wobei man sich fragen muss, warum überhaupt das ganze Quoting. Ich kenne
zwar Python nicht, aber jeden DB die ich kenne braucht kein Quoting der
Bezeichner.
1
self._command_str="SELECT Name, Adresse FROM Adressdatenbank WHERE (Name={} AND Postleitzahl = {})";
würde es vermutlich auch tun.
(wenn nicht, wird mich schon jemand korrigieren)
Bella Donna schrieb:> Was bedeutet Quoting der Bezeichner?
`Name` vs. Name
die ` (oder auch mal [] ) braucht man wenn man z.b. Leerzeichen oder
reservierte Wörter verwenden will.
Ein weiterer Beweis, der zeigt, dass Python einfach nur der letzte Dreck
ist. Gute Programmierer nutzen Perl.
"""""""ODER?"""""""""
Ah Mist, Syntax error. Verzählt.
Peter II schrieb:> `Name` vs. Name
Ach so. Also, wenn ich in phpMyAdmin schreibe
SELECT * FROM Name,
dann weis ich nicht, ob das klappt. Klicke ich die angebotenen Felder da
an, dann werden die alle in 'XYZ' gesetzt und mache ich das so immer
SELECT * FROM 'Name',
dann kommt keine Fehlermeldung, also falsch kann es mit dem Gänsefuß
nicht sein.
Bella Donna schrieb:> Ach so. Also, wenn ich in phpMyAdmin schreibe>> SELECT * FROM Name,>> dann weis ich nicht, ob das klappt.
wird klappen.
> Klicke ich die angebotenen Felder da> an, dann werden die alle in 'XYZ' gesetzt und mache ich das so immer> SELECT * FROM 'Name',>> dann kommt keine Fehlermeldung, also falsch kann es mit dem Gänsefuß> nicht sein.
ist ja auch nicht falsch, nur im Quelltext nicht schön zu lesen.
(ich würde nie auf die Idee kommen, mir SQL zusammen zu klicken)
Peter II schrieb:> (ich würde nie auf die Idee kommen, mir SQL zusammen zu klicken)
warum nicht? Dann ist man schneller und braucht nicht alles mit der
Tastatur zu schreiben.
Bella Donna schrieb:> warum nicht? Dann ist man schneller und braucht nicht alles mit der> Tastatur zu schreiben.
schneller? Der Vorteil der Tastatur ist das man schneller ist, oder
verwendest du ein Touchscreen mit Bildschirmtastatur?
Außerdem macht das SQL auch wenig sinn, warum sollte man Name abfragen,
wenn man es vorher im where schon festlegt.
Peter II schrieb:> oder> verwendest du ein Touchscreen mit Bildschirmtastatur?
nein, dass nicht. Aber ich habe dann doch schon die Maus in der Hand und
brauche dann nicht extra zur Tastatur zu wechseln - das spart enorm viel
Zeit.
Du arbeitest wahrscheinlich eher kommandozeilenbasiert in einer
Text-Shell - oder? Da ist ja keine Maus vorhanden.
Bella Donna schrieb:> nein, dass nicht. Aber ich habe dann doch schon die Maus in der Hand und> brauche dann nicht extra zur Tastatur zu wechseln - das spart enorm viel> Zeit.
die schreibt Quellcode mit der Maus?
Du schein ja in Python zu programmieren und beim Programmieren habe ich
selten die Finger an der Maus.
> Du arbeitest wahrscheinlich eher kommandozeilenbasiert in einer> Text-Shell - oder? Da ist ja keine Maus vorhanden.
nein
Aber meine SQL-Abfrage sind so komplett, das ich sie niemals sinnvoll
mit der Maus zusammenbauen kann.
