Hallo zusammen, ich hab mir vor kurzen bei eBay einen alten Röhrenfernseher aus den 80ern auf eBay geschnappert, weil ich ihn super schick fand. Ich hab gedacht es wäre ganz witzig wenn ich ihn irgendwie zum laufen bringen könnt. Leider hat er aber keinerlei Eingänge, sondern nur eine Antennenbuchse... Weiß jemand wie ich ein analoges Signal (Cinch von nem VHS-Rekorder) so modulieren kann, dass der das über die Antenne schluckt ?
Ist das eine Fangfrage, oder bist du nach 1990 gebohren? ;-) Eigentlich hat jeder VHS Recorder auch einen Antennenausgang. Diesen mit dem Fernseher verbinden und den Suchlauf starten. Fertig. Der VHS Recorder kann dann je nach Ausstattung auch dazu genutzt werden andere Videoquellen auf das Antennensignal zu modulieren. Viel Spass mit der Retro-Unterhaltungselektronik. :-)
andi6510 schrieb: > Eigentlich hat jeder VHS Recorder auch einen Antennenausgang. Ja, stimmt. Da ist IMMER die Antennenleitung durchgeschleift. Aber längst nicht alle VCR modulieren das Signal von Kasette wieder auf VHF/UHF.
Natürlich haben auch Digital-SAT oft noch einen Analogausgang. Man kann so eine alte Kiste schick finden. Aber die wiegt 30Kg oder mehr. Die Transportkosten sind da enorm. Ich glaub nicht so daran.
Hallo, Michael B. schrieb: > andi6510 schrieb: >> Eigentlich hat jeder VHS Recorder auch einen Antennenausgang. > > Ja, stimmt. Da ist IMMER die Antennenleitung durchgeschleift. > Aber längst nicht alle VCR modulieren das Signal von Kasette wieder auf > VHF/UHF. nenne mir einen, der keinen Modulator für sein Signal hat, meist auf Kanal 36. Ich persöhnlich kenne keinen. Gruß aus Berlin Michael
Christian S. schrieb: > Wie viele Röhren hat denn der Fernseher? Josh S. schrieb: > Röhrenfernseher aus den 80ern Der hat sicher nur eine Röhre.
Hallo, Dann ist das ein volltransistorisierter Fernseher. Nur mit Bildröhre. Mit handlichem Chassis. Früher gab es imposante Kunstwerke mit rasselnden Trafos und vielen Röhren drin und mehreren 100 Watt Stromverbrauch. MfG
Christian S. schrieb: > Wieviele Röhren hat denn der Fernseher? Der ist auch gut. Wieviele Röhren mag denn ein Röhrenfernseher aus 80-er Jahre haben? Witzige Frage.
andi6510 schrieb: > oder bist du nach 1990 gebohren? Wann hat man ihn denn gebohrt? - Nix für Ungut.
andi6510 schrieb: > Ist das eine Fangfrage, oder bist du nach 1990 gebohren? ;-) Heißt das nicht gebohrt?
Josh S. schrieb: > Röhrenfernseher aus den 80ern Da werden wohl mehr Transistoren drin sein. Übrigens hat jeds Ding einen Namen, nachdem am gut suchen könnte. GiDF. Josh S. schrieb: > weil ich ihn super schick fand Dann lies mal weiter über Bildformate 4:3 und 16:9 https://www.entain.de/wiki/seitenverhaeltnis-und-bildformate-a207.html
Weia. Mit so einem Gerät könnte man sogar auf das längst verschollene Wissen stoßen, dass PAL und NTSC eigentlich nur am Rande auch was mit Bildwiederholraten zu tun haben ...
