Paul
Bernd F. schrieb: > Die Teile auszuwechseln ist sehr > aufwändig, da ich die komplette Anlage entleeren müsste. Nicht unbedingt, man kann die Rohre auch vereisen. Es ist halt die Frage, was billiger ist...
Ja, ja... Nach 30 Jahren kann man die ruhig mal wechseln... Stete Massage hilft gegen blockierende Verkrustungen, fördert aber auch Verschleiß.
Jetzt habe ich diesen Stift mindestens 100 mal hineingedrückt. Der Verfahrweg ist auf gefühlte 1,5 mm gewachsen. Der Heizkörper wird jetzt richtig warm. Bleibt die Frage: Wieviel Milllimeter wären normal? Den Rest im Frühjahr :) Grüße Bernd
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Oder in ein paar Wochen wieder. Ich muss auch mal einen Rundgang im Haus machen, ein paar Heizkörper sind verdächtig heiß. Aber der Verfahrweg erscheint mir auch zu gering. Nutzt Kriechöl was? Molybdendisulfid (gibts den Markennamen Mo noch?) soll ja vieles locker kriegen, verharzt das irgendwann? Es stinkt jedenfalls.
Christoph K. schrieb: > Nutzt Kriechöl was? Ja! Damit bekommt am Dichtungen kaputt! Im Ernst: Die Krusten/Klemungen sind hinter der Dichtung.
Christoph K. schrieb: > Molybdendisulfid (gibts den Markennamen Mo noch?) > soll ja vieles locker kriegen, verharzt das irgendwann? Meinst Du Molyplex? Das gibt es noch: https://www.finke-oil.de/produkt/molyplex+rh-20 Ob es dafür gut ist, kann ich Dir aber nicht sagen. mfG Paul
Als Schmiermittel Silikonfett oder Heißwasserfett. Damit kann man zwar den Stift leichtgängig bekommen, eventuell hilft ja auch noch Drehen an der Stopfbuchse, aber alle Teile, die dahinter kommen? Da hilft wohl nur erneuern. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Bleibt die Frage: Wieviel Milllimeter wären normal? Das wird schon ok sein, der Druck schiebt ja das Ventil wenn es sich erst bewegt (der Stift drückt nur auf das Ventil):
Mo war ein Markenname der Heidelberger Teroson. Rot mit schwarzer Schrift. https://de.wikipedia.org/wiki/Kriech%C3%B6l Caramba war die Konkurrenz. Ah die gehören heute zu Henkel-Loctite http://www.loctite.de/produktsuche-29727.htm?nodeid=8802620702721
Bernd F. schrieb: > Bleibt die Frage: Wieviel Milllimeter wären normal? 1-2mm sind normal. Was ist das denn für ein Ventil? Hersteller, Typ oder Foto.
Die Ventile sind von Dannfoss (RA ohne Voreinstellung). Was mich etwas wundert, ist der geringe Verfahrweg des Stiftes.(1,5 mm) Das soll wohl so sein. Ein Ventil von MNG hat hier einen Weg von fast 5 mm. Der Heizkörper wird auch wieder warm. Das Lösen des Stiftes war also erfolgreich. Grüße Bernd
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