Peter II schrieb:>> Du arbeitest wahrscheinlich eher kommandozeilenbasiert in einer>> Text-Shell - oder? Da ist ja keine Maus vorhanden.> nein
Man kann aber kommandozeilenbasiert in MySQL arbeiten und da ist dann
keine Maus vorhanden. Ich habe ein Frontend phpMyAdmin, das ist eine Art
Webseite, mit der man sich einloggen und damit die Datenbank komfortabel
bedienen kann. Dann muss ich mit der Maus auf der Bedienwebseite hin-
und herklicken und nutze sie da intensiv. Dann gibt es die Möglichkeit,
dort Suchabfragen zu definieren und dann werden dort alle Spalten
angeboten, die verfügbar sind. Klicke ich diese Spalte an, dann
erscheint sie an der Stelle, wo vorher der Cursor war, aber die
Spaltennamen sind dann in den ''-Teilen eingeschlossen. Ich definiere
mir dort meine Abfrage, gucke, ob sie funktioniert, mache copy von dem
SQL-Befehl in phpMyAdmin und kopiere den Befehl dann in das
Pythonprogramm und schon läuft der Hase.
Peter II schrieb:> Aber meine SQL-Abfrage sind so komplett, das ich sie niemals sinnvoll> mit der Maus zusammenbauen kann.
Hast Du schon mal mit phpMyAdmin gearbeitet? Das ist echt hammergeil. Da
passiert es auch nicht, dass man einen Abtippfehler macht, wenn man die
Vorauswahl von den Spaltennamen nimmt. Wenn es Dir nicht gefällt, dann
kannst Du die Hochkommas ja weglöschen später, aber den SQL-Befehl würde
ich mir immer zuerst dort vorher zusammenklicken und ausprobieren. Das
macht echt Sinn - zumindest für mich.
Bella Donna schrieb:> Hast Du schon mal mit phpMyAdmin gearbeitet?
ja - nette Spielerei
> Das ist echt hammergeil.
naja
> macht echt Sinn - zumindest für mich.
dann ist ja alles gut.
Wenn du 7 Stunden am Tag SQL schreibt, dann wirst du eventuell auch
anders denken.
Peter II schrieb:> Wenn du 7 Stunden am Tag SQL schreibt, dann wirst du eventuell auch> anders denken.
Da ich es aber nicht 7 Stunden am Tag nutze, sondern alle paar Wochen
mal für ein paar Minuten, denke ich halt so, wie ich es beschrieben
habe, ich hoffe, Du kannst das akzeptieren, dass ich meine Weise so
vorziehe. Wenn man 7 Stunden damit arbeitet, dann passieren einem
bestimmt gewisse Fehler auch nicht, die man macht, wenn man nicht 7
Stunden jeden Tag damit arbeitet. Mir passiert es halt manchmal dann,
dass ich die Namen nicht richtig schreibe und dann der
Python-Interpreter rummeckert und so kann ich das vorher richtig
zusammenklicken und es funktioniert. Meine Tabellenabfragen sind auch
nur immer sehr kurz, ich halte auch Abstand von Joins und so, mir reicht
das, was ich mit Select und Co machen kann, ganz gut praktisch aus und
ich finde es toll so, wie es klappt und freue mich, wenn ich die Daten
aus der Datenbank ausgespukt bekomme und damit meine Anzeige füllen
kann.
Bella Donna schrieb:> Peter II schrieb:>>> Hast Du schon mal mit phpMyAdmin gearbeitet?>> ja - nette Spielerei>> Warum ist das für Dich eine Spielerei?
weil ich damit langsamer bin, also wenn ich meine Abfragen von Hand
eintippe.
Wenn es für dich hilfreich ist, dann ist ja alles ok.
Peter II schrieb:> weil ich damit langsamer bin, also wenn ich meine Abfragen von Hand> eintippe.>> Wenn es für dich hilfreich ist, dann ist ja alles ok.
Dann bin ich beruhigt, wenn es für Dich ok ist - vielen Dank für Dein
Verständnis.
Peter II schrieb:> Wenn du 7 Stunden am Tag SQL schreibt, dann wirst du eventuell auch> anders denken.