> Eigentlich hat jeder VHS Recorder auch einen Antennenausgang. Diesen mit > dem Fernseher verbinden und den Suchlauf starten. Fertig. Der VHS > Recorder kann dann je nach Ausstattung auch dazu genutzt werden andere > Videoquellen auf das Antennensignal zu modulieren. Die in VHS-Recordern verbauten Modulator-Module waren meist einfachste Schaltungstechnik, die gerade so ihren Verwendungszweck erfüllte. Dadurch sank die erzielbare Video-Qualität signifikant ab. Wer auf gutes Bild Wert legte, der vermied die Umsetzung auf die HF-Ebene und ging direkt Video-mässig in den Fernseher hinein. Preisgünstige analoge Video-Modulatoren, die heute als Stand-Alone-Gerät für den Konsumer-Markt angeboten werden, bieten meist weitaus bessere Ergebnisse als die Module aus der VHS-Steinzeit. Modulatoren für den professionellen Einsatz (Broadcast) mit überragender Performance kosteten übrigens weit im vierstelligen Euro-Bereich.
HorstM schrieb: > andi6510 schrieb: >> Ist das eine Fangfrage, oder bist du nach 1990 gebohren? ;-) > > Heißt das nicht gebohrt? Hilfe, Mutter hat die Kinder gebohrt....
Michael U. schrieb: >> Aber längst nicht alle VCR modulieren das Signal von Kasette wieder auf >> VHF/UHF. > > nenne mir einen, der keinen Modulator für sein Signal hat, meist auf > Kanal 36. > Ich persöhnlich kenne keinen. der Vorletzte den ich für meinen Vater kaufte hatte keinen Modulator, ich war als alter RFS Klempner selber überrascht. Das sind dcoh Dinge die keiner mehr hinterfragt weil so selbstverständlich! Wir fanden dann doch noch einen, damit T-Stück am Antennenausgang und beide TV wieder auch Video konnten. AV Modulator http://www.tandmore.de/Zubehoer-und-Accessoires/Kabel-Stecker-Adapter/Audio-Verteiler/Axing-AVM00201-Audio-Video-Modulator-%7C-stereo::23196.html habe 3 davon für 2x HD Rec und 1x PI
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Fernseher aufmachen, Schaltplan studieren und den völlig überflüssigen Tuner und ZF-Decoder 'rausschmeißen. Dann kann auch das FBAS-Signal direkt eingespeist werden. Wenn die Signalquelle ein echtes RGB-Signal liefern kann, kann man die Bildqualität weiter steigern, indem man auch den PAL-Decoder rauswirft. Dann entfällt die prinzipbedingte Bandbreitenbegrenzung und das Bild kann --sofern die Signalquelle "liefert"-- deutlich knackiger werden.
Rufus Τ. F. schrieb: > Fernseher aufmachen, Schaltplan studieren und den völlig überflüssigen > Tuner und ZF-Decoder 'rausschmeißen. Dann kann auch das FBAS-Signal > direkt eingespeist werden. Vorsicht - wenn der Fernseher nur eine Antennenbuchse und keinerlei AV Eingänge hat, ist es keineswegs sicher, das das Chassis netzgetrennt ist. Es kann also sehr gefährlich sein, da direkt irgendwas anzuschliessen. Modulator ist billig, es gibt auch teure Lösungen mit analogem Optokoppler.
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn die Signalquelle ein echtes RGB-Signal liefern kann, Es gibt auch Fernseher mit Farbdifferenzansteuerung. http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/TV/saba/SabaT2000color.htm 5.Absatz von oben. Das spart Energie. ;-) LG old.
Joachim B. schrieb: > der Vorletzte den ich für meinen Vater kaufte hatte keinen Modulator Schlimmer geht immer: Es gibt Receiver die nur noch HDMI bieten. :-( OXI T. schrieb: > Farbdifferenzansteuerung Ich sehe gerade es geht gar nicht um Röhrenfernseher. Mein Gesellenprüfungsgrundig hatte auch noch Farbdifferenzansteuerung. Dafür gab es das TDA2521. LG old.
Rufus Τ. F. schrieb: > völlig überflüssigen > Tuner und ZF-Decoder 'rausschmeißen. Es gibt vielerorts auch noch analoges Kabelfernsehen.
OXI T. schrieb: > Ich sehe gerade es geht gar nicht um Röhrenfernseher. ??? auch mit einer CRT ist es ein Röhrenfernseher, mehr verrät der TO ja nicht!
