Hallo, Folgendes Problem: Hier im Haus gibt es noch vom Vorbesitzer so fünf TAE-Dosen. Offenbar sind aber nicht alle aktiv. Früher wäre es ein leichtes gewesen, nachzumessen, wo Spannung drauf ist... ...leider hat VOIP mich nun aber auch erwischt. Wie kann man das da messtechnisch ermitteln? Bzw. Woran erkenne ich bei einem unkonfigurierten Speedport 723, ob wenigstens schon mal die Dose aktiv ist? TIA, Harald
Harald H. schrieb: > Woran erkenne ich bei einem unkonfigurierten Speedport > 723, ob wenigstens schon mal die Dose aktiv ist? Gar nicht. Du mußt deine vorhandene Telefonverkabelung an den Speedport anschließen und die entsprechende Buchse/Klemme des Speedport als analogen Anschluß konfigurieren. Dann kannst du an den angeschlossenen TAEs auch die Spannung messen. Mit etwas anderem können deine analogen Telefone doch gar nichts anfangen. Daß irgendwo VOIP gemacht wird interessiert die herzlich wenig.
Versuch doch mal zu messen ob die Leitung am anderen Ende mit 600 Ohm abgeschlossen ist. Vielleicht geht das. Auf jeden Fall wird eine nicht angeschlossene Leitung am anderen Ende komplett offen sein.
Umm... ...das Problem sind auch nicht analoge Telefone, sondern die Frage, welche Dose aktiv ist - sollte man vielleicht als erste Fehlerquelle ausschliessen, da der Router schon gar kein DSL bekommt. Da es da noch beliebig viele weitere Fehlerquellen gibt, wäre es ein bisschen blöd, das alles an jeder Dose erneut durchnudeln zu nüssen... ...BTW: Wie pöse™ werden eigentlich die Telekomiker, wenn man einzelne Adern mit einem Ohmmeter auf Durchgang prüft?
Wenn die TAE-Dosen von so einem Helden der Lüsterklemme und Tesafilm mit irgendwelchen "Supertricks" (z.B. parallel) verbastelt worden sind, dann wirst du sowieso deine Verkabelung neu machen müssen. Für einfache Tests der Verkabelung gibt es einfache, preiswert "Piepser" für unter 5 Euro (Beispiel http://www.ebay.de/itm/331302933490). Dazu brauchst du noch ein paar billige Klemmen und TAE (N, F) Adapter. Nach oben hin sind die Preise für bessere Messgeräte natürlich unbegrenzt. Ansonsten, ein Modem sollte auch ohne die richtigen Zugangsdaten versuchen sich mit der DSL-Vermittlungsstelle zu synchronisieren. Erst bei der Benutzeranmeldung geht es schief. Schau mal nach, ob das Modem ein Log schreibt in dem man sehen kann, wie weit es beim Verbindungsaufbau kam.
Bernd K. schrieb: > Versuch doch mal zu messen ob die Leitung am anderen Ende mit 600 Ohm > abgeschlossen ist. Vielleicht geht das. Auf jeden Fall wird eine nicht > angeschlossene Leitung am anderen Ende komplett offen sein. Gute Idee! Ich weiß halt nicht, wie die Vermittlung auf die Spannung eines Ohm-Meters reagiert...
Harald H. schrieb: > Gute Idee! Ich weiß halt nicht, wie die Vermittlung auf die Spannung > eines Ohm-Meters reagiert... Die reagiert mit einem müden Lächeln oder einem Achselzucken. Wenns nicht so wäre gingen die auch im normalen Betrieb reihenweise kaputt, schneller als man sie austauschen könnte. Um die Vermittlunsstelle aus der Entfernung zu himmeln musst Du schon den Blitz einschlagen lassen, und selbst das wird sie wahrscheinlich noch wegstecken.
Harald H. schrieb: > Gute Idee! Ich weiß halt nicht, wie die Vermittlung auf die Spannung > eines Ohm-Meters reagiert... Spannende Frage. Ich würde sagen, die Spannung wird als Abfall in den Spannungsabfalleimer geworfen. :-)
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Bernd K. schrieb: > Um die Vermittlunsstelle aus der Entfernung zu himmeln musst Du schon > den Blitz einschlagen lassen, und selbst das wird sie wahrscheinlich > noch wegstecken. Dann könnte man die Leitung ja auch mit einem Kurbelinduktor auf gute Isolation testen? SCNR
Harald H. schrieb: > Ich weiß halt nicht, wie die Vermittlung auf die Spannung > eines Ohm-Meters reagiert... Was hast du denn genau vor Ort vorliegen? Du hast ein paar TAEs übers Haus verteilt. Du hast einen Anschluß, der irgendwo von der Straße ins Haus geht. Was ist da angeschlossen? Hatte der Vorbesitzer Dsl oder nur Telefon?
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DSL-Modem nehmen und Dosen abklappern, wo synchronisiert wird oder versucht wird zu synchronisieren. Falls es 2 oder mehr Dosen sind solltest du die Verkabelung gradeziehen, DSL (insbesondere VDSL) reagiert recht allergisch auf parallel geschaltete Dosen. Und in Reihe geschaltete Dosen sind nur unnötige Dämpfung.
So, um das hier noch abzuschließen: Schließlich und endlich war ein Telekomiker da, und die erste TAE-Dose hatte schlicht und ergreifend das Problem, nicht vorhanden zu sein, was ihre Funktion stark beeinträchtigte. Mein Mieter hatte das Ding wohl irgendwann abgebaut, die Adern irgendwo untergeklmmt, und das entsprechende Gerät einfach mitgenommen. Erschwerend kam hinzu, daß das heiße Aderpaar in Gesellschaft von ungefähr dreißig weiteren in einem Sammelkabel aus der Wand kam... ...*seufz*... ...aber jetzt ist ja alles wieder gut.
Da werden wohl die ganzen Leitungen der anderen Dosen auflaufen. Der Vorbesitzer hatte da wohl eine Telefonanlage verbaut.
Danke für die Auflösung! Ja, was nicht vorhanden ist, kann man lange suchen...
Harald H. schrieb: > wäre es ein > bisschen blöd, das alles an jeder Dose erneut durchnudeln zu nüssen... Ach so schlimm ist das nicht, einfach Router einstecken und warten, ob die DSL-LED von Blinken auf Dauerleuchten wechselt.
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