Warum schreibst Du eigentlich jeden Tag 7 Stunden SQL? Müsste so ein
Programm denn nicht irgendwann fertig sein und laufen? Oder kommen jeden
Tag vom Chef Änderungswünsche, die Du dann umsetzen und wieder anpassen
musst?
Bella Donna schrieb:> Warum schreibst Du eigentlich jeden Tag 7 Stunden SQL? Müsste so ein> Programm denn nicht irgendwann fertig sein und laufen? Oder kommen jeden> Tag vom Chef Änderungswünsche, die Du dann umsetzen und wieder anpassen> musst?
weil das meine Arbeit ist - es sind individuelle Auswertungen/abfragen.
Es nicht für alles ein Programm.
Peter II schrieb:> weil das meine Arbeit ist - es sind individuelle Auswertungen/abfragen.> Es nicht für alles ein Programm.
Was muss man sich darunter vorstellen? Große Adressdatenbanken, wo Du
Adressen für Serienbriefe herauskriegen musst und alle Empfänger z.B.
zw. 20-30 Jahre alt sind?
Bella Donna schrieb:> Was muss man sich darunter vorstellen? Große Adressdatenbanken, wo Du> Adressen für Serienbriefe herauskriegen musst und alle Empfänger z.B.> zw. 20-30 Jahre alt sind?
4.000 Tabellen, 10TB Gesamtgröße.
Da kann man Tagelang Daten abfragen...
Peter II schrieb:> 4.000 Tabellen, 10TB Gesamtgröße.>> Da kann man Tagelang Daten abfragen..
10 TB Daten sind ja schon eine Menge. Was steht denn da alles in den
Tabellen drinnen?
Bella Donna schrieb:> Bernd K. schrieb:>> Warum?>> Weil ich ja das Feld anklicken muss, wo der Cursor sein soll.
Bei mir ist dieses Feld ungefähr 25cm breit und 40cm hoch, und wenn der
Cursor erst mal drin ist ist er drin.
Bella Donna schrieb:> nein, dass nicht. Aber ich habe dann doch schon die Maus in der Hand
Das ist dein Grundfehler. Eine Maus braucht man bei allem, was mit
"Programmierung" zu tun hat, eher selten wirklich.
Da nämlich der Hauptjob bei der Programmierung halt die Eingabe von
Quelltext ist, hat man die Finger primär immer an der Tastatur. Und
lernt sehr schnell, wie fast alles von dem, was unwissende Klickibuntis
unbedingt mit der Maus erledigen zu müssen glauben, sehr viel schneller
auch mit der Tastatur zu erledigen ist...
Nur diesen unsäglich peinlichen C&P-"Programmierern" kommt auch nur die
Idee, dass es irgendwie anders sein könnte...
Bernd K. schrieb:> Bei mir ist dieses Feld ungefähr 25cm breit und 40cm hoch, und wenn der> Cursor erst mal drin ist ist er drin.
Also, das Eingabefeld für SQL-Kommandos in phpMyAdmin ist keine
25cm*40cm groß, sondern ca. 5*8 cm^2 (grob geschätzt) und ich schätze es
eben, wenn die Namen dort bereits in einer Liste vorhanden sind, ich mit
der Maus an die Cursorposition klicke und dann mit der Maus in die
Auswahlliste, wo die Tabellennamen stehen.
Ich kann Dir nur den Tipp geben, es einfach mal auszuprobieren. Das ist
echt eine ziemliche Erleichterung und man vermeidet Tipp-Fehler. Du
wirst sicherlich auch ziemlich schnell zugeben müssen, dass meine
Variante eine gute Lösung ist.
c-hater schrieb:> Da nämlich der Hauptjob bei der Programmierung halt die Eingabe von> Quelltext ist
Da gebe ich Dir recht. Ich sprach aber davon, dass ich mir den
SQL-Befehl in phpMyAdmin vorher zurechtmache, ihn austeste und wenn er
dann funktioniert, mit copy und pase in den Programmquellcode einfüge.