Oder der "echte" hat eine GY501... http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/TV/telefunken/palcolor708.htm Im Grundig "Super-Elektronik" Schwarzweiß-FS von 1974 mit sieben Sensor-Programmtasten konnte sich hartnäckig eine PL95 halten, die ihren Ton über einen eisenbehafteten Trafo auf den Lautsprecher gab. Ihre Mitspieler fanden sich in der Zeilenendstufe: Pentode und Diode. Niederspannungserzeugung wäre wohl zu aufwändig gewesen für eine Audio-Endstufe mit 4 Watt und so durfte die beliebte altmodische Röhrenendstufe bleiben. Immerhin 130 Watt brauchte dieser mit netzverbundenem Chassis. Oben waren schön heiße Hochlastwiderstände aus Zement... Irgendwann war tatsächlich der ZF-Teil defekt gewesen. Zum Glück konnte er ausgetauscht werden. Mit freundlichem Gruß
soul e. schrieb: > Ein echter Röhrenfernseher hat eine PL509 und eine PD500. Christian S. schrieb: > Oder der "echte" hat eine GY501 nö, entweder eine PL36 oder PL504 und PY88 oder PL519 und PY500 o.ä. oder sogar 2x PL 519 (Philips K8?)
Christian S. schrieb: > Oben waren schön heiße Hochlastwiderstände aus > Zement... Das war auch bei den Thyristor Fernsehern von Maxl Grundig bis Anfang der 80er noch gang und gäbe. Eine Batterie von Betonwiderständen mit ein paar Dioden und Reservoir Elkos war noch lange Zeit das bevorzugte Netzteil bei den Jungs. So etwa 50-70W wurden da verbraten - was solls, Strom kost' ja nix. Wenns eine Überlast gab, lötete sich oben die Brücke auf und der Widerstand durfte endlich mal abkühlen. Bei Fernsehern im Kunststoffgehäuse hat sich in dem Bereich der Widerstände das Plastik im Laufe der Zeit passend eingefärbt.
Matthias S. schrieb: > Das war auch bei den Thyristor Fernsehern ... Bei Sony gab es einen abschaltbaren Thyristor, damit waren die Zeilenendstufen dann so einfach wie die Transistorendstufen. Sony hatte aber auch den Vorteil sich nicht mit einer Deltaröhre, die zusätzliche Ablenkenergie fressende Konvergenzstufen nötig hat und mit einer wirkungsgradschwachen Lochmaske herumschlagen zu müssen. Ich meine ohne den PAL-Importschutz wären die deutschen Hersteller schon anfang der 70ger konkurs gegangen. Matthias S. schrieb: > Grundig Hatten nach meiner Erfahrung die wirkungsgradbesten Transistorzeilenendstufen. LG old.
soul e. schrieb: > Ein echter Röhrenfernseher hat eine PL509 Und vertikal eine PL508 weil sie nicht auf den Trichter gekommen sind, die drei Systeme der Bildröhre in einer Ebebe anzuordnen. Für eine in line color Bildröhre hätte es sicher auch eine PL500 und PCL805 getan. LG old.
OXI T. schrieb: > weil sie nicht auf den Trichter gekommen sind, Es gab auch teure Patente, die man nach Möglichkeit versuchte zu umgehen.
Meinen Fernseher (mit Bildröhre) schalte ich einfach ein. Ich wäre nie auf die Idee gekommen den zu "betreiben". Weia, ich bin wohl ein fossiler alter Sack aus einem längst vergessenen Jahrtausend ...
Ist da wirklich kein SCART-Anschluß dran? Ohne kenne ich nur von billigsten SW-Baumarktgeräten oder uralte RFT.
michael_ schrieb: > Ohne kenne ich nur von billigsten SW-Baumarktgeräten oder uralte RFT. "Wohnungsbrand aus Freundesland" :-) https://de.wikipedia.org/wiki/Raduga_(Fernseher)
Joachim B. schrieb: > oder sogar 2x PL 519 (Philips K8?) Eher K6 - könnte sein, das ich die Schaltungsbeschreibung noch habe.
