Ich möchte die Fernbedienung unserer Heizungsanlage duplizieren/ersetzten/tauschen. Ich habe reverse engineering betrieben und den Schaltplan angehängt. Nun ist die Frage wie und durch welche Werte ich dieses doppelte Schiebepoti ersetze. Ich hab das so weit es geht mal gemessen und links im Plan eingefügt. Möchte gerne zwei getrennte Poti verwenden...
Da sich die Schleifer ja gegenseitig behindern - Sonne ist der obere Teil, Mond der untere. Nimm einfach zwei Potis passenden Wertes in Reihe. Sollten aber auch Drahtpotis sein. Niederohmige Schichtpotis sind selten und auch nicht langzeitstabil. Gruß - Werner
So ich hab die Anleitung zur Fernbedienung gefunden (Anhang). Das ganze macht aber seit Jahren nicht wirklich Sinn. Die Fernbedienung hängt bei meinen Eltern im Wohnzimmer (Erdgeschoss) angeschlossen mit allen 5 Klemmen (Raumtemperaturaufschaltung) am Modul 004 Kesselkreis. Nun ist es aber so das dort und im 1. Stock bis auf jeweils zwei kleine Heizkörper im Bad überall Fußbodenheizung ist. Das Wohnzimmer im 1.Stock hat auch viel mehr Kubikmeter (kein Dachboden/geht bis unters Dach). Die Fußbodenheizung ist der Heizkreis 2 (Modul 005 Mischerregelung) - da wo die Fernbedienung nicht dran hängt. Kesselkreis (Heizkreis 1/Fernbedienung) sind alle Heizkörper im Keller und die 2 kleinen in den Bädern. Schon mal idiotisch das Erdgeschoss und 1. Stock an einem Mischer hängen... Machen meine Eltern Feuer und der Fühler merkt es ist warm und senkt die Heizung dann ist es im 1. Stock nicht zwingend warm genug. Wenn ich das richtig verstehe und die Fernbedienung nur mit 1, 2 und 3 an Modul 005 (Mischer/Fußbodenheizung hänge) und Modul 004 mit 10Mohm Brücke dann macht das mehr Sinn. So schaltet die Heizung im Nachtbetrieb nur ein falls die per Mond eingestellte Temperatur unterschritten wird. Somit ist der Wahlschalter und Sonne außer betrieb und von der Schaltung bleibt nur das übrig was im Schaltbild unten zu sehen ist? Ich hab das Poti mal von unten nach oben gemessen (hatte ich vergessen) und es hat ca 120ohm.
Ich hab nochmal drüber nachgedacht. Vorteil des Raumfühlers wäre es ja "theoretisch" Öl zu sparen da die Heizung bei erreichen der auf Sonne eingestellten Temperatur absenkt. Modul 004 mit 10 Mohm Brücken und Modul 005 (Fußbodenheizung) voll beschalten sollte ja auch funktionieren. Knallt also oben die Sonne ins 4 Meter Fenster oder der Kamin wird angemacht schaltet die Heizung ab... Ob es dann im Keller (Modul 004/Heizkörper) zu kalt wird??? Die Heizkörper in den Bädern oben waren für die Übergangszeit gedacht um dort Heizen zu können ohne das die FB an ist - funktioniert aber wohl auch nicht wirklich wenn der Fühler im Wohnzimmer hängt? Vor allem weil laut Heft: "Im Regelfall liegt die Einstellung für den Kesselkreis über der des Mischerkreises. Ist es jedoch in Ausnahmefällen jedoch notwendig, dass der Mischerkreis eine höhrer Heizwassertemperatur als der Kesselkreis fordert, so bestimmt der Mischerkreis die erforderliche Heizwassertemperatur." Und genau das ist hier der Fall... Sorry wenn das Thema jetzt nicht mehr wirklich hier her passt. Ich wollte erst nur die FB ersetzen/umbauen und nun qualmt mir der Kopf weil ich nicht mehr weiß wie ich es am besten schalten soll. Wirklich durchdacht war das ganze 1987 ja nicht und aufgrund der damaligen Ölpreise hat sich wohl auch keiner groß Gedanken gemacht.
So hab nun erst mal die Fernbedienung oben abgebaut aber den Fühler sitzen lassen und da jetzt noch 3 Adern frei waren noch einen DS18B20 mit eingebaut. Zu den Potis: zwei hintereinander?