So wie ich Dich verstehe, verwendest Du gar keine Maus und ich schließe
daraus, wenn Du mehrere Fenster hast, dass Du mit der Tabulatortaste
zwischen den Fenstern hin- und herwechselst, anstatt eine Maus zu
benutzen. Das kenne ich noch von der Steinzeit, als ich ohne Maus mit
Geos und meinem C64 Ende der 80er gearbeitet habe. Aber gut, manche
Menschen halten halt an Traditionen fest und haben Angst oder Scheu,
auch mal technische Neuerungen auszutesten, ich akzeptiere Deine
Einstellung.
ASM Superprofi schrieb:> Gute Programmierer nutzen Perl.
Es gibt sogar ganze Firmen, die mit Python programmieren. In der
Wissenschaft ist Python auch sehr beliegt, es dauert oft halt viele
Jahre, bis Neuerungen auch bei anderen Menschen angekommen sind. Python
bietet eine Vielzahl an Bibliotheken, z.B. die Matplot- oder die
Numpy-Bibliothek, die es durchaus mit Matlab und Mathematica aufnehmen
können und frei sind. Solche mächtigen Bibliotheken findest Du unter
Perl nicht. Es gibt auch die freie Bibliothek tkinter.
Viele Messgerätehersteller bieten inzwischen auch
Schnittstellenbibliotheken für Python an, Ruby oder Pearl vermisst man
da oft.
Ich denke, die unterschiedlichen Sprachen haben durchaus ihre
Daseinsberechtigung und es wäre ratsam, nicht gleich alles zu verteufeln
und alle Leute, die mit Python programmieren, an den Pranger zu stellen.
Wie gesagt, auch große Firmen im Automobilbereich nutzen inzwischen
Python zum Ansteuern von Motorsteuergeräten neben Simulink (von Matlab).
Und versucht mal, ohne eine Maus in Simulink zu programmieren. Das geht
garnicht.
> Da nämlich der Hauptjob bei der Programmierung halt die Eingabe von> Quelltext ist, hat man die Finger primär immer an der Tastatur.
Das ist die Haupttätigkeit der Code grinders .
Der Hauptjob bei der Programmierung ist gut UND richtig zu denken, dann
haben die Code grinders weniger zu tippen.
Maus mit GUIs sind ok fürs explorative rantasten an eine Neue SW. Für's
präzise, produktive Umsetzen von dem was man im Kopf hat ist die
Tastatur + ca.<10% "mausen" viel effizienter.
@TO: einen Guten[tm], Kontext-sensitiven Editor unterstützt einem beim
fehlerfreien Tippen von Bezeichnern (autom. tab completion) - mein
Beileid wenn für deine Tätigkeiten nur suboptimale Werkzeuge
vorliegen...
@Bella Donna: reiche bitte mein Beileid an die Tester weiter, welche den
sooo vielen von dir getippten (5d x 7h pro Wo) Code zu überprüfen haben.
Mehr Code enthält IMMER mehr Fehler als weniger Code. SW-Qualität erhöht
sich dann, wenn mehr Funktionalität bei schrumpftender Codemenge
rauskommt!
Bella Donna schrieb:> Also, das Eingabefeld für SQL-Kommandos in phpMyAdmin ist keine> 25cm*40cm groß, sondern ca. 5*8 cm^2 (grob geschätzt) und ich schätze es> eben, wenn die Namen dort bereits in einer Liste vorhanden sind, ich mit> der Maus an die Cursorposition klicke und dann mit der Maus in die> Auswahlliste, wo die Tabellennamen stehen.>> Ich kann Dir nur den Tipp geben, es einfach mal auszuprobieren. Das ist> echt eine ziemliche Erleichterung und man vermeidet Tipp-Fehler. Du> wirst sicherlich auch ziemlich schnell zugeben müssen, dass meine> Variante eine gute Lösung ist.
Mein SQL schreib ich meist in Intelij.