Manfred schrieb: > Eher K6 K6 90° Röhre brauchte weniger Energie, K8 110° Röhre deswegen doppelte Leistung in der Endstufe, kann aber sein das ich mich irre, ist verdammt lange her.
oszi40 schrieb: > "Wohnungsbrand aus Freundesland" :-) > https://de.wikipedia.org/wiki/Raduga_(Fernseher) Scheiß Link. Die Rückwände wurden kostenlos gegen Vulkanfiber getauscht. Nur eine Oma war damals verunglückt :-( Hilft aber dem TO nicht weiter.
michael_ schrieb: > Die Rückwände wurden kostenlos ... Eine Feinsicherung in der Zeilenendstufe war keine Option? Ohne Ansteuerung steigt der Strom doch deutlich an. LG old.
Hallo, oszi40 schrieb: > "Wohnungsbrand aus Freundesland" :-) > https://de.wikipedia.org/wiki/Raduga_(Fernseher) mach mir ja meinen damaligen Raduga 5BG nicht madig... Die waren auch in den Werkstätten so unbelibet, daß niemand sich ernsthaft damit auseinandergesetzt hat. Gruß aus Berlin Michael
michael_ schrieb: > Ist da wirklich kein SCART-Anschluß dran? > Ohne kenne ich nur von billigsten SW-Baumarktgeräten oder uralte RFT. Bis zur Einführung von Videorecordern Ende der 70er Jahre bestand einfach kein Bedarf an (F)BAS Eingängen und die Hersteller haben deswegen sowas auch nicht eingebaut. Monitore für Broadcast, Überwachung und medizinische Zwecke hatten dicke Netztrafos, die man sich im Konsumentenmarkt gerne gespart hat, von den Problemen mit Magnetfeldüberlagerungen zwischen Bildrohr und Trafo mal ganz abgesehen - die Trafos mussten geschirmt oder trickig eingebaut werden. So bestand die Netztrennung aus Kondensatoren/Übertragern im Antenneneingang und (wenn der TV einen Anschluss für externen Lautsprecher hatte) einem Ausgangstrafo für diesen. Jeder Radio- und Fernsehladen hatte deswegen einen dicken Trenntrafo für Reparaturen - immerhin zog ein Philips Goya FFS mit kompletter Röhrenbestückung etwa 400-450W.
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Michael U. schrieb: > Raduga Danke für die Infos. OXI T. schrieb: > Eine ... Da liegen die Brandursachen ja doch anders als in der rb beschrieben. OXI T. schrieb: > Eine ... http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/forum/forum_entry.php?id=163162 LG old.
Matthias S. schrieb: > Jeder Radio- und > Fernsehladen hatte deswegen einen dicken Trenntrafo für Reparaturen Hat, nach wie vor. Aber für eine 3,5KW Induktionskochplate reicht der noch lange nicht: Beitrag "Re: Induktionsheizgerät, Störstrahlung??" LG old.
Joachim B. schrieb: > Manfred schrieb: >> Eher K6 > > K6 90° Röhre brauchte weniger Energie, K8 110° Röhre deswegen doppelte > Leistung in der Endstufe http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/TV/philips/img/K8_Zeilenendst.jpg http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/TV/philips/goya110L_k8d.htm "In den vorausgegangenen Chassisgenerationen arbeitete Philips mit einem Zeilentrafo (für Ablenkung und Hochspannung) und einer PL509, die durch eine PL504 in Pumpschaltung unterstützt wurde. Um die für die 110°-Ablenkung benötigte Leistung bereit zu stellen, wurde die Zeilenendstufe hier mit zwei Trafos realisiert. Der Zeilenablenktrafo wird durch eine PL519 angesteuert, der Hochspannungstrafo ebenfalls durch eine PL519. Entsprechend sind auch zwei PY500A als Boosterdioden verwendet worden."