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Hallo ! Die Heizung sollte doch auch ganz ohne Fernbedienung gut laufen! Wegen der enormen Trägheit der Fußbodenheizung bringt es kaum etwas da ständig dranrumzustellen. Frag doch mal Deine Eltern, wie oft sie da was verändert haben. Die Feinregelung für jeden Raum macht doch normalerweise der Raumthermostat. Der Fußbodenkreis darf aber nicht wärmer als der ungemischte Kreis werden, sonst stimmt was nicht. Wenn ich mich recht entsinne max. 50°C, mehr vertragen die Kunststoffrohre nicht - und das bei -16°C draußen. Die zusätzlichen Heizkörper im Bad können noch einen anderen Grund haben: wegen der meist geringen Fußbodenfläche ist die notwendige Heizleistung anders nicht zu erreichen. Außerdem sind warme Handtücher eine feine Sache... Schönen Restsonntag !
Maximal sind es wegen dem Estrisch glaub ich 35° Da hängt nochmal ein Sicherheitsfühler drin der glaub ich auf 35 steht. Da wurde nie was dran gedreht aber Fakt ist sie hing am falschen Kreis. Ich möchte die FB zumindest für die Nachttemperatur dran lassen. Dafür bräuchte ich natürlich nur ein Poti. Es wäre aber trotzdem schön zu wissen wie man es lösen kann und dann werde ich es auch gleich so bauen falls man doch mal anders anschließen will.
Hallo ! Kennst Du diese Dokumente ? http://documents.buderus.com/download/pdf/file/474722.pdf http://documents.buderus.com/download/pdf/file/472836.pdf Da kann man den Anschluß der Fernbedienung sehen. Es sollte die FBR sein. Raumregelung halte ich aber, wie gesagt nicht für sinnvoll. Die Fernbedienung FBR ist ungeeignet, besser ist BFM, die lässt sich wie gewünscht anschliesen. Bei 35°C für die FB-Heizung wird sich nicht viel regeln lassen. Wichtig! Bei Ölkesseln die Kesseltemperatur nicht unter 42°C senken, das hat der nicht so gern (Korrosion). Leider kennen wir die Innenschaltung der BFM nicht. MfG
Bekanntes Problem. Die Fernbedienungen waren ein Relikt der 80er. Mehr Schaden als Nutzen. Wenn im installierten Raum, meist das Wohnzimmer, die Temperatur unterm Tag durch Sonneneinstrahlung oder Fremdwärme, wie Kachelöfen, die eingestellte Temperatur erreicht hat, wurde der Rest vom Haus kalt. Die Fernbedienungen mit Raumtemperaturerfassung werden bei Sanierungen in aller Regel ersatzlos entfernt und die Heizkreise auf rein witterungsgeführten Betrieb umgestellt. Dadurch wird die Vorlauftemperatur nach Heizkurve, Außentemperatur, Schaltzeit (Tag/Nacht) und vom Nutzer eingestellter Wunschtemperatur geregelt. Es steht damit für alle Räume ausreichend Wärme zur Verfügung, ist in einem Raum zuviel Temperatur vorhanden (Fremdwärme), schließt dort einfach das Thermostatventil des Heizkörpers und gut. In deinem Fall würde ich (meine persönliche Meinung) folgendermaßen vorgehen: Fernbedienung demontieren, die Buderus 3000er Regelung arbeitet dann für den Mischerkreis witterungsgeführt, s.o. Einstellungen, wenn alles Fußbodenheizung, Heizkurve 0,6- 0,7, Parallelverschiebung +10. Das mal als Anhaltspunkt für eine Optimierung. Ists in der Übergangszeit zu kalt im Haus = Parallelverschiebung erhöhen. Ists bei sehr niedrigen Außentemperaturen zu kalt im Haus = Heizkurve erhöhen. Definitiv Schluß ist bei 0,8, hier hat man dann ca. 50 Grad im Vorlauf bei Auslegungstemperatur -14 Grad. Auf diese Temperatur wurden damals üblicherweise Fußbodenheizungen ausgelegt. Der Maximaltemperaturbegrenzer im Heizkreisvorlauf wird dann auf 60 Grad eingestellt. Bei der Temperatur wird zwangsweise die Pumpe abgeschaltet. Zu klären wäre noch, ob im Haus schon Einzelraumregelungen für die Fußbodenheizung eingebaut sind. In jedem Raum mit Fußbodenheizung wäre dann ein Raumthermostat, der über einen thermischen Stellantrieb am FBHVerteiler das Ventil des entsprechenden Kreises öffnet und schließt. Damit kann - wie beim Heizkörper - eine individuelle Temperatur eingestellt werden, die eben auch Fremdwärme erfasst. Falls nicht, wäre eine brauchbare Nachrüstlösung der Einbau von Funk-Raumthermostaten. Ein Empfänger (4-6-8 Kanal) im FBHVerteilerkasten steuert dann die Stellantriebe an. Schnell installiert ohne große Verwüstung im Haus. Gruß Stefan
