Hallo liebe mikrocontroller-Gemeinde, zurzeit bastele ich an einem Bartop Automat mit Raspberry Pi 3. Leider konnte ich nach stundenlanger Suche mein Problem nicht finden und bin etwas ratlos, was die Ursache ist. Hier die Eckdaten zum Szenario : Raspberry Pi 3 wird über ein Netzteil 5V 12V mit 4A versorgt. Am 5V Ausgang ist nur der RPi angeschlossen. Die gemessene Spannung betrug knapp 5,3V (ich weiß, ist eigentlich zu viel, aber in anderen Projekten mit identischem Netzteil und identischem Aufbau läuft alles wunderbar) An dem RPi waren folgende Geräte angeschlossen: - HDMI2DVI Adatperkabel auf DVI-Monitor, der aber extern versorgt wird - Klinke auf Klinke zu einem 30 Watt Verstärker - USB auf Joystick und Button Encoder Platine - USB-Tastatur - USB-Maus - 8GB Kingston SD-Karte Hier der Ablauf: Ich habe meinen Automat hochgefahren, um einige Konfigurationen an der Software "Recalbox" zu machen. (Wurde bereits ein anderes Mal installiert, wo auch noch alles funktionierte, hier war alles außer Maus angeschlossen) Betriebszeit etwa 12 min. Dann stürzte plötzlich der RPi ab und die LED blinkte grün.(Zeichen für falsche Spannungsversorgung) Nach Ausschalten und Wiedereinschalten wurde der Spannungsregler des RPi sehr heiß und fing an zu rauchen, ergo RPi ist nun hinüber und ich kann mir nicht erklären warum das passiert ist. Würde mich über Hilfe und eine Erklärung freuen! Viele Grüße Sp0ngy
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Sp0ngy schrieb: > ergo RPi ist nun hinüber und ich kann > mir nicht erklären warum das passiert ist. Sp0ngy schrieb: > Die gemessene Spannung betrug knapp 5,3V (ich weiß, ist eigentlich zu Du hast deine Frage vermutlich selbst beantwortet. Aus was für einer Art Netzteil hast du diese 5,3V ? Trafo Gleichrichter?
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Womöglich hast du den Spannungsregler zum einen durch die erhöhte Spannung und zum Anderen durch die ganzen externen passiv gespeisten USB Geräte überlastet. Verwende demnächst für die USB Eingabegeräte einen HUB mit separatem Netzteil. Und die 5,3V kannst du mit einer Shottky-Diode hrab setzen. Oder besser ein anderes Netzteil verwenden.
Stefan U. schrieb: > zum Anderen durch die ganzen externen passiv gespeisten USB Geräte > überlastet. Dadurch bestimmt nicht, die 5V VBUS kommen direkt vom Netzteil. Nur die Transceiver laufen mit 3V3 und müssten einen Hub genau so ansprechen. Die neuen RPIs müssten das doch langsam im Griff haben und Peripherie ohne das Hub Gemurkse versorgen können. Bzw. ist ja auch nur ein Hub IC LAN9514 auf dem Pi, den die wohl sehr schlecht implementiert haben müssen!? 5,3V sollten auch noch in der Toleranz sein, viele Ladegeräte liefern auch immer etwas über 5V um die Übergangswiderstände auszugleichen. Vermutlich gab es eine Überspannung beim Abschalten, oder als die Last vom Pi weggefallen ist. Häng mal ein Oszi dran.
Ein Raspberry Pi 3 kann auch durch die darauf laufende Software überhitzen. Dafür genügen schon javascriptlastige Webseiten, wie z.B. http://map.norsecorp.com/ Das in "Full HD" bzw. WUXGA dargestellt bringt den Pi3 recht schnell zum schwitzen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ein Raspberry Pi 3 kann auch durch die darauf laufende Software > überhitzen. Allerdings geht er dann nicht in Rauch auf, sondern schaltet sich ab. Und davor versucht er es noch auf die höfliche Art und taktet runter: http://www.sbeddoes.com/blog/2016/3/7/yia8uhjlb9hoau76a38jc21z3blp1e
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Tr schrieb: > 5,3V sollten auch noch in der Toleranz sein Ja, das denke ich eben auch. S. M. schrieb: > Aus was für einer Art Netzteil hast du diese 5,3V ? Das Netzteil ist aus China: 30 Watt dual-ausgang 5 V 12 V schaltnetzteil AC zu DC DC4A DC1A Wie gesagt, läuft bei zwei weiteren Projekten ohne Probleme im selben Aufbau. Also ich werde die Spannung aufjedenfall auf 5,1V runterfahren. Aber anscheinend ist das auch teilweise ein RPi seitiges Problem. Danke für die vielen Antworten! Grüße
USB ist offiziell bis 5,5V spezifiziert, das wird's sicher nicht gewesen sein....
Wenn ich mal unterstelle, dass der Raspberry Pi - stand alone - funktioniert, kann es nur an der Software (zu viel gegrübel) oder an der Peripherie liegen. Schau mal nach, wer da an den Anschlüssen saugt. Ansonsten ohne detailliertes Schaltbild: Fehler 42.
Es gibt so USB Sticks mit Strom- und Spannungsmessung, die sind sehr praktisch um die USB Geräte zu untersuchen.
Verlinke bitte mal das Netzteil. Vielleicht haut das Peaks raus (mit dem Multimeter nicht unbedingt messbar).
Hast du eine Akkubank zur Hand. Könntest du mal davorschalten. Siehe: Beitrag "[Tutorial] 2 Spannungsquellen versorgen einen Rasperry PI oder ä. USB Geräte" Diese kann dir die Spikes wegfilter, falls welche vom NT kommen. Was auch sein kann: Die Angaben des NT sind falsch und es hat einfach nicht genügend Leistung. An Überhitzung glaube ich nicht, weil der RPI3 definitiv runtertaktet. Welche Spannung hast du von HDMI GND zu RPI3 GND? (Abstecken und messen)
Sp0ngy schrieb: > wurde der Spannungsregler des RPi > sehr heiß und fing an zu rauchen Fred R. schrieb: > An Überhitzung glaube ich nicht, weil der RPI3 definitiv runtertaktet. ...lesen... war das der Q3 oder U3 der abgeraucht ist? https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/schematics/RPI-3B-V1_2-SCHEMATIC-REDUCED.pdf
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Einfach ne WaKü installieren.
>Verlinke bitte mal das Netzteil. Vielleicht haut das Peaks raus
Meine Netzteile hauen nur raus was der Verbraucher (Energieumwandler)
haben will.
yesitsme schrieb: > GND-probleme durch den Monitor oder den Verstärker? Würde ich auch tippen aber ehr durch den Wandler auf DVI er hat ja auch geschrieben das der eine Extra Stromversorgung hat. Einige HDMI-Geräte geben Strom über den HDMI-Anschluss ab, beim Cromecast kenne ich das Problem, hab mir mit dem scheiß schon nen Splitter zerschossen, da hilft es dann nur alles auf die gleiche Versorgung zu legen, der RPI hat soweit ich das gesehen hab die 5V direkt am HDMI Port.
Bernd K. schrieb: > Fred R. schrieb: >> An Überhitzung glaube ich nicht, weil der RPI3 definitiv runtertaktet. > > ...lesen... Uups. Oder mit viel Glück, das die Sicherung F1 gekommen ist. Schon mal geschaut, ob die D5 durchlegiert ist?
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