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Hallo, @OXI Tagdesnein: wir hatten damals im Kaufhaus auch eine RFT-Werkstatt, in der ich öfter mal vorbeiging. Es gab einen Kollegen dort, der sich mit Radugas intensiver auseinandergestezt hat. Ich hae das aus privatem Interesse auch getan. Da gab es dann gern folgenden Ablauf: ich kam rein, er hatte einen Raduga offen im Probelauf. Ich zog die Zeilengeneratorröhre (er war dabei). Jetzt gabe s 2 Varianten: er fluchte oder er grinste: hab ich kontrolliert. Hintergrund: die Raduga hatten eine Schutzschaltung der Endröhre gegen fehlende Ansteuerung (das können Röhren-Zeilenendstufen garnicht leiden...). Dazu kam vom Netztrafo über eine Diode gleichgerichtet eine -300V Hilfsspannung, die die Endröhre dann sicher sperrte. Dummerweise war das ein Einzeldraht unter Metallklemmen am Chassis langgeführt. Bei wohl mehr als 30% der neuen Raduga war das so angedrückt, daß die Isolierung beschädigt wurde und die -300V gegen Masse kurzgeschlossen wurden. Die Diode beantwortete das mit ihrem Tod durch Unterbrechung, Die Endstufe lief völlig ohne erkennbare Probleme. Bis eben die Ansteuerung ausfiel und die Sperrspannung fehlte und die 6P45S (EL519) dicke Backen machte und bei etwas Geduld für Brandschäden sorgte... Gruß aus Berlin Michael
Danke für die Schilderung. Michael U. schrieb: > Bis eben die Ansteuerung > ausfiel und die Sperrspannung fehlte und die 6P45S (EL519) dicke Backen > machte und bei etwas Geduld für Brandschäden sorgte... Da reicht doch eine Feinsicherung für die Zeile als zweiter Schutz. War die nicht vorhanden? Michael U. schrieb: > Dazu kam vom Netztrafo ? Wozu brauchten die einen Netztrafo? Ich muss mir mal die Schaltung ansehen ... LG old.
OXI T. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Jeder Radio- und >> Fernsehladen hatte deswegen einen dicken Trenntrafo für Reparaturen > > Hat, nach wie vor. Nur gibt es fast keine solchen Läden mehr, deswegen ist auch die Häufigkeit der Trenntrafos in diesen Läden stark gesunken :-)
Hallo, [Raduga] OXI T. schrieb: > Da reicht doch eine Feinsicherung für die Zeile > als zweiter Schutz. War die nicht vorhanden? die ist mir in röhrenbestückten TVS nie gegegnet. Anodenspannung hatte üblicherweise eine (auch bei s/w), die kam aber nicht wenn die Zeile dicke Backen machte. Müßte man vermutlich die Stromverhältnisse genauer studieren. ;) > ? Wozu brauchten die einen Netztrafo? Nicht brauchen, hatten... Waren sauber netzgetrennt, dicker Schnittbandkern für alle Spannungen. Waren ja auch mit "E"-Röhren parallelgeheizt bestückt. Zumindest 5BG, 701 und 726. Gruß aus Berlin Michael
Matthias S. schrieb: > Monitore für Broadcast, Überwachung > und medizinische Zwecke hatten dicke Netztrafos, die man sich im > Konsumentenmarkt gerne gespart hat, ich erinnere mich aber an einen Grundig zu BTX Zeiten der hatte auch einen fetten 50Hz Trenntrafo eingebaut war es nicht dieser? http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/P1010370a.JPG unten links liegt er, ich kannte auch noch ein Modell da stand der dicke 50Hz Klopper
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Joachim B. schrieb: > ich erinnere mich aber an einen Grundig zu BTX Zeiten der hatte auch > einen fetten 50Hz Trenntrafo eingebaut Da mussten sie ja, wg. BTX - die Notlösung mit teurem Schnittbandkerntrafo und entsprechend schwerem Gerät war aber dann eher was für Premiumkunden und nicht für den Massenmarkt - von der Glotze auf dem Foto habe ich sogar kürzlich noch ein VT Modul der ersten Generation beim Aufräumen entdeckt - und sofort wegeschmissen :-) Der Fernseher auf deinem Bild dürfte bei dem Ausbau so um die 2500 - 3500 DM gekostet haben. Es gab ja dann einige lustige Stilblüten, wie die Zeilenendstufe, die gleichzeitig H-Ablenkung, Netztrennung und Netzteil gespielt hat bis dann die ersten echten Schaltnetzteile in den TV auftauchten.