Dort hab ich dann die lokale Entwicklungs-DB hinterlegt.
Damit habe ich einen Guten Editor der mir die ganzen Vorteile die dir
phpmyadmin liefert, und noch mehr (auch) per Tastatur verfügbar.
Ich kann dort einfach Tabellen/Spalten-Namen genauso wie andere Befehle
und Keywords vervollständigen, genau so wie ich das in anderen Sprachen
gewohnt bin.
Bella Donna schrieb:> ASM Superprofi schrieb:>> Gute Programmierer nutzen Perl.>> Es gibt sogar ganze Firmen, die mit Python programmieren. In der> Wissenschaft ist Python auch sehr beliegt, es dauert oft halt viele> Jahre, bis Neuerungen auch bei anderen Menschen angekommen sind. Python> bietet eine Vielzahl an Bibliotheken, z.B. die Matplot- oder die> Numpy-Bibliothek, die es durchaus mit Matlab und Mathematica aufnehmen> können und frei sind. Solche mächtigen Bibliotheken findest Du unter> Perl nicht. Es gibt auch die freie Bibliothek tkinter.
Hüstel. Wirf mal einen Blick auf CPAN. Bis Python dahin kommt (wenn das
jemals passiert) wird es wohl noch einige Jährchen dauern.
Was deine Numerik-Beispiele betrifft: PDL existiert auch nicht erst seit
kurzem und sollte ähnlichen Funktionsumfang haben.
> Viele Messgerätehersteller bieten inzwischen auch> Schnittstellenbibliotheken für Python an, Ruby oder Pearl vermisst man> da oft.
PEARL war im letzten Jahrtausend u.a. durch Projekte des Heise-Verlags
mal an ein größeres Publikum herangetragen worden, aber ich habe schon
lange nichts mehr davon gehört. Wobei diese Echtzeitsprache u.a. zur
Versuchsautomatisierung gut geeignet war und daher eien Anbindung von
Laborausrüstung recht naheliegend wäre.
Man sollte die Sprache nur nicht mit Perl verwechseln. ;-)
> Ich denke, die unterschiedlichen Sprachen haben durchaus ihre> Daseinsberechtigung und es wäre ratsam, nicht gleich alles zu verteufeln> und alle Leute, die mit Python programmieren, an den Pranger zu stellen.
Ah, der Pranger ist viel zu harmlos. ;-)
Language-Wars sind doch immer wieder erheiternd. Nein, ich mag Python
aus diversen Gründen nicht (und ja, ich habe es auch benutz, das ist
keien Ablehneung nur von Hörensagen her), aber wenn andere sich in ihr
Unglück stürzen wollen, dann sollen sie halt in Python programmieren.
Ansonsten (um noch ein wenig zu lästern): Python, MySQL und PHPMyAdmin
passen schon gut zusammen, nette Spielzeuge für Amateure. Ich bleibe
lieber bei Perl, PostgreSQL und wenn nötig PgAdmin. ;-)
programmatore magistrale schrieb:> welche den> sooo vielen von dir getippten (5d x 7h pro Wo) Code zu überprüfen haben.
Wie ich an einer Textstelle bereits erwähnte, mache ich das nur als
Hobby und nicht wie jemand, der damit tagtäglich zu tun hat - ich denke,
dass Du mich grade mit einem anderen Schreiber hier verwechselst.
Und für meine Zwecke, dass ich alle paar Wochen/Monate mal eine
SQL-Abfrage in einer Datenbank mache, reicht mir mein phpMyAdmin mit dem
kleinen Klickfenster vollkommen aus, akzeptiert das doch einfach bitte
mal und macht mich nicht gleich fertig, dass copy und paste nur von
schlechten Leuten gemacht wird, dass ich eine bessere IDE verwenden
solle oder Python würde nichts taugen.
Könnt ihr denn das nicht einfach akzeptieren?
