Guten Tag, zur Zeit habe ich folgende Frage: Ich habe einen Elektromotor mit einer Nennspannung von 6V und einen Lipo Akku mit 3.7V. Der Akku gibt bei voller Ladung etwa 4.2 V ab. Der Elektromotor hat 18.000 Umdrehungen. Jetzt würde ich gerne wissen, wie viel Umdrehungen der Motor ungefähr macht durch die geringere Spannung und welche sonstigen Auswirkungen das hat.
Luca schrieb: > Guten Tag, > > zur Zeit habe ich folgende Frage: Ich habe einen Elektromotor mit einer > Nennspannung von 6V und einen Lipo Akku mit 3.7V. Was für Motor? Gleichstrommotor mit Permanenterregung? Wenn ja, dann ist die Drehzahl proportional zu Spannung im Nennbereich.
Habe hier mal einen Link vom Elektromotor: https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00OK8U5JE/ref=ya_aw_od_pi?ie=UTF8&psc=1 Sind übrigens 16.000 Umdrehungen.
Luca schrieb: > Habe hier mal einen Link vom Elektromotor: > https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00OK8U5JE/ref=ya_aw_od_pi?ie=UTF8&psc=1 > > Sind übrigens 16.000 Umdrehungen. Jap, Gleichstrommotor mit Permanenterregung https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrommaschine#Permanenterregte_Gleichstrommaschine
Okay, durch den Wikipediaartikel bin ich nicht komplett schlau geworden, aber ich fasse mal das zusammen, was ich jetzt glaube: Durch die geringere Stromzufuhr sinkt die Drehzahl, wie weit genau habe ich jetzt nicht verstanden, aber dafür steigt das Drehmoment. Ist das korrekt ? Weil genau das ist mein Ziel. Die 3V Elektromotoren sind nämlich zu warm geworden.
Luca schrieb: > zur Zeit habe ich folgende Frage: Ich habe einen Elektromotor mit einer > Nennspannung von 6V und einen Lipo Akku mit 3.7V. Der Akku gibt bei > voller Ladung etwa 4.2 V ab. Der Elektromotor hat 18.000 Umdrehungen. > Jetzt würde ich gerne wissen, wie viel Umdrehungen der Motor ungefähr > macht durch die geringere Spannung Drehzahl ist spannungsproportional, also 11100 - 12600 > und welche sonstigen Auswirkungen das hat. Deutlich niedrigere Motorleistung, dafür wird er nicht so warm wie bei Nennleistung, hat aber schlechtere Reaktion auf Belastung (Proportionalität zwischen Drehzahlabfall und Last bleibt gleich wirkt sich aber prozentual wegen der geringeren Drehazhl stärker aus).
>Ist das korrekt ?
Nein.
Das Motörchen verhält sich wie eine Nebenschlussmaschine.
Drehzahl (näherungsweise) proportional zur Spannung, Drehmoment
(näherungsweise) proportional zum Strom.
Luca schrieb: > Okay, durch den Wikipediaartikel bin ich nicht komplett schlau geworden, > aber ich fasse mal das zusammen, was ich jetzt glaube: Durch die > geringere Stromzufuhr sinkt die Drehzahl, wie weit genau habe ich jetzt Strom ist vom Drehmoment abhängig und umgekehrt > nicht verstanden, aber dafür steigt das Drehmoment. Nein, dadurch das Motor belastet wird steigt der Drehmoment, sinkt geringfügig(Nebenschlussverhalten) die Drehzahl und steigt der Strom. > Ist das korrekt ? > Weil genau das ist mein Ziel. Die 3V Elektromotoren sind nämlich zu warm > geworden. Mit 3,6V betrieben?
Luca schrieb: > und welche sonstigen Auswirkungen das sonst noch > hat. Die Wicklung des Ankers ist mit ihrer Drahtdicke so ausgelegt, dass sie bei Nennstrom bis zur Grenztemperatur belastet wird. Bei kleinerer Spannung darf dieser Nennstrom auch nicht überschritten werden, dabei kommt dann evtl. noch dazu, dass bei etwa halber Drehzahl auch die Kühlung des Ankers geringer ist. (Allerdings kann es sein, dass der Wärmetransport durch die im Luftspalt bewegte Luft derart gut ist, dass er auch bei Unterdrehzahl gut genug ist.) Man kann erstmal sagen, dass der Strom bei etwas Unterspannung auf keinen Fall größer sein darf als der bei Nennbetrieb. Also kann man sagen, dass die mögliche Leistung etwa proportional zur Spannungsabsenkung geringer wird.
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