Matthias S. schrieb: > Der Fernseher auf deinem Bild dürfte bei dem Ausbau so um die 2500 - > 3500 DM gekostet haben. ich bekam den Vorgänger günstiger weil es schon später war und er kaputt war. Den Vorgänger habe ich nach der Reparatur zu PAL/SECAM & NTSC (per Modulumschaltung mit der Uhr Taste) umgerüstet um am apple2 auch PacMan in Farbe spielen zu können bevor ich den ersten RGB Monitor bekam.
Christian S. schrieb: > Oben waren schön heiße Hochlastwiderstände aus > Zement... I Heute würde man die unten einbauen. Und direkt darüber sämtliche Elkos...
nachtmix schrieb: > Heute Damals auch. Siebwiderstände die unten am Kombielko hängen, Eine EL neben dem Elko usw. LG old.
Matthias S. schrieb: > Es gab ja dann einige lustige Stilblüten, wie die Zeilenendstufe, die > gleichzeitig H-Ablenkung, Netztrennung und Netzteil gespielt hat bis > dann die ersten echten Schaltnetzteile in den TV auftauchten. Ja, so ein Gerät habe ich hier von SABA, muss mal den Schaltplan scannen. Generell gibt es leider wenig Leute, die sich noch wirklich mit alten Röhrenfernsehern auskennen. Hier sind ein paar und noch ein bis zwei weitere Foren, aber das war's dann. Videotechnik (MAZ) ist noch weniger. Etwas Wehmut und Trauer kommt bei mir auf, denn immer wenn es um alte Fernsehgeräte geht, verlinkt einer auf die Seite von Eckard Etzold. Ein Mensch mit viel Ahnung, mit dem ich Mailkontakt hatte, der Wikipedia Autor war und leider seit 2011 nicht mehr unter uns weilt :( Wenigstens existiert seine Webseite noch, die ist nach wie vor lesenswert! Sorry für OT Wolle
Wolle R. schrieb: > Generell gibt es leider wenig Leute, die sich noch wirklich mit alten > Röhrenfernsehern auskennen. Hier sind ein paar und noch ein bis zwei > weitere Foren, aber das war's dann. Videotechnik (MAZ) ist noch weniger. Naja, muss man ja auch nicht mehr wirklich, denn die Lebensdauer dieser Geräte ist ja abgelaufen. Bedenklich wird es nur dann, wenn jemand schreibt: Rufus Τ. F. schrieb: > Fernseher aufmachen, Schaltplan studieren und den völlig überflüssigen > Tuner und ZF-Decoder 'rausschmeißen. Dann kann auch das FBAS-Signal > direkt eingespeist werden. ohne zu beachten, das damals üblicherweise eben keine Netztrennung betrieben wurde. Ansonsten ist das Wissen um MAZ bei uns alten Videoschraubern zwar noch da, aber brauchen tut man es kaum noch, es sei denn, um die eigenen Schätzchen am laufen zu halten. Nachtrauern sollte man den Geräten aber nicht, es sei denn, man ärgert sich mal wieder über die bescheuerte Benutzerführung des HDD/BluRay Recorders und herausgebrochene HDMI Buchsen :-)
Matthias S. schrieb: > Dann kann auch das FBAS-Signal >> direkt eingespeist werden. > > ohne zu beachten, das damals üblicherweise eben keine Netztrennung > betrieben wurde. Jemand der dazu in der Lage ist, für den ist Netztrennung Pillepalle. LG old.
Matthias S. schrieb: > Ansonsten ist das Wissen um MAZ bei uns alten > Videoschraubern zwar noch da, aber brauchen tut man es kaum noch, es sei > denn, um die eigenen Schätzchen am laufen zu halten. Nachtrauern sollte > man den Geräten aber nicht, es sei denn, man ärgert sich mal wieder über > die bescheuerte Benutzerführung Genau das meinte ich ja ;) Ich habe irgendwann mal aufgeräumt und besitze jetzt von jedem System (also was verbreitet war) ein gutes Gerät und eines als Ersatzteillager. Klar, das ist reines Hobby, wer gibt sich freiwillig VCR (ich hab nur die SVR 5-Stunden Version) oder V2000, wenn der Kabelreceiver PVR über USB kann :) Aber es ist schon faszinierend, wie man Ende der 1970er Jahre schon Fernsehen aufzeichnen konnte. Also mechanisch und elektronisch sind das wahre Kunstwerke, diese Geräte. Ich habe noch ein paar Kassetten (längst auf den PC digitalisiert), aber in Verbindung mit einem Fernsehgerät aus der selben Zeit, hat das einen ganz eigenen Charme. Ein betriebswarmes VCR Gerät und ein Röhren(!) Fernseher (nicht nur die BR) erzeugen im Hobby raum eine einzigartige Stimmung und Geruchsatmosphäre. Schwer zu beschreiben. Aber zum Alltagsgebrauch gibt es -zum Glück- neue Technik.
Wolle R. schrieb: > wie man Ende der 1970er Jahre schon > Fernsehen aufzeichnen konnte. Wir hatten im Elternhaus schon 1971 MAZ, in Form eines 2-Zoll Open-Reel Ampexrecorders, den mein Papa ursprünglich mal zur Aufzeichnung vom Röntgenschirm hatte, dann aber im Institut nicht brauchte. Ein VR660 (alllerdings die CCIR Version), den man hier bewundern kann: http://www.labguysworld.com/Museum012.htm Mit ein wenig basteln lief der dann zur Schwarz-Weiss Aufzeichnung zu Hause. Das Gerät wurde übrigens als portabel bezeichnet, weil er dicke Griffe rechts und links hatte :-) Das Gerät war im Betrieb allerdings etwas laut, so das man den Ton hochdrehen musste.
Matthias S. schrieb: > Das Gerät wurde übrigens als portabel bezeichnet, weil er dicke Griffe > rechts und links hatte :-) Ich habe zwei Sony CV2000 bekommen als unsere Frima, bei der ich damals angestellt war, ein Studio auf U-Matic umgestellt hatte. Dafür habe ich mir VHS-Bänder abgewickelt und das läuft wunderbar. LG old.
Hallo MAZ-Nostalgiker. Ich habe noch einen VCR sowie etliche Kassetten eingelagert. Leider haben sich die Antriebsriemen in klebriges Lakritz umgewandelt (aber ungenießbar). Irgenwann ersetze ich die mal. Die Bildqualität (4,5MHz Bandbreite) ist wie im TV, aber die Laufzeit halt nur 60 min. Als VHS aufkam, mußten die Händler ihre VCR-Maschinen aus dem Schaufenster entfernen, sonst hätte keiner VHS gekauft. Der direkte Vergleich des Bilds war vernichtend für VHS... Gruß - Werner
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Werner H. schrieb: > Ich habe noch einen VCR Werner H. schrieb: > aber die Laufzeit > halt nur 60 min. mein Erster Philips VCR longplay dort ging es bis 150min aber die Kassetten waren Mangelware, ich erinnere mich wie ich in jedem Geschäft fragte ob sie 150er Kassetten haben diie den VCR anboten. Das lief immer so ab, Ich "haben sie auch 150er Kassetten?" VK "ja" Ich "OK ich nehme 10 Stück" VK "oh nein das geht nicht wir haben nur 5 Stück und wenn ich die rausgebe haben wir keine mehr wenn ein Kunde den Recorder kauft" lief fast in jedem Geschäft so, es war mühsam genug Kassetten für Spielfilme zusammenzubekommen. Irgendwann hatte ich 60 Stück zusammen und alles aufgenommen was ich aufnehmen wollte, aber zum Schauen bin ich nie gekommen denn täglich kamen ja "Neue Filme" dazu, da hörte ich damit auf.
OXI T. schrieb: > ein Studio auf U-Matic > umgestellt hatte. U-Matic war m.E. ein Quantensprung. Ich hatte in den 80ern vom SFB aus der Gebrauchtecke einen Sony VO-1600 Lowband ergattert, den ich mit Apple II und Interface Karte als Schnittsystem benutzte und war von der Qualität und dem Cassettenhandling recht angetan. Zuspieler war ein kleiner Philips V2000 (!), der praktischerweise komplett über I²C gesteuert werden konnte. http://www.marcelstvmuseum.com/philips%20vr2340-02f%20totaal01.html Später kam dann ein Panasonic Highband U-Matic, der den Lowbander nochmal getoppt hat - auch aus der Restekiste. OXI T. schrieb: > Dafür habe ich mir VHS-Bänder abgewickelt und das läuft > wunderbar. Für den 2 Zoll Recorder hatte ich diese Chance nie, denn es gab und gibt zwar 2 Zoll Bänder, die sind aber alle für Audio. Wir hatten damals also genau 2 Bänder à etwa 60 Minuten und eine Leerspule :-)
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Für die VO56xy usw. hatte mein Chef einen Highband-Umbau gemacht. Da haben wir etliche modifiziert. Dann konnte man auch Highband darauf abspielen und die Kunden konnten ihre Low-Band Abspielgeräte in Schulungsräumen etc. weiter verwenden. Möglich wurde Highband ja aufgrund des besseren Bandmaterials. Die SONY-CV2000 sind mit VHS-Band deutlich besser als mit dem Originalband. U-Matic war eine sehr schöne Zeit. Geärgert habe ich mich über Betacam was U-Matic ablöste. Darf man ja in einen deutschen Forum nicht sagen, aber VHS finde ich ok und es hat sich zu Recht durchgesetzt. LG old.
OXI T. schrieb: > Darf man ja in einen deutschen > Forum nicht sagen, aber VHS finde ich ok und es hat sich > zu Recht durchgesetzt. M Loading ist eben schneller als das Beta Loading, welches die meisten V2000, Betamax und U-Matic gemacht haben. V2000 war m.E. eine Schnapsidee und die Tricks, die man machen musste, um auf 1/4 Zoll die gleiche Qualität wie auf 1/2 Zoll zu bekommen, waren viel zu kompliziert für den Konsumermarkt, von den Kosten für eine Kopftrommel mal ganz abgesehen. Ich erinnere mich, das man bei einigen V2000 Trommeln Beilagscheiben dazu bekam, die man dann per Oszi einsetzte oder eben nicht. Das machte so einen Austausch zur zeitraubenden Angelegenheit. Der o.a. VR2340 war übrigens einer der wenigen V2000, die M-Loading benutzten. Du konntest bei diesem Gerät das Laufwerk als eigenständiges Modul entnehmen und dann einfach per I²C ansteuern. Ein I²C Multimaster Bus war durchs ganze Gerät geführt und sogar noch an eine DIN Buchse auf der Rückseite. Jede Einheit (Frontplatte, Tuner, Laufwerk) hatte ihren eigenen Ablaufprozessor.
OXI T. schrieb: > Kennst Du das "Charly-Deck"? Jedenfalls nicht unter diesem Namen. Ich habs aber mal geguhgelt und hatte das Deck auch anscheinend mal früher auf dem Tisch. Unverkennbar die Messing Schwungmasse auf dem Capstanmotor: https://www.youtube.com/watch?v=Lw9TY8Z1B7k Ich erinnere mich dunkel, das bei einer Fädelblockade (klemmende Cassette) der (Metall-)Fädelring das antreibende Kunststoffzahnrad schnetzelte und damit eine nette Demontage der ganzen Mechanik unter dem Laufwerk nötig war. Wenn du mich fragst, das war wieder so eine Schnapsidee, Beta (aka U-)Loading mit einer VHS Cassette zu machen. Eine der m.M.n. besten Mechanismen war der G Mechanismus von Panasonic. Schnell und leise mit gepflegter Ansteuerung des Ablaufmotors. https://www.youtube.com/watch?v=otimaDAlF7w Aludruckguss Chassis. Die darauf folgenden Mechanismen konntest du wieder in die Tonne treten.
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