Forum: Platinen Richtiges Platinenlayout


von XxbOoNx98 (Gast)


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Hallo liebe Community,
ich habe eine Lochrasterplatine gelötet für eine H-Brücke.
Jedoch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich durch die Entfernung der 
Bypass-Kondensatoren Störungen auf den Treiber IC bekomme.
Gibt es da eine Faustregel, wie weit die entfernt sein müssen?

Gruß JJ

von egbert (Gast)


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XxbOoNx98 schrieb:

> Gibt es da eine Faustregel, wie weit die entfernt sein müssen?

Nein. Aber ein Datenblatt.

> Gruß JJ
Hast Du "Layouten & Löten" bei Deiner Namensvetterin "JayJay-Jackpot" 
gelernt?

MfG
Egbert

von Werner H. (pic16)


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XxbOoNx98 schrieb:
> wie weit die entfernt sein müssen?

Sollten so dicht wie möglich sein.

>Soll ich mich dafür bedanken?

Ignoriere es.

: Bearbeitet durch User
von Forist (Gast)


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XxbOoNx98 schrieb:
> Gibt es da eine Faustregel, wie weit die entfernt sein müssen?

Ja, und hier im Forum gibt es die Faustregel, dass die Leute es nicht so 
lieben, im Nebel zu stochern, weil weder Schaltplan noch irgendwelche 
Typenbezeichnungen genannt werden und dann eine kompetente Antwort 
erwartet wird.

von Drahtkuenstler (Gast)


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Vielleicht möchtest Du ja, dass Dir jemand zeigt, wie man eine 
Lochrasterplatine nach den "Regeln der Kunst" aufbaut.

Z.B. hier 
http://www.dl8ma.de/__we_thumbs__/1917_4_tv-b-gone_lochraster_loetseite.png?t=1464038124 
sieht man die "Leiterbahnseite" und hier: 
http://www.dl8ma.de/__we_thumbs__/1918_4_tv-b-gone_lochraster_bestueckungsseite.png?t=1464038124 
die Bauteilseite.

Neben dem meiner Meinung nach, "schöneren" Aussehen, hat soetwas den 
Vorteil, dass es leichter zu warten und zu verändern ist. Bei Deiner 
Methode hängen viele Bauteile an einem Draht und wenn man etwas 
verändern muss, muss man sehr aufpassen. Ich würde Dir jedenfalls raten, 
die andere Methode wenigstens einmal zu versuchen. (Macht auch mehr 
Eindruck, wenn man es dem Kumpel, der Freundin etc. zeigt).

Für grössere Projekte kann man Eagle (mit entsprechenden Einstellungen 
von Raster, zulässigem Winkel, etc.) verwenden. So mache ich das. Und 
das Programm "Lochmaster" kostet Geld, ist aber auf die Erstellung von 
Lochraster-Layouts spezialisiert. 
http://www.abacom-online.de/uk/html/lochmaster.html

Da Du die Kondensatoren ohnehin umsetzen musst, könntest Du ja erstmal 
mal auf dem Papier einen Neu-Versuch beginnen.

Nützlich wäre eine selbsthaltende Pinzette um die Drähte auf der Platine 
festzuhalten, während man sie anlötet. Ich, bzw. eine Reihe weiterer 
Menschen, mit denen ich diese Methode mal gelernt habe, haben aber viele 
Drähte auch mit dem Finger oder Daumen festgehalten (und oft geflucht, 
bevor wir Hornhaut hatten). Geht auch.

von Falk B. (falk)


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@  XxbOoNx98 (Gast)

>ich habe eine Lochrasterplatine gelötet für eine H-Brücke.

Naja, das ist noch ausbaufähig.

>Jedoch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich durch die Entfernung der
>Bypass-Kondensatoren Störungen auf den Treiber IC bekomme.

Vor allem scheinen mit die Kapazitäten der Kondensatoren ein wenig 
klein. Glimmerkondensatoren?

>Gibt es da eine Faustregel, wie weit die entfernt sein müssen?

Mehr oder minder.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator

Da fehlt ein dicker Elko mit 1000uF oder so. Der darf schon eine 
Handvoll cm weg sein.

von Werner H. (pic16)


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Falk B. schrieb:
> Glimmerkondensatoren?

Das sind alte Mehrschichtfolienkondensatoren, wattn Wort;)

: Bearbeitet durch User
von Sni T. (sniti)


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Forist schrieb:
> Ja, und hier im Forum gibt es die Faustregel, dass die Leute es nicht so
> lieben, im Nebel zu stochern, weil weder Schaltplan noch irgendwelche
> Typenbezeichnungen genannt werden und dann eine kompetente Antwort
> erwartet wird.

Die Frage ist schlicht, wo die Bypasscaps hin sollen. Das lässt sich 
allgemein in ein paar Sätzen beantworten, unabhängig der verwendeten 
Bauteile. Gut, lässt sich auch leicht mit Google finden.


Drahtkuenstler schrieb:
> Für grössere Projekte kann man Eagle (mit entsprechenden Einstellungen
> von Raster, zulässigem Winkel, etc.) verwenden. So mache ich das. Und
> das Programm "Lochmaster" kostet Geld, ist aber auf die Erstellung von
> Lochraster-Layouts spezialisiert.
> http://www.abacom-online.de/uk/html/lochmaster.html

Es gibt echt noch Leute die sich Eagle freiwillig antun? :-P

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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XxbOoNx98 schrieb:
> Gibt es da eine Faustregel, wie weit die entfernt sein müssen?
Ja, ganz einfach so nah wie möglich am zu blockenden/puffernden 
Störer/Verbraucher.

Wird die Brücke statisch oder mit PWM angesteuert?
Denn wenn die Brücke mit PWM angesteuert wird, ist mir das Ziel derartig 
verbauter Kondensatoren nicht ganz klar.

Woher hast du die Vorlage für diese Beschaltung?

: Bearbeitet durch Moderator
von Wolfgang (Gast)


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Drahtkuenstler schrieb:
> Ich, bzw. eine Reihe weiterer Menschen, mit denen ich diese Methode
> mal gelernt habe, haben aber viele Drähte auch mit dem Finger oder
> Daumen festgehalten (und oft geflucht, bevor wir Hornhaut hatten).

Hat euch da keiner verraten, dass man die Drähte besser nur durch 
runterhalten mit dem Fingernagel fixiert, bis die Lötstelle erkaltet 
ist?

Dann braucht man keine Hornhaut und spart sich die Flucherei ;-)

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