Ralf D. schrieb:> Ah, der Pranger ist viel zu harmlos. ;-)> Language-Wars sind doch immer wieder erheiternd. Nein, ich mag Python> aus diversen Gründen nicht (und ja, ich habe es auch benutz, das ist> keien Ablehneung nur von Hörensagen her), aber wenn andere sich in ihr> Unglück stürzen wollen, dann sollen sie halt in Python programmieren.
Was gefällt Dir an Python nicht? Das mit den Einrückungen ist
gewöhnungsbedürftig, die fehlenden Pointer vlt. auch, aber ansonsten ist
es doch recht brauchbar.
Ralf D. schrieb:> Python, MySQL und PHPMyAdmin> passen schon gut zusammen, nette Spielzeuge für Amateure.
genau, also genau das richtige für mich, denn ich bin ein Amateur.
PostgreeSQL ist auch eher etwas für Spaßprogrammierung oder kleinere
Spielanwendungen, die man auch mit Access machen könnte mit einer
Exceleingabemaske. Bei großen Datenbanksystemen nutzt man im
professionellen Bereich DB2 von IBM oder Oracle-Datenbanken.
Michael K. schrieb:> Christoph K. schrieb:>> Die drei ''' oder """ sind für die automatische Dokumentation mit>> Doxygen gedacht>> ... und Strings über mehrere Zeilen.
Eigentlich auch nicht für Doxygen, sondern für die Python-interne Doku
(sogenannte Docstrings):
1
Python 3.5.2+ (default, Sep 22 2016, 12:18:14)
2
[GCC 6.2.0 20160927] on linux
3
Type "help", "copyright", "credits" or "license" for more information.
4
>>> def mal2(x):
5
... """Diese Funktion gibt das doppelte des übergebenen Wertes aus"""
6
... return x*2
7
...
8
>>> mal2.__doc__
9
'Diese Funktion gibt das doppelte des übergebenen Wertes aus'
Doxygen greift das einfach nur auf und nutzt die Docstrings für seine
generierten Dokumentationen.
ottonormalose schrieb:> bist du dir da sicher?
Ja. Docstrings gibt's in Python seit Version 1.1, das heißt seit über 20
Jahren - länger als Doxygen überhaupt existiert. Und das hat dann noch
10 Jahre gebraucht, um überhaupt Support für Python zu bekommen.
Bella Donna schrieb:> Ralf D. schrieb:>> Ah, der Pranger ist viel zu harmlos. ;-)>> Language-Wars sind doch immer wieder erheiternd. Nein, ich mag Python>> aus diversen Gründen nicht (und ja, ich habe es auch benutz, das ist>> keien Ablehneung nur von Hörensagen her), aber wenn andere sich in ihr>> Unglück stürzen wollen, dann sollen sie halt in Python programmieren.>> Was gefällt Dir an Python nicht? Das mit den Einrückungen ist> gewöhnungsbedürftig, die fehlenden Pointer vlt. auch, aber ansonsten ist> es doch recht brauchbar.
Semantic Whitespace ist für mich schon mal ein KO-Kriterium und Guidos
Philosophie ist auch Larrys Philosophie diametral entgegengesetzt. Ich
bevorzuge es, wenn ich entscheiden kann, wie ich ein Problem löse, und
mich die Sprache dabei möglichst bei jeder möglichen Variante
unterstützt anstatt mich auch einen bestimmten Weg zu zwingen. YMMV.
> Ralf D. schrieb:>> Python, MySQL und PHPMyAdmin>> passen schon gut zusammen, nette Spielzeuge für Amateure.>> genau, also genau das richtige für mich, denn ich bin ein Amateur.
Solange du nur Primitvkram machen willst, wird das reichen. Aber danach
wird MySQL sehr schnell sehr umständlich und man lebt mit einer
richtigen Datenbank sehr viel angenehmer (sprich: du kannst die Sachen
von der DB-Engine erledigen lassen statt sie selbst schelchert
nachbilden zu müssen). Geodaten in PostgreSQL mittels PostGIS zu
verarbeiten ist z.B. total simpel.
> PostgreeSQL ist auch eher etwas für Spaßprogrammierung oder kleinere> Spielanwendungen, die man auch mit Access machen könnte mit einer> Exceleingabemaske. Bei großen Datenbanksystemen nutzt man im> professionellen Bereich DB2 von IBM oder Oracle-Datenbanken.
Da irrst du. Auch PostgreSQL wird in größeren kommerziellen Systemen
eingesetzt. Der Unterschied zu DB2 und Oracle ist heutzutage schon
verdammt klein geworden.
Ralf D. schrieb:>> PostgreeSQL ist auch eher etwas für Spaßprogrammierung oder kleinere>> Spielanwendungen, die man auch mit Access machen könnte mit einer>> Exceleingabemaske. Bei großen Datenbanksystemen nutzt man im>> professionellen Bereich DB2 von IBM oder Oracle-Datenbanken.>> Da irrst du. Auch PostgreSQL wird in größeren kommerziellen Systemen> eingesetzt. Der Unterschied zu DB2 und Oracle ist heutzutage schon> verdammt klein geworden.
Mag sein, ich wollte Dich auch nur ein bißchen auf die Schippe nehmen
:-)
Was hälst Du von MariaDB?
Ich habe ein kleines NAS-System von Scientology , da ist ein MySQL halt
integriert in deren Betriebssystem als fertiges Paket, kein PostgreeSQL.
Daher ist das praktisch, das NAS läuft halt immer und alle meine
Messgeräte im Netzwerk schreiben die Messwerte in die Datenbank dort und
ich kann sie vom PC aus abrufen. Für mich reicht das aus.
Bella Donna schrieb:
[...]
> Mag sein, ich wollte Dich auch nur ein bißchen auf die Schippe nehmen> :-)
Kein Problem.
> Was hälst Du von MariaDB?
Abstand. Möglichst großen. ;-)
Bei mir läuft grundsätzlich eine PostgreSQL, damit kann ich dann alles
erledigen, was hier so anfällt. Und mit den Jahren hat man dann auch
genug SQL-Fragmente, Stored Procedures und Libraries rumliegen, die man
wiederverwenden kann.
> Ich habe ein kleines NAS-System von Scientology , da ist ein MySQL halt> integriert in deren Betriebssystem als fertiges Paket, kein PostgreeSQL.> Daher ist das praktisch, das NAS läuft halt immer und alle meine> Messgeräte im Netzwerk schreiben die Messwerte in die Datenbank dort und> ich kann sie vom PC aus abrufen. Für mich reicht das aus.
Für primitive Sachen, wie eben Messwerte in eine Tabelle schreiben,
reicht das Zeug auch vollkommen aus. Aber bei den interessanteren Sachen
(wie eben z.B. Stored Procedures, Trigger, GIS-Erweiterungen) stößt man
bei MySQL und Ablegern halt extrem schnell an die Grenzen. Irgendwann
willst du mit den Messwerten dann mal mehr machen, und da ist ein DBMS,
das den vollen ANSI-SQL-Umfang bietet (und einiges mehr) dann ein nettes
Werkzeug.
Die Kollegen, die ein Kundensystem mit MySQL betreuen müssen, fluchen
jedenfalls regelmäßig rum, wenn da mal wieder etwas nicht ganz so läuft,
wie man es vom Standard her erwarten würde (und wie es bei z.B.
PostgreSQL auch läuft).
Und Maintenance ist bei MySQL auch unlustig (kübel mal ein paar GByte
Daten rein, lösch sie wieder, wiederhol das 20 mal und sieh dir dann den
Verbrauch an Plattenspeicher an).
PostgreSQL ist da auch kein Stück schwerer zu erlernen als MySQL&Co.,
aber man hat länger was davon. Und ich bin bisher noch nicht wirklich an
Grenzen des Systems gestoßen (man kann ja notfalls immer noch eine
Extension schreiben und in DBMS reinladen ...).