@knollo, ich hab sämtliche Dokumente. Daher weiß ich ja z.B. die Sache mit der 10 Mohm Brücke. @Stefan, ich war was die Einzelraumregelung angeht auch schon am überlegen aber bin nach vielem lesen weg davon. Zu träge und über 100€ Strom im Jahr... Wenn man sich umschaut hängen die meisten sie ab. Und ohne die richtige Pumpe wird das auch nichts. Dreht man einen Strang zu bekommt es sonst ein anderer ab. http://www.bosy-online.de/Einzelraumregelung-Ja-oder-Nein.htm Was ich aber für sinnvoll erachte wäre es wohl die Nachttemperatur zu überwachen? Obwohl ich kann mich nicht erinnern das es mal unter 18° gefallen wäre nachts obwohl die Heizung da aus ist. Im übrigen mache ich mich grade auch hier noch schlau: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2446704 Da hab ich auch meinen Messungen bzw Einstellungen niedergeschrieben.
> @Stefan, ich war was die Einzelraumregelung angeht auch schon am > überlegen aber bin nach vielem lesen weg davon. Zu träge und über 100€ > Strom im Jahr... Erklär mir die du darauf kommst. Ein handelsüblicher Heimeier EMOT braucht 2W, daß wären bei 24 h Dauerbetrieb ( was er natürlich nicht ist ), etwa 1,35 ct./Tag. > Wenn man sich umschaut hängen die meisten sie ab. Mitnichten. Eine Einzelraumregelung ist seit bestimmt 15-20 Jahren im Neubau vorgeschrieben. Und das ist auch gut so. Mein Alter Herr ist im Winter auch alle paar Tage unter der Eckbank gelegen und hat von Hand justiert. Ein Unding. > Und ohne die richtige Pumpe wird das auch nichts. Dreht man einen Strang > zu bekommt es sonst ein anderer ab. Dafür macht man einen hydraulischen Abgleich der eizelnen Kreise. Dann funktioniert's, egal ob Standard- oder Hocheffizienzpumpe drin ist. > Was ich aber für sinnvoll erachte wäre es wohl die Nachttemperatur zu > überwachen? Wie? Wieder im "Führungsraum" Wohnzimmer? Und was ist mit den anderen Räumen? Lösung: Einzelraumregelung.
Sind wohl 2 Watt pro Regler und das wären bei uns schon 16... Und da meist auch nicht aufgepasst wird ob NC oder NO und es meist NO sind frisst der vom Schlafzimmer dann durchgehend Strom weil man es da am kältesten hat. http://baublog.ozerov.de/2010/02/der-preis-der-einzelraumregelung/ http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?28409-Stromverbrauch-von-FBH-Stellmotoren Grade der hydraulischen Abgleich ist ja zunichte wenn man einen Strang abdreht. Und darum brauchts ne differenzdruckgeregelten Pumpe. http://www.bosy-online.de/Nachtabsenkung.htm oder auch http://www.bosy-online.de/Einzelraumregelung-Ja-oder-Nein.htm Wenn nur einige Räume für eine bestimmte festgelegte Zeit abgesenkt werden sollen, dann kann dies über zeitgesteuerte programmierbare Thermostatventile oder bei Fußbodenheizungen über Raumthermostaten auf die Stellantriebe erfolgen. Bei dieser Art der Absenkung ändert sich aber der Massestrom der Anlage. Deshalb ist diese Möglichkeit nur mit einer differenzdruckgeregelten Pumpe machbar, damit es nicht zu Strömungsgeräuschen in den noch offenen Ventilen kommt. Außerdem können diese Räume durch den vergrößerten Massestrom zu warm werden und dann schließen auch diese Thermostatventile.
Björn D. schrieb: > Sind wohl 2 Watt pro Regler und das wären bei uns schon 16... > Und da meist auch nicht aufgepasst wird ob NC oder NO und es meist NO > Üblich sind NC. > > Grade der hydraulischen Abgleich ist ja zunichte wenn man einen Strang > abdreht. Und darum brauchts ne differenzdruckgeregelten Pumpe. > > Wenn du gerde am Cent-Stücke umdrehen ist: Dann Bau eine HEff- Pumpe ein! Einfache Rechnung, die hat sich in längstens 3-4 Jahren durch die Stromersparnis selbst bezahlt. Hab das Spiel schon hinter mir und 4 gewechselt... > Wenn nur einige Räume für eine bestimmte festgelegte Zeit abgesenkt > werden sollen, dann kann dies über zeitgesteuerte programmierbare > Thermostatventile oder bei Fußbodenheizungen über Raumthermostaten auf > die Stellantriebe erfolgen. Bei dieser Art der Absenkung ändert sich > aber der Massestrom der Anlage. Deshalb ist diese Möglichkeit nur mit > einer differenzdruckgeregelten Pumpe machbar, damit es nicht zu > Strömungsgeräuschen in den noch offenen Ventilen kommt. Ist mir noch nicht untergekommen, daß es bei FBH zu Strömungsgeräuschen kommt. Hab aber das Ohr weder am Boden noch am Verteilerkasten ;-) Außerdem können > diese Räume durch den vergrößerten Massestrom zu warm werden und dann > schließen auch diese Thermostatventile. ???
Also: Du hast zwei Stränge und eine Pumpe die immer gleich drückt. Wenn du einen Strang abdrehst dann nimmt das Wasser den anderen Weg. "Außerdem können diese Räume durch den vergrößerten Massestrom zu warm werden und dann schließen auch diese Thermostatventile." Heißt die Wärme geht zum anderen Raum. Darum soll man an einer FB-Heizung nach dem Abgleich nicht mehr drehen. Im Bild zu sehen sind nun das Wandthermostat mit dem DS18B20, ein selbstbau Funkthermostat (von denen ich grade 10 mache) und das Huger Kaufteil. Ich hab jetzt 23.13 (Wand), 23.12 (Funk) und 23.1 (Huger). Alle 3 werden wohl nicht um den selben Faktor falsch gehen und somit denke ich stimmt das gemessene :-) Und zum "Führungsraum Wohnzimmer": Es geht ja nur um die Nacht falls es doch mal zu kalt wird. Auf 18/19° gestellt und dann ist es ja egal ob es oben in der Wohnung 1-2 Grad kälter ist in der Nacht. Also Drahtpotis finde ich nur welche wo der Preis jenseits von gut und böse ist. Könnte ich diese Schiebeteil vernünftig messen - aber da schwanken ja bei jedem wackeln die Werte ohne ende. Dann würde ich feste Widerstände nehme und per Drehschalter 15, 16, 17, 18, 19, 20° machen. Zu allem gibts Voltangaben, nur nicht zur Fernbedienung (PDF Anhang). Bzw nur Kennlinie bei Wahlschalter Sonne.
Bin fündig geworden: http://www.tme.eu/de/details/dg106-150r/drahtpotentiometer-1-umdrehung/telpod/dg-160-150r/ Die Ausgangsfrage würde ich aber trotzdem gerne klären um nicht dumm zu sterben. Was passiert denn wenn man zwei 300 ohm Potis parallel anschließt? Dann hat doch jedes 150 - beeinflussen die sich beim verstellen gegenseitig?
Stefan T. schrieb: > Bekanntes Problem. usw. 1+ Björn D. schrieb: > Was passiert denn wenn man zwei 300 ohm Potis parallel anschließt? Nö, den der Ausgangswert liegt am Schleifer (Vorrausgesetzt der Eingangswiderstand am Regler ist hoch genug). Allerdings lässt sich der Absenkwert höher als der Tagwert einstellen